Der Titel passt
FräuleinwunderDas Buch fing vielversprechend an, konnte dann meine Erwartung doch nicht erfüllen.
Die Charaktere sind sehr schwarz-weiß gezeichnet und bleiben eindimensional.
Das bisschen was sie an Entwicklung durchmachen ...
Das Buch fing vielversprechend an, konnte dann meine Erwartung doch nicht erfüllen.
Die Charaktere sind sehr schwarz-weiß gezeichnet und bleiben eindimensional.
Das bisschen was sie an Entwicklung durchmachen geht von 0 auf 100 in wenigen Sekunden....
Mich fasziniert die Zeit der 1950er Jahre, aber meiner Meinung nach wird diese nur teilweise eingefangen.
Von der Atmosphäre so kurz nach dem zweiten Weltkrieg bekommt man kaum etwas mit, außer, dass mitunter Altnazis erwähnt werden die wieder in hohen Posten sind.
Wir erleben die Anfänge des deutschen Fernsehens und die damaligen räumlichen und technischen Schwierigkeiten mit denen man zu kämpfen hatte, aber für unsere Hauptperson läuft alles glatt.
Eigentlich hat mich auch Hamburg als Setting fasziniert, aber auch hier wurde eine Chance vertan, und es blieb alles an der Oberfläche.
Das Milieu und der Kiez werden sehr verklärt romantisiert, was ich so mal infrage stellen würde.
Die Erwähnung einiger realen Personen war ganz nett, aber ihre Aktionen im Roman konnten mich nicht überzeugen.
Der Schreibstil ist flüssig. so dass sich das Buch trotz seiner Seichtheit zügig weg gelesen hat.