Würdest du fair spielen?
Fair PlayDie Geschichte handelt um ein Experiment einer Klasse des Gymnasiums.
Sie entwickeln eine App mit dem Gedanken das Verhalten und Bewusstsein ihrer Mitmenschen festzuhalten und als gemeinsames grosses ...
Die Geschichte handelt um ein Experiment einer Klasse des Gymnasiums.
Sie entwickeln eine App mit dem Gedanken das Verhalten und Bewusstsein ihrer Mitmenschen festzuhalten und als gemeinsames grosses Ziel umweltbewusster ihr Leben zu gestalten. Die Story nimmt schon nach einer kleinen Einführungsphas, in denen man die Hauptprotagonisten kennen lernt, Fahrt auf. Die Grundidee der Autorin und die Dynamik der Klassengemeinschaft und deren Konflikte damit einen gemeinsamen Nenner zu finden gefällt mir. Die Kapitel werden immer im Wechsel aus der Sicht unterschiedlicher Charakteren geschrieben und bringen so viele Hintergrundinformationen in die Geschichte. Manchmal war ich von den schnellen und vielen Sprüngen etwas überfordert, da es doch von einigen Personen hin und her geht. Und da in diesem Buch tatsächlich nicht nur das Thema Umweltbewusstsein behandelt wird, sondern Politik, Intrigen, Machenschaften, sowie der allgemeine Teeniealltag mit Liebeskummer, Selbstfindung und Wahrnehmung, Stress mit den Eltern oder soziale Unterschiede fande ich es manchmal etwas überladen. Der rote Faden der Geschichte rückte dabei manchmal zu sehr in den Hintergrund für meinen Geschmack.
Es hat mich phasenweise auch sehr an „die Welle“ erinnert, gerade als Karl als „Foul Player“ beschimpft wurde von den Mädels und in anderen Momenten, wo der ein oder andere ausgeschlossen wurde, aber da es von vorne herein einfach schon sehr viele ähnliche Grundvoraussetzungen gibt, ist das fast schon klar.
Rundum hat die Autorin hier ein interesanntes und teils spannendes Buch für Jugendliche geschrieben.