Profilbild von Skyline-of-books

Skyline-of-books

Lesejury Star
offline

Skyline-of-books ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Skyline-of-books über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2017

Atmosphärisch dichtes Fantasy-Abenteuer, das einen den Atem anhalten lässt

Queen of Clouds
0

Klappentext
„Ihr Leben könnte gegensätzlicher nicht sein:
Der junge Adelige Valentin wächst im Prunk und im Luxus der Wolkentürme auf, von Kindesbeinen an dazu erzogen, einmal seinen Vater, den mächtigen ...

Klappentext
„Ihr Leben könnte gegensätzlicher nicht sein:
Der junge Adelige Valentin wächst im Prunk und im Luxus der Wolkentürme auf, von Kindesbeinen an dazu erzogen, einmal seinen Vater, den mächtigen Panarchen, zu beerben.
Elster ist ein Kind der Schluchten – groß geworden in den endlosen Wäldern und seit ihrer Geburt dazu verpflichtet Frondienste zu leisten und den Türmen zu dienen.
Was bewegt Om, das allwissende Prinzip und Oberhaupt der Schluchter, und den Panarchen, den Herrscher der Türme, dazu, ausgerechnet diese beiden gemeinsam auf eine riskante Mission zu schicken?
Zumal das Schicksal ihrer beider Völker vom erfolgreichen Ausgang dieser Aufgabe abhängt …“

Gestaltung
Das Cover ist wirklich mysteriös und einfach atemberaubend. Man sieht zwei Türme, die bis in die Wolken ragen. Der Ast oder die Ranke, die über den Titel „Queen of Clouds – Wolkentürme“ ragt ist blattlos und trägt so zur düsteren Atmosphäre des Covers bei. Schön fand ich auch die Muster, die man im schwarzen Hintergrund sieht.

Meine Meinung
Die Geschichte von „Queen of Clouds“ ist wirklich eine der ganz Besonderen. Ein wahrer Diamant unter den ganzen Fantasygeschichten. In einer wundervoll kreativen, fantasiereichen und wirklich durchdachten Welt erleben sympathische Figuren Abenteuer, befinden sich in der ein oder anderen Gefahr und versuchen dabei das Fortbestehen ihrer Gesellschaft zu retten. Die Handlung ist voller Atmosphäre und nimmt den Leser so in seinen Bann. Vor allem die Idee der Wolkentürme ist dabei innovativ, sehr gut ausgestaltet und faszinierend!

Erzählt wird in der 3. Person, wobei zunächst abwechselnd aus der Sicht von Elster und Valentin berichtet wird. Ein Kapitel erzählt so Elsters Leben, während das nächste Valentins Erlebnisse in den Blick nimmt. Im späteren Verlauf der Handlung wird noch aus der Sichtweise einer weiteren Person berichtet, nämlich aus Melanias Sicht. Melania ist die Geliebte des Panarchen, des Anführers der Türmer. So setzt sich die Handlung stückweise zusammen, da der Leser zum einen die Geschehnisse, Intrigen sowie Gespräche im Turm erfährt und zum anderen die Mission von Elster, Valentin und ihren Freunden miterlebt.

Die Charaktere sind dabei so unterschiedlich, wie man nur sein kann. Auf die Mission kommen neben Elster und Valentin wirklich viele ihrer Freunde mit. Elster ist selbstbewusst, stark und frech, ihre Zwillingsschwester Winter hingegen ist ruhig und besonnen, während Indigo Elsters treuen besten Freund darstellt. Auf Seiten der Türmer wäre da Valentin, der Erbe des Panarchen, der immer auf der Hut ist, gut kämpfen kann und vorausschauend handeln muss. Seine Cousine Leona ist eine untypische Türmerin, sie kann kämpfen, ist ihrem Cousin treu ergeben und nicht auf den Mund gefallen. Hinzukommen noch Valentins bester Freund sowie treue Seele Cosimo und Valentins Erzieher sowie Alkoholiker Alban. Und dann wäre da noch der Steuermann, ein Schluchter, der mysteriöser nicht sein könnte. Er ist weise und wirft im Verlauf der Handlung eine Frage nach der anderen auf.

Aber auch der Panarch und seine Geliebte Melania werden vielfältig dargestellt. Hat man zunächst den Eindruck, der Panarch sei ein kalter, herrschsüchtiger Mann, so lernt man ihn doch immer besser kennen und entdeckt wirklich menschliche, freundliche Züge an ihm. Seine Geliebte spielt vor allem ab der Mitte des Romans eine größere Rolle. Sie ist klug, verschmitzt und vor allem ihr innerer Konflikt wird für den Leser sehr gut nachvollziehbar dargestellt. Auf der einen Seite liebt sie den Panarchen, auf der anderen Seite möchte sie aber auch Rache.

Zu etwas Besonderem wurde dieser Roman vor allem durch Susanne Gerdoms Schreibstil. Ich habe bisher noch nichts von dieser Autorin gelesen, aber sie versteht es grandios, den Leser die Handlung miterleben zu lassen. Der Schreibstil ist so bildlich, wie Kopfkino! Bei „Queen of Clouds“ findet sich der Leser in einer fremden Welt wieder, man weiß zu Beginn irgendwie noch gar nicht so recht, wie es zu den Lebensumständen kam, aber man kann sich alles wirklich haargenau vorstellen und erlebt alles so richtig mit!

Durch diesen angenehm zu lesenden Stil fliegt man geradezu durch die Seiten. Die Geschichte spinnt ihre Fäden immer weiter, sodass man Vermutungen anstellen kann und dennoch die ein oder andere Überraschung erlebt. So wird die Spannung konsequent aufrechterhalten. Interessant war auch die Darstellung der absolut konträren Lebensweisen der Türmer und Schluchter, also der Menschen, die auf den Türmen oder in den Schluchten leben. Während die Türmer im Überfluss leben, haben die Schluchter noch nicht einmal genug Essen. Sie müssen Essen, Kinder und Fundstücke an die Türme abgeben. So kommt es zu bei ihnen Unzufriedenheit, die in einer Widerstandsorganisation zum Ausdruck kommt.

Größtenteils geht es in „Queen of Clouds“ um das Leben der Menschen im Turm sowie in den Schluchten, um die Lebensumstände, die Ungerechtigkeiten und die Widerstände. Erst gegen Ende des Romans geht es wirklich ausschließlich um die im Klappentext thematisierte Mission. Zuvor werden über einen langen Zeitraum die Figuren zueinander geführt, die Reise wird vorbereitet und die Erlebnisse zwischen Panarchen und Melania werden erzählt.

Der Klappentext klingt allerdings so, als würde das Augenmerk des Romans auf Elster, Valentin und ihre Mission liegen. Dies weckt falsche Erwartungen, da es in „Queen of Clouds“ um noch so vieles mehr geht. Allerdings habe ich nun während der Lektüre die ganze Zeit auf dieses Abenteuer, eine Suchaktion mit vielen Gefahren und einen langen, beschwerlichen Weg bzw. eine Reise dieser beiden Figuren gewartet. Natürlich gab es diese Abenteuer, Gefahren und die Reise auch, ja. Aber erwartet habe ich nach dem Klappentext irgendwie etwas ganz anderes.

Fazit
„Queen of Clouds“ ist ein atmosphärisch dicht erzählter Roman mit einem wundervollen Schreibstil, spannenden Entwicklungen und einer ganz bezaubernden, innovativen Grundidee. Unvorhersehbare (Liebes-)Beziehungen, mysteriöse Figuren und tiefgründige Handlungsstränge, die nach und nach zusammengezogen und –geführt werden machen „Queen of Clouds“ zu einem unvergesslichen Leseerlebnis. Einzig der etwas in die Irre führende Klappentext weckt beim Leser andere Erwartungen an die Handlung. Denn das, was der Leser bekommt, ist so viel vielschichtiger, dass es schade ist, dass sich der Klappentext nur auf einen Aspekt konzentriert. Daher meine Empfehlung: Lest den Klappentext nicht, sondern lasst euch einfach so von dieser wundervollen Geschichte verzaubern!
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Eventuell wird es eine Fortsetzung geben :)

Veröffentlicht am 24.10.2017

Positives und Negatives halten sich hier die Waage

Survive the night
0

Klappentext
„Casey hat gerade einen Drogenentzug hinter sich und lässt sich von ihrer Freundin Shana überreden, auf eine der legendären illegalen »Survive the night«-Parties mitzukommen. Die findet in ...

Klappentext
„Casey hat gerade einen Drogenentzug hinter sich und lässt sich von ihrer Freundin Shana überreden, auf eine der legendären illegalen »Survive the night«-Parties mitzukommen. Die findet in einem stillgelegten U-Bahn-Tunnel statt und die Stimmung ist gigantisch. Bis Julie, ein Mädchen aus ihrer Clique, tot aufgefunden wird. Grausam zugerichtet. Casey, Shana und ihre Freunde sind schockiert. Sie wollen fliehen. Denn der Mörder scheint unter ihnen zu sein. Schon gibt es ein neues Opfer. Die Panik steigt. Wer oder was ist hinter ihnen her? Und wird Casey diese Nacht überleben?“

Gestaltung
Das Cover erinnert mich aufgrund der Schriftart des Titels und der Wortfetzen an eine Wand mit Graffitis und Posterresten. Als ich es mir genauer angesehen habe, musste ich durch die pinken Highlights und die pinke Schrift sofort an Punk-Rock denken und daran, dass es vermutlich eher an Mädchen gerichtet ist. In gewisser Weise passt das Cover zwar zur Geschichte, aber für mich spiegelt es nicht ganz den Inhalt wieder und ich vermisse ein wenig den Flair des Besonderen. Es hätte ruhig unheimlicher aussehen können.

Meine Meinung
Nachdem ich von Autorin Danielle Vega bereits „Die Unbarmherzigen“ gelesen hatte und mir dies bis auf das Ende gut gefallen hatte, war ich gespannt auf ihr neues Buch „Survive the night“, da ich neugierig war, ob die Autorin mich mit diesem Buch vollkommen überzeugen könnte. Aber ich muss sagen, dass mich das Buch nicht vom Hocker gehauen hat. Es waren einige gute Ansätze da, aber auch ein paar Kritikpunkte, über die ich nicht so einfach hinwegsehen kann.

In „Survive the Night“ geht es um Casey, die nach einem Aufenthalt in der Entzugsklinik aufgrund ihrer Schmerztablettensucht endlich wieder zu Hause ist. Sie verbringt das Wochenende mit ihrer besten Freundin Shana, zwei weiteren Freundinnen und ihrem Exfreund Sam sowie dessen bestem Freund. Auf einer Party hört die Clique von einem geheimen Rave mit dem Namen „Survive the Night“, welcher in stillgelegten UBahn Tunneln stattfindet. Sie begeben sich dorthin und feiern, bis Casey eine ihrer Freundinnen tot auffindet... Dann beginnt ein Rennen mit der Zeit, bei dem es nicht alle der Freunde lebendig aus den Tunneln hinausschaffen.

Die Geschichte begann für mich ziemlich langatmig, da mehr als das erste Drittel des Buches nur von Partys, Alkohol, Drogen und langen Gedankengängen von Casey handelte. Hier ging es nicht nur um aktuell von den Figuren besuchte Partys, sondern es wurden auch immer wieder in einzelnen Absätzen Rückblenden eingeschoben, die Caseys Erinnerungen von vergangenen Partyexzessen wiedergaben. Ich empfand dies als zäh und mühselig, da ich mich immer wieder fragte, wann es denn nun zu den Thrillerelementen übergehen würde. Es wurde immer wieder Drogenkonsum thematisiert, der in dem Buch sehr extrem betrieben wird, oder um ein typische Teenager Dramen wie Liebes- oder Freundschaftsprobleme.

Bis die Jugendlichen dann den Rave erreichten und bis auch dort endlich etwas spannendes passierte dauerte es wirklich gut 100 Seiten. Mit dem Fund der ersten Leiche nimmt die Handlung dann jedoch so richtig Fahrt auf. Sie konnte mich mit rasanten Fluchten vor unheimlichen, geheimnisvollen Geschehnissen wirklich überzeugen. Die Freunde scheinen in den Tunneln eingesperrt zu sein und suchen nach einem Ausweg, dabei werden sie von etwas Unheimlichem verfolgt. Diese Flucht bzw. Verfolgungsjagd war schon spannend. Es ist lange Zeit nicht klar, ob es ein Mörder oder etwas ganz anderes ist, das ihnen auf den Versen ist. Dabei wird die Anzahl der Freunde immer geringer. Diese Szenen sind teilweise auch recht brutal, wobei ich sagen muss, dass ich mich nicht gegruselt habe. „Survive the Night“ wurde vom Verlag als Psycho-Horror-Thriller beschrieben, wobei ich den Horror jetzt nicht so unheimlich fand und den Thriller auch erst in der zweiten Buchhälfte entdeckt habe. Psycho passt allerdings sehr gut als Beschreibung, da die Geschehnisse sehr skurril sind.

Dies rechtfertigt meiner Meinung nach jedoch nicht, dass es am Ende keinerlei Erklärungen gab. Es wurde nicht aufgeklärt, was es mit der „Survive the Night“-Party auf sich hatte, wer sie initiiert hat und auch nicht, was die Jugendlichen verfolgt hat. Ja, für das Übernatürliche mag es keine Erklärungen geben, aber ich habe das Ende, wie schon bei „Die Unbarmherzigen“ dann als ziemlich abgehoben sowie kurios empfunden und hatte dann mehr Fragezeichen im Kopf als zuvor. Unheimlich fand ich das Ende auch nicht und es stand auch sehr im Gegensatz zum Beginn der Geschichte. Da hätte meiner Meinung nach das Mysteriöse auf das gesamte Buch aufgeteilt werden und nicht alles davon ins Ende gepackt werden müssen. Auch gab es am Ende einen für mich unlogischen und vom Gefühl her langen Kampf zwischen Casey und dem Verfolger, was bei mir einfach nur für Stirnrunzeln gesorgt hat. Auch dass niemand von den Außenstehenden genauer nachgefragt hat, hat mich stutzig gemacht. Es wurde dafür zwar eine Erklärung geliefert, diese wirkte auf mich jedoch eher fadenscheinig.

Etwas unpassend war auch, dass in den wirklich spannenden Verfolgungsszenen immer wieder Raum für das Liebesdrama (und Freundschaftsdrama) sowie Caseys Gedanken über Drogen geschaffen wurde. Nachdem Casey und Sam im ersten Drittel ziemlich schnell wieder ein Paar wurden, haben sie (bzw. vor allem Casey) dann als es endlich spannend war ein ziemliches Hin und Her veranstaltet. Auch in der Freundschaft zwischen Casey und Shana war es stets ein Auf und Ab und ganz nebenbei wurden auch immer Caseys Gedanken über die Drogen angeschnitten und das alles, während sie von einem eventuellen Mörder verfolgt werden! Das war ein wenig zu viel des Guten und hat etwas von der spannenden Flucht vor dem Unbekannten abgelenkt und diese in den Hintergrund rücken lassen.

Aber ich muss auch sagen, dass Sam für mich das Highlight an dem ganzen Buch war. Er war süß, sympathisch und fürsorglich. Während der Suche nach dem Ausweg aus den Tunneln hat er sich um alle gekümmert und am Romanende für eine sehr rührende Szene gesorgt. Casey hingegen ist nicht unsympathisch, aber sie hat mir einfach zu viel über Drogen und ihren Entzug nachgedacht, ohne wirklich zu erkennen, dass in ihrem Leben etwas falsch läuft. Auch hat sie urplötzlich nach einem kurzen Gespräch mit Sam erkannt, dass Shana keinen guten Einfluss auf sie ausübt. Das war etwas zu abrupt dafür, dass sie Shana so vergöttert hat.

Positiv war definitiv der Schreibstil der Autorin. Dieser hatte mir bereits in ihrem ersten Buch gut gefallen. Danielle Vega versteht sich darauf, Spannung aufzubauen und Geschehnisse mit wenigen Worten so akkurat zu beschreiben, dass ich sie bildhaft vor Augen habe und es mir bei unheimlichen (bzw. brutalen) Szenen eine Gänsehaut über die Arme jagt. Die Autorin schreibt rasant und stimmig. Lange, verschachtelte Sätze sucht man vergebens, was ich als positiv empfunden habe, da solche das Gefühl der Rasanz bei den teilweise sehr schnellen Handlungsabläufen nicht vermittelt hätten.

Fazit
„Survive the Night“ hat durchaus positive Züge, da gerade die rasante Flucht aus dem Untergrund sehr packend, lebhaft und aufregend war und so für Spannung gesorgt hat. Teilweise war es auch etwas brutal und hat auch durch den Schreibstil der Autorin für Gänsehautmomente gesorgt, auch wenn das Buch mich nicht dazu gebracht hat, dass ich mich grusele. Allerdings hat es etwas gedauert bis das Buch zu diesem spannenden Kern vorgedrungen ist, da vor allem die vielen Partys und das Gerede über Drogen zu Beginn überhandgenommen hatten. Das Ende war ziemlich kurios sowie seltsam und ich habe eindeutig die Erklärungen vermisst.
3 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 24.10.2017

Temporeich, voller Action und einfach nur gefährlich-gut! Unbedingt lesen!

Stone Rider
0

Klappentext
„Der Blackwater-Trail: Ein Rennen auf Leben und Tod.

Es ist heiß und trocken, die Luft staubig und giftig, der ganze Planet zerstört und verödet, das Leben hart und karg. Doch es gibt einen ...

Klappentext
„Der Blackwater-Trail: Ein Rennen auf Leben und Tod.

Es ist heiß und trocken, die Luft staubig und giftig, der ganze Planet zerstört und verödet, das Leben hart und karg. Doch es gibt einen Ort, wo alles anders ist: die Sky-Base. Und man kann sich ein Ticket dorthin verdienen, indem man an dem berüchtigten Blackwater-Trail, dem härtesten Motorradrennen der Welt, teilnimmt – überlebt und gewinnt. Die Chancen: minimal. Das Risiko:
lebensgefährlich. Und doch hat Adam nicht viel zu verlieren. Zunächst. Doch dann geht er wider besseren Wissens Allianzen ein, schließt Freundschaften, verliebt sich sogar. Damit macht er sich verwundbar. Und plötzlich hat er alles zu verlieren...“

Gestaltung
Für mich spiegelt das Cover sehr gut die Atmosphäre und den Inhalt des Buches wieder: die trockene Wüstenlandschaft und die warmen Farben deuten auf die glühende Hitze und die harten Lebensbedingungen in der kargen Landschaft hin, die im Buch eine wichtige Rolle spielen. Sehr schön ist auch, dass man ein zentrales Handlungselement, einen Motorradfahrer, sehen kann. Er deutet für mich schon direkt auf Action hin. So ist das Cover definitiv einmal etwas anderes auf dem Buchmarkt!

Meine Meinung
Als ich den Klappentext von „Stone Rider“ gelesen habe und dann sah, dass der Verlag es mit einer meiner liebsten Buchreihen – der Maze Runner-Trilogie – verglich, war es direkt um mich geschehen. Dieses Buch musste ich einfach lesen, denn es versprach Action, Rasanz und Fingernägel-abkau-Spannung. So bin ich mit entsprechend hohen Erwartungen (würde „Stone Rider“ an meine Liebe für „Maze Runner“ heranreichen können?) in das Buch gestartet und wurde nicht enttäuscht!

Für mich ist „Stone Rider“ ein packendes, actionreiches Buch, das mich von der ersten Seite an mitgerissen und begeistert hat. Die Geschichte spielt in einer fernen Zukunft, in der die Erde vergiftet und beinahe zerstört ist. Die Lebensbedingungen sind hart, denn die Menschen leben in einer trockenen Landschaft, die mich beim Lesen an die steinigen Canyon-Gebiete Amerikas erinnert hat. Das Leben ist brutal und auch etwas rückständig, doch es gibt einen Ausweg: die Sky-Base, die im Weltall liegt und Erlösung verspricht. Einen Platz auf dieser muss man sich allerdings verdienen…beispielsweise durch den Sieg im härtesten Motorradrennen der Welt.

Besonders dieses Motoradrennen hat mir beim Lesen großen Spaß gemacht, denn es war einfach nur aufregend! Bei dem Rennen geht es nicht fair zu und die Teilnehmer müssen wirklich mit allem rechnen, selbst mit dem Tod! So erzeugt Autor David Hofmeyr rasante Actionszenen, die vor der Kulisse der steinigen Wüstenlandschaft, atemberaubend waren und bei mir für Herzrasen gesorgt haben. Ich fühlte mich, als wäre ich selbst ein Teilnehmer in diesem spannenden Rennen und war so aufgeregt beim Lesen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Auch wenn mich die Idee, dass die Welt zerstört ist und es Rettung im Weltall gibt ein wenig an den Film Elysium erinnert hat, ist „Stone Rider“ dennoch etwas komplett anderes und eigenständiges. Der Autor hat mit seinen besonderen Motoradrennen ein Thema aufgegriffen, das es so in Büchern noch nicht gab und das für großen Lesespaß sorgt – nicht nur bei Motorrad-Fans! Jeder, der rasante Szenen mag, wird dieses Buch lieben! Was ich zudem ganz toll fand war, dass das Buch nicht zu technisch ist, denn ich hatte etwas Angst, dass es lange Beschreibungen von Bikes, deren Funktionsweisen und andere technische Details geben würde. Dem war aber gar nicht so! David Hofmeyr hat die Motorräder und deren Technik hervorragend in die Geschichte eingearbeitet.

Der besondere Schreibstil des Autors untermauert meiner Meinung nach zudem das schnelle Tempo der Geschichte, denn er verwendet vorrangig sehr kurze, teilweise abgehackt wirkende Sätze. Dies mag nicht für jeden Leser etwas sein, doch für mich hat es hervorragend funktioniert, denn die Gefühle der Figuren, die Atemlosigkeit der Geschichte sowie ihre Rasanz haben sich auf mich übertragen und dafür gesorgt, dass sich mein Puls beschleunigt hat. Ich fühlte mich als Teil der Geschichte und war beim Lesen richtig aufgeregt vor lauter Spannung.

„Stone Rider“ ist ein temporeiches Abenteuer voller Spannung, das auch den actionreichen Charme meiner Lieblingsbuchreihe „Maze Runner“ versprüht und gleichzeitig auf seine ganz eigene Art und Weise zu begeistern weiß. Neben der packenden Kombination aus temporeichem Motorradrennen und dystopischem Setting mit steinigen, staubigen Schauplätzen, überzeugen auch die Figuren sowie deren Beziehungen. Die Geschichte ist nicht nur auf Action reduziert, sondern sie verfügt auch über tiefe Gefühle und Menschlichkeit. Protagonist Adam, der zunächst ein Einzelkämpfer ist, baut nach und nach Freundschaften und Beziehungen auf, die das Buch realer machen und den Leser zusätzlich emotional berühren.

Fazit
Ich kann gar nicht anders als begeistert von diesem Buch zu sein, denn es ist ein wahrer Pageturner! Rasante Action, große Gefahren und nervenaufreibende Momente sorgen für Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Diese Geschichte verfügt über ein so hohes Erzähltempo, dass man sie erst aus der Hand legen und aufatmen kann, wenn man das Ende erreicht hat. Auch der besondere Schreibstil mit den kurzen Sätzen, der für manche Leser erst gewöhnungsbedürftig sein könnte, trägt dazu bei, dass die Geschichte den Leser völlig vereinnahmt sowie gefangen nimmt und atemlos zurücklässt.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Stone Rider
2. Blood Rider (erscheint voraussichtlich 2017 auf Englisch)

Veröffentlicht am 24.10.2017

Actionreich mit hohem Gewaltanteil, leider ohne tiefergreifende Selbstreflexionen der Figuren

Sturmflimmern
0

Klappentext
„Ein flirrend heißer Sommer in einer amerikanischen Kleinstadt: Die 15-jährige Sofia würde am liebsten einfach nur die großen Ferien genießen, mit ihren Freunden Partys feiern und im Fluss ...

Klappentext
„Ein flirrend heißer Sommer in einer amerikanischen Kleinstadt: Die 15-jährige Sofia würde am liebsten einfach nur die großen Ferien genießen, mit ihren Freunden Partys feiern und im Fluss baden gehen. Doch mit ihrer eigensinnigen Art hat sie unbeabsichtigt den Konflikt zwischen ihrem besten Freund Oscar und seinem brutalen älteren Bruder David verschärft. Aus ein bisschen Geplänkel entsteht eine gefährliche Spirale der Gewalt. Dabei fangen mit der Ankunft eines alten Bekannten von Sofias Vater die Probleme gerade erst an ...“

Gestaltung
Ich mag das Cover sehr gerne, da mir die Pastellfarben sehr gut gefallen und sie schön aufeinander abgestimmt sind. Zudem ist es schlicht gehalten und passt so gut zur Geschichte, denn das Cover wirkt sehr erwachsen und deutet so schon daraufhin, dass das Buch – obwohl es ein Jugendbuch ist – eigentlich von jedem gelesen werden könnte, auch von Erwachsenen. Auch das Motiv der trockenen Landschaft finde ich sehr passend, da „Sturmflimmern“ in einer starken Hitzeperiode spielt.

Meine Meinung
„Sturmflimmern“ ist der Debütroman von der jungen Autorin Moira Frank und nachdem ich bereits ein paar Stimmen gehört hatte, die besagten, dass dieses Buch actionreich sein soll, musste ich mich als großer Action-Fan natürlich selber davon überzeugen. Und ich wurde nicht enttäuscht! Moira Franks Buch war für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle von erschüttertem Staunen über Herzrasen vor lauter Aufregung bis hin zu mitfiebernder Atemlosigkeit.

Zunächst möchte ich jedoch eine kleine Warnung aussprechen, denn dieses Buch befasst sich neben den Hauptthemen der Familie und Freundschaft vor allem mit Gewalt. „Sturmflimmern“ verdeutlicht eine Gewaltspirale, in der die jugendlichen Protagonisten gefangen sind und die sich bis zur letzten Seite hin immer weiter steigert. Leser, die also Probleme mit Gewalt, Brutalität und Verletzungen haben, sollten dieses Buch nur mit dem Bewusstsein in die Hand nehmen, dass die steigende Gewalt genau das ist, was „Sturmflimmern“ behandelt.

Ich persönlich fand die Darstellung der Gewalt einerseits sehr erschütternd, andererseits aber auch realistisch. Mich persönlich hat die sehr bildhafte und detailliert beschriebene Gewalt nicht gestört, da ich die (Ausnahme-)Situation, in der sich die Jugendlichen befunden haben, sowie die Motive und Motivationen verständlich fand. Natürlich war es manchmal auch auf der Gefühlsebene schwer, derart gewalttätige Szenen zu lesen (wenn beispielsweise Jugendliche einander mit Gewehren bedrohen oder Knochen gebrochen werden), aber dennoch war es auch faszinierend der steigenden Gewalt und der so entstehenden Spirale zu folgen. Die Figuren sind immer tiefer im Gewaltsumpf versunken, sodass ich stets ihre Beweggründe herausfinden und ihren eventuellen Ausweg aus der Gewalt verfolgen wollte, weswegen die Geschichte mich stets an die Seiten gefesselt hat.

Zudem habe ich mit der Hoffnung weitergelesen, dass die Figuren am Ende eine Entwicklung durchlaufen und zur Erkenntnis gelangen würden, dass Gewalt nicht immer die einzige Lösung ist. Leider muss ich diesbezüglich aber sagen, dass die Charaktere für meinen Geschmack angesichts der doch sehr gewalttätigen Handlungen zu wenig über diese nachgedacht und reflektiert haben. Die Selbstreflexion der Figuren hat mir einfach gefehlt, da diese für mich einfach zu kurz kam. Die Menschen haben kaum über ihre Handlungen nachgedacht und nur in Ansätzen gezeigt, dass sie ihre Taten hinterfragen oder bereuen. So wird die Gewalt nicht wirklich in Frage gestellt und es werden auch keine (Handlungs-)Alternativen aufgezeigt, wie es für mich wünschenswert gewesen wäre. Stattessen wird einfach nur thematisiert und aufgezeigt, dass man in gewalttätigen Handlungen versinken kann und dass diese sich als Konsequenz immer weiter steigern können.

Durch den intensiven Schreibstil von Moira Frank wurde das Buch zusätzlich zu etwas Besonderem, denn die Autorin hat es oftmals geschafft, dass ich mich nicht als Beobachterin fühlte, sondern eher so, als würde ich manche Szenen live und vor Ort miterleben. So hat sich in mir oftmals das Gefühl tiefer Erschütterung ausgebreitet und sich auf meinen Armen eine Gänsehaut gebildet. Moira Frank schafft es, den Leser zu schockieren und an ihre Geschichte zu binden. Auch das actionreiche Ende hat bei mir nicht nur aufgrund des fesselnden Schreibstils der Autorin, sondern auch aufgrund der hohen Dramatik ein Gefühl der Atemlosigkeit ausgelöst. Ich habe mit den Figuren gebangt, weil sich gerade auf den letzten Seiten die nervenaufreibenden Ereignisse immer weiter in die Höhe schrauben.

Fazit
Für mich war „Sturmflimmern“ ein actiongeladenes und intensives Leseerlebnis, das aufgrund des hohen Gewaltanteils gerade unter den Jugendlichen sicher nicht für jeden etwas ist. Schade fand ich, dass die Figuren ihre Handlungen so wenig reflektiert haben und dass sie am Ende bezüglich des Gebrauchs von Gewalt keine tiefergreifenden Erkenntnisse erlangt haben. Gefallen hat mir an diesem Buch jedoch, wie Moira Frank es schafft, den Leser in die Welt des Buches zu ziehen und die jeweiligen Situationen so real wirken zu lassen. Zudem wurde es beim Lesen nie langweilig, da ein für Atemlosigkeit und Überraschung sorgendes Ereignis das nächste gejagt hat.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 24.10.2017

Atmosphärisch, fesselnd und mitreißend, auch wenn ich an einer Stelle etwas enttäuscht war

Sweetgirl
0


Klappentext
„Auf der Flucht durch den Schneesturm
Es ist tiefster Winter im Norden von Michigan. Die 16-jährige Percy rettet ein vernachlässigtes und halb erfrorenes Baby aus dem Haus des Drogendealers ...


Klappentext
„Auf der Flucht durch den Schneesturm
Es ist tiefster Winter im Norden von Michigan. Die 16-jährige Percy rettet ein vernachlässigtes und halb erfrorenes Baby aus dem Haus des Drogendealers Shelton, der ebenso unterbelichtet wie höchst gefährlich ist. Irgendwie muss sie es schaffen, das Baby in ein Krankenhaus zu bringen.
Es folgt eine dramatische Flucht durch Schneesturm und unwegsames Gelände, mit unberechenbaren Verfolgern und unvermuteten Verbündeten. Dank Sheltons genereller Unfähigkeit gibt es bei der Verfolgungsjagd, teils aus Versehen, tatsächlich ein paar Leichen. Und am Ende will natürlich niemand schuld sein.“

Gestaltung
Die schlichte Gestaltung passt super zur Geschichte, denn das kühle weiß spiegelt sehr schön die kalte Schneelandschaft, in welcher das Buch spielt, wieder. Mir gefällt besonders, dass es so aussieht als würden die Fußspuren auf die Berge zugehen. Auch dies greift die Handlung sehr schön auf. Zudem mag ich die schwarzen Umrisse der Berge, vor denen man viele Bäume sieht. So fällt das Cover direkt auf und es verkörpert perfekt die Handlung. Klasse gemacht!

Meine Meinung
Durch eine Werbeaktion des Verlages bin ich auf „Sweetgirl“ aufmerksam geworden und ich bin wirklich froh darum, denn das Buch hat mir einige spannende Lesestunden beschert. In dem Debüt von Travis Mulhauser geht es um die junge Percy, die ihre drogensüchtige Mutter bei ihrem Dealer Shelton sucht und dort stattdessen ein halb erfrorenes Baby vorfindet, das sie versucht zu retten. Dies ist im tiefsten Winter in den Bergen von Michigan jedoch alles andere als einfach, vor allem, wenn einem der Dealer dicht auf den Versen ist…

Ich muss sagen, dass ich die ersten zwei, drei Kapitel gebraucht habe, bis ich in die Geschichte gefunden hatte, da ich gerade zu Beginn die Beschreibungen der Landschaft und der Kälte als etwas gedehnt bzw. lang empfunden habe und mich erst daran gewöhnen musste. Insgesamt haben mich die Beschreibungen des Autors sehr beeindruckt, weil sie dem Buch eine ganz besondere Atmosphäre verliehen haben. Herr Mulhauser hat die Landschaft und die kalte Jahreszeit vor meinem inneren Auge entstehen lassen und mich den Schneesturm sowie die Kälte spüren lassen. So konnte ich mir die Strapazen der Protagonistin Percy, als sie durch die eisigen Berge wandert, um ein Baby zu retten, sehr gut vor Augen führen und nachempfinden.

Die Handlung fand ich spannend, denn sie war sehr dramatisch. Einerseits wird erzählt wie Percy im Sturm mit dem kranken Baby durch die eisige Kälte der schneeverhangenen Berge flieht. Andererseits wird auch die mehr oder minder verzweifelte Suche von Shelton, dem Drogendealer, geschildert. Mich hat vor allem die Frage „Was passiert, wenn Shelton Percy und das Baby findet?“ angetrieben. Die Spannung, was er mit ihr machen würde, hat mich so gefangen genommen, dass ich manchmal ganz das Atmen vergessen habe (vor allem in den Momenten, in denen der Verfolger Percy ganz nah kam…). Allerdings fand ich die Szene, als Shelton Percy dann gefunden hatte, etwas zu kurz, denn ich hatte geradezu darauf hin gefiebert und dann wurde der von mir mit Spannung erwartete große Moment innerhalb von eineinhalb Seiten abgehandelt. Das war etwas schade und enttäuschend.

Toll fand ich, dass die Handlung sich nicht erst zum Ende hin vor Spannung überschlägt, sondern auch zwischendrin immer wieder Spannungshochs vorhanden sind, in denen wirklich gefährliche Dinge passieren und in denen mein Herz mehr als einmal stehen geblieben ist. Percys Verfolger kommen ihr nämlich öfter gefährlich nah…so wird es beim Lesen garantiert nicht langweilig, denn man bangt stets mit der Protagonistin mit, dass sie nicht gefasst wird und dass sie das Baby in Sicherheit bringen kann. Die hohe Anspannung der Figuren war für mich zudem auch sehr greifbar, denn ich hatte den Eindruck, als könnte ich sie durch die Seiten hindurch fühlen. Außerdem schwebte auch immer eine böse Vorahnung, dass noch etwas Unheilvolles geschehen würde, über der Geschichte. Dies fand ich richtig gut, denn es hat dazu geführt, dass ich das Buch nur ungern aus der Hand gelegt habe, weil ich wissen wollte, ob sich das Gefühl bewahrheiten würde oder nicht.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Percy und dem personalen Erzähler, der Sheltons Erlebnisse schildert. Diese Mischung aus verschiedenen Erzählern fand ich sehr gelungen, denn sie hat für mich die Spannung der Geschichte nochmals gesteigert, weil meine Neugierde, was beim Aufeinandertreffen der beiden Figuren passieren würde so nochmals gesteigert wurde. Zudem konnte ich so auch Einblicke in Sheltons Charakter erhalten. Toll fand ich bei seinen Kapiteln, dass die Erzählweise seine dezent unterbelichtete Art gut transportiert hat.

Für mich passten die Figuren sehr gut zur Geschichte. Der drogensüchtige Dealer Shelton war nicht die hellste Kerze am Leuchter und gerade die Tatsache, dass er sich ständig im Rausch befand hat seine Handlungen konfus und planlos wirken lassen. Das passte aber auch zu ihm. Zudem war er stets für Überraschungen gut, gerade am Ende. Percy hingegen ist es gewohnt, Verantwortung zu tragen. Sie ist stets bei klarem Verstand und darum bemüht das Richtige zu tun. Mein Highlight war jedoch ihr Ziehvater Portis, der Percy bei der Rettung des Babys hilft. Er ist ein fürsorglicher Brummbär mit einem warmen Herzen, der mich immer zum Lächeln gebracht hat.

Im Buch kommen auch immer wieder Songs vor, die ich allerdings nicht kannte. Dies hat mich beim Lesen jedoch nicht gestört. Ich habe aber einen Tipp für all diejenigen, die das Buch noch lesen möchten: auf der Homepage des Verlags gibt es eine Playlist mit ein paar Songs aus dem Buch. Diese könnt ihr euch beim Lesen (oder danach, so wie ich) anhören! So wird das Leseerlebnis noch intensiver!

Fazit
Mit „Sweetgirl“ begibt man sich auf eine dramatische Flucht durch die eisige Kälte von Michigans schneebedeckten Bergen. Diese Reise fesselt, überrascht und reißt den Leser mit sich! Von Momenten, in denen mir das Herz stehen geblieben ist, bis hin zu Szenen voller Warmherzigkeit war alles dabei. Das Buch ist sehr atmosphärisch und zog mich direkt in seinen Bann. Etwas enttäuscht war ich, dass der von mir heiß erwartete Showdown zwischen Verfolger und Verfolgter zu kurz war. Aber ansonsten ist diese Geschichte ein packendes Erlebnis der besonderen Art!
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband