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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2018

Eigentlich kein richtiger Thriller; mehr ein Drama

Ich. Darf. Nicht. Schlafen.
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Die Kurzinfo hier auf der Buchseite informiert recht umfangreicher den Inhalt, , ich verzichte auf eine weitere Inhaltsschilderung. Deshalb nur meine persönliche Meinung zum Buch:

Das fast 400 Seiten ...

Die Kurzinfo hier auf der Buchseite informiert recht umfangreicher den Inhalt, , ich verzichte auf eine weitere Inhaltsschilderung. Deshalb nur meine persönliche Meinung zum Buch:

Das fast 400 Seiten starke Buch ist in drei Hauptkapitel unterteilt. Kapitel 1 und 3 sind mit "Heute" überschrieben; der mittlere Teil beinhaltet die umfangreichen Tagebucheinträge der Protagonistin.

Der Schreibstil ist locker und leicht - schön zu lesen mit ein paar recht poetischen Formulierungen.

Nachdem der Anfang des Buches noch gut gestartet ist, flacht die Handlung im Mittelteil doch sehr deutlich ab. Dies ist naturgemäss auch der Situation der Protagonistin geschuldet, die ja jeden neuen Tag ohne Erinnerung an die vorherigen Tage beginnt. Das führt zu einer Reihe von (notwendigen) Wiederholungen, die aber nach einer Weile langweilen.

Erst gegen Ende des Buches im dritten Teil ( so in etwa auf den letzten 100 Seiten) steigt der Spannungsbogen auf ein vertretbares Maß für einen Thriller an. Für mich hat die Temposteigerung zum Schluss hin aber auch ein paar "lose Fäden" hinterlassen. Fast drängt sich der Eindruck auf, der Autor habe jetzt irgendwie endlich schnell mal zum Schluss kommen wollen.

Insgesamt ein leiser, völlig unblutiger Thriller mit einem interessanten, eindringlichen Plot, aber ohne grosse Spannungsmomente. Über weite Teile erinnert das Buch mehr an ein Psycho-Drama. Wer nägelkauende Spannung sucht, ist hier mit Sicherheit falsch!

Veröffentlicht am 05.11.2018

Im nunmehr 10ten Band der Reihe geht es mit dem Ermittlerteam Rhyme/Sachs eindeutig wieder aufwärts...

Todeszimmer
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Zum Inhalt kann sich der Leser hier auf der Buchseite informieren. Ich ergänze nur meine persönliche Meinung:

Es ist erstaunlich, dass es dem Autor gelingt, nach nunmehr 10 Bänden dieser Reihe, immer ...

Zum Inhalt kann sich der Leser hier auf der Buchseite informieren. Ich ergänze nur meine persönliche Meinung:

Es ist erstaunlich, dass es dem Autor gelingt, nach nunmehr 10 Bänden dieser Reihe, immer noch zu überzeugen. Das hat absoluten Seltenheitswert. Auch dass es gelingt, den Spagat zu schaffen, zwischen den treuen Serienlesern und einem Einsteiger, ist ungewöhnlich. Auch ein "Neuling" kann sich mühelos in die Protagonisten einfühlen; trotzdem werden die Serienleser nicht mit zu vielen, quälenden Wiederholungen genervt. Bravo!

Der Spannungsbogen wird über die gesamten gut 600 Seiten hin aufrechterhalten und - wie üblich - gibt es immer wieder überraschende Wendungen. Auch das Thema ist aktuell gewählt und kann überzeugen.

Für mich qualitativ eine Rückkehr zu den Ursprüngen der Serie. Ich habe lange darüber nachgedacht wie viel Sterne ich hier vergeben soll und zwischen 4 und 5 geschwankt. Auch wenn die 5 Sterne sicher etwas wohlwollend sind, habe ich mich in Anbetracht des Aufwärtstrends der schon im Vorgänger "Opferlämmer" zu bemerken war und in Anerkennung dieses Trends zu 5 Sternen entschieden.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Typischer "Lady-Thriller" - eine gute Portion Spannung und ein "Schuss" Erotik

Böses Herz
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Klappentext:

"Wem kannst du vertrauen, wenn nichts ist, wie es scheint?

Vor zwei Jahren verlor Honor Gillette ihren geliebten Ehemann Eddie bei einem tragischen Unfall das glaubte sie jedenfalls, als ...

Klappentext:

"Wem kannst du vertrauen, wenn nichts ist, wie es scheint?

Vor zwei Jahren verlor Honor Gillette ihren geliebten Ehemann Eddie bei einem tragischen Unfall das glaubte sie jedenfalls, als plötzlich ein fremder Mann blutüberströmt in ihrem Vorgarten auftaucht. Honor ahnt nicht, dass es sich um Lee Coburn handelt, der wegen Mordes an sieben Menschen gesucht wird bis er sie und ihre kleine Tochter als Geiseln nimmt und behauptet, Eddies Tod sei kein Unfall gewesen und Honor selbst sei in großer Gefahr. Honor hat keine andere Wahl: Um sich und ihre Tochter zu schützen, muss sie Coburn vertrauen und tun was er verlangt..."


Der Klappentext macht zunächst einmal nach meinem Empfinden Lust das Buch zu lesen. Die Geschichte entwickelt sich recht gut. Spannung wird aufgebaut und auch einigermaßen gehalten. Die Autorin hat einige Verwicklungen eingebaut - natürlich aber nicht im Hinblick auf die übliche Liebesgeschichte. Die entwickelt sich wie aus vielen Büchern der Autorin schon bekannt.

Die sonst oft so an- und aufregenden erotischen Passagen sind hier aber sehr spärlich gesät, auch ihre manchmal deftige Sprachen kam mir zurückhaltender vor.

Am Schluss wollte die Autorin wohl mal etwas Neues ausprobieren, das hat für mich leider nicht so gut geklappt.

Insgesamt ein Buch, das gut unterhalten kann, aber auch nicht mehr..! Mit den frühen Werken der Autorin kann es nicht ganz mithalten.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Mix aus spannender Thrillerhandlung und langatmigen Psychogrammen der Protagonisten

Tote Augen
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Zum Inhalt möge sich der Leser hier auf der Buchseite kurz informieren - ich ergänze nur meine persönliche Meinung:

Wie bereits in der Überschrift erwähnt wird in vorliegendem Buch die Grant-County Reihe ...

Zum Inhalt möge sich der Leser hier auf der Buchseite kurz informieren - ich ergänze nur meine persönliche Meinung:

Wie bereits in der Überschrift erwähnt wird in vorliegendem Buch die Grant-County Reihe (Sara Linton und Jeffrey Tolliver) mit der Reihe um den Detective Will Trent zusammen geführt.

Das Buch hat sehr spannende Momente; kann den Spannungsbogen aber nicht aufrechterhalten. Die Spannung sackt immer wieder ab, wenn sich die Autorin in langatmige Analysen der Befindlichkeiten der Protagonisten verliert. Überhaupt schien mir in diesem Buch alles etwas zu überzeichnet - angefangen bei den Grausamkeiten, denen die Opfer ausgesetzt wurden, bis hin zu den Problemen, mit denen sich die Protagonisten herumzuschlagen haben.

Legastenie, Anorexie, Diabetes, Schwangerschaft, Folter, Eheprobleme, unbewältigte Trauer - die Autorin hat an nichts gespart - und das ist für meinen Geschmack einfach zu viel. Schade, in diesem Fall wäre weniger mehr gewesen. Für alle Leser die die Vorgängerbände kennen, kommen natürlich noch die Wiederholungen hinzu; für alle Neueinsteiger dürfte trotz dieser Wiederholungen ein Einfühlen in die Vorgänge aus den früheren Bänden schwerfallen.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Sehr guter Auftakt zu der neuen Reihe um die Psychotherapeutin Frieda Klein

Blauer Montag
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Eine kurze Einführung in die Handlung bekommt der interessierte Leser hier auf der Buchseite. Ich ergänze nur meine ganz persönliche Meinung.

Dem Leser wird schon auf dem Klappeninnentext kundgetan, dass ...

Eine kurze Einführung in die Handlung bekommt der interessierte Leser hier auf der Buchseite. Ich ergänze nur meine ganz persönliche Meinung.

Dem Leser wird schon auf dem Klappeninnentext kundgetan, dass es sich bei dem Buch um den ersten Band einer (beabsichtigt) achtteiligen Reihe handelt. Das merkt man dem Buch durchaus an, wobei ich das nicht negativ meine. So werden Hintergründe und Lebensumstände der Protagonisten nicht vollständig enthüllt, sondern nur angerissen.

Bemerkenswert ist der in meinen Augen sehr schöne, manchmal schon fast poetische Schreibstil des Autorenpaares. Der hat mir wirklich gut gefallen. Die Protagonisten sind sehr lebendig beschrieben, es ist gut gelungen diesen "Leben einzuhauchen".

Wenn das Buch als "Thriller" angepriesen wird, kann ich dem nicht zustimmen; für mich trifft eher die Bezeichnung zu, den ein Kommentator auf dem Buchrücken hinterlassen hat (Zitat):

"Ein guter psychologischer Kriminalroman".

Die Spannung hält sich in Grenzen, tut ausnahmsweise aber dem Lesevergnügen fast keinen Abbruch. Sehr aufwühlend waren in meinen Augen die eingeschobenen Passagen aus Opfersicht - eines kleinen entführten Jungen. Das hat mich als Leser immer wieder tief in die Geschichte hineingezogen.

Insgesamt ein sehr gelungener Auftakt, dem ich beinahe volle 5 Sterne zugebilligt hätte. Einerseits war da die doch etwas zu geringe Spannung und andererseits konnte mich leider das Ende nicht ganz überzeugen. Das war ein typisches Serienbuchende, bei dem nicht unwesentliche Fragen unbeantwortet geblieben sind.