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R_Eilatan

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2023

Spannende Realität

Mit zitternden Händen
2

„Mit zitternden Händen“ von Malin Persson Giolito ist ein Roman, welchen man nicht so schnell vergisst.

Es geht in dem Buch um zwei Teenager, welche aus völlig verschiedenen sozialen Verhältnissen kommen. ...

„Mit zitternden Händen“ von Malin Persson Giolito ist ein Roman, welchen man nicht so schnell vergisst.

Es geht in dem Buch um zwei Teenager, welche aus völlig verschiedenen sozialen Verhältnissen kommen. Douglas „Dogge“ und Billy kennen sich schon seit dem Kindergartenalter und werden beste Freunde. Doch mit den Jahren rutschen sie immer mehr in das kriminelle Milieu ab, bis es soweit kommt, dass Douglas seinen Freund Billy erschießt.

Der Schreibstil von Malin Persson Giolito ist sehr gut zu lesen. die Kapitel sind kurz und fesselnd. Außerdem erzählen sie mal aus der Gegenwart und dann wieder aus der Vergangenheit der Teenager, wodurch ich zum weiterlesen angeregt wurde. Dabei beschränkt sich der Roman nicht nur auf die Sicht von Dogge und Billy, sondern zeigt auch die Blickwinkel von Farid, der als Jugendpolizist arbeitet und von Sudden, einem Ladenbesitzer, der auch Opfer der kriminellen Teenager wird/ist.

Ich finde die Story an sich gut umgesetzt, allerdings gibt es ein paar Handlungen im Buch die für mich nicht nachvollziehbar sind. Trotzdem ist es ein interessantes und zum nachdenken anregendes Buch, welches ich jedem empfehlen würde, der eine leichte aber spannende Lektüre lesen möchte.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 01.04.2023

Spannend und unerwartet.

Stranded - Die Insel
2

"Stranded - Die Insel: Acht Fremde. Ein Mörder. Kein Ausweg." von Sarah Goodwin ist ein Thriller seiner Art.

Vier Männer und vier Frauen haben sich für ein TV-Experiment beworben und wurden im Rahmen ...

"Stranded - Die Insel: Acht Fremde. Ein Mörder. Kein Ausweg." von Sarah Goodwin ist ein Thriller seiner Art.

Vier Männer und vier Frauen haben sich für ein TV-Experiment beworben und wurden im Rahmen dessen auf eine einsame Insel gebracht. Dort sollen sie ein Jahr lang leben und überleben. Damit alles aufgezeichnet werden kann, bekommt jeder eine Bodycam. Die Handlung wird aus der Perspektive von Maddy geschildert, welche die Hauptrolle in diesem Buch spielt. Anhand des Prologs kann man schon Schlussfolgern, dass das Experiment nicht so verläuft wie gedacht und Maddy nach 18 Monaten völlig verwildert auf dem Festland auftaucht.

Der Schreibstil von Sarah Goodwin ist super leicht zu lesen, war aber trotzdem sehr fesselnd. Hauptsächlich schreibt sie über das Leben auf der Insel, allerdings gibt es ab und zu ein Kapitel über die Zeit nach dem Experiment, wo Maddy interviewt wird und auch aus ihrer Vergangenheit, vor dem Experiment.

Da es sich um eine etwas größere Gruppe handelt, sind Konflikte vorprogrammiert, aber, dass das Ganze solch eine Gruppendynamik annimmt konnte man nicht ahnen. Es gibt auch dort wie in jeder Gruppe einen Anführer, die Mitläufer und Maddy, die Einzelgängerin. Es wundert keinen das es da eskalieren wird.

Ich finde es ein bisschen schade das nur aus Maddys Sicht geschrieben wurde. Mich hätten einige Gedanken anderer Teilnehmer sehr interessiert.

Abschließend muss ich feststellen, dass nicht alles für mich logisch war und mir die ein oder andere Erklärung geholfen hätte. Aber trotzdem hat mich das Buch sehr gefesselt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ich kann es jedem nur empfehlen der gerne eine leichte aber trotzdem spannende Lektüre lesen möchte.

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