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Veröffentlicht am 21.12.2020

Nicht nur für die Adventszeit

Kekse – Lebkuchen – Teegebäck
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Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich dieses Backbuch erst ein oder sogar schon zwei Jahre habe. Gebacken habe ich im letzten Jahr auf jeden Fall schon fleißig nach Rezepten aus diesem Buch.

Meine Lieblingsplätzchen ...

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich dieses Backbuch erst ein oder sogar schon zwei Jahre habe. Gebacken habe ich im letzten Jahr auf jeden Fall schon fleißig nach Rezepten aus diesem Buch.

Meine Lieblingsplätzchen sind Vanillekipferl und Spitzbuben. Die gibts bei mir eigentlich jedes Jahr. Und dann probiere ich immer verschiedene Sorten zusätzlich aus. Wie z. B. die „Nervenkekse“, die es dadurch auch auf die „jedes Jahr zu backen“-Liste geschafft haben.

Wie der Titel des Buches schon vermuten lässt, handelt es sich hier aber nicht nur um ein Plätzchenbackbuch für die Adventszeit. Es gibt zudem Lebkuchenrezepte und auch salziges Gebäck.

„Im Jahr 1919 wurde das Wort [Keks], das in unseren Ohren so verheißungsvoll nach süßem Vergnügen klingt, erstmals in der 9. Auflage des Duden erwähnt.“

Für mich hat das Plätzchenbacken in der Adventszeit einfach Tradition. Und die hier in die Kategorie „Teegebäck“ eingeordneten Rezepte, würden bei mir als „Fingerfood“ laufen und passen sowohl zum Filmeabend als auch zum Treffen mit Freunden.

„Die Geschichten der kleinen, süßen oder pikanten Knabbereien, der Seelenwärmer an grauen Tagen […] und der duftenden Vorboten des Christkinds reicht weit zurück.“

Der Duft von Punsch, frisch geschälten Mandarinen, gebrannten Mandeln und heißen Plätzchen – das ist für mich der Duft des Advents.

In diesem Buch findet man allerlei verschiedene Rezepte, die es sich auf jeden Fall lohnt, auszuprobieren.

Das Rezept für Honigbrot findet ihr auf meinem Blog: www.luckyside.wordpress.com

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Band 2 der Mühlenschwesternreihe

Die Mühlenschwestern - Die Hoffnung wird dich finden
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Im zweiten Band der Mühlenschwesternreihe steht Rosa im Fokus. Sie ist die mittlere der drei Schwestern und betreibt mit ihrer Tante Lou die Mühle und den Mühlenladen. Und das tut sie mit viel Leidenschaft, ...

Im zweiten Band der Mühlenschwesternreihe steht Rosa im Fokus. Sie ist die mittlere der drei Schwestern und betreibt mit ihrer Tante Lou die Mühle und den Mühlenladen. Und das tut sie mit viel Leidenschaft, Engagement und Herzblut. Das merkt man, denn jeder im Ort hat sie gern und schätzt sie für ihre hilfsbereite und herzensgute Art.
Doch von einem Tag auf den anderen, bricht alles über sie herein. Schlimm genug, dass sie herausfindet, dass ihr Freund sie betrogen hat – doch das ist noch nicht die Spitze des Ganzen – sein Bruder hat ein Buch geschrieben, das die Bestsellerliste stürmt und in dem sie die Hauptrolle spielt. Doch leider kommt sie dort gar nicht gut weg. Alles, wofür sie steht, wird lächerlich gemacht und in den Dreck gezogen.

Doch mit dem Rat und der Unterstützung ihrer Schwestern kann sie alles schaffen. Sie stellt sich mutig allem entgegen und zieht weiterhin „ihr Ding“ durch. Doch dann tauch plötzlich David – der Autor – auf dem Mühlenhof auf …

„Und obwohl er der Letzte ist, dem sie vertrauen sollte, ist er gleichzeitig der einzige Mensch, der ihren Ruf wiederherstellen kann.“

Jana Lukas hat mit „Sternmoos“ einen wahren Sehnsuchtsort geschaffen. Doch nicht nur der Ort mit dem See, der Mühle, dem Blumenladen und der Autowerkstatt … auch die Personen sind mir ans Herz gewachsen.
So trifft man wieder auf Jakob und Hannah, denen es zusammen wunderbar geht. Auch Lous Vergangenheit und die ihrer Schwester wird immer klarer und stellt die ganze Familie vor große Hindernisse.

Ich genieße jede Seite, die ich lese. Ich lache und weine mit den Protagonisten und seufze meist ganz laut, wenn ich es nach der letzten Seite zuschlage.

Band 3 liegt schon lesebereit auf meinem SuB. Ich bin gespannt auf Antonias Geschichte und bin jetzt schon traurig, dass ich mich dann von allen Charakteren verabschieden muss.

„Gib die Hoffnung niemals auf, denn das Schicksal wartet auf dich …“

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Mein Lieblingswinterkochbuch

Hello Snow
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Julia Cawley, Saskia van Deelen, Vera Schäper

Vor ein paar Wochen habe ich das Herbstkochbuch „Wild & Cosy“ vorgestellt. Das gleiche Autorinnentrio hat dieses Winterkochbuch herausgebracht. Visuelle Eindrücke ...

Julia Cawley, Saskia van Deelen, Vera Schäper

Vor ein paar Wochen habe ich das Herbstkochbuch „Wild & Cosy“ vorgestellt. Das gleiche Autorinnentrio hat dieses Winterkochbuch herausgebracht. Visuelle Eindrücke der Winterlandschaft Lapplands und wärmende Gerichte.

„Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an die kalte Jahreszeit, die uns so viel Muße spendet.“

Ich liebe Schneespaziergänge, Weihnachtsmärkte und das Weihnachtsessen bei Oma & Opa mit der ganzen Familie. Da wir von all dem dieses Jahr nicht so viel haben, müssen wir uns einfach selbst mit leckerem Essen verwöhnen.
Die Rezepte in diesem Buch sind aufgeteilt in folgende Kategorien:

~ Leckeres nach dem Winterspaziergang
~ Süßes für kalte Tage
~ Köstliches wie vom Weihnachtsmarkt
~ Festliches in der Winterzeit
~ Was bietet die Saison
~ Ein Nachmittag am Kamin

„Bei Kerzenschein und vor dem bullernden Ofen kehrt Ruhe ein und zugleich die Lust darauf, Neues auszuprobieren.“

Auch in diesem Buch gibt es neben den Rezepten viele wundervolle Bilder, die selbst im Hochsommer Lust auf Winter und Weihnachten machen. Und die Texte, die die Bilder begleiten, sind so beruhigend und schön, dass man wirklich dem Alltag entfliehen kann.

Besonders lecker fand ich den cremigen Wirsing mit Gnocchi und Putenbruststreifen. Und die Apfel-Walnuss-Tarte war auch der hammer.

Also nichts wie raus für einen winterlichen Spaziergang und dann ab in die Küche und ein leckeres, wärmendes Gericht zaubern.

„Fast lautlos bewegt sich der Schlitten durch die unberührte Landschaft, vorbei an Bäumen, die der Schnee wie Zuckerwatte bedeckt.“
Hello Snow – Thorbecke Verlag

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Der Auftakt zu "Die Säulen der Erde"

Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit
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Gleich zu Anfang muss ich gestehen, dass ich bisher kein einziges Buch von Ken Follett gelesen habe. Da ich aber generell gerne historische Romane lese, war ich sofort neugierig, als „Kingsbridge“ in der ...

Gleich zu Anfang muss ich gestehen, dass ich bisher kein einziges Buch von Ken Follett gelesen habe. Da ich aber generell gerne historische Romane lese, war ich sofort neugierig, als „Kingsbridge“ in der Bloggerjury als Rezensionsexemplar zur Verfügung stand. Und da es die Vorgeschichte zu „Die Säulen der Erde“ (und den Folgebänden) ist, war das die perfekte Möglichkeit, einzusteigen. Und was soll ich sagen – ich habe es nicht bereut. Stattdessen will ich, obwohl mein Bücherregal voll ist und der SUB hoch, unbedingt die anderen Bände auch lesen.

Obwohl mir der Einstieg etwas schwer fiel – was vor allem daran lag, dass das Küstenstädtchen Combe, das man gerade kennengelernt hat, von den Dänen überfallen wird und es zu einem unschönen Kampf kommt – kam ich dann super in die Geschichte rein.
von 997 bis 1007 begleitet man als Leser Edgar – den Sohn eines Bootsbauers, der klug und kräftig ist und ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden hat, dessen Vater aber beim Angriff von den Dänen getötet wird. Zudem wird die Werkstatt geplündert und zerstört. So muss Edgar mit seiner Mutter und seinen beiden Brüdern ein neues Leben beginnen. Vom Aldermann von Shiring erhalten sie einen armseligen Bauernhof, um diesen zu bewirtschaften.

„Edgar fühlte sich haltlos, verwirrt und verängstigt. Zwar hatte er ein neues Leben für sich geplant, aber nicht so eines. Das Schicksal war einen vollkommen unerwarteten Weg gegangen, und er hatte keine Zeit gehabt, dafür Vorkehrungen zu treffen.“
Bastei Lübbe – Kingsbridge

Zeitgleich lernt man Ragna kennen – Tochter des Grafen Hubert von Cherbourg – welche den Aldermann Wilwulf heiraten will. Ragna ist eine starke Frau, die zugleich von Liebe und Leidenschaft träumt. Doch auch davon, von ihrem künftigen Gemahl geschätzt und ernst genommen zu werden. Sie ist klug, diplomatisch, kann Lesen und scheut sich nicht, Entscheidungen zu treffen.

„Sie war gewohnt, dass Männer von ihr beeindruckt waren, und seine Gleichgültigkeit verletzte ihren Stolz. Für wen helt sich dieser Enländer? Aber sie hatte einen Hang zur Widerspenstigkeit und wollte Wilwulf nur umso mehr in ihren Bann schlagen.“
Bastei Lübbe – Kingsbridge

Beide Protagonisten waren mir unglaublich sympathisch, und ich habe viel mit ihnen mitgefühlt. Nicht umsonst wird „Kingsbridge“ als „Epos um Gut und Böse, Liebe und Hass“ betitelt.

Doch in diesen 10 Jahren entwickeln sich nicht nur Edgar und Ragna weiter, sondern auch die Region – die die Leser der weiteren Bücher schon kennen – allem voran das kleine Dörfchen Dreng’s Ferry.

Für Fans von historischen Romanen ein absolutes Lesemuss.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Band 2 der Seidenvilla-Trilogie

Im Glanz der Seidenvilla
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Achtung – Spoiler! Wer Band 1 der Seidenvilla noch nicht gelesen hat, darf diese Rezension nicht lesen, weil im Band 2 natürlich „Geheimnisse“ aus Band 1 bereits aufgeklärt sind.

Als ich mit dem Lesen ...

Achtung – Spoiler! Wer Band 1 der Seidenvilla noch nicht gelesen hat, darf diese Rezension nicht lesen, weil im Band 2 natürlich „Geheimnisse“ aus Band 1 bereits aufgeklärt sind.

Als ich mit dem Lesen von Band 2 begonnen habe, war ich gefühlsmäßig sofort wieder drin und in Asenza bei Angela, Tess und der Seidenweberei.
In Band 1 hat Angela die Weberei erwobern und Vittorio kennengelernt. In diesem Band gerät nicht nur der Erfolg der Seidenvilla ins Wanken sondern auch die Beziehung von Angela und Vittorio steht auf der Kippe.
Doch Angela stellt wieder mal unter Beweis, dass sie sich nicht unterkriegen lässt und dass sie eine große Leidenschaft für die Seidenvilla hat.

„Dies hier ist eine Manufaktur. […] Das bedeutet Handarbeit. Und ist gleichzeitig das, was die Seidenvilla so besonders macht. Wer unseren Stoff erwirbt, erwirbt ein Produkt, in dem Sorgfalt und Liebe eines Menschen stecken.“
Bastei Lübbe – Im Glanz der Seidenvilla

Neben der wunderschön beschriebenen Landschaft Italiens und dem lecker klingenden Essen, das Tess‘ Haushälterin zubereitet, erfährt man viel über die Seidenherstellung – über das Färben, Weben, die Entstehung verschiedener Muster. Und neben Essen und Kultur lernt man auch das Temperament der Italiener kennen.

Von der ersten bist zur letzten Seite habe ich hier wieder mitgefiebert, mich überraschen lassen von den unerwarteten Wendungen und mit Angela mitgefühlt. Nicht nur die Charaktere, auch die Landschaft und Kultur Italiens wuchsen mir damit ans Herz.

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