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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2025

Ho Ho.. Ohoh!

Ring the Bells
4

Ich habe mich sehr gefreut, als ich zur Leserunde in der Lesejury zugelassen und mir ein Exemplar als E-Book zur Verfügung gestellt wurde. Die Teilnahme an der Leserunde hat mir viel Spaß gemacht. Der ...

Ich habe mich sehr gefreut, als ich zur Leserunde in der Lesejury zugelassen und mir ein Exemplar als E-Book zur Verfügung gestellt wurde. Die Teilnahme an der Leserunde hat mir viel Spaß gemacht. Der Austausch war wertschätzend, aufschlussreich und vor allem kurzweilig. So gingen die 3 Wochen der Leserunde wie im Flug vorbei.

Dies ist der 5. Band der Reihe. Beim Lesen und Diskutieren in der Leserunde fiel mir auf, dass ich Band 4 zwar schon seit Erscheinen im Regal stehen habe, aber es bisher noch nicht gelesen hatte. Das hat allerdings mein Lesevergnügen in keiner Weise geschmälert. Jeder Band führt die Entwicklung und Abenteuer der Hauptfiguren fort, und man sollte wenigstens Band 1 bereits gelesen haben, um ein grundsätzliches Verständnis für die Welt der Stranger Times aufzubringen. Wer Band 1 mag, wird an den Folgebänden nicht vorbei gehen.

In dieser turbulenten Weihnachtsgeschichte geht es um nicht weniger als die Rettung der Welt vor einem zerstörerischen Gott, was nur die Mitarbeiter der Stranger Times vollbringen können. Dabei sind die liebgewonnenen Charaktere nicht die einzigen, die diesmal Raum in der Geschichte einnehmen.

Im Prolog wird eine kurze Übersicht über die Geschehnisse der vergangenen Bände geliefert, so dass Fans, die die Bücher vor längerer Zeit gelesen haben, ihr Wissen auffrischen können.

Mit die witzigsten Szenen handeln vom Gott Zalas, der nach sehr langer Zeit in eine ihm völlig unbekannte Welt voller technischer Spielereien und ignoranter Menschen gerät, die seine Suche nach wahren Gläubigen zu einer harten Prüfung werden lassen. Mit wenigen Sätzen hält uns C. K. McDonnell einen Spiegel vor und öffnet die Augen für die kritikwürdigen Seiten der Weihnachtszeit und ihrer Konsumsucht.

Neben dem schwarzen Humor und den großartigen Dialogen gibt es auch tiefgründige und berührende Kapitel, die zum Nachdenken anregen. So handelt ein Teil des Buches von den traumatischen Erlebnissen einer beliebten Figur, die die düsteren Seiten des Krieges und seiner Folgen beleuchtet.

Dabei schafft es der Autor problemlos, auch die ernsten Töne zu treffen und gleichzeitig mit irrwitzigen Plottwist die Erwartungen der Lesenden zu übertreffen.

Besonders hervorzuheben sind auch in diesem Band die zwischen den Kapiteln vereinzelt eingefügten Zeitungsartikel, die mit ihrem ganz besonderen Humor und den schrägen Storys den Witz von C. K. McDonnell unterstreichen.

Auch wenn der Showdown zum Ende dann ein wenig unerwartet und leichtfüßig daher kommt, bleiben einige offene Fragen ungeklärt und wecken die Hoffnung auf eine würdige Fortsetzung.

Fazit:

Ring the Bells war ein großes Lesevergnügen und passt perfekt in die Vorweihnachtszeit. Die Übersetzung hat einen großartigen Job gemacht und den englischen Humor bestens ins Deutsche übertragen.

C. K. McDonnell hat einen fantastischen Stil, der sich ein wenig mit Terry Pratchett, Ben Aaronovitch und Derek Landy vergleichen lässt, verleiht Manchester allerdings seinen ganz eigenen Charakter. Ich kam auch in diesem Buch wieder voll auf meine Kosten und freue mich schon, mehr von ihm zu lesen!

P.S.: Unbedingt die Danksagung lesen!

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Veröffentlicht am 13.11.2025

Trauer und Trost

Café Finito
0

Ich kann dieses Buch unbedingt empfehlen. Sybil Volks hat auf dem Berliner Friedhof, auf dem sie die Handlung spielen lässt, einen ganzen Kosmos zwischen Leben und Tod angesiedelt.

Die Protagonistinnen ...

Ich kann dieses Buch unbedingt empfehlen. Sybil Volks hat auf dem Berliner Friedhof, auf dem sie die Handlung spielen lässt, einen ganzen Kosmos zwischen Leben und Tod angesiedelt.

Die Protagonistinnen sind dabei sehr individuell und bezaubern durch ihre Eigenarten und teils skurrilen Gewohnheiten. Die Autorin erzählt aus diesen unterschiedlichen Perspektiven und gibt jeder Figur den notwendigen Raum. Das verbindende Element ist dabei Kristof, der auf dem Friedhof lebt und arbeitet und hier auch das Café betreibt, in dem er Trauernden ein Jahr lang einen festen Termin anbietet, an dem sie sich untereinander austauschen und Halt geben können.

Mir gefiel auch der fast märchenhafte Teil mit dem Fest zum Día de los Muertos, das seinen Höhepunkt mitten in der Nacht auf dem Friedhof findet.

Der Roman behandelt die Themen Trauer und Tod berührend und respektvoll, aber dennoch mit Wärme und Humor und öffnet den Raum für die Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Lebenden.

Ein Buch über Abschiede und den Mut für Neuanfänge, voller Poesie und Fantasie.

Ich habe gerne meine Zeit mit Lizzie, Iris, Kristof und den anderen Protagonist
innen verbracht.

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Veröffentlicht am 16.10.2025

Skurril und berührend

Elefant
0

Der Roman ist auf vielen Ebenen berührend und erschütternd.
Genversuche an Tieren, Umgang mit Obdachlosen und weltweiter Handel mit Lebewesen.
Es gibt kein klassisches Happy End, versöhnt aber doch ein ...

Der Roman ist auf vielen Ebenen berührend und erschütternd.
Genversuche an Tieren, Umgang mit Obdachlosen und weltweiter Handel mit Lebewesen.
Es gibt kein klassisches Happy End, versöhnt aber doch ein wenig.
Ein Buch mit Herz und Verstand.

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Veröffentlicht am 16.10.2025

Bild- und zauberhaft

Jane Austen
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Ich finde die Graphic Novel einfach zauberhaft.
Der Zeichenstil passt meiner Meinung nach perfekt.
Für Einsteiger in das Leben der weltbekannten und geliebten Autorin genau so gut geeignet, wie für jahrelange ...

Ich finde die Graphic Novel einfach zauberhaft.
Der Zeichenstil passt meiner Meinung nach perfekt.
Für Einsteiger in das Leben der weltbekannten und geliebten Autorin genau so gut geeignet, wie für jahrelange Fans.
In drei Abschnitten wird über einen Teil des Lebens, der leider viel zu früh gestorbenen Jane Austen erzählt.
Dabei finden sich in den Zeichnungen und Texten unzählige Anspielungen auf die Filme und Romane.
Die Graphic Novel hat in mir wieder die Lust geweckt, die Bücher zu lesen und die Filme zu sehen.
Große Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 16.10.2025

Der Mörder ist nicht immer nur der Gärtner

Blut und Blümchen - Ein dicker Fisch
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Dieser Teil hat mir von den drei ersten Bänden bisher am besten gefallen. Die Geschichte ist abwechslungsreich, hat genau wie die Vorgänger einen bildhaften Schreibstil, und ist voll von amüsanten Zitaten ...

Dieser Teil hat mir von den drei ersten Bänden bisher am besten gefallen. Die Geschichte ist abwechslungsreich, hat genau wie die Vorgänger einen bildhaften Schreibstil, und ist voll von amüsanten Zitaten und Sprichwörtern, die zum Gartenthema passen.

Der Mordfall ist spannend und lädt wieder zum Miträtseln ein und es ist im Ganzen eine runde Geschichte, die mich wirklich gut unterhalten konnte. Besonders die Entwicklung der Protagonistinnen wird in den Vordergrund gestellt.

Auch in Band 3 gibt es wieder ein paar kleine Logik- oder Anschlussfehler. Vor allem der Umgang mit der Leiche, dem Tatort und möglichen Spuren könnte echte Ermittler
innen stören. Aber als unterhaltsame Lektüre mit Humor und Eigenwilligkeit funktioniert dieser Band vorzüglich.

Die Bücher sind unabhängig voneinander lesbar, bauen aber locker aufeinander auf.

Ich fände es schön, wenn zusätzlich noch das eine oder andere Rezept zu Neles Gerichten ans Ende der Bücher gesetzt würde. Das wäre das Bienchen auf der Kirschblüte, um mal einen Gartenvergleich zu strapazieren.

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