Zum Traum vom Musikhaus an der Alster mit einigen Hindernissen
Das Musikhaus an der Alster - Lied der SterneIm ersten Band der Trilogie um das Musikhaus an der Alster in Hamburg rückt der Wunsch der Adeligen Theresa von Eiben und ihrem Verlobten Jakob Hansen eine Art Musikschule zu errichten durch einen tragischen ...
Im ersten Band der Trilogie um das Musikhaus an der Alster in Hamburg rückt der Wunsch der Adeligen Theresa von Eiben und ihrem Verlobten Jakob Hansen eine Art Musikschule zu errichten durch einen tragischen Unfall ins Hintertreffen. Jakob wird kurz vor der Hochzeit mit Theresa bei einer Reise nach Berlin in eine Verkehrsunfall verwickelt und stirbt dadurch. Theresa ist am Boden zerstört und versinkt in tiefe Trauer. Das gemeinsame Musikhaus rückt in weite Ferne.
Gleichzeit schmiedet ihr Bruder Wilhelm, der nach dem Tod der Eltern das Oberhaupt der Familie von Eiben ist, den Plan, Theresa mit Franz Mayer, zu verheiraten, um auch die maroden Familienfinanzen aufzupolieren. Franz Mayer arbeitet als einfacher Angestellter, bei der städtischen Bank im Bereich Akquise und Betreuung von vermögenden Kunden und war in den Augen von Wilhelm der ideale Mann für Theresa. Bei ihr ist dafür allerdings nicht viel Gegenliebe zu erkennen.
Theresa hat kurz nach dem Tod ihres Verlobten Jakob eine Geige in einem Geigenkasten per Post aus Berlin von einem unbekannten Absender erhalten. Sie möchte rausfinden, woher das Instrument stammt und beschließt, sich ohne ihren Bruder und ihren zukünftigen Mann Franz Mayer auf den Weg in die Hauptstadt zu begeben.
Durch einen Zufall trifft sie ihren Klavierlehrer Georg Albers am Bahnhof in Hamburg und sie begeben sich gemeinsam nach Berlin.
Dort erleben sie eine spannende, aufregende und teilweise auch gefährliche Zeit und finden heraus, woher die Geige stammt und wie Jakob in Berlin ums Leben gekommen ist.
Diese Zeit bringt Theresa von Eiben und Georg Albers näher zusammen und es entwickelt sich eine Romanze. Zum Ende des Buches verstirbt der Bruder von Theresa. Zur Hochzeit mit Franz Mayer kommt es auch nicht.
Die Verbindung von Georg Albers und Theresa von Eiben wird enger und sie heiraten. Sie gründen das geplante Musikhaus. Theresa bringt kurze Zeit später die Tochter Helena zur Welt.
Die Geschichte um Theresa hat mir gut gefallen. Im Verlauf der Geschichte gab es die ein oder andere Wendung, die ich so nicht erwartet habe. Das Buch war spannend zu lesen und ich freue mich, wenn der Folgeband erscheint. Ich werde ihn auf jeden Fall lesen, da ich gespannt bin, wie es mit Theresa, Georg und Helene weitergehen wird.
Das Buch empfehle ich weiter, besonders an Leserinnen und Leser, die Bücher über das frühe 20. Jahrhundert mögen und über das Leben in Hamburg zu dieser Zeit erfahren möchten.