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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Buch machte mich wahnsinnig!!

Zersplittert
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Band 1 war ein Highlight für mich. Der zweite Band hat mich dann noch mecoppenrath.PNGhr aus den Socken gehauen. Unglaublich aber wahr: noch mehr Geheimnisse, noch mehr Action, ein größerer Kampf ums Überleben, ...

Band 1 war ein Highlight für mich. Der zweite Band hat mich dann noch mecoppenrath.PNGhr aus den Socken gehauen. Unglaublich aber wahr: noch mehr Geheimnisse, noch mehr Action, ein größerer Kampf ums Überleben, Spannung bis zum Schluss und eine noch verstricktere Geschichte. Das alles hat mich von dem Buch überzeugt!


1. Kriterium: Die Idee des Buches. Die Kreativität.

Die Autorin beweist mit diesem Buch ihr Können. Wie schon erwähnt wird die Geschichte immer verstrickter und man bekommt immer nur kleine Einblicke in die große Wahrheit. Als Leser merkt man, dass noch sehr viel mehr dahintersteckt. Eine Idee, die nur teilweise verraten wird. Kreativ ist die Autorin auf jeden Fall. Man hat hier in diesem Buch keine wirkliche Fantasy Welt, denn die Geschichte spielt glaube ich circa 30 Jahre in der Zukunft. Sie verändert die Realität mit verrückten neuen Ideen, bleibt aber trotzdem noch im „realisierbaren“ Bereich, denn es ist ja trotzdem ein Fantasy Roman.


2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte. Wie realistisch der Text erscheint

Man glaubt mit der Zeit ein kleiner Teil dieser Welt zu sein. Ein Beobachter der in diese neue Welt eintauchen kann. Sie ist ziemlich verrückt und man möchte auf keinen Fall in so einer Welt leben, was das lesen noch aufregender macht.

Die Geschichte ist toll aufgebaut, sodass man immer mehr von dem großen Ganzen erfährt.

Kyla hat öfters Albträume, und erfährt dadurch mehr über ihr früheres Leben. Es gefällt mir gut, dass die Autorin auf diese Weise an die Geschichte herangeht, und man trotzdem alles genau von Kylas Vergangenheit erfährt.


3. Kriterium: Die Charaktere.

Wie auch im ersten Teil gefallen mir hier die Charaktere sehr gut. Hier kommen viele neue Personen ins Spiel, die man alle auf eine eigene Weise entweder gern hat oder nicht. Sie wirken lebensecht, was ich sehr schätze.


4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.

Ja, das hat es! Ich habe es in zwei Tagen ausgelesen, weil ich einfach so versunken in die Geschichte war. Spannend war es alle mal. Es passieren Dinge wenn man nicht damit rechnet, dass etwas passiert. Das treibt die Spannung sehr in die Höhe.


5. Kriterium: Die Schreibweise

Die Schreibweise ist sehr fesselnd und einfach nur gut! Ich kann es nicht genau beschreiben was mir daran so gut gefällt, die Sätze sind irgendwie sehr angenehm zu lesen und man wird nicht durch ungute Wörter unterbrochen. Auch lässt sich das Buch sehr schnell lesen.


Insgesamt komme ich durch diese 5 Kriterien, auf 5 ganze Weltentaucher. Diese hat das Buch wirklich verdient! Ich freue mich schon wahnsinnig auf Band 3, der schon sehnsüchtig im Bücherregal auf mich wartet. ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein unglaubliches Finale!

Bezwungen
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Diese Reihe hat mich vom Hocker gehauen. Ein Finale, wie ich es noch nie gelesen habe. Spannend, aufregend und absolut fantastisch!

Ich wusste, dass es ein spannendes Finale werden wird, denn sonst hiecoppenrathße ...

Diese Reihe hat mich vom Hocker gehauen. Ein Finale, wie ich es noch nie gelesen habe. Spannend, aufregend und absolut fantastisch!

Ich wusste, dass es ein spannendes Finale werden wird, denn sonst hiecoppenrathße die Autorin nicht Teri Terry! Sie hat mich mit den zwei vorherigen Bänden schon so überzeugt, dass ich sehr hohe Erwartungen hatte. Vor allem waren noch so viele Geheimnisse offen, die ich unbedingt beantwortet haben wollte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Nein, ich wurde mehr als begeistert, denn da steckte noch viel mehr dahinter. Ich zähle Teri Terry jetzt zu meinen Lieblingsautoren!



1. Kriterium: Die Idee des Buches. Die Kreativität.

Band drei steht den vorherigen Bänden um nichts nach. Wieder viele neue Enthüllungen, die man als Leser nicht erwartet hatte. Kreativ auf jeden Fall, weil die Autorin ihre Ideen bildlich sehr gut beschreibt. So verrückt wie diese auch sind, als Leser hat man es leicht es ihr abzukaufen. Und gerade das hat mich so fasziniert! Diese Idee die mich so überzeugen konnte, dass ich dachte, ich wäre ein Teil davon.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte. Wie realistisch der Text erscheint.

Ich habe dieses Buch gleich nach dem zweiten Teil gelesen, war also sofort wieder im Geschehen. Die Kapitel haben eine Länge, die es angenehm macht sie zu lesen. Man kann ohne weiteres zwischendurch das Buch auf die Seite legen. (wenn man das will!)

Der Aufbau der Geschichte war sehr gut. Ich wurde ins Buch hineingezogen und von den Geschehnissen verschlungen. Ich war entsetzt, schockiert, erfreut, überrascht und fasziniert.



3. Kriterium: Die Charaktere.

Hier wird man nochmal so richtig von den Charakteren überrumpelt. Als Leser wurde man teilweise sehr hinters Licht geführt, was für mich das Buch wunderbar macht. Die Charaktere haben ihr eigenes Leben und entwickeln sich mit der Zeit. Verschiedene Entwicklungen konnte man jedoch selbst nicht mit verfolgen, wodurch manche Dinge überraschend waren. Das gefiel mir sehr gut.

In diesem Band kommen wieder viele neue Personen hinzu und alte tauchen erneut auf. Man leidet und fiebert mit ihnen mit.



4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.

Ich glaube, dass man das schon gemerkt hat. Ich habe das Buch in zwei Tagen ausgelesen, weil es mich so gefesselt hat. Unerwartete Wendungen und zwischenzeitige Enthüllungen hatten ein „Weglegen“ unmöglich gemacht!







5. Kriterium: Die Schreibweise

Natürlich wieder großartig! Das Buch lies sich sehr schnell lesen, weil ich einfach einen tollen Lesefluss aufbauen konnte. Man wird nicht mit zu schwierigen Wörtern oder von schwierigen Satzbauten gestört, was einem aus der Bahn werfen könnte. Locker und leicht beschreibt es wohl am besten. Der Schreibstil ist trotzdem sehr hochwertig! Also schnell gesagt, wirklich perfekt.

Sie hat die Geschichte so verstrickt erzählt, am Ende jedoch so toll aufgelöst, dass es besser nicht mehr geht.



Dem Buch kann ich nur 5 Weltentaucher geben, das geht gar nicht anders. Sie hat in jedem Kriterium die volle Punktzahl für mich erreicht! Ich kann jedem Fantasy und Jugendbuchliebhaber diese Reihe empfehlen. Meiner Meinung nach könnte man die Reihe auch als Fantasy – Science-Fiction -Thriller bezeichnen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine schöne Idee..

Die Auslese - Nur die Besten überleben
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Ein Abenteuer in einer eigenartigen Welt! Alles ist trostlos und die Bevölkerung versucht die verseuchte Gegend wieder zu beleben. Cia möchte mehr und einen begehrten Platz in der Universität erlangen. ...

Ein Abenteuer in einer eigenartigen Welt! Alles ist trostlos und die Bevölkerung versucht die verseuchte Gegend wieder zu beleben. Cia möchte mehr und einen begehrten Platz in der Universität erlangen. Geheimnisse umranken diese Universität und niemand weiß, wie diese „Auslese“ aussieht. Eine tolle Idee, dich mich komplett überzeugt hat!

1. Kriterium: Die Idee des Buches.

Mich hat nicht das Cover neugierig gemacht, sondern der Klappentext. Ich bin ein riesiger Fand von „Die Tribute von Panem“ und „Die Bestimmung“, weswegen mir auch dieses Buch sehr zugesagt hat. Eine verkehrte Welt, mit ungewöhnlichen Angewohnheiten und Erfindungen, sowie eine spannende Idee. Teenager die zur Auslese müssen um auf die Universität gehen zu dürfen. Finde ich fantastisch! Als sich dann herausstellte, dass diese Auslese alles andere als harmlos ist, wurde es noch besser. Zwischenzeitlich war ich jedoch am schwanken, ob es nicht ZU „Panem“ ist. Es gibt Ähnlichkeiten, aber im Grunde genommen ist es eine andere Idee.

Die Autorin war auf jeden Fall sehr kreativ. Sie hat eine ganz neue Welt erschaffen, die so gar nicht an unsere jetzige erinnert. Diese Ideen finde ich immer am besten: in der Vergangenheit ist etwas passiert, und die Personen im Buch durchleben die Auswirkungen. Tja…hoffen wir, dass so etwas nie passieren wird…

2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.
Die Geschichte hat einen roten Faden, der das Buch vollkommen wirken lässt. Man weiß von Anfang an, dass Cia nichts Gutes erwartet. Nach der Zeit wird einem Schritt für Schritt klar, was das ganze bedeutet.

Das Buch ist ein bisschen vorhersehbar. Man weiß, wenn was unerwartet passieren wird. Nicht direkt was es sein wird, aber das etwas sein wird. Das fand ich ein bisschen schade. Hier habe ich deshalb auch einen halben Weltentaucher abgezogen.





3. Kriterium: Die Charaktere.

Die Charaktere fand ich sehr gut dargestellt. Die Hauptperson Cia war mir von Anfang an sympathisch, weil sie ein ganz normales Mädchen ist. Man versteht ihre Ansichtsweisen und Sorgen die sie hat. Auch ihre Gefühle, die im Buch sehr schön beschrieben werden. Am Ende des Buches habe ich mir gedacht, dass die Autorin sie ruhig älter machen hätte können. 16 fand ich zu jung, für das was dieses Mädchen geleistet hat. War aber nicht weiter schlimm.

Interessant fand ich die Interaktion mit den anderen Teilnehmern der Auslese. Die Autorin hat verschiedene Charaktere erschaffen, die sich alle voneinander abheben. Das habe ich sehr genossen. Ich hatte beim lesen ein Bild von jedem im Kopf, was das ganze noch aufregender machte. Die Streitereien und Täuschungen waren gut beschrieben und ich konnte mich mit den Charakteren mitärgern.



4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.

Die Auslese wird meiner Meinung nach ein bisschen in die Länge gestreckt. Vor allem, als sie durchs Gelände wandern. Mit der Zeit hatte ich nur mehr das Gefühl, dass sie nichts anderes taten als essen. Ist schon klar, dass sie jeden Tag etwas zu essen finden müssen, aber hätte den Fokus dann doch lieber auf etwas anderes gehofft. Mit der Zeit rückte es jedoch auch immer weiter in den Hintergrund und andere Ereignisse gaben dem ganzen wieder mehr Schwung. Gut! :)

Hier vergebe ich trotzdem einen ganzen Weltentaucher, weil es sonst immer spannend und aufregend war. Obwohl man manchmal wusste, dass etwas passiert, hatte es trotzdem etwas interessantes. Wenn man immer mehr von den Geheimnissen erfährt, was in der Welt wirklich abgeht. Das hat mich begeistert!



5. Kriterium: Die Schreibweise

Der Schreibstil der Autorin war mitreißend und spannend erzählt. Sie verwendet eine sehr bildliche Sprache, was die Geschichte sehr realistisch darstellt. Die verschiedenen Orte an denen die Charaktere sind, werden detailliert beschrieben und ließen mich als Leser tiefer in die Geschichte eintauchen.

Als Leser bekommt man die Sicht von Cia erzählt. Ihre Gefühle und Gedanken, sowie ihre Ängste und Sorgen. Für dieses Buch genau richtig gewählt!



Insgesamt vergebe ich dem Buch 4,5 Weltentaucher. Mein Gefühl sagt mir, dass das Buch sogar ganze 5 Weltentaucher verdient hätte, jedoch möchte ich
diese Vorhersehbarkeit nicht ausblenden. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Reise geht weiter...

Zodiac - Weg der Sterne
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Die Reise geht weiter, und mit dieser Reise kommen auch wieder die Bedrohungen zurück. Neue Planeten, neue Herausforderungen und neue Bekanntschaften. Ach ja, und wie war das noch gleich mit der Liebe? ...

Die Reise geht weiter, und mit dieser Reise kommen auch wieder die Bedrohungen zurück. Neue Planeten, neue Herausforderungen und neue Bekanntschaften. Ach ja, und wie war das noch gleich mit der Liebe? Eine komplexe Welt wird noch komplexer, bunter und interessanter. Eine Reise durch unsere Sternenbilder geht in die zweite Runde.



1. Kriterium: Die Idee des Buches.
Mich hat die Idee schon in Band 1 überzeugt: 1000ende von Jahren in der Zukunft und die Menschheit hat den Himmel erobert. Mit überzeugender neuer Technik, und natürlich viel Fantasie. Beispielsweise diese Gedankenwelt in der sie sich zentrieren können finde ich wahnsinnig toll. Auch wie sich die Planeten bzw. Sternzeichen untereinander verstehen. Wie sie Politik führen, wie sie untereinander handeln und sich verständigen. Unheimlich komplex und auch verwirrend, wenn die Autorin nicht viele Dinge wiederholen würde. Es macht einfach Spaß immer wieder neue Ideen und Welten kennenzulernen, sodass das Buch immer interessant war. :)



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.
Das Buch geht gleich direkt nach Band 1 weiter. Es sind nur ein paar Tage vergangen, indem sie sich ein bisschen auf den neuen Planeten eingelebt hat. Vielleicht fällt es dem Leser schwieriger, wenn es eine Pause zwischen Band 1 und Band 2 gibt. Das kann ich mir gut vorstellen, weil einfach so viel passiert und man erst wieder in diese Welt finden muss. Das blieb mir erspart, weil ich mir gleich Band 2 geschnappt habe.
Mir gefällt der Aufbau des Buches sehr gut, weil immer wieder neue Dinge passierten, mit denen man so nicht gerechnet hat. Spannende und plötzliche Wendungen hat man genügend und ich konnte mich immer wieder auf neues freuen.
Auch darf hier natürlich die Liebesgeschichte nicht fehlen. Dieses hin und her hat mich dann aber nach einer Zeit gestört, weil ich Rho nicht mehr verstanden habe. Warum hat sie es nicht einfach zugelassen, und naja. War mir halt ein bisschen unschlüssig, aber gut. Wo und wie die Liebe hinfällt! ;)
Die ganze Liebessache hält sich aber hier etwas im Hintergrund, und es sind andere wichtigere Dinge, die im Vordergrund genug Lesestoff bieten.


3. Kriterium: Die Charaktere.
Rho hat mir in Band 1 schon sehr gut gefallen. Sie wirkte selbstständig und teilweise doch sehr naiv. Das hatte jedoch seinen gewissen Charme und ließ sie nicht perfekt, sondern normal wirken wie wir alle auch. So konnte man sich viel besser mit ihr identifizieren. Sie entschied sich manchmal jedoch für Sachen, die ich nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Zeitweise fand ich sie dann ein bisschen nervig, weil sie sich eben nicht entscheiden konnte.
Die anderen Charaktere haben das gerettet. Immer wieder neue Gesichter, die man einfach mögen muss, egal ob mit guten oder bösen Absichten. Mir gefällt die Vielfalt die das Buch hergibt einfach so gut, dass Rho viel besser dastand. ;)
Auch kam es mir so vor, als würde ich manche Personen schon ewig kennen. Ich hab in Band 1 eine Bindung zu ihnen aufgebaut, die sich hier gezeigt und noch gestärkt hat. Das war wirklich super!


4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.
Am Anfang hat sich die Spannung noch sehr zurückgehalten. Es passierten zwar einiges, dass mich aber noch nicht so ans Buch gefesselt hat. So circa ab der Hälfte war ich dann so richtig begeistert und es las sich nur so dahin. Die Autorin hat sich die Spannung, wie mir vorkam, zusammen gespart und dann ab der Hälfte alles was sie gesammelt hatte rausgelassen. Schlag auf Schlag ging es spannend dahin und ich konnte das Buch nicht mehr auf die Seite legen. Das fand ich toll!
Hier ziehe ich jedoch einen halben Weltentaucher ab, weil es mich anfangs nicht so überzeugt hat.


5. Kriterium: Die Schreibweise
Der Schreibstil der Autorin war gleich wie in Band 1 wirklich sehr schön zu lesen. Sätze die mir gut gefielen, ließen die Geschehnisse und Handlungen viel schöner wirken. Ich hoffe, ihr könnt euch jetzt darunter was vorstellen. ;)
Auch in der ersten Hälfte, wo noch die Spannung fehlte, war der Schreibstil trotzdem sehr gut und man erfuhr endlich wieder mal mehr Hintergrunddetails.



Das Buch bekommt von mir gleich viele Weltentaucher wie Band 1. Eigentlich ist das ziemlich gut, denn oft sind die Folgebände dann viel schlechter oder viel besser. Hier konnte die Autorin ihr Level halten und das finde ich fantastisch! Gefühlt hätte dieses Buch sogar die ganze Punktezahl verdient, weil es einfach eine so fantastische Geschichte ist.
Ich kann das Buch also wirklich total empfehlen, aber auf alle Fälle Band 1 vorher lesen, sonst verzweifelt ihr bei diesem Buch und vor allem würdet ihr viel nicht verstehen, weil es eben direkt weitergeht und teilweise sehr kompliziert ist. Der erste Band ist also ein Muss. ;)

Wie schön wäre es auf einen fremden Planeten zu reisen! Ach!! :D

Veröffentlicht am 15.09.2016

Willkommen!

Willkommen in Night Vale
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Verrückt! Verrückt beschreibt das Buch am besten. Es ist verrückt. Es passieren Dinge, die man so nie erwartet hätte. Aber sie passieren, und zwar in Night Vale. Verrückte Dinge in Night Vale. Fragen Sie ...

Verrückt! Verrückt beschreibt das Buch am besten. Es ist verrückt. Es passieren Dinge, die man so nie erwartet hätte. Aber sie passieren, und zwar in Night Vale. Verrückte Dinge in Night Vale. Fragen Sie Ihren Nachbarn, was in Night Vale passiert. Sie werden aber keine Antwort bekommen, denn es ist verboten mit anderen darüber zu reden. Die Dusche ist ihr Freund. Mit ihr können Sie darüber reden. Aber Sie dürfen es nicht wissen. Die Dusche ist nicht ihr Freund. Night Vale ist verrückt.

Ich habe mal einen kleinen Text dahin gezaubert und versucht den Schreibstil der beiden Autoren nachzuahmen. Ich glaube, es ist mir recht gut gelungen! Natürlich ist nicht jede Seite im Buch so. Es gibt auch normale Stellen, die dann durch unglaublich verrückte Details trotzdem wieder verrückt werden. Glauben Sie mir nicht? Es ist Ihr gutes Recht mir nicht zu glauben, warum sollten Sie auch. Sie kennen mich nicht und wissen nicht, ob ich die Wahrheit spreche. Vertrauen Sie niemals einen Bibliothekar!


Ach verdammt! Ich habe mich in dieses Buch verliebt! Und nicht nur weil es so verrückt und einfach nur unfassbar verwirrend und kompliziert ist, sondern weil es etwas neues ist. Es erinnerte mich teilweise an die Trilogie von Jeff Vandermeer. Nur um einiges verrückter. Einfach „Night Vale“. Natürlich mag nicht jeder diese Art von Buch, das ist klar. Ich kann mir vorstellen, dass es viele als nervig und anstrengend empfinden. Ärzte empfehlen deshalb eine Leseprobe durchzuführen, bevor das Buch gekauft wird. Niemand vertraut Ärzten. Gleich an der ersten Seite könnt ihr den Schreibstil deutlich erkennen. Natürlich ist dieser nicht immer so „Night Vale“-verrückt. Aber eigentlich ist die ganze Geschichte einfach nur …. Jetzt kommen die Verkehrsmeldungen!



1. Kriterium: Die Idee des Buches.
Ich bin einfach nur begeistert! Ich habe dieses Buch verschlungen, weil es einfach so anders war und ganz neu! Ich kann euch versprechen, dass ihr noch nie so ein Buch gelesen habt, und wenn doch, sagt mir unbedingt den Titel, denn dann muss ich es auch lesen!
Häuser denken und haben Gefühle, die Wüste hat Gefühle, Tiere haben keine Gefühle.
Wie kommt man nur auf so etwas! Die Autoren haben sich glaube ich hingesetzt und sich eine ganz normale Situation vorgestellt und dann das kurioseste daraus gemacht, was es nur überhaupt gibt. Oder habt ihr schon mal einen Polizisten gesehen, der wie ein Hund robbt um einen Zettel in eine Folie zu tun? Nein? Dann wart ihr noch nicht in Night Vale!
Und nein! Ich übertreibe in keinster Weise!
Natürlich hat das Buch auch eine unfassbar spannende Handlung!



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.
Die Geschichte hat ein Ziel, dass erkannte ich gleich nach den ersten Kapiteln. Es geht auf eine bestimmte Richtung zu, die es zu erreichen gibt. Natürlich gibt es viele Hinternisse, die den Leser durch ganz Night Vale führen. Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt, die sich nach einigen Kapiteln kreuzen und dann unmittelbar miteinander verwoben sind. Es gibt Geheimnisse. Viele gibt es. Es sind Geheimnisse.
Es gibt auch Dinge, die keine Geheimnisse sind, die der Leser trotzdem erst immer nach und nach erfährt. Sie werden nicht geheim gehalten, sondern einfach nicht erzählt.
Ich finde es wirklich sehr gut, dass man viel von Night Vale kennenlernt, also von der Stadt. So kann man sich von diesem Ort gleich viel besser einen Rundumblick verschaffen.
Es ist immer die Rede von diesem bestimmten Ort, den es gibt aber auch wieder nicht gibt. „King City“ ist in aller Munde, doch niemand weiß um was es wirklich geht. Die Geschichte ist sehr gut aufgebaut, denn jeder scheint ein bisschen darüber Bescheid zu wissen.
Man wird als Leser trotzdem bis zum Ende im Dunkeln gelassen.


3. Kriterium: Die Charaktere.
Wie soll es auch anders sein: sie sind zutiefst eigenartig und verrückt, sonst würden sie auch nicht in diese Stadt passen. Aber Hauptsache die beiden Hauptfiguren sind noch am normalsten. Die zwei Frauen, um denen es hauptsächlich geht, sind sehr sympathisch und eigentlich ziemlich normal. Jede hat einen Charakter, der ziemlich stark ausgeprägt ist und einen die Figuren viel deutlicher darstellen. Das fand ich sehr gut.
Es gibt auch einige Nebencharaktere, die hauptsächlich verrückt sind.
In diesem Buch stehen aber meiner Meinung nach die kuriosen Ereignisse und die Neugierde bezüglich King City im Vordergrund. Für mich war hier die Idee entscheidend, die Charaktere waren nur das Sahnehäubchen.


4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.
Ich glaube, dass schon jeder gemerkt hat, wie sehr mich das Buch gefesselt hat. Man will ab den ersten Kapitel wissen, was noch alles kommt und was jetzt eigentlich die Auflösung des Ganzen ist. Die Spannung war für mich also immer da. Sie es, weil gerade wieder ein Geheimnis aufgelöst worden ist, oder weil ich ein neues skurriles Detail erfahren habe.




5. Kriterium: Die Schreibweise
Sehr, sehr, sehr gewöhnungsbedürftige, kompliziert und eigenartig. Dieser Schreibstil gefällt nicht jeden, dass ist vollkommen klar. Er ist auch sehr eigen! Deswegen unbedingt eine Leseprobe lesen!
Ich habe ja am Anfang der Rezension schon versucht, den Schreibstil ein bisschen nachzuahmen, damit ihr einen kleinen Einblick bekommt.
Ich habe gar keine Energie verschwendet mich über die teilweise verwirrende Schreibweise zu ärgern, sondern es einfach so hingenommen. Und das ist das beste was man machen kann! So kommt diese Stadt nochmal so richtig zur Geltung und ich habe mich in diese spezielle Schreibweise verliebt! :D
Es macht einen beim lesen selbst etwas verrückt, wenn man sich richtig reinfühlt. Ich war so vertieft und bin nach dem Lesen unter der Dusche gestanden und hab mir gedacht, was sie wohl denkt. Zu meiner Verteidigung: es war sehr spät am Abend und ich war richtig müde.
Das Buch begleitet einen auf jeden Fall noch eine Weile, und das finde ich toll!


Zusammengefasst kann ich dem Buch nur 5 Weltentaucher geben. Das geht gar nicht anders! Hat mein Haus gesagt. ;)
Es war spannend, aufregend, erfrischend und verrückt. Das Wort „verrückt“ hat mich wirklich durch das ganze Buch und durch die Rezension begleitet. Aber ich kann es einfach nicht anders beschreiben.
Ich kann euch nur wärmstens empfehlen euch die Leseprobe anzusehen und wenn es gefällt, das ganze Buch zu lesen. Man muss sich auf Night Vale einlassen, ansonsten ist das Buch für euch nichts und ihr legt es nach einer Weile zur Seite.
Ich hab mich eingelassen und wurde mit offenen Armen begrüßt:

„Willkommen in Night Vale“!!!