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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2024

Tödliche Spiele

The Games Gods Play – Schattenverführt
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Absolute Liebe für die komplette Gestaltung dieses Buches. Ein Cover, dessen tiefere Bedeutung dich mit dem Fortlauf der Geschichte immer weiter aufklärt, traumhaften Illustration im Vor- und Nachsatz ...

Absolute Liebe für die komplette Gestaltung dieses Buches. Ein Cover, dessen tiefere Bedeutung dich mit dem Fortlauf der Geschichte immer weiter aufklärt, traumhaften Illustration im Vor- und Nachsatz und die Kapitel Zierden sind unglaublich detailliert und untermalen die göttliche Stimmung.

Ein göttlicher Wettstreit, indem sie Sterbliche um ihr Überleben kämpfen lassen, um zu entscheiden, wer als nächstes über die Götter regiert, das verspricht jede Menge Action. Zu den vielen Gottheiten, ihren Legenden und diversen Monstern gibt es immer eine knackige Erklärung, die es auch einem nicht so Gottkundigem leicht macht, der Geschichte zu folgen.

Wir verfolgen die Geschichte die ganze Zeit aus Lyras Perspektive, sie ist eine ganz besondere Persönlichkeit, die kein Blatt vor den Mund nimmt und der das Herz am rechten Platz sitzt. Gerade ihre aufmüpfige Art den Göttern gegenüber, besonders ihrem eigenen Patron, lässt einen immer wieder schmunzeln.

Die Spiele, die sich die Götter ausgedacht haben, sind clever durchdacht, mörderisch spannend und unglaublich kreativ. Eine fesselnder als die andere. Zwischen der ganzen Action um den Sieg kommt jedoch auch die Romanze nicht zu kurz.

Mit ihrem ausgewogenen Schreibstil schafft es die Autorin sowohl detailverliebten Beschreibungen der Umgebung als auch knackig präzise Fakten in einer guten Mischung in der Geschichte zu verpacken. Jeder Charakter, jede Gabe und jede Fähigkeit haben extrem viel Tiefe und es gab nicht einmal den Punkt, dass ich verwirrt, überfordert oder gelangweilt war.

Ganz klare Leseempfehlung für Romantasyfans die nicht nur Fokus auf die Liebe, sondern auch eine actionreiche Story, sowie zauberhaften Individuen legen.

P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.

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Veröffentlicht am 02.10.2024

Lasst uns schnell zurück nach Everwish

Wishkeeper, Band 1 - Das Land der verborgenen Wünsche
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Angezogen von dem kleinen Wunschwesen auf dem Cover und dem Buchschnitt, konnte ich an dieser Schönheit nicht vorbei. Nicht nur außen ist es unglaublich ansprechend gestaltet. Im Vorsatz befindet sich ...

Angezogen von dem kleinen Wunschwesen auf dem Cover und dem Buchschnitt, konnte ich an dieser Schönheit nicht vorbei. Nicht nur außen ist es unglaublich ansprechend gestaltet. Im Vorsatz befindet sich eine zusätzliche Illustration, im Nachsatz eine detaillierte Karte. Jedes Kapitel hat das Wunschwesen vom Cover als Zierde und häufig gibt es zusätzliche kleine Illustrationen passend zum Geschehen.

Für ein Kinderbuch kamen mir die verschiedenen Wesen und deren Welten ziemlich viel vor, aber es stellte sich schnell heraus, dass mein siebenjähriger Sohn diese viel schneller zuordnen konnte als ich. Einzig bei der Aussprache der englischen Worte benötigte er etwas Hilfe. Ansonsten ließ sich das Buch für ihn flüssig lesen.

Mir hat Lexi als Hauptcharakter gut gefallen und auch die niedlichen Wesen mit ihren ganz speziellen Eigenheiten haben sich schnell im Gedächtnis gefestigt, allerdings wünschen wir uns für Band zwei etwas mehr über Milo zu erfahren.

Insgesamt hat das Buch zwar über 300 Seiten, aber da die liebevollen Illustrationen viel Platz einnehmen und die Kapitel dadurch eine angenehme Länge haben, lassen sich diese gut einteilen.

Von mir eine klare Leseempfehlung für fortgeschrittene Leseeinsteiger und außerdem ein Tipp für Eltern von Schulkindern, die mit Antolino arbeiten, das Buch ist im Sortiment enthalten.

P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Das darf nicht das Ende sein!

A Spark of Time - Ein Date mit Mr Darcy
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Ich habe kaum Worte für dieses super süße Cover, es ist eine hervorragende Ergänzung zum ersten Teil, mit dem zarten rosa stellt es zwar einen Kontrast zum dunklen Blau dar, jedoch das wiederkehrende Zahnrad, ...

Ich habe kaum Worte für dieses super süße Cover, es ist eine hervorragende Ergänzung zum ersten Teil, mit dem zarten rosa stellt es zwar einen Kontrast zum dunklen Blau dar, jedoch das wiederkehrende Zahnrad, sowie die Blumen spiegeln die Elemente vom ersten Cover. Besonders gefallen mir wieder die versteckten Details die zur Geschichte passen.

Der Abschluss dieser Dilogie setzt direkt am Ende von Band 1 an und wir verfolgen eine weitere Zeitreise von Lilly und Damien, auch wieder abwechselnd in den Perspektiven. Dabei werden die Fakten aus Band 1 ganz behutsam nach und nach diskret wieder eingeflochten, ohne zu erschlagen.

Dieses mal begeben die beiden sich auf die Reise zu Jane Austin, auch hier wird wieder eine liebevolle und (scheinbar |sorry bin kein Fan und deshalb völlig raus|) gut recherchierte Geschichte erzählt, die nicht ganz so viel Raum einnimmt wie die Titanic im ersten Teil. Denn diesmal geht es außerdem vertieft um das Thema Zeitreisen.

Der Schreibstil und die Charaktere sind herrlich an die damalige Zeit angepasst, wechseln aber je nach Situation in absolut moderne Sprache, dieses Spiel mit den gewählten Worten gegenüber Leuten der Vergangenheit oder hippen modernen Wortwechseln unter sich war durchweg unterhaltsam.

Vorweg, Hut ab vor jedem, der sich dem Thema Zeitreisen, Manipulation der Vergangenheit und daraus resultierenden Konsequenzen für die Zukunft stellt. Die süße Liebesgeschichte schlägt auf einmal in ein kompliziertes Netz aus "Was wäre, wenns" um… und kurzzeitig musste ich mich arg konzentrieren, um nicht den Faden zu verlieren.

Das Ende ist wieder packend, actionreich und voller Wendungen. Die Geschichte um die deGrays ist für mich stimmig abgeschlossen, aber allgemein (wie bei wahrscheinlich jeder Geschichte) hätte noch so viel mehr über das ganze Prinzip und Vorfahren erzählt werden können. Wer weiß vielleicht gibt es ja irgendwann ein Spin-Off oder Prequel 😉

Und als hätte meine Rezension gehör gefunden, haben der One Verlag und Kira Licht angekündigt, dass es mit Lilly weitergeht. Ich bin mega gespannt!


P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Moderne Tafelrunden Romantik

Jewel & Blade, Band 1 - Die Wächter von Knightsbridge
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Das Cover hat mich als aller erstes durch seine Farbe in seinen Bann gezogen, diesen satten Beerenton sieht man nicht allzu häufig und durch nur ganz dezente Elemente ist auch reichlich von der Farbe zu ...

Das Cover hat mich als aller erstes durch seine Farbe in seinen Bann gezogen, diesen satten Beerenton sieht man nicht allzu häufig und durch nur ganz dezente Elemente ist auch reichlich von der Farbe zu sehen. Ohne den Klappentext zu kennen, haben die Ranken mich sofort an Schneidekunst erinnert. Der passende Farbschnitt bei der ersten Ausflug, der mit Band zwei der Dilogie eine Einheit bildet, ist das i-Tüpfelchen.

Dies ist mein erstes Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und es wird definitiv nicht das letzte bleiben. Der Schreibstil ist bewegend, packend und bringt jede Gefühlsregung in mir hervor. Zu Beginn hatte ich eine kleine Dreiecksbeziehung befürchtet, aber schnell wird klar, es gibt nur einen One&Only und der geht mir direkt unter die Haut. Die erblühenden Gefühle in Harper kann ich zu 100% mitfühlen und damit sind nicht nur romantisch gemeint.

Ohne jegliche Vorkenntnis zu Arthur und den Rittern der Tafelrunden lässt sich die Geschichte ganz wunderbar verfolgen und man wird nicht von Fakten erschlagen. Nach einem sanften Einstieg wird dann erst Mal mit Namen um sich geworfen, aber die lernt man nach und nach genauer kennen und selbst die scheinbaren Nebenrollen haben sofort Wiedererkennungswert und jeder für sich gewinnt an Tiefe.

Bis ganz zum Schluss habe ich mich an die Hoffnung auf ein Happy End mit einem spannenden offenen Ende geklammert, nur um mir brutal das Herz brechen zu lassen. Geschockt und ungläubig habe ich die letzten Seiten verfolgt, ganz Flasche lag ich mit meinen Vermutungen nicht, aber wahrhaben wollte ich es trotzdem nicht.

Eine klare Leseempfehlung für jeden, der moderne Neu-Erzählungen von Sagen und Legenden liebt und eine Liebesgeschichte mit Schmetterlingen im Bauch und Schmunzeln im Gesicht sucht.

P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Monstermäßig viele Fakten

Goddess of Fury 1: Dein Herz so steinern
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Die Geschichte beginnt mit gewaltig vielen Fakten und Namen der unterschiedlichsten Götter und Wesen der griechischen Mythologie… Geschichtsstunde für Ahnungslose wie mich. Das Glossar am Ende hilft ein ...

Die Geschichte beginnt mit gewaltig vielen Fakten und Namen der unterschiedlichsten Götter und Wesen der griechischen Mythologie… Geschichtsstunde für Ahnungslose wie mich. Das Glossar am Ende hilft ein wenig, allerdings habe ich das ständige hin und her Blättern irgendwann gelassen und mich auf die Hauptcharaktere konzentriert.

Wir verfolgen die Geschichte aus der Perspektive der Protagonistin Euryale, die wir, nur noch eine Mission von ihrem Dasein als Furie entfernt, zunächst als unnahbar, zornig und direkt kennen lernen. An ihrem losen Mundwerk ändert sich im Verlaufe der Geschichte nicht viel, jedoch gewinnt sie an Menschlichkeit dazu.

Auch die Nebencharaktere und der männliche Protagonist weisen starke eigene Charakterzüge auf und lassen einen das ein oder andere Mal schmunzeln. Deacon bildet einen angenehm ruhigen und besonnenen Gegenpol zu Euryale und gerät bei den beeindruckenden weiblichen Charakteren fast in den Hintergrund.

Der Schreibstil der Autorin ist rasant, actionreich und auf den Punkt und trotzdem dem Setting angepasst. Nur Euryale, als griechische Halbgöttin, passt so gar nicht in das altmodische London, was ihr einen rohen und aufmüpfigen Charakter verleiht, den man im Laufe der Handlung verstehen lernt.

Passend zum Tempo der gesamten Geschichte ist auch das Ende eher kurz, aber garantiert nicht schmerzlos. Auch wenn man bei einer Dilogie zwangsmäßig mit Herzschmerz am Ende rechnet, hat mich dieses überrascht. Einzig die letzten Sätze geben Hoffnung für Band 2.

P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.

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