Alice und Lennon treffen sich zum undenkbar schlechtesten Zeitpunkt , denn obwohl Lennon Alice gleich sehr gerne mag, will sie nach ihrer Trennung gar nicht erst an Männer denken! Doch schnell entsteht eine Verbindung zwischen den beiden, die unter dem Deckmantel der Freundschaft einige Zeit aufrecht erhalten bleibt. Doch schafft Lennon es raus aus der Friendzone?

Das Buch ist wahnsinnig herzerwärmend und einfach eine tolle, kurzweilige Geschichte. Durch Alice' Listen mit "10 Dingen/Gründen", wird das Buch immer wieder aufgelockert und hat seinen ganz eigenen Humor. Alice und Lennon sind geniale Charaktere, von denen man einiges lernen darf und deren Anziehung greifbar ist. Auch das Setting mit dem Buchladen und dem Museum und der gemeinsamen wohltätigen Aktion ist schön gewählt, sodass wir hier eine rundum schöne Liebesgeschichte bekommen.

Anni aus Glückstadt hat in Ben und seiner Tochter das Glück gefunden. Doch leider hat das Glück auch in Glückstadt seine Grenzen und als Anni von Lukas und ihrer Vergangenheit eingeholt wird, muss sie sich einer Zeit stellen, die sie viel zu lang verdrängt hatte…

Ich war sehr gespannt auf das Buch, weil ich es interessant fand, dass Annis Vergangenheit in Form von Lukas sie einholt. Lukas, mit dem sie sich nur neun Tage lang die Wohnung geteilt hat und der dennoch so viele Gefühle in ihr hervorgerufen hat. Gleichzeitig lernt man ja aber auch Ben kennen, welcher der perfekte Partner für Anni zu sein scheint. Mein größter Pluspunkt bei dem Buch sind tatsächlich die Unvorhersehbarkeit und auch der Schreibstil der Autorin, der gleich einfach aber sehr aussagekräftig ist. Was mir allerdings ein bisschen gefehlt hat, war eine stärkere Verbindung zu den Charakteren, aber insbesondere auch zu den Nebencharakteren, die manchmal eher wie Beiwerk wirken. Durch die Zeitsprünge und die Perspektivenwechsel blieb es allerdings immer spannend und man ist gut durch diese flüssig geschriebene Geschichte gekommen.

Das Buch wurde überall sehr gelobt, und ich war neugierig, ob der Inhalt genauso gut ist wie das wunderschöne Cover und der farbige Buchschnitt. Zum Glück hat mich die Geschichte total begeistert! Der lockere und witzige Schreibstil hat es mir leicht gemacht, in die Welt von Lyra und Hades einzutauchen.
Ich lese normalerweise nicht viele Bücher über Götter, weil ich oft denke, dass die vielen verschiedenen Gottheiten verwirrend sein könnten. Hier war das aber überhaupt kein Problem. Besonders gut fand ich, wie sich die Figuren entwickelt haben – sowohl Lyra als auch Hades. Auch die Beziehung zwischen den beiden hat mich sehr interessiert.
Die Geschichte ist lustig, spannend und macht mit ihrem offenen Ende richtig Lust auf den zweiten Band!

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich bereits mehrfach gehört hatte, dass es ein genialer Thriller sein soll. Der Einstieg war allerdings zunächst etwas herausfordernd: Man wird mit recht vielen Charakteren und mehreren Zeitebenen konfrontiert, was es anfangs nicht ganz leicht macht, den Überblick zu behalten. Doch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit gelingt es, sich gut in die Geschichte hineinzufinden.
Besonders beeindruckend fand ich den Titel, der den Kern der Handlung perfekt widerspiegelt. Die zentrale Botschaft – dass wir nicht zwingend böse Menschen sein müssen, um Böses zu tun – wird eindrucksvoll thematisiert. Das Buch beleuchtet eindringlich, wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse ist und wie schnell man unbewusst die Grenzen überschreiten kann.
Die Auflösung hat mich schließlich überrascht: Einige Wendungen und Enthüllungen kamen völlig unerwartet und haben der Geschichte einen gelungenen Abschluss gegeben.
Alles in allem ein solider Thriller, der es versteht, die Spannung durchweg hochzuhalten und nachdenklich zu machen.

In "Dynasty of Hunters" entführt uns P.J. Ried in eine düstere, spannende Welt voller Konflikte zwischen Adel und Bürgertum. Die beiden Hauptfiguren, Laelia de Bleu und Laurent de Vert, gehören zwar zu verschiedenen adeligen Häusern und sind ein Paar, doch ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt, als das grausame Ritual der "Jagdspiele" beginnt. Normalerweise sind es die Bürgerlichen, die von den Adeligen gejagt werden, doch plötzlich wird Laelia selbst zur Gejagten – und das ausgerechnet von ihrem Geliebten Laurent.

P.J. Rieds Schreibstil ist absolut packend und als Leser wird man von der ersten Seite an in die Geschichte hineingezogen. Die düstere Atmosphäre und die überraschenden Wendungen sorgen für durchgehende Spannung und die Idee der Jagdspiele erinnert an die Tribute von Panem. Dennoch gelingt es der Autorin, eine ganz andere Art der Jagdspiele zu schreiben, die einfach einzigartig ist.
Ein weiteres Highlight des Buches ist die Entwicklung der Charaktere. Laelia ist nicht nur eine eindimensionale Figur, sondern wächst im Laufe der Geschichte über sich hinaus, was ihre Beziehung und auch ihre inneren Konflikte noch interessanter macht. Die Charakterentwicklungen sind nachvollziehbar und verleihen der Geschichte viel Tiefe und es ist toll, wie Laelia durch die Spiele und ihre Mitstreiter die Augen geöffnet werden.
Ein absolut gelungener Auftakt.