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Veröffentlicht am 19.06.2025

Eine Liebe in den tiefes der Meere....

MondSilberLicht
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Manchmal begegnet man einem Buch zur richtigen Zeit und manchmal begegnet man ihm zu früh oder viel zu spät. MondSilberLicht fühlt sich an, als hätte ich es genau im richtigen Moment gelesen. Denn dieses ...

Manchmal begegnet man einem Buch zur richtigen Zeit und manchmal begegnet man ihm zu früh oder viel zu spät. MondSilberLicht fühlt sich an, als hätte ich es genau im richtigen Moment gelesen. Denn dieses Buch bringt etwas mit, das sich nur schwer beschreiben lässt: Es hat Herz. Und Seele. Und diese Art von Magie, die nicht in Glitzer steckt, sondern in kleinen Blicken, leisen Momenten, tiefen Verlusten und in einem alten, dunklen Geheimnis.

Emma war mir von der ersten Seite an nah. Sie ist nicht die typische Heldin. Sie ist verletzt, unsicher, manchmal ein bisschen zu schnell im Vertrauen, aber gerade das macht sie so glaubwürdig. Ihr Leben bricht auseinander, und wie sie versucht, in dieser völlig fremden Welt auf der Isle of Skye irgendwie klarzukommen, hat mich berührt. Dass sie dabei nicht nur neue Freunde findet, sondern auch ihre große Liebe, klingt kitschiger, als es ist. Denn Calum ist nicht einfach nur „der Typ mit dem dunklen Blick“. Er ist widersprüchlich, mal kühl, mal einfühlsam und ja, manchmal zum Davonlaufen. Aber je mehr man über ihn erfährt, desto tiefer sinkt man in diese Geschichte hinein.

Die Liebesgeschichte zwischen Emma und Calum ist nicht laut oder überladen; sondern vorsichtig, tastend, manchmal schwer auszuhalten. Und doch spürt man in jedem Kapitel, wie sehr sie füreinander bestimmt sind. Es ist keine einfache Liebe, keine perfekte; aber sie ist echt. Und sie wächst, trotz allem, was zwischen ihnen steht. Gerade deshalb hatte ich oft das Gefühl, beim Lesen still mitzuatmen, fast so, als dürfte ich die beiden nicht stören.

Das Setting ist ein echtes Highlight. Die Isle of Skye wirkt fast wie eine eigene Figur: neblig, mystisch, rau und trotzdem tröstlich. Man hat das Gefühl, dass diese Insel Geheimnisse verbirgt, die weit älter sind als die Menschen dort. Die Atmosphäre ist durchweg dicht, ein wenig düster, aber nie schwer. Und als dann die Shellycoats ins Spiel kommen, wird klar: Das hier ist kein typisches Urban Fantasy-Buch. Hier wurde eine ganz eigene Welt geschaffen, die sich anfühlt wie ein Märchen, das man aus Versehen zu ernst genommen hat und plötzlich ist es wahr.

Der Schreibstil ist noch nicht so rund und ausgefeilt wie in Marahs späteren Werken; aber das macht nichts. Im Gegenteil: Ich mochte genau diese Unmittelbarkeit. Der Stil ist direkt, emotional, manchmal jugendlich naiv, aber voller Herz. Ich bin durch die Seiten geflogen, habe die Dialoge geliebt und besonders Emmas Gedanken, die oft viel ehrlicher waren, als man es aus anderen Jugendromanen kennt.

Was mir besonders gefallen hat, war die Vielzahl an Nebenfiguren, die alle ihre eigene kleine Geschichte mitbringen, manche still und warmherzig wie Sophie, andere spröde und schwer einzuschätzen wie Raven. Man spürt sofort: Auch sie alle tragen etwas mit sich herum. Und Emma ist mittendrin in diesem Netz aus neuen Beziehungen, alten Geschichten und einer Wahrheit, die sie nicht erwartet hat.

Und dann kam das Ende. Und ich war überrascht, wie sehr es mich getroffen hat, nicht weil es brutal wäre, sondern weil es etwas in mir aufgerührt hat. Ein kleiner Stich im Herzen. Ein leiser Schmerz. Und das Bedürfnis, sofort weiterzulesen.

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Veröffentlicht am 19.06.2025

Das ENDE ist da...

FederLeicht 7. Wie ein Funke von Glück
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Ich wusste, dass dieser Moment kommen würde. Und trotzdem war ich nicht darauf vorbereitet. Wie ein Funke von Glück ist nicht einfach nur der Abschluss einer Reihe – es ist das Ende einer langen Reise ...

Ich wusste, dass dieser Moment kommen würde. Und trotzdem war ich nicht darauf vorbereitet. Wie ein Funke von Glück ist nicht einfach nur der Abschluss einer Reihe – es ist das Ende einer langen Reise mit Charakteren, die sich anfühlen wie Freunde. Und was für ein Abschluss das war! Intensiv, berührend, voller Spannung... und vor allem: voller Gefühl.

Bereits auf den ersten Seiten war klar: Jetzt wird es ernst. Eliza steht vor der letzten, wohl schwierigsten Aufgabe, die magische Welt retten, ein letztes Siegel finden, und das Verbotene Königreich betreten, aus dem noch niemand zurückgekehrt ist. Alles steht auf dem Spiel, und dieses Mal ist keine Entscheidung einfach, kein Weg ohne Risiko.

Was mich besonders berührt hat: Eliza ist nicht mehr das Mädchen vom Anfang. Sie zweifelt, ja. Aber sie weiß auch, was zu tun ist – selbst wenn es wehtut. Ich habe so mit ihr mitgefühlt, weil sie in diesem Band endlich zeigen darf, wie stark sie wirklich geworden ist. Nicht, weil sie keine Angst mehr hat, sondern weil sie trotzdem weitermacht. Ihr Mut hat mich ehrlich bewegt.

Und dann ist da natürlich Cassian. Der ewige Dickkopf, der bockige Elf und doch ein so komplexer, verletzlicher Charakter. Ich war nicht immer ein Fan seiner Entscheidungen, und auch in diesem Band war ich oft kurz davor, mit den Augen zu rollen. Aber gerade deshalb wirkt er so glaubwürdig. Er kämpft nicht nur gegen äußere Feinde, sondern auch gegen sich selbst und das, was er für Eliza empfindet. Und wie er sich letztlich verändert, wie er zu ihr steht, das hat mich emotional komplett erwischt.

Die Handlung hat mich mitgerissen. Es passiert so viel, neue Orte, neue Gefahren, neue Verluste. Und trotzdem verliert Marah Woolf nie den Fokus. Alles läuft auf dieses Finale hinaus, alles ist durchdacht, jeder Faden wird zusammengeführt. Die zweite Hälfte war für mich kaum auszuhalten vor Spannung. Ich habe mitgefiebert, mitgehofft, mitgelitten. Und ich hatte das Gefühl, dass wirklich alles auf dem Spiel steht. Nicht nur für Eliza, sondern für alle Figuren, die man über sieben Bände ins Herz geschlossen hat.

Besonders schön fand ich, dass alle wichtigen Charaktere noch einmal ihren Moment bekommen. Sky, Frazer, Grace, Fynn, selbst Figuren, die lange im Hintergrund waren. Sie alle sind Teil dieses großen Finales. Und das fühlt sich richtig an. Wie ein letztes Aufbäumen, bevor der Vorhang fällt.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, emotional, nah dran an Eliza und ihren Gedanken. Marah Woolf schafft es, ohne große Worte Gefühle auszulösen. Man spürt den Schmerz, die Verzweiflung, aber auch die Hoffnung und ja, manchmal blitzt auch Humor durch, genau da, wo man ihn am meisten braucht.

Und dann kam das Ende. Und ich will ehrlich sein: Ich habe geweint. Nicht nur wegen dem, was passiert, sondern weil es vorbei ist. Weil ich loslassen musste. Und weil es sich trotzdem richtig angefühlt hat.

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Veröffentlicht am 19.06.2025

Es geht dem ENDE entgegen, ich will nicht!

FederLeicht 6. Wie der Kuss einer Fee
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Es fühlt sich langsam wirklich an, als würde ein Abschied bevorstehen. Band 6 bringt das erste Mal so deutlich das Gefühl mit, dass das Ende näher kommt. Und obwohl ich mir noch nicht ganz sicher bin, ...

Es fühlt sich langsam wirklich an, als würde ein Abschied bevorstehen. Band 6 bringt das erste Mal so deutlich das Gefühl mit, dass das Ende näher kommt. Und obwohl ich mir noch nicht ganz sicher bin, ob ich dafür bereit bin, hat Wie der Kuss einer Fee mich tief berührt, auf eine andere, ruhigere, aber nicht weniger intensive Weise.

Nach dem dramatischen fünften Band beginnt die Geschichte diesmal in einem ganz anderen Ton. Eliza, Cassian und ihre Freunde sind aus der magischen Welt verbannt und finden sich wieder in Stirling, wo alles gleichzeitig fremd und vertraut wirkt. Die Bedrohung durch Damian de Winter ist nach wie vor greifbar, aber die eigentliche Last liegt jetzt vor allem auf Elizas Schultern. Und genau das macht dieses Buch so besonders: Es geht weniger um große Schlachten, sondern um innere Kämpfe.

Ich mochte sehr, wie sich die Dynamik zwischen Eliza und Cassian verändert hat. Ja, endlich sind sie ein Paar, irgendwie. Aber wer denkt, jetzt wird’s romantisch und unkompliziert, liegt komplett daneben. Gerade weil sie sich endlich füreinander entschieden haben, kommt alles auf den Tisch: die unausgesprochenen Ängste, die Schuldgefühle, das Misstrauen. Es ist ehrlich, manchmal schmerzhaft, aber eben auch realistisch. Eliza ist nicht mehr bereit, sich kleinzumachen. Und Cassian? Naja, er bleibt Dickkopf in Reinform. Aber ich konnte es ihm diesmal nicht mal richtig übel nehmen. Er steht zwischen zwei Welten, ohne irgendwo richtig dazu zu gehören. Wer wäre da nicht überfordert?

Die Handlung entwickelt sich diesmal etwas langsamer, aber das hat mich nicht gestört. Vielmehr hatte ich das Gefühl, dass sich vieles endlich setzen darf. Nach all dem Chaos der vorherigen Bände war es fast heilsam, Eliza beim Denken zuzusehen, beim Zweifeln, beim Entscheiden, beim Trauern. Die Gespräche mit Moira waren für mich kleine Highlights, genau wie die Szenen mit Grace, die, obwohl ihre Rückkehr irgendwie seltsam wirkt, mich auf einer emotionalen Ebene total erwischt hat.

Was ich besonders gut fand: Dieses Buch zeigt, wie komplex Beziehungen sein können, nicht nur romantische, sondern auch Freundschaften, Geschwisterbindungen, Loyalitäten. Sky, Frazer, Fynn, alle tragen ihren Schmerz, alle versuchen irgendwie weiterzumachen. Man merkt, dass sie durch das Erlebte verändert wurden. Und es tut weh, das zu sehen.

Marah Woolfs Stil ist gewohnt angenehm, leicht lesbar, emotional nah, nie überladen. Ich mag, wie sie große Themen in ganz kleinen Momenten verpackt. Es geht um Verantwortung, um Verlust, um Vertrauen. Und ja, auch um Liebe. Aber eben nicht im rosaroten Sinne, sondern in all ihren schmerzhaften, widersprüchlichen Facetten.

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Veröffentlicht am 19.06.2025

Ich liebe diese Welt...

FederLeicht 5. Wie Nebel im Wind
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Ich wusste, dass es in diesem Band ernst wird. Schon am Ende von Teil 4 lag spürbar etwas in der Luft, das nicht einfach so wieder verschwindet und Wie Nebel im Wind hat genau da weitergemacht. Nur eben ...

Ich wusste, dass es in diesem Band ernst wird. Schon am Ende von Teil 4 lag spürbar etwas in der Luft, das nicht einfach so wieder verschwindet und Wie Nebel im Wind hat genau da weitergemacht. Nur eben mit noch mehr Konflikten, noch mehr Magie, noch mehr Schmerz. Es ist der Teil, der einem richtig unter die Haut geht, weil es nicht mehr nur um Elizas Abenteuer geht, sondern um Entscheidungen. Und um Verluste.

Das Buch beginnt mit einer bedrückenden Grundstimmung. Eliza trägt die Verantwortung für ein Siegel, das unglaublich mächtig und gefährlich ist. Cassian steht kurz davor, Opal zu heiraten, um endlich sein Augenlicht zurückzubekommen. Und Grace… ist nicht mehr da. Alles fühlt sich auf einmal schwerer an. Und trotzdem liest sich das Buch fast wie von selbst.

Ich fand es beeindruckend, wie Eliza in diesem Teil gewachsen ist. Sie ist nicht mehr das Mädchen, das naiv zwischen zwei Welten hin und her stolpert. Sie wirkt ruhiger, überlegter, aber nicht abgeklärt. Ihre Gefühle sind immer noch da, nur dass sie gelernt hat, nicht mehr alles von Cassians Nähe abhängig zu machen. Und trotzdem bricht es einem beim Lesen das Herz, wie sehr sie ihn vermisst, obwohl sie sich bemüht, das nicht zu zeigen.

Cassian bleibt kompliziert. Auf der einen Seite will er das Richtige tun, für sich, für sein Volk, aber auf der anderen Seite ist da eben Eliza. Diese Nähe, die beide nicht abschütteln können, macht die Geschichte so intensiv. Ich wollte ihn zwischendurch einfach mal schütteln. Und gleichzeitig versteht man ihn. Irgendwie.

Was mich besonders gepackt hat, war das Gefühl von zunehmender Bedrohung. Die Welt der Magier rückt immer näher, die Spannungen eskalieren, und Eliza wird immer mehr zum Zentrum dieses Konflikts. Sie muss sich entscheiden, wem sie vertrauen kann und das wird von Kapitel zu Kapitel schwieriger. Besonders gegen Ende gab es ein paar Szenen, bei denen ich wirklich durchatmen musste, weil sie so unerwartet und emotional waren.

Das Setting bleibt wie immer stark: Avallach mit seinen magischen Orten, dem Schloss, den geheimnisvollen Wesen. Es ist, als würde man beim Lesen ein bisschen den Alltag vergessen. Und trotzdem greift Marah Woolf auch Themen auf, die näher an der Realität sind, als man vielleicht erwartet: Ausgrenzung, Machtmissbrauch, Verantwortung. Das verleiht der Geschichte eine ganz eigene Tiefe.

Der Schreibstil ist gewohnt lebendig, manchmal ironisch, manchmal voller Gefühl. Ich musste wieder mehrmals schmunzeln, auch wenn die Grundstimmung ernster ist als zuvor. Besonders mochte ich Elizas innere Dialoge. Sie sind ehrlich, manchmal sarkastisch, aber nie aufgesetzt. Sie fühlt sich einfach echt an.

Was das Ende betrifft… Ja. Es hat wehgetan. Es hat mich überrascht. Und es hat dazu geführt, dass ich den nächsten Band sofort in Reichweite legen musste.

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Veröffentlicht am 19.06.2025

Die Reihe lässt einen nicht los...

FederLeicht 4. Wie Schatten im Licht
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Ich wusste nicht, was ich von diesem Band erwarten sollte. Nach dem doch eher ruhigen dritten Teil war ich gespannt, ob es jetzt wieder etwas mehr Tempo gibt, und ja, es gibt Tempo. Und Herz. Und Schmerz. ...

Ich wusste nicht, was ich von diesem Band erwarten sollte. Nach dem doch eher ruhigen dritten Teil war ich gespannt, ob es jetzt wieder etwas mehr Tempo gibt, und ja, es gibt Tempo. Und Herz. Und Schmerz. Und eine sehr besondere Atmosphäre, die mich wirklich gepackt hat. Wie Schatten im Licht hat mich mitten reingezogen in eine Geschichte, die gleichzeitig vertraut und völlig anders war.

Zu Beginn fühlt sich alles noch relativ normal an. Eliza hat die Schule abgeschlossen, beginnt ihr Studium, versucht, Abstand zu gewinnen, von den Elfen, von Cassian, von allem, was passiert ist. Aber wie wir Eliza kennen, bleibt es natürlich nicht lange dabei. Die Einladung zum Fest der Elfenkönigin kommt, ihre Freunde wollen unbedingt hin, und obwohl sie zögert, geht sie mit. Das hätte sie vielleicht nicht tun sollen.

Denn was dann kommt, ist nicht nur ein neues Abenteuer, sondern ein psychologisches Spiel. Die Freunde landen in einem Haus, und zwar einem, das nicht einfach nur vier Wände hat. Es verändert sie. Einer nach dem anderen vergisst, wer er war. Nur Eliza bleibt klar. Und genau das hat mich so berührt: Wie sie allein versucht, gegen das Vergessen anzukämpfen, ihre Freunde zurückzuholen, nicht aufzugeben, obwohl alle Zeichen gegen sie stehen.

Die Idee mit dem Haus fand ich richtig stark. Nicht kitschig, nicht übertrieben, sondern auf eine stille, unheimliche Weise fesselnd. Es hatte fast etwas von einem Traum, aus dem man nicht mehr aufwacht, ein schöner Traum, der langsam zum Albtraum wird. Die Spannung war für mich diesmal ganz anders aufgebaut: nicht durch große Kämpfe oder neue Welten, sondern durch das Gefühl, dass etwas mit den Figuren passiert, das man nicht greifen kann.

Eliza war in diesem Band unglaublich stark. Nicht perfekt, nicht fehlerfrei, aber mutig, wach und mit dem Herzen am richtigen Fleck. Ich habe so mit ihr mitgefühlt, weil sie dieses Mal wirklich auf sich gestellt war. Cassian taucht zwar wieder auf und ja, seine Präsenz tut weh und tut gut zugleich, aber Eliza trägt die Geschichte fast allein. Und das mit Bravour.

Auch Sky, Frazer und die anderen haben mir gut gefallen, obwohl die Geschichte sich stark auf wenige Figuren konzentriert. Es war fast wie ein Kammerspiel, sehr intensiv, sehr nah dran. Nur mit einer bestimmten Figur bin ich nicht ganz warm geworden, vielleicht weil sie emotional etwas blass blieb, aber das hat dem Gesamteindruck kaum geschadet.

Der Schreibstil war wie gewohnt angenehm zu lesen, flüssig, lebendig, an den richtigen Stellen auch mal ruhig und nachdenklich. Ich mochte besonders, wie Marah Woolf es schafft, zwischen Alltag und Magie hin- und herzuschalten, ohne dass es konstruiert wirkt. Das Haus, das Fest, die Gespräche, alles hat sich logisch eingefügt, obwohl die Geschichte so fantastisch ist.

Und ja: Das Ende hat gesessen. Es war bittersüß. Es gab einen Moment, in dem ich dachte, jetzt wird alles gut und dann… tja, das müsst ihr selbst lesen. Ich jedenfalls hatte kurz Pipi in den Augen.

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