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Veröffentlicht am 20.08.2024

„Volle Kanne mit Karacho“

Die wilden Robbins (Band 1)
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Die „wilden Robins“, bestehend aus den Geschwistern Rieke und Minna, ihren Freunden Bretti und Liesel sowie dem Hund Murkel, leben in Sommerrode, einem Ort, in dem alles sauber und gerade ist. Doch die ...

Die „wilden Robins“, bestehend aus den Geschwistern Rieke und Minna, ihren Freunden Bretti und Liesel sowie dem Hund Murkel, leben in Sommerrode, einem Ort, in dem alles sauber und gerade ist. Doch die Bande hat ein verstecktes Lager, Sommerwood Forest, und nur sie kennen das geheime Schlupfloch in die Wildnis. Als sie gerade mit einem Kabel, das sie auf eine Baustelle „gefunden“ haben, eine Hängebrücke bauen wollen, müssen sie feststellen, dass sie doch nicht alleine sind im Urwald: die „Ritter auf Rädern“ Cosmo, Ari und ein unbekanntes Mädchen haben eine Fahrradrampe gebaut. Die beiden Banden wollen sich gegenseitig vertreiben – bis ein riesiges Schild in Sommerrode alles verändert …

„Die wilden Robbins“ war das erste Buch, das wir von Nina Weger gelesen haben. Es hat uns insgesamt gut gefallen. Es hat sich schnell und leicht lesen lassen und ist altersgerecht geschrieben. Es ist spannend, aber auch lustig. Manche Ideen und Verhaltensweisen regen aber hoffentlich nicht zur Nachahmung an! Viele Kinder können sich wahrscheinlich in einem der Bandenmitglieder wiederfinden, da diese unterschiedliche Eigenschaften haben – weshalb sie sich im Laufe der Geschichte auch sehr gut ergänzen. Gut finde ich, dass die Banden sich zwar gegenseitig ärgern, aber zum Ausdruck kommt, dass es eigentlich keine Lösung ist, sich immer wieder zu rächen. Das Ende war schön und kindgerecht.

Gut gefallen haben uns auch die schwarz-weißen Illustrationen, die gut zu den Geschehnissen passen. Sie sind liebevoll gezeichnet. Der Titel ist gut gewählt und das Cover bunt und ansprechend. Es passt zum Inhalt und stellt die Hauptpersonen vor. Der Text auf der Rückseite macht neugierig, verrät allerdings fast zu viel. Wir können das Buch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 25.07.2024

"Hällö"

Spekulatius, der Weihnachtsdrache. Spekulatius und das Abenteuer im Herbstwald
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Mats und Matilda nehmen in der Schule an einem Waldprojekt teil. Doch bei ihrem ersten Ausflug werden die Schüler von einem komischen Mann aus dem Wald vertrieben: Konstantin Freiherr von Freysinn hat ...

Mats und Matilda nehmen in der Schule an einem Waldprojekt teil. Doch bei ihrem ersten Ausflug werden die Schüler von einem komischen Mann aus dem Wald vertrieben: Konstantin Freiherr von Freysinn hat ein Stück des Waldes gekauft, will einen Zaun um sein Privateigentum errichten und dort Jagden veranstalten. Die Geschwister wollen dies verhindern und die Tiere des Waldes schützen. Da taucht plötzlich der Weihnachtsdrache Spekulatius auf, der sie eigentlich nur im Advent besucht, nun aber von einer Wildgans zu Hilfe gerufen wurde…

Dies ist schon der vierte Band mit dem kleinen Weihnachtsdrachen. Dass wir die ersten Bände nicht kennen, war beim Lesen kein Problem. Anfangs haben wir uns zwar gefragt, wie Specki wohl zu den Kindern gekommen ist. Im Laufe der Geschichte wird dies aber kurz erläutert. Das Buch hat sich schnell und leicht lesen lassen. Es ist lustig und spannend, aber nicht zu aufregend. Anfangs mussten wir uns an Spekulatius‘ Aussprache gewöhnen. Die vielen „Ä“, „Ö“ und „Ü“ haben das Vorlesen ein bisschen erschwert, und ab und zu mussten wir übersetzen. Aber mit der Zeit hatten wir keine Schwierigkeiten mehr. Das Ende des Buches war schön und kindgerecht. Gut gefallen haben uns auch die schönen Illustrationen. Herbstdekorationen sind auf jeder Seite zu sehen, oft aber noch mehr. Sie sind liebevoll gezeichnet und passen immer zu der Geschichte.

Der Titel macht neugierig und verrät mit „Abenteuer im Herbstwald“ schon, in welche Richtung das Buch geht. Das Cover ist bunt und ansprechend, passt zum Inhalt und stellt schon die Hauptpersonen Mats, Matilda und Spekulatius vor. Der Text auf der Rückseite macht neugierig, verrät aber schon ein bisschen viel. Wir können das Buch weiterempfehlen und werden mit Sicherheit noch die ersten drei Bände lesen. Außerdem freuen wir uns schon auf den bereits angekündigten fünften Band.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

„Borkwatzka“

Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht
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Lua ist eine Waldelfe, die den Tieren des Waldes hilft. Ihre Hilfsbereitschaft führt dazu, dass sie in die Falle der Fabelwesen-Händlerin Malicia gerät. Deren Geschäfte sind in letzter Zeit schlecht gelaufen. ...

Lua ist eine Waldelfe, die den Tieren des Waldes hilft. Ihre Hilfsbereitschaft führt dazu, dass sie in die Falle der Fabelwesen-Händlerin Malicia gerät. Deren Geschäfte sind in letzter Zeit schlecht gelaufen. Doch mit einer zur Haushaltshilfe dressierten Silberelfe lässt sich viel Geld verdienen. Da spielt Lua aber nicht mit, sondern schmiedet Fluchtpläne – auch wenn Fobu, der erste Putzgnom im Dienste der großen Hexe, der ebenfalls in einem Käfig gefangen gehalten wird, ihr versichert, dass es schlimmeres gibt…

Das Buch hat uns sehr gut gefallen. Es hat sich schnell und leicht lesen lassen und ist kindgerecht geschrieben. Die Geschichte ist spannend, aber nicht zu aufregend, und man kann sie deshalb auch gut vor dem Schlafengehen vorlesen. Auch die „böse“ Hexe ist eigentlich eine freundliche Person, die sich gut um ihre Gefangenen kümmert, was im Laufe des Buches immer deutlicher wird. Es gibt lustige Szenen, und wir wollten immer gerne wissen, wie es weitergeht. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der Elfe und der Hexe erzählt – die übrigens nicht miteinander reden können, weil sie unterschiedliche Sprachen sprechen. Der Schluss, der eine wichtige Botschaft vermittelt, hat uns gut gefallen – aus Erwachsenensicht bleibt allerdings die Frage offen, wie sich die Hexe nun versorgt…

Die Illustrationen sind sehr schön gemalt, detailreich und passen immer gut zum Geschehen. Sie sind auf fast jeder Seite, mal klein, mal nehmen sie fast die ganze Doppelseite ein. Wir kennen den Illustrator bereits von „Dr. Brumm“, und die Bilder haben uns sehr an diese Bücher erinnert. Der Titel passt sehr gut zum Buch. Das Cover ist bunt und ansprechend und stellt die beiden Hauptfiguren des Buches vor. Der Text auf der Rückseite macht neugierig und verrät nicht zu viel. Das Debüt des Autors ist gelungen, und wir würden gerne mehr von ihm lesen.

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Veröffentlicht am 28.06.2024

"Gut anders"

Holly, Herbert und die Fleischfresserpflanze
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Statt mit einem Chamäleonwecker, der ihr noch in ihrer Sammlung gefehlt hätte, kehrt Holly enttäuscht mit einer vegetarischen Fleischfresserpflanze vom Flohmarkt zurück. Doch sie staunt nicht schlecht, ...

Statt mit einem Chamäleonwecker, der ihr noch in ihrer Sammlung gefehlt hätte, kehrt Holly enttäuscht mit einer vegetarischen Fleischfresserpflanze vom Flohmarkt zurück. Doch sie staunt nicht schlecht, als die Pflanze abends plötzlich redet, Augen hat, rechnen kann und sich fürs Kochen interessiert. Da Holly kein Mathegenie ist und die Rechenolympiade ansteht, nimmt sie Herrn Pula, wie ihr Vater und sie die Pflanze nennen, am nächsten Tag mit in die Schule, in der der neue Mitschüler Herbert Hase ihr Sitznachbar wird…

Das Buch hat sich schnell und leicht lesen lassen. Die Geschichte ist einerseits lustig (vor allem bei den Kochszenen), andererseits aber auch spannend - also eine gute Mischung. Und es werden auch ernstere Themen wie Freundschaft, Prüfungen oder Anderssein angesprochen. Wir wollten immer wissen, wie es weitergeht, und konnten kaum aufhören zu lesen. Das Ende passt zu einem Kinderbuch. Die Illustrationen sind schön gemalt, detailreich und passen immer gut zum Geschehen.

Der Titel passt sehr gut zum Buch. Das Cover ist bunt und ansprechend und stellt die drei Hauptfiguren des Buches vor. Der Text auf der Rückseite macht neugierig, verrät meiner Meinung nach aber ein bisschen zu viel. Die Autorin werden wir uns merken: uns hat bereits ihr erstes Kinderbuch gut gefallen, aber „Holly, Herbert und die Fleischfresserpflanze“ konnte das sogar noch einmal toppen.

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Veröffentlicht am 29.05.2024

„Schon rutscht der Mut in dich rein“

Mutmurmeln für den ersten Schultag
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Lolle und Linus ist es ganz murmelig, weil sie am nächsten Tag ihren ersten Schultag haben werden. Vor allem Linus macht sich viele Gedanken und hat ein bisschen Angst. Doch Lolle hat eine Idee: sie werden ...

Lolle und Linus ist es ganz murmelig, weil sie am nächsten Tag ihren ersten Schultag haben werden. Vor allem Linus macht sich viele Gedanken und hat ein bisschen Angst. Doch Lolle hat eine Idee: sie werden Mutmurmeln machen. Durch Mutproben rutscht Mut in die Murmeln und dann in sie, wenn sie Angst haben und die Murmeln drücken…

Das Buch hat uns gefallen. Wahrscheinlich ist jedes Kind vor dem ersten Schultag mehr oder weniger aufgeregt, und dieses Buch kann vielleicht ein bisschen von der Angst nehmen. Oder man kann selbst Mutmurmeln herstellen, da sie in der Geschichte eine tolle Wirkung haben.

Das Buch enthält nicht zu viel Text und liest sich gut. Es ist kindgerecht und ansprechend. Die Illustrationen sind bunt, aber nicht überladen und passen gut zur Geschichte. Bereits das Cover ist sehr schön und ansprechend gestaltet und hätte mich in einem Buchladen angeregt, es in die Hand zu nehmen.

Ich muss allerdings sagen, dass ich nicht richtig aufgepasst habe und deshalb überrascht war, dass es sich um ein Bilderbuch handelt. Ich hatte eine etwas längere und ausführlichere Geschichte erwartet. Aber so kann man das Buch häufiger und auch einfach mal zwischendurch vorlesen bzw. später selber lesen.

Wir können dieses Buch weiterempfehlen, auch wenn es (wie alle Bilderbücher) nicht so günstig ist.

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