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Piatra

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2025

Geht unter die Haut!

Aschesommer
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Mein bisheriges Highlight dieses Jahr. Die Fortsetzung von „Krähentage“, aber abgeschlossen und problemlos ohne Vorkenntnisse zu lesen. Das Spezialteam „Gruppe 4“ um Mila Weiss und Jacob Krogh hat es mit ...

Mein bisheriges Highlight dieses Jahr. Die Fortsetzung von „Krähentage“, aber abgeschlossen und problemlos ohne Vorkenntnisse zu lesen. Das Spezialteam „Gruppe 4“ um Mila Weiss und Jacob Krogh hat es mit einem Serientäter zu tun, der aber eigentlich seit 8 Jahren in einer geschlossenen Anstalt weggesperrt ist. Als das Morden weitergeht, wird schnell klar, dass er Helfer haben muss draußen, aber wie hält er Kontakt zu ihnen? Eigentlich nicht möglich.
Gleich von der ersten Seite an ist man gefangen in der Geschichte, die an 5 Tagen in einem heissen trockenen Sommer spielt, der alle Beteiligten leiden lässt. Das Cover passt hier ganz hervorragend dazu. Die flüssige und bildhafte Schreibweise macht es leicht, das Kopfkino anzuwerfen und hautnah bei den Ermittlungen dabei zu sein. Eine dichte Atmosphäre und authentische Protagonisten schaffen eine unheimliche Spannung von Anfang bis zum furiosen Ende, das quasi zwei Show-downs bereithält. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Eine absolute Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 04.06.2025

Bewegende Familienschicksale in der Toskana

Zypressensommer
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Die junge Goldschmiedin Julia reist nach dem Tod ihres italienischen Großvaters in dessen Heimat in der Toskana, um mehr aus seiner Vergangenheit zu erfahren. Dort trifft sie auf Matteo, der sie bei ihren ...

Die junge Goldschmiedin Julia reist nach dem Tod ihres italienischen Großvaters in dessen Heimat in der Toskana, um mehr aus seiner Vergangenheit zu erfahren. Dort trifft sie auf Matteo, der sie bei ihren Nachforschungen unterstützen will und der ihr Herz schneller schlagen lässt. In einem zweiten Erzählstrang geht es zurück in die Zeit kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges. Julias Großvater wird von den Deutschen gefangen genommen und nach Deutschland deportiert, wo er Zwangsarbeit leisten muss, während sein Bruder Vito untertaucht und im Widerstand aktiv wird. Genau wie die junge Giulia, die jetzt zwischen den Brüdern steht.
Gleich von Beginn an kann man tief in die Geschichte eintauchen. Der flüssige und bildhafte Schreibstil der Autorin machen es leicht, das Kopfkino einzuschalten und in die Toskana zu reisen. Gefühlvoll und mit viel Atmosphäre beschreibt Teresa Simon die Geschehnisse in beiden Zeitsträngen, die sich immer mehr verflechten. Es ist eine sehr emotionale Geschichte, die eindrücklich die Leiden des Krieges schildert, aber auch die Stärke der Frauen. Alle Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben. Der historische Hintergrund war sehr gut recherchiert und ich habe vieles über diese Zeit erfahren, was ich noch nicht wusste. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich hatte wirklich interessante und spannende Lesestunden. Eine große Empfehlung.

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Veröffentlicht am 16.05.2025

Wunderbarer Ausflug in die Bretagne!

Einmal Crepes mit Liebe, bitte! (Bretagne-Träume)
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Egal wo wir mit Hanna hinreisen, es ist immer wunderschön und macht Spaß! Dieses Mal geht es in die wunderbare Bretagne. Isabell reist nach ihrer Trennung alleine für einen Monat in ein Ferienhäuschen ...

Egal wo wir mit Hanna hinreisen, es ist immer wunderschön und macht Spaß! Dieses Mal geht es in die wunderbare Bretagne. Isabell reist nach ihrer Trennung alleine für einen Monat in ein Ferienhäuschen in der Bretagne, um Abstand zu gewinnen und sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Sie ist mit ihrem bisherigen Leben unzufrieden, auch wenn sie einen sehr gut bezahlten Job hat.

Kaum angekommen trifft sie viele sehr liebe Menschen, die ihr neuen Mut und eine neue Perspektive aufzeigen. Und auch für ihr verletztes Herz gibt es jemanden, der sie aus dem Tief herausholen kann. Ich habe dieses Buch wieder sehr genossen. Die Landschaftsbeschreibungen sind einmalig, man hat von Anfang an das Gefühl, mittendrin in der Bretagne zu stehen. Dazu kommt die unwahrscheinlich leckere Kulinarik. Das alleine macht schon Lust auf einen Urlaub in der Bretagne. Ein zusätzliches Schmankerl sind die feinen Rezepte am Schluß zum Nachkochen und Backen. Da bin ich dabei! Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie ist tiefgründiger und nicht so kitschig wie viele andere. Eine tolle Unterhaltung, die Mut macht, seine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und es einfach mal anzupacken! Eine wunderbare Auszeit. Ich hoffe, bald wieder mit Hanna in die Bretagne reisen zu können und dabei auch liebe Bekannte wiederzutreffen.

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Veröffentlicht am 30.04.2025

Pageturner vom Feinsten!

Das Geheimnis der toten Mädchen: Thriller
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Der mittlerweile 15. Zons Thriller aus der Feder von Catherine Shepherd. Wie gewohnt gibt es zwei Zeitebenen. In der Gegenwart wird die junge Studentin Mia im Stadtarchiv von Zons tot aufgefunden. Sie ...

Der mittlerweile 15. Zons Thriller aus der Feder von Catherine Shepherd. Wie gewohnt gibt es zwei Zeitebenen. In der Gegenwart wird die junge Studentin Mia im Stadtarchiv von Zons tot aufgefunden. Sie war Historikerin und einem Geheimnis auf der Spur. Kommissar Oliver Bergmann und sein Team ermitteln. Unterstützt werden sie von Olivers Freundin Emily, die die Tote kannte.
In der zweiten Zeitebene im Jahr 1506 findet Stadtsoldat Bastian Mühlenberg eine junge tote Frau, als er Wilderer stellt. Auch er beginnt zu ermitteln, dann gibt es eine zweite Tote und merkwürdige Dinge geschehen.
Das Buch ist wieder super spannend. Beide Zeitstränge wechseln sich in den Kapiteln ab, so dass es nach jedem Kapitel quasi einen kleinen Cliffhanger gibt, der einen immer weiter lesen lässt. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und sehr bildhaft. Man ist selber immer mittendrin in den Ermittlungen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe die Lesezeit sehr genossen. Gerade die Zons-Reihe ist etwas Besonderes, die beiden Zeitebenen, die Verknüpfungspunkte und die unerwarteten Twists. Die Auflösungen sind schlüssig und runden die Geschichten sehr gut ab. Wieder eine sehr große Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 29.04.2025

Tolles Wohlfühlbuch mit guten Anregungen!

Es kann so schön sein, das Leben
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Wir alle wissen, dass die Menschen im Süden entspannter und glücklicher leben als wir Mitteleuropäer. Doch woran liegt das? Alexander Oetker nähert sich diesem Dolce Vita Gefühl mit diesem Buch in 10 Kapiteln. ...

Wir alle wissen, dass die Menschen im Süden entspannter und glücklicher leben als wir Mitteleuropäer. Doch woran liegt das? Alexander Oetker nähert sich diesem Dolce Vita Gefühl mit diesem Buch in 10 Kapiteln. In jedem dieser Kapitel betrachtet er einen Punkt, stellt Vergleiche an, beschreibt und lässt Freunde und Bekannte sprechen, die den Schritt in den Süden gewagt haben. Am Ende des Kapitels fasst er den Inhalt in ein paar kurzen Leitsätzen nochmals zusammen. Schon beim Lesen kam bei mir ein großes Wohlgefühl auf. Lag es vielleicht daran, dass ich beim Lesen von der Terrasse aufs Mittelmeer schauen konnte? Sicherlich sind nicht alle Tipps für jeden umsetzbar. Wer kann es sich leisten, ein Haus im Süden zu kaufen, auch wenn sie dort günstiger sind als hier? Nicht jeder hat einen Job, den er per Homeoffice auch aus der Ferne erledigen kann. Die Empfehlung, zwei Gläser Wein am Tag zu trinken, finde ich gar nicht gut. Doch vieles lässt sich sicherlich mit ein wenig gutem Willen auch in einen stressigen Alltag integrieren. Alles in allem ein gutes Buch, dass einige Denkanstöße bietet, um sich persönlich etwas mehr Dolce Vita zu gönnen und das Leben entspannter anzugehen. Mir hat es gut gefallen, auch weil ich vieles aus meiner eigenen Erfahrung bereits kannte und dem Autor bei vielem Recht geben kann.

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