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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2025

„Müt größtem Vergnügön“

Gespensterjäger auf eisiger Spur (Band 1) - Mit 8 neu illustrierten Farbseiten
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An einem Tag, an dem alles schief geht, soll Tom im Keller, in den er nur sehr ungerne geht, Saft holen. Dort trifft er dann tatsächlich auf etwas, das weißlich schimmert, giftgrüne Augen hat, flatterndes ...

An einem Tag, an dem alles schief geht, soll Tom im Keller, in den er nur sehr ungerne geht, Saft holen. Dort trifft er dann tatsächlich auf etwas, das weißlich schimmert, giftgrüne Augen hat, flatterndes Haar und ein höhnisches Grinsen. Niemand glaubt ihm, dass im Keller ein Gespenst ist, vor allem nicht seine ältere Schwester Lola. Nur seine Oma verweist ihn an ihre Freundin Hedwig Kümmelsaft, die sich mit Geistern auskennt. Und so lernt er Hugo kennen…

Obwohl das Buch schon alt ist und nur neu aufgelegt wurde, hat es uns gut gefallen. An ein paar Kleinigkeiten (zum Beispiel dem Kassettenrekorder) hat man zwar gemerkt, dass es sich nicht um ein modernes Buch handelt. Ansonsten ist das aber nicht aufgefallen, und es ließ sich schnell und leicht lesen. Wir konnten uns sofort in Tom hineinversetzen. Das Buch ist von Anfang an spannend. Man möchte gerne wissen, wie es dem Jungen mit dem Kellergespenst Hugo ergeht und was die beiden zusammen mit Hedwig Kümmelsaft erleben. Die Geschichte ist aber nicht zu gruselig, und wir konnten sie gut vorm Einschlafen lesen. Das Ende hat uns gut gefallen.

Das Buch beginnt mit einem kurzen Vorwort von Cornelia Funke zur Neuauflage und besteht dann aus 15 unterschiedlich langen Kapiteln, die eine angenehme Länge zum Vor- bzw. Selberlesen haben. Der Titel passt gut zur Geschichte. Das Cover zeigt die Hauptfiguren Tom, Hugo und Hedwig Kümmelsaft auf ihrer Mission. Der Text auf der Rückseite macht neugierig und nimmt nicht zu viel vom Inhalt vorweg. Die Zeichnungen im Buch stammen von der Autorin und sind in schwarz-weiß gehalten, was gut zum Inhalt passt. Am Ende gibt es ein paar Seiten mit neuen, bunten Illustrationen von Franziska Blinde, die vom Stil her zu den Zeichnungen im Buch passen. Das Buch ist auch heute noch lesenswert, und wir können uns vorstellen, auch die weiteren Bände der Serie zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.11.2025

Mission Masala

Die Astronautin von nebenan. Eine Reise vom Kinderzimmer ins Weltall
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Maya glaubt, dass langweilige Ferien auf sie warten. Denn wegen einer Mittelohrentzündung konnte sie nicht mit ihrem Vater zu ihren Großeltern nach Indien fliegen, ihre Mutter muss arbeiten, und alle ihre ...

Maya glaubt, dass langweilige Ferien auf sie warten. Denn wegen einer Mittelohrentzündung konnte sie nicht mit ihrem Vater zu ihren Großeltern nach Indien fliegen, ihre Mutter muss arbeiten, und alle ihre Freunde sind weg. Doch dann hat Josi, ihre neue Nachbarin, Zeit für sie: sie macht eine Ausbildung zur Astronautin und nach und nach verwandeln sich Kinderzimmer und Wohnung in eine Übungsstation, eine Rakete und eine Raumfähre. Mit dabei sind die Meerjungsau Tönning und die Mission Control in Mumbai…

Das Buch hat uns gut gefallen. Es ist eine tolle Mischung aus Fiktion und Fakten. Die Geschichte um Maya, Tönning und Josy lässt sich leicht und schnell lesen, und wir wollten immer gerne wissen, was sie als nächstes machen. Das Ende war allerdings irgendwie ein bisschen abrupt und kurz. Beim Lesen erfährt man sehr viel über das Astronautentraining und die Raumfahrt. Im Vorwort lernt man eine Reserve-Astronautin kennen, die zum Inhalt des Buches beigetragen hat. Einiges haben wir bereits aus dem Fernsehen gekannt, anderes war uns neu – und über manches möchte man sich gar nicht so viele Gedanken machen (wie zum Beispiel die Aufbereitung von Urin). Für ein fünfjähriges Kind ist das Buch aus unserer Sicht vielleicht noch ein bisschen anspruchsvoll, für ältere Kinder aber sehr informativ.

Das Buch besteht aus 19 Kapiteln. Jedes Kapitel beginnt mit einem kurzen Sachtext, bevor die Geschichte um Maya weitergeht. Der Titel ist treffend gewählt. Das Cover stellt die drei Hauptfiguren schwerelos im Kinderzimmer auf dem Weg ins Weltall dar und ist ansprechend. Der Text auf der Rückseite macht neugierig. Die bunten Illustrationen lockern den Text auf und passen gut zum Inhalt. Allerdings hat uns der Stil der Bilder nicht so gut gefallen. Sehr gut fanden wir dagegen, dass im Buch auch immer wieder echte Fotos aus dem Weltall und der ISS sind. Jedem, der sich für die Thematik interessiert, können wir das Buch empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
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Veröffentlicht am 08.10.2025

„Halluzidingsbums“

Bella Karamella – Achtung, zauberhafte Freundin!
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Elfie hat es nicht leicht: Ihre Mutter ist alleinerziehend und verdient mit ihren Jobs wenig Geld, so dass sie sich nicht viel leisten können, und in der Schule hat sie keine Freunde. Dann verschwinden ...

Elfie hat es nicht leicht: Ihre Mutter ist alleinerziehend und verdient mit ihren Jobs wenig Geld, so dass sie sich nicht viel leisten können, und in der Schule hat sie keine Freunde. Dann verschwinden plötzlich ihre Süßigkeiten, die sie sich sorgsam einteilt. In der Nacht fängt sie die Übeltäterin: eine Gestalt, die höchstens so groß ist wie ein Federmäppchen, ein bonbonbunter Kleid trägt und Haare hat wie bunte Zuckerwatte. Es handelt sich um eine Naschhexe namens Bella Karamella Limonella Krokantia von Nasch, die ein Problem hat: sie hat ihren Zauberstab aufgegessen…

Das Buch hat uns gut gefallen. Es lässt sich leicht und schnell lesen, und wir wollten immer wissen, wie es weitergeht. Es geht um Themen wie Freundschaft, Geldsorgen und Mobbing in der Schule. Man kann sich gut in Elfie und ihre Situation hineinversetzen und fühlt mit ihr. Ihr Leben verändert sich durch das Treffen mit der Naschhexe während des Buches komplett. Der Schluss hat uns gut gefallen, und wir haben uns gefragt, ob weitere Bände geplant sind. Wir würden gerne mehr von der kleinen Naschhexe lesen.

Das Buch besteht aus 21 unterschiedlich langen Kapiteln. Sie haben eine angenehme Länge zum Vor- bzw. Selberlesen. Allerdings hat das Buch relativ viel und recht kleingeschriebenen Text, sodass sich es sich noch nicht für Erstlesen eignet. Der Titel passt gut zur Geschichte. Das Cover stellt Elfie und die Naschhexe zwischen Süßigkeiten dar und ist ansprechend. Der Text auf der Rückseite macht neugierig, verrät aber schon relativ viel von der Geschichte. Die bunten Illustrationen lockern den Text auf und passen gut zum Inhalt.

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Veröffentlicht am 02.10.2025

„Rücki-Zücki-Song“

Magic Music, Band 1 - Der rätselhafte Rückwärtszauber
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Tristan Bach ist mit seiner Mutter nach Glennyfey gereist, um dort Urlaub zu machen. Bereits der Wind heißt ihn willkommen. Dann sieht er einen singenden Schwan auf einem Tretroller, lernt die klingenden ...

Tristan Bach ist mit seiner Mutter nach Glennyfey gereist, um dort Urlaub zu machen. Bereits der Wind heißt ihn willkommen. Dann sieht er einen singenden Schwan auf einem Tretroller, lernt die klingenden Törtchen von Mr. Murphy im „Törchtenglück“ kennen und wird im Hotel „Hapr’s Heaven“ zunächst nicht so freundlich von Mrs. O’Hara begrüßt. Dann passiert ihm auch noch ein Missgeschick mit einer kostbaren Geige, wodurch er Mel kennenlernt…

Das Buch lässt sich leicht und schnell lesen. Es handelt sich um eine kindgerechte „Feel good“-Geschichte, in der es um Magie, Musik und Freundschaft geht. Es ist aber auch eine gewisse Spannung vorhanden. Denn man möchte von Anfang an mehr über das Geheimnis der Bibliothekarin erfahren und wissen, was Tristan, in den man sich gut hineinversetzen kann, in dem wunderlichen Örtchen alles erlebt. Der Schluss hat uns gut gefallen, und es deutet bereits an, dass weitere Bände folgen werden. Dies wird am Ende bestätigt, denn es wird bereits Werbung für den zweiten Band gemacht.

Das Buch besteht aus 26 unterschiedlich langen Kapiteln, die eine angenehme Länge zum Vor- bzw. Selberlesen haben. Der Titel passt gut zur Geschichte. Das Cover stellt die Hauptpersonen der Geschichte vor und ist mit dem goldenen Glitzer sehr ansprechend. Der Text auf der Rückseite macht neugierig, verrät aber schon relativ viel vom Inhalt. Die Illustrationen, die sich nicht auf jeder Doppelseite finden, sind in schwarz-weiß gehalten und liebevoll gezeichnet.

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Veröffentlicht am 15.09.2025

„Das schusseligste Skelett in Torfingen“

KUNO KLAPPER hat nicht alle Knochen beisammen
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Kuno Klapper ist ein kleines Skelett – aber nicht mehr lange. Denn er wird bald 100 Jahre alt, und in einer feierlichen Zeremonie soll er dann in den Stand der großen Skelette aufgenommen werden, die zum ...

Kuno Klapper ist ein kleines Skelett – aber nicht mehr lange. Denn er wird bald 100 Jahre alt, und in einer feierlichen Zeremonie soll er dann in den Stand der großen Skelette aufgenommen werden, die zum Beispiel eine eigene Gruft haben dürfen. Voraussetzung ist jedoch, dass Kuno an diesem Tag komplett sein muss; kein Knochen darf fehlen. Ausgerechnet seinem nervigen Cousin Jonas fällt bei der Feier etwas auf…

Das Buch hat uns gut gefallen. Auf den Innenseiten des Umschlags finden sich Portraits der Hauptfiguren der Geschichte. Es sind andere als die üblichen Protagonisten, und trotzdem konnte man sich in das kleine Skelett gut hineinversetzen. Obwohl in dem Buch Skelette, Mumien, Grabhexen Zombies und andere Wesen vorkommen, war es nicht gruselig. Teilweise mussten wir beim Lesen schmunzeln, und es war auf alle Fälle auch spannend. Diese Spannung hielt bis zum Schluss an. Das Ende kam für uns überraschend, war in sich aber nachvollziehbar und logisch. Gemeinsam kommen verschiedenartige Figuren zur Lösung, da sie sich gut ergänzen und zusammenarbeiten.

Das Buch besteht aus 12 Kapiteln, die unterschiedlich lang sind, meistens aber eine angenehme Länge zum Vor- bzw. Selberlesen haben. Der Titel passt gut zur Geschichte. Das Cover ist auf liebenswerte Art gruselig, zeigt die Hauptfiguren und einige Gruselelemente. Der Text auf der Rückseite macht neugierig, verrät aber schon relativ viel. Die Illustrationen sind in schwarz-weiß gehalten, was gut zum Inhalt passt. Dank der Bilder bekommt man einen besseren Eindruck, wie man sich zum Beispiel einen Steinzwerg oder einen Schattenschurken vorstellen muss. Sie sind liebevoll gezeichnet und haben uns gut gefallen.

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