Gute Unterhaltung
Schwarzer SchmerzDie Ermittlerin Mara Billinsky, genannt „die Krähe“, hat mir mit ihrer doch recht unangepassten Art und ihrem noch dazu auffälligem Äußeren gut gefallen. Auch fand ich es toll, das sie mit ihrem Äußeren ...
Die Ermittlerin Mara Billinsky, genannt „die Krähe“, hat mir mit ihrer doch recht unangepassten Art und ihrem noch dazu auffälligem Äußeren gut gefallen. Auch fand ich es toll, das sie mit ihrem Äußeren das ein oder andere mal bei den anderen auch aneckt. Eine Frau die weiß was sie beruflich möchte und stets kompetent, und hartnäckig sein kann und sich auch gerne mal auf ihr Bauchgefühl verlässt.
Billinsky hat auch ein neues Team zur Seite gestellt bekommen, nämlich der etwas unterkühlt wirkende Schwede Erik Nordin ,sowie die doch sehr sympathische Französin Colette Pelletier. Ihr eigentlicher Partner in Sachen Ermittlungen Jan Rosen möchte, wenn ich das richtig gelesen habe, nun aufhören.
Der Schreibstil von Autor Leo Born empfand ich an einigen Stellen leider als etwas zu zäh und langatmig, allerdings konnte der den Spannungsbogen gekonnt vom ersten Moment bis zur letzten Seite gut halten. Die Handlung der Geschichte wird hier wird hier aus mehreren Perspektiven erzählt und unter anderem auch aus der Sichtweise der ganzen Opfer.
Mir hat es sehr gut gefallen das der Handlungsort in Frankfurt am Main spielt, so ist mir der ein oder andere Schauplatz dieser Geschichte bekannt. In der Immobilienbranche kenne ich mich ja null aus, daher überraschte es mich sehr, wie erschreckend es doch ist, wenn es um sehr hohe Summen geht. Die weiteren auftauchenden Charaktere wurden vom Autor sehr sorgfältig und authentisch gehalten angelengt.
Leo Born lies seine Leserschaft auch lange zappeln wer als Mörder in Frage kommen könnte. Umso überraschter war ich, als er dann bekannt wurde und was das Motiv war uff
Fazit: Zwar konnte mich der Thriller rund um "Krähe" Mara und ihr Team nicht zu 100% fesseln und überzeugen, aber ich spreche dennoch gerne eine Leseempfehlung aus.