Platzhalter für Profilbild

Sonne16

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Sonne16 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sonne16 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Berührt

Ein ganzes halbes Jahr
0

(Habe die englische Version, aber gleiches Cover, gelesen)
Ein sehr schönes, emotionales Buch. Trotz, dass es in Englisch geschrieben ist, ist es auch mit 'Schulenglisch' gut und flüssig zu lesen, ohne, ...

(Habe die englische Version, aber gleiches Cover, gelesen)
Ein sehr schönes, emotionales Buch. Trotz, dass es in Englisch geschrieben ist, ist es auch mit 'Schulenglisch' gut und flüssig zu lesen, ohne, dass man andauernd Wörter nachschlagen muss oder die Handlungen nicht versteht.
Die beiden Hauptcharaktere sind toll ausgeführt und der Leser fühlt mit ihnen mit. Es ist durchweg spannend geschrieben und berührt. AM besten man macht sich selbst ein Bild davon.

Ich bin jedoch sehr froh, dass es einen zweiten Teil gibt, denn ich möchte unbedingt wissen wie es mit Lou weiter geht.
Besonders gut ist auch, das am Ende des Buches Fragen gestellt werden, die einen weiter über die Geschichte grübeln lassen! Tolle Idee!!! Es wäre schön, wenn das in viel mehr Büchern gemacht werden würde!

Alles in allem ein Liebes- und Lebensgeschichte mit Tiefgang!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht spannend

Das Jahr des Rehs
0

Rezension – Das Jahr des Rehs

Das Cover hat mir sehr gut gefallen und auch die Idee, dass zwei Frauen sich wie in einer Brieffreundschaft E-Mails schreiben. Da es in dem Sinne keinen Fließtext gibt, sondern ...

Rezension – Das Jahr des Rehs

Das Cover hat mir sehr gut gefallen und auch die Idee, dass zwei Frauen sich wie in einer Brieffreundschaft E-Mails schreiben. Da es in dem Sinne keinen Fließtext gibt, sondern einzelne Mails aneinandergereiht werden, ist das Buch eher mühselig zu lesen. Auch fehlt ein bisschen die Spannung. Die einzelnen Mails stehen immer für sich, sodass auch nicht richtig Spannung erzeugt werden kann und es keinen Spannungsbogen und eigentlich auch keine Handlung gibt. Zudem hat mir das Ende auch nicht gefallen, da die E-Mails einfach an einem Punkt aufhören. Die schriftstellerische Leistung halte ich hier deshalb für fraglich.

Nichts desto trotz ist die Idee für dieses Buch interessant. Inhaltlich geht es um zwei vierzig jährige Frauen, die früher einmal eng miteinander befreundet waren und zufällig per Mail ihre Freundschaft wiederaufleben lassen und sich von ihren alltäglichen Sorgen und Gedanken schreiben. Leider wirkt diese Freundschaft sehr idyllisch und nicht ganz realistisch. Es handelt sich auch um keine wahre, sondern eine inszenierte Mail-Freundschaft, die zwar authentisch wirkt, jedoch hätte ich es besser gefunden, wenn es sich um „echte“ Mails von „echten“ Personen gehandelt hätte.

Thematisch sprechen die beiden Frauen in ihren Mails folgende Punkte an: Familie, die eigene Rolle, Selbstverwirklichung, Sinnkrise, eigene Wünsche und Bedürfnisse, alltägliche Sorgen, Ehe, Partnerschaft und Trennung. Im Grunde dreht sich in den Mails jede Frau um sich selbst. Das finde ich etwas schade, da das Buch sich somit sehr eingrenzt. Andererseits spiegelt es den Geist der Zeit wieder, in dem sich jeder hauptsächlich mit sich als Zentrum beschäftigt und politische, wirtschaftliche, soziale etc. Gegebenheiten den einzelnen nicht besonders in seinem Alltag tangieren. Im Endeffekt läuft das Buch darauf hinaus, dass die beiden Frauen eine Art Mit-life-crises durchmachen. Dabei vergessen sie, dass jedes Lebensalter Herausforderungen mit sich bringt und es ein Leben ohne Irritationen und Veränderungen nicht gibt. Des öfteren driften die beiden Frauen in ihren Mails in philosophische Gedanken ab, die jedoch eher Schwärmereien und Träumereien gleichen und an der Oberfläche bleiben.

Auch der Titel des Buches ist nicht gerade treffend. Das Plastikreh aus dem Garten der einen Frau wird zum Synonym, ja wofür eigentlich?, gemacht. Für das Anders sein, das Ausbrechen, für die Herausforderungen von Frauen mittleren Alters? Man könnte denken die Autorinnen hätten ohne Plan drauf los geschrieben, ohne feste Richtung und Thema und da sich dieser nicht vorhandene rote Faden durch das ganze Buch zieht, musst ein Titel her. Demnach wurde der Titel eher gezwungener Maßen aus dem Buch herausgebrochen, als dass er sich aus der Geschichte ergibt.

Alles in allem ein weniger gelungenes Buch, das sich mehr oder weniger ausschließlich an Frauen mittleren Alters richtet. Deshalb einer von Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Skurril

Und Gott sprach: Wir müssen reden!
0

Zunächst einmal haben mich das hübsche Cover und die Storyidee von einen Psychotherapeuten und Gott mich bewogen dieses Buch zu lesen. Beim Lesen habe ich die Szene, die auf dem Cover abgebildet ist, wiedergefunden, ...

Zunächst einmal haben mich das hübsche Cover und die Storyidee von einen Psychotherapeuten und Gott mich bewogen dieses Buch zu lesen. Beim Lesen habe ich die Szene, die auf dem Cover abgebildet ist, wiedergefunden, das fande ich toll und habe mich darüber gefreut. Weiterhin ist der Text gut geschrieben und sehr leicht und schnell zu lesen. Erzählt wird durch den Ich-Erzähler Jakob. Das passt sehr gut zum Inhalt und erlaubt eine interessante Perspektive.
Des Weiteren besticht die Geschichte durch seinen Humor und seine Skurrilität. Der Beginn hat mir sehr gut gefallen, jedoch plätschert die Geschichte danach vor sich hin, bis es schließlich zum "Finale" kommt. Deshalb hat mir ein wenig die Spannung gefehlt. Auch bleibt eine große Distanz zwischen Leser und Figuren. An einigen Stellen deutet der Autor tiefsinnige Ausführungen an, jedoch werden diese nicht komplett thematisiert. Damit bleibt dieses Buch für mich eine kurzweilige Unterhaltung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schönes Buch

Romeo und Romy
0

Das Cover ist sehr schön gestaltet. Jedoch trifft es nicht ganz den Kern des Buches. Es geht zwar um das Theaterstück Romeo und Julia und als weit entfernte Nebenhandlung gibt es auch eine Liebesgeschichte, ...

Das Cover ist sehr schön gestaltet. Jedoch trifft es nicht ganz den Kern des Buches. Es geht zwar um das Theaterstück Romeo und Julia und als weit entfernte Nebenhandlung gibt es auch eine Liebesgeschichte, jedoch steht diese bei weitem nicht im Zentrum. Deshalb ist das Cover zwar sehr ansprechend, aber nicht treffend.
Nach der Leserprobe dachte ich, dass es sich hier um einen Liebesroman handelt. Dem ist jedoch nicht so. Das Buch ist viel schöner und tief gehender, eine rundherum toll ausgearbeitete und nicht oberflächliche Geschichte.
Das erste Kapitel habe ich zu Beginn nicht verstanden. Zum Ende der Geschichte hin, konnte ich es zwar mehr einordnen, jedoch habe ich es trotzdem nicht ganz verstanden.
Im Groben gesagt, geht es um eine Junge Frau, Romy, und um ein Dorf und um einen Haufen alter Leute. Themen wie Scheitern, über sich Hinauswachsen, nicht aufgeben, Zusammenhalt, Freundschaft, Familie, Singerfüllung, Träume, Ehrlichkeit ggü. sich selbst werden angesprochen. Die Geschichte ist sehr schön geschrieben und leicht zu lesen. An einigen Stellen stößt man auf tollen Humor. Somit gibt es einige Passagen zum Lachen. Auch der Charme des Dorfes kommt direkt beim Leser an. Sodass er sich das Dorf und seine Bewohner bildlich vorstellen kann. Kleinzerlitsch scheint wie eine eigene kleine Welt zu sein. Für mich ist dieser Roman eine kleine Liebeserklärung an das eigene Heimatdorf.
Des Weiteren wirkt die Geschichte authentisch, auch wenn bestimmte Vorkommnisse doch sehr bizarr sind. Erzählt wird durch einen Er-Erzähler, was die Geschichte zu einer Runden Sache macht. Alles, was in dem Dorf geschieht, passt dort hin und gilt als normal..auch wenn es von außen betrachtet möglicherweise seltsam aussehen könnte. Der Leser wird somit auch ein bisschen irritiert. Oft denken wir in festen Kategorien und vergessen, dass Dinge, die wir auf den ersten Blick verrückt, falsch und zu korrigieren finden, gut sind, weil sie so sind wie sie sind.
Ferne tauchen in der Geschichte viele kleine unerwartete Ereignisse auf, sodass es durchweg spannend bleibt. Lediglich den Konflikt, der offenbar zu Beginn zwischen Ben und Romy stattgefunden hat, konnte ich nicht besonders nachvollziehen.
Hier ein paar schöne Zitate aus dem Buch:
- "Heimat war nicht das, was man sah, sondern das, was andere niemals sehen würden." (S. 35)
- "Alles berührte die Werte des Dorfes: Zusammenhalt, Integrität, Redlichkeit." (S. 43)
- "Sie konnte hier nicht rumsitzen und dabei zusehen, wie ihre Lebenszeit in langen Schlieren von der Wand herablief, um anschließend in träge schimmernde Pfützen zu verdunsten." (S. 69)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schön

Die Nähe des Himmels
0

Eine typische Nicholas Sparks Geschichte. Gut gefallen hat mir, dass der Leser mitraten kann wie diese ominösen Lichter auf dem Friedhof entstehen. Und auch der Ort Boone Creek wird so anschaulich beschrieben, ...

Eine typische Nicholas Sparks Geschichte. Gut gefallen hat mir, dass der Leser mitraten kann wie diese ominösen Lichter auf dem Friedhof entstehen. Und auch der Ort Boone Creek wird so anschaulich beschrieben, dass der Leser genaue Bilder und Vorstellung darüber in seinem Kopf entwickelt.
Jedoch Vorsicht: es gibt ein zweites Buch hierzu, wenn auch dieser erste Teil in sich abgeschlossen ist.