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Veröffentlicht am 28.05.2017

Hübsche Verpackung, die ihr Versprechen nicht hält...

Die Magier von Montparnasse
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Inhalt:

Paris in den 20er Jahren. Ein Bühnenzauberer, Ravi, muss aus Angst um sein Leben und das seiner Assistentin echte Magie anwenden, doch das ist durch die Société Silencieuse verboten. Hinterher ...

Inhalt:

Paris in den 20er Jahren. Ein Bühnenzauberer, Ravi, muss aus Angst um sein Leben und das seiner Assistentin echte Magie anwenden, doch das ist durch die Société Silencieuse verboten. Hinterher teilt seine bezaubernde Assistentin Blanche einen magischen Apfel mit ihm, der sie in einen tiefen Schlaf fallen lässt und ganz Paris mit ihr in einer Zeitschleife gefangen hält. Der letzte Abend, ein Sonntag, wiederholt sich immer und immer wieder. Das ruft Mitglieder der Société Silencieuse auf den Plan - oder haben sie die Zeitschleife verursacht? Nur Ravi und die Mitglieder der Société wissen um die Zeitschleife und verändern durch ihr Handeln den Tag und jeden neuen Verlauf dieses Tages und so den Fortgang der Geschichte.

Aus den Perspektiven der sieben Protagonisten, Ravi, Blanche, Justine (eine Kellnerin), Gaspard (ein Möchtegern-Schriftsteller), Alphonse (Wirt der Herberge, in der alle abgestiegen sind oder arbeiten), Esmée (seine Frau) und Barneby (Mitglied der Société) wird die Geschichte abwechselnd erzählt.

Meine Meinung:

Das macht die Geschichte zwar irgendwie spannend, ich mag Geschichten, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden, und die Beziehungen zwischen den Protagonisten werden so anschaulicher dargestellt, aber durch die Vielzahl der Erzählperspektiven wird das Leseerlebnis sehr gestört, wenngleich die Namen der ErzählerInnen immer am Anfang des Kapitels standen. Ich musste einige Male zurück blättern um mich zu vergewissern, aus wessen Perspektive die Geschichte gerade erzählt wurde und wer sich gerade mit wem unterhielt.

Die Geschichte geht schleppend voran und statt Rätsel aufzuklären, tun sich immer neue auf. Ich musste mich fast zwingen, die Geschichte zu Ende zu lesen, immer in der Hoffnung, das ein oder andere Rätsel noch erklärt zu bekommen, um dann am Ende festzustellen, dass ich wieder vergessen hatte, worüber ich mich eigentlich gewundert hatte, weil inzwischen so viele neue Rätsel aufgetaucht waren. Was haben Sir Arthur (anscheinend Arthur Conan Doyle) und Harry Houdini, auf die immer wieder Anspielungen erfolgen, mit der ganzen Geschichte zu tun? Welche Rolle spielen Sie? Warum musste sich Gaspard ausgerechnet in Paris ausgerechnet mit Ernest Hemingway treffen?

Es gibt einige Fragen, auf die ich bis zum Schluss keine Antwort gefunden habe.

Fazit:

Insgesamt fand ich das Buch zwar gut geschrieben, aber doch zu verwirrend um ein wirkliches Leseerlebnis zu werden. Die Leseprobe hatte mir wirklich gut gefallen und ich war sehr gespannt auf das Buch, aber ich wurde enttäuscht. Ich würde es wirklich nicht empfehlen - und erst recht nicht zu dem Preis!!!

Veröffentlicht am 08.06.2017

Leider nicht geschaft...

Gottes leere Hand
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Also, anfangs fand ich das mit den vielen Details ja schon sehr spannend. Aber irgendwann hat sich das Buch so in Details verloren, dass ich es einfach nicht geschafft habe, das Buch zu lesen, als ich ...

Also, anfangs fand ich das mit den vielen Details ja schon sehr spannend. Aber irgendwann hat sich das Buch so in Details verloren, dass ich es einfach nicht geschafft habe, das Buch zu lesen, als ich noch Zeit hatte zum Lesen. Dann wurde mein Sohn älter und ich kam monatelang nicht mehr zum Lesen, obwohl ich es mir fest vorgenommen hatte, das Buch doch noch zu Ende zu bringen.
Leider habe ich bis dato noch nicht festgestellt, wie genau sich die Handlungsstränge miteinander verbinden. Für meinen Geschmack laufen sie zu lange nebeneinander her - und ich habe mich inzwischen schon fast durch 2/3 des Buches gequält.
Tut mir sehr leid, aber dieses Buch hat mich einfach nicht gepackt und ich schaffe es nicht, mich durch den Rest zu quälen. Ich muss leider abbrechen.