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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2018

Der dritte Fall für Jan Römer und Stefanie „Mütze“ Schneider...

Das Lied der toten Mädchen (Jan-Römer-Krimi 3)
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...und gleichzeitig mein erster Fall der beiden.

Zur Handlung:
Jan Römer und Stefanie Schneider, genannt Mütze, arbeiten als Journalisten beim Kölner Zeitungsmagazin „Die Reporter“, wo sie ungelöste Kriminalfälle ...

...und gleichzeitig mein erster Fall der beiden.

Zur Handlung:
Jan Römer und Stefanie Schneider, genannt Mütze, arbeiten als Journalisten beim Kölner Zeitungsmagazin „Die Reporter“, wo sie ungelöste Kriminalfälle (Cold Cases) recherchieren und über diese berichten.
Der aktuelle Fall führt sie hierbei ins Sauerland, genauer gesagt auf den Wilzenberg, wo vor 20 Jahren eine junge Frau, Sonja Risse, ermordet wurde und deren Tod nie wirklich aufgeklärt werden konnte.
Was geschah damals wirklich am Wilzenberg? Welche Rolle spielte die damals zurückgelassene Spieluhr mit dem Lied „Hush, little baby, don’t say a word.“ ? Und was hat ein Mann namens „Viktor“ mit all dem zu tun? Was passierte in dem Haus am Fuße des Wilzenberges, in welchem Sonja mit zwei Freundinnen arbeitete? Wissen diese mehr über die Ereignisse von damals? Und was hat der Verfassungsschutz mit all dem zu tun?

Das Buch:
Das Buch beginnt mit einer Rückblende in das Jahr 1997, zum Mord an der 19-jährigen Sonja Risse und wechselt anschließend direkt in die Gegenwart zu Jan und Mütze, welche eben über diesen Mord berichten sollen.
Im Laufe des Buches lernt man nach und nach auch weitere Personen aus der damaligen Zeit kennen, erfährt aber nur in Bruchteilen, was damals wirklich geschah, ohne dass das fehlende Puzzleteil zur Lösung des Rätsels preisgegeben wird. Bis zum Schluss ist man sich nicht sicher, ob die eigene Vermutung (welche allerdings korrekt war), wer der Mörder ist, wirklich stimmt, oder man nicht doch völlig falsch liegt.
Das Buch bleibt spannend bis zum Ende und ist uneingeschränkt empfehlenswert!

Fazit:
Das war mit Sicherheit nicht mein letztes Buch von Jan und Mütze. Im Gegenteil: Ich werde mir schnellstmöglich jetzt auch Band 1 und 2 besorgen, um anschließend dann gespannt auf Band 4 der Reihe zu warten.

Also:
Klare Kaufempfehlung meinerseits!

Veröffentlicht am 02.03.2018

Neues Ermittler-Duo aus der Feder von Roxann Hill

Dunkel Land
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Verena Hofer nimmt nach dem Unfalltod Ihrer Schwester deren Tochter bei sich auf, was ihr bisheriges Leben komplett durcheinanderwirbelt und es ihr – vorerst - nicht mehr möglich macht, ihren Beruf weiter ...

Verena Hofer nimmt nach dem Unfalltod Ihrer Schwester deren Tochter bei sich auf, was ihr bisheriges Leben komplett durcheinanderwirbelt und es ihr – vorerst - nicht mehr möglich macht, ihren Beruf weiter auszuüben.
Eine sehr gut bezahlte für drei Monate ausgeschriebene Stelle als „Nanny“ für den Neffen der Gutsbesitzerin – vermeintlich noch ein Kind - kommt da wie gerufen.
Allerdings entpuppt sich dieses „Kind“ als erwachsener Mann, welcher die Polizei als Profiler bzw. externer Berater unterstützt und schon findet sich Verena in einem spannenden Mordfall wieder.

Wer wie ich die Steinbach und Wagner Bände von Roxann Hill verschlungen hat (bzw. nach wie vor verschlingt), sollte hier unvoreingenommen an den neuen Roman herangehen.

Das neue Ermittlerduo hat wenig mit Steinbach und Wagner zu tun und Parallelen sollten daher erst gar nicht gezogen werden.

Dennoch lässt sich ein gewisser roter Faden im Stil und Aufbau der Romane nicht verleugnen:
Der Colonel erinnert entfernt an Professor Satorius (auch er hilft von Wuthenow).
Die Köchin Stella könnte man gegebenenfalls mit Lorzenzo gleichsetzen.
Und Kommissar Kaczmarek wird von „Beratern der Staatsanwaltschaft“ unterstützt, während in den Steichbach und Wagner Romanen Hauptkommissar Lambrecht von „Beratern der Kirche“ unterstützt wird.

Dies verleitet von Anfang an dazu, Parallelen zu Steichbach und Wagner zu ziehen, was Fans dieser Serie mit Sicherheit enttäuscht zurücklassen wird.

Wer aber unvoreingenommen an das neue Buch von Roxann Hill herangeht, wird seine Freude damit haben und das neue Ermittlerduo hat definitiv Entwicklungspotenzial. Ich jedenfalls freue mich auf – hoffentlich – weitere Fälle von Hofer und Dr. von Wuthenow.

Veröffentlicht am 02.03.2018

Spannender Thriller mit neuem Ermittler-Duo

Die Henry Frei-Thriller / Böses Kind
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Ein Mord an der Frau eines Fernsehpredigers, ein gekreuzigter Hund, ein gekreuzigter junger Mann,..

Das neue Ermittlerduo Henry Frey und Louise Albers könnten verschiedener nicht sein. Er: Pedantisch, ...

Ein Mord an der Frau eines Fernsehpredigers, ein gekreuzigter Hund, ein gekreuzigter junger Mann,..

Das neue Ermittlerduo Henry Frey und Louise Albers könnten verschiedener nicht sein. Er: Pedantisch, ordnungsfanatisch, exakt. Sie: Chaotisch, übermüdet, salopp. Dennoch ein eingespieltes Team, welches sich perfekt in die Karten spielt.

Zu Beginn eine Leiche in einem tristen, schmuddeligen Zimmer eines heruntergekommenen Hotels. Das Opfer: Die Ehefrau eines bekannten Fernsehpredigers, der sich auf die Fahnen geschrieben hat: „Traditionelle Familie als Leitbild erhalten“. Der Aufenthalt und die Ermordung der Ehefrau in einem billigen Hotelzimmer scheint wenig mit traditionellem Familienbild gemein zu haben und rückt den Ehemann ins Zentrum der Ermittlungen.

Diese werden jedoch sehr schnell auf ein anderes Geschehen geleitet, denn in der stark renovierungsbedürftigen Stadtteilbibliothek eines weniger ansehnlichen Viertels Berlins wird ein toter gekreuzigter Hund aufgefunden.

Parallel hierzu einige Straßen weiter die Hauptdarstellerin des Buches: Suse Pirnatt, alleinerziehende Mutter dreier Kinder, vom Ex-Mann im Stich gelassen, völlig überfordert, entdeckt, dass ihre Älteste, die 14-jährige Jaquie spurlos verschwunden ist, ebenso wie deren Hund Tapsi.

Dann wird eine weitere Leiche in der Bibliothek gefunden, dieses Mal die eines jungen Mannes, ebenfalls ermordet und gekreuzigt.

Wie hängt dies alles zusammen? Wer war der junge Mann? Und wo ist Jaquie? Schwebt sie in Lebensgefahr?

Das Buch ist – gerade durch die permanenten Wechsel zwischen mehreren Handlungssträngen (das Ermittlerduo, Suse Pirnatt, eine unbekannte weibliche Person in Gefangenschaft) – sehr spannend und wenig vorhersehbar, zumal es immer neue Wendungen nimmt, und von vorherigen Vermutungen (die einem schon sicher erschienen), wegleitet, bis es zu einer äußerst überraschenden Auflösung führt.

Am Ende des Buches dann die Rückkehr zum Ursprungsfall Weinstein und eine geschickte Überleitung zum zweiten Teil der Alanna-Serie, welche den Leser neugierig auf Band 2 zurücklässt.

Uneingeschränkt empfehlenswert meinerseits.

Veröffentlicht am 02.03.2018

Etwas langatmig...

Wolfswut
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Nach dem Krebstod Ihres Vaters, findet Lotte Soltau im Nachlass einen Schlüssel, welcher zu einer alten, nicht mehr genutzten Lagerhalle auf einem verlassenen Fabrikgelände gehört.
Darin: Fünf Fässer mit ...

Nach dem Krebstod Ihres Vaters, findet Lotte Soltau im Nachlass einen Schlüssel, welcher zu einer alten, nicht mehr genutzten Lagerhalle auf einem verlassenen Fabrikgelände gehört.
Darin: Fünf Fässer mit verschiedensten Leichenteilen von fünf verschiedenen Frauen.
Während Lotte nicht glauben kann und will, dass ihr allseits beliebter und geliebter Vater etwas mit diesen Fässern zu tun haben soll, beginnen Hauptkommissarin Kira Hallstein – auf eigenen Wunsch von allen nur Hallstein genannt– und ihr Kollege Max Lohmeyer – aus Bayern „importiert“ – mit ihren Ermittlungen.

Nachdem ich bereits die mit Michael Tsokos zusammen geschriebenen True-Crime-Thriller „Zerschunden", „Zersetzt" und "Zerbrochen" gelesen hatte, war ich doch sehr gespannt auf das nun allein verfasste neue True-Crime-Werk von Andreas Gößling.

Leider hat die Spannung aber nur die ersten Seiten des Buches überdauert und ich muss ehrlich zugeben, dass ich während der ersten Hälfte (Teil 1) des Thrillers mehrfach darüber nachgedacht habe, das Buch zur Seite zu legen und – das erste Mal in meinem Leben – ein Buch nicht fertig zu lesen. Entsprechend lange habe ich damit auch gebraucht. In meinen Augen ist Teil 1 einfach viel zu langatmig und ausführlich erzählt mit immer gleichen Beschreibungen und Wiederholungen der Taten, was weder die Spannung, noch das Grauen wirklich steigert.

Wer aber die erste Hälfte durchhält, wird im Teil 2 dann mit weitaus besserem Spannungsbogen, schnellerem Erzählstil, überraschenderen Wendungen und verschiedenen Protagonisten und Schauplätzen belohnt.

Deshalb: Dran bleiben und durchhalten bis zum Ende lohnt sich – daher auch noch 3 von 5 Sterne (der 1. Teil bekommt 1, der letzte 5, macht im Schnitt also 3).

Mal abwarten, wie es bei diesem Ermittlerduo weitergeht und wie sich die Charaktere weiterentwickeln…

Veröffentlicht am 02.03.2018

Der erste Fall für Tom Babylon - absolut spannend bis zum Schluss!

Schlüssel 17
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Inhalt:

In der Kuppel des Berliner Doms – zentral unter dem Heiligengeistfenster – hängt eine Leiche. Drapiert wie ein schwarzer Engel. Um den Hals ein Schlüssel mit einer eingeritzten 17. Es handelt ...

Inhalt:

In der Kuppel des Berliner Doms – zentral unter dem Heiligengeistfenster – hängt eine Leiche. Drapiert wie ein schwarzer Engel. Um den Hals ein Schlüssel mit einer eingeritzten 17. Es handelt sich um die Dompfarrerin Brigitte Riss.

Warum musste die Frau sterben? Was hat dieser Schlüssel mit der Nummer 17 mit all dem zu tun? Diese Frage stellt sich auch Tom Babylon vom LKA, welcher nicht nur Brigitte Riss seit seiner Kindheit kennt, sondern auch besagten Schlüssel mit der Nummer 17 – eben jener Schlüssel, der damals zusammen mit seiner kleinen Schwester Vi verschwand.

Buch:

Das Buch wechselt durchgehend zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her und verknüpft beide Handlungsstränge perfekt, was die Spannung über das ganze Buch hinweg hoch hält.

Im Mittelpunkt steht hierbei neben Tom auch dessen Jugendclique, bestehend aus Josh, Bene, Karin und Nadja, von welchen jeder für sich eine entscheidende Rolle spielt oder gespielt hatte.

Meinung:

Ich persönlich fand sowohl Erzählstil als auch Handlung absolut mitreißend, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart findet meiner Meinung nach hier fließend statt und reißt einen nicht – wie oft in anderen solchen Büchern der Fall – aus dem Leserhythmus.

Der Spannungsbogen wird bis zum Ende (und auch über dieses hinaus) hochgehalten und ich hoffe sehr, dass dies nicht gleichzeitig auch der letzte Fall von Tom Babylon sein wird. Ein weiterer Fall würde definitiv umgehend gekauft und mit Freude verschlungen werden.

Klare Kaufempfehlung meinerseits!