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Veröffentlicht am 13.05.2018

Historischer Krimi - mäßig spannend aber mit gelungenen Einblicken in die Welt des 17. Jahrhunderts

Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1)
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Einen kleinen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Der Plot an sich hat schon was, insbesondere im Hinblick darauf, dass der Autor aus der persönlichen ...

Einen kleinen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Der Plot an sich hat schon was, insbesondere im Hinblick darauf, dass der Autor aus der persönlichen Familiengeschichte schöpfen kann. Er gibt gute Einblicke in das Leben der Menschen im 17. Jahrhundert; insbesondere natürlich in die Lebensumstände eines Henkers zu jener Zeit.

Die Hauptprotagonisten sind recht gut - wenn auch ziemlich einseitig gezeichnet. Die Nebenfiguren bleiben dagegen blass und ohne Tiefe. Alles ist sehr "Schwarz - Weiss" dargestellt.

Was mir persönlich überhaupt nicht gefallen hat war der Schreibstil: Er kommt sehr, sehr einfachnaher mit einem "süßlichen" Einschlag. Er erinnert mich an den Stil der sogenannten Groschenhefte. Das hat mir den Lesespass doch erheblich getrübt...! Leider hatte ich mich dazu entschlossen (in Erwartung eines historischen Meisterwerkes wie z.B. aus der Feder von Rebecca Gablé) gleich den Sammelband aus den Bänden 1 und 2 (Die Henkerstochter und der schwarze Mönch) zu kaufen. Ich werde Band 2 daher auch noch lesen, hoffe auf Besserung und muss abwarten, ob ich diesen Schreibstil nochmal über 500 Seiten ertragen kann.

Ich Anbetracht der Tatsache dass es sich hier um das Debüt handelt gebe ich mit viel Wohlwollen 3 Sterne.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Schöner historischer Krimi - spannend und unterhaltsam

Die Henkerstochter und der schwarze Mönch (Die Henkerstochter-Saga 2)
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Einen kurzen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Nachdem ich mich mit dem ersten Band der Reihe um die "Henkerstochter" nicht so recht anfreunden ...

Einen kurzen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Nachdem ich mich mit dem ersten Band der Reihe um die "Henkerstochter" nicht so recht anfreunden konnte, hat mich der zweite Band positiv überrascht.

Die Handlung kommt mit einem recht ordentlichen Spannungsbogen daher und wird nur hin und wieder durch ein paar Längen unterbrochen. Das Leben der Menschen im 17. Jahrhundert wird anschaulich und bildhaft geschildert. Auch wenn die Protagonisten nach wie vor etwas eindimensional erscheinen, konnte ich mich mit ihnen besser anfreunden. Auch die geschichtlichen Rahmenbedingungen werden jetzt deutlicher aufgegriffen und in die fiktive Handlung eingebunden.

Immer noch ist mir der Erzählstil nicht wirklich angenehm, mir ist er einfach zu "einfach" und schlicht; dann wieder irgendwie "kindlich blumig". Die Dialoge sind von ebensolcher einfachen Qualität; da erfreut den Leser schon die gelegentlich eingestreutenPassagen in Mundart....! Ganz so schlimm wie in Band 1 habe ich den Schreibstil allerdings nicht mehr empfunden - oder habe ich mich daran nur gewöhnt......?

Nun ja, jedenfalls kann dieses Buch sich deutlich positiv vom ersten Band absetzen und hat mich überzeugt gelegentlich einen weitern Band dieser Reihe zu lesen. Die 3 Sterne sind jedenfalls diesmal redlich verdient......!

Veröffentlicht am 13.05.2018

Thriller mit Liebesgeschichte in guter Mischung

Die Meisterdiebin
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Einen kurzen Blick auf das Geschehen gewährt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch ist in gewohnt leichter Art geschrieben, die diese Autorin auszeichnet. Es bietet ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen gewährt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch ist in gewohnt leichter Art geschrieben, die diese Autorin auszeichnet. Es bietet eine gute - wenn nicht gerade überragende - Mischung aus Thriller und einer Liebesgeschichte; angereichert mit einer kleinen Prise Erotik.

Die Handlung ist stellenweise doch recht vorhersehbar und auch da hin- und her der Liebesbeziehung hat der geübte Leser sicher schon oft lesen dürfen. Trotzdem gelingen der Autorin ab und zu ein paar Überraschungsmomente. Der Spannungsbogen hält - auf niedrigem bis mittlerem Niveau - bis zum Schluß und dem unvermeidlichen Happyend...!

Ein kleiner Happen für zwischendurch (das Buch hat ja nur knapp 300 Seiten), der ganz gut unterhält. Allerdings kann die Autorin das eindeutig besser....!

Veröffentlicht am 13.05.2018

Eher spannungsarmer Krimi mit etlichen Längen

Die letzte Spur
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Einen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Positiv hervorzuheben ist, dass der Plot mal etwas Neues darstellt - so nach dem Motto:" In China schlägt ...

Einen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Positiv hervorzuheben ist, dass der Plot mal etwas Neues darstellt - so nach dem Motto:" In China schlägt ein Schmetterling mit den Flügeln und erzeugt hier bei uns einen Sturm." Banale Anlässe und Zufälligkeiten lösen in diesem Buch ein Gewitter an Folgen aus. Das war schonmal gut.

Weniger gut fand ich, dass die Haupthandlung durch diverse Nebenstränge praktisch erstickt wurde. Das hat dem Spannungsbogen garnicht gut getan. Lediglich hin und wieder blitzten Spannungsmomente zwischen den deutlichen Längen auf.

Zum Schluss hin ist der Geschichte dann vollends die Luft ausgegangen und mündet in ein vorhersehbares Finale mit etlichen losen Enden. Das kann die Autorin besser!

Makellos allerdings wieder die bekannt gute Schreibweise der Autorin. So komme ich mit ein wenig Wohlwollen knapp auf einen dritten Stern.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Fundiert recherchierter historischer Roman, detailreich und spannend erzählt

Herrscher des Nordens - Thors Hammer
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Einen knappen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich liebe historische Romane, die eine fiktive Handlung mit tatsächlichen historischen Elementen ...

Einen knappen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich liebe historische Romane, die eine fiktive Handlung mit tatsächlichen historischen Elementen verbinden. Der vorliegende erste Band der Reihe "Herrscher des Nordes" ist ein schönes und gelungenes Beispiel dafür.

Geschickt werden Fiktion und Historie zu einem stimmigen Neuen zusammengeführt. Der Schreibstil ist gut, flüssig und schön bildhaft.
Manchmal wird er Lesefluss durch die eingestreuten einheimischen nordischen Namen und Begriffe etwas gehemmt. Sehr gestört hat mich das aber nicht - im Übrigen hilft da auch das Glossar weiter...!

Der Handlung ist gut aufgebaut und die Jugend und die ersten Jahre als jungem Erwachsenen des Protagonisten. Es gelingt dem Autor sehr gut beim Leser ein Gefühl für die Zeit und das Leben seinerzeit zu vermitteln.

Die Figuren sind liebevoll und detailliert gezeichnet und - wie ich sehr positiv anmerken möchten - eben nicht so mit Klischees behaftet, wie man es leider viel zu oft feststellen muss. In dieser ambivalenten Zeichnung steckt natürlich auch der historische Background, dem der Autor nach eigener Aussage gerade im ersten Band weitgehend gefolgt ist.

Ein toller historischer Roman, der viel Freude - aber auch hohe Erwartungen - für die beiden Folgebände aufkommen lässt.