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Veröffentlicht am 28.08.2025

Ein absolutes Meisterwerk - zumindest für mich!

House of Hollow - Ein Horror-Fantasy-Roman
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Vor einigen Jahren schon, sah ich im Inernet ein Buch, dessen Cover das Gesicht einer ernsten jungen Frau zeigte, das mit Blumenranken umwickelt war.
Zu meinem Verdruss, stellte ich dann aber fest, dass ...

Vor einigen Jahren schon, sah ich im Inernet ein Buch, dessen Cover das Gesicht einer ernsten jungen Frau zeigte, das mit Blumenranken umwickelt war.
Zu meinem Verdruss, stellte ich dann aber fest, dass es House of Hollow von Krystal Sutherland zu dieser Zeit nur auf Englisch gab, war mir aber sicher, dass ich es auf jeden Fall lesen möchte, sollte sich ein Verlag finden, der es uns nach Deutschland bringt...
Nun... der Festa Verlag, hat meinen Wunsch erhört und lässt uns nun tatsächlich Teil dieser außergewöhnlichen Geschichte werden...

Inhaltsangabe:

Als Iris und ihre älteren Schwestern Vivi und Grey noch Kinder waren, ist ihnen etwas zugestoßen, an das sie sich nicht erinnern können. Sie verschwanden einen ganzen Monat lang.
Danach veränderten sie sich: Zuerst wurden ihre dunklen Haare weiß, dann färbten sich ihre blauen Augen langsam schwarz …
Die Menschen finden die Hollow-Mädchen beunruhigend schön und irgendwie gefährlich.
Iris ist inzwischen 17. Sie hat versucht, die dunklen Erinnerungen zu verdrängen, die in ihr lauern wie klebriger Teer. Doch als Grey spurlos verschwindet, erwacht die Wahrheit und Iris begreift: Grey hat all die Jahre vor ihren jüngeren Schwestern ein schauriges Geheimnis verschwiegen.

Die Hauptprotagonisten ~ VORSICHT SPOILER ~

Iris:
Iris ist mit ihren 17 Jahren die Jüngste, der drei Hollow Schwestern und geht noch zur Schule. Durch ihr außergewöhnliches Aussehen, hat sie es dort sehr schwer und wird oft als Hexe beschimpft.
Ihre Mutter Cate wacht mit Argusaugen über sie.

Vivi:
Vivi ist 19 Jahre alt und somit die Mittlere, der Hollow Schwestern. Sie hat die Schule geschmissen und tourt mit ihrer Girlband um die Welt.

Grey:
Grey ist mit ihren 21 Jahren die Älteste, der Hollow Schwestern und ein internationales Supermodel, dessen eigenes Modelabel House of Hollow unglaubliche Erfolge feiert. Sie hüttet ein unglaubliches Geheimnis. 

Tyler:
Tyler ist Greys (Ex)-freund, der ab einem gewissen Punkt unfreiwillig in die mysteriösen Geschenisse mit hinein gezogen wird.
Da er ebenfalls Modell ist, darf er sich wohl etwas auf sich einbilden. Zumindest glaubt er das.

Cate:
Cate ist die Mutter von Iris, Vivi und Grey. Durch das einztige Verschwinden ihrer Töchter hat sie einen "besonderen" Beschützerinstinkt entwickelt.

Gabe:
Gabe ist der Vater von Iris Vivi und Grey. Er wusste schon immer irgendwie, dass mit seinen Töchtern etwas nicht stimmt, nachdem diese verschwunden waren.

Meine persönliche Meinung:

Tja, was soll ich den sagen über ein Buch, das mich im Grunde schon Jahrelang verfolgt? Ich kann höchstens meinen Hut vor Autorin Krystal Sutherland ziehen, die mit House of Hollow eine unbeschreiblich ausergewöhnliche, aber doch wunderschöne Fantasy - Horror Story geschaffen hat.

Die Geschichte, rund um die Drei Hollow - Schwestern, die einen Monat lang, wie vom Erdboden verschluckt sind, dann völlig verändert wieder auftauchen, jedoch jegliche Erinnerung an ihr Leben davor verloren haben, beginnt schon absolut mystisch. Dieses Mystische zieht sich durch den gesamten Roman.
Gepaart mit allerhand subtilen (Body) Horror, der fein gestreut hier und da mal wieder auftaucht und ja... auch sowas, wie die Essenz der ganzen Erzählung ist, macht es House of Hollow für mich zu etwas ganz Besonderem.
So besonders, dass dieses Schauermärchen von Minute eins an, nicht nur mein ganzes Herz, sondern auch meine ganze Seele für sich einnahm.

Iris, Vivi und Grey sind dabei unheimlich schön geschriebene und auch faszinierende Figuren, hinter dessen Geheimnis man umso schneller kommen möchte, je mehr man den Lauf der Dinge versteht, die dort vor sich gehen.
Aber auch alle Nebencharaktere bilden hier einen wesentlichen Kern, ohne die das alles nicht so gut funktionieren könnte, wie es eben funktioniert.

Der Schreibstil der Autorin ist bildgewaltig und Märchenhaft und macht House of Hollow somit zu dem, was es - meiner Meinung nach - definitiv ist: Ein unwiderrufliches, absolutes MEISTERWERK!

Mein abschließendes Fazit:

Ein furchtbares, gruseliges, aber auch wunderschönes Schauermärchen, dass von Anfang an mein Herz und meine Seele eingenommen hatte...

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Veröffentlicht am 09.08.2025

Charmant, süß und witzig - Eine tolle Spionage- Romance für Zwischendurch! ❤️

Never Trust Your Fake Husband
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Man nehme eine junge Frau, die ohne Gedächtnis, irgendwo auf Paris' Straßen aufwacht und einen "Hot Guy" - Spion, der genau diese junge Frau anscheinend verfolgt und herraus kommt eine charmante, süße ...

Man nehme eine junge Frau, die ohne Gedächtnis, irgendwo auf Paris' Straßen aufwacht und einen "Hot Guy" - Spion, der genau diese junge Frau anscheinend verfolgt und herraus kommt eine charmante, süße und durchaus witzige Action - Spionage Romcom.
Heraus kommt kurz gesagt Never trust your fake husband von Ally Carter.

Inhaltsangabe:
Never trust your Fake Husband … especially if he’s a Secret Agent.

Paris. Mitten in der Nacht. Eine junge Frau wacht auf dem Gehweg auf – und hat keine Ahnung, wer sie ist. Sie weiß nur, dass sich der heißeste Kerl der Welt über sie beugt. Doch plötzlich fallen Schüsse. Um am Leben zu bleiben, muss sie mit dem mürrischen Agenten Jake (aka heißester Kerl der Welt) untertauchen. Die beste Tarnung? Sich als frisch verheiratetes Paar ausgeben – jedenfalls solange echte Gefühle ihre Pläne nicht auffliegen lassen. Und solange sie ihre wahre Identität nicht kennt.

Die Hauptprotagonisten: ~ VORSICHT SPOILER ~

Zoe:
Zoe ist die junge Frau, die eines Nachts ohne jegliche Erinnerung an ihr früheres Leben, auf Paris' Straßen aufwacht.
Gemeinsam mit Sawyer versucht sie Licht ins Dunkel zu bringen und irgendwie zu überleben...

Sawyer:
Sawyer ist ein Agent des M16. Er ist auf der Jagd nach einem USB - Stick, um den Mafiaboss Koslow, ein für allemal zu Fall zu bringen. Bei dieser trifft er auf Zoey und muss sich mit ihr zusammentun...

Alex:
Alex ist Sawyers Patnerin beim M16. Aus irgendeinem Grund vertraute sie Sawyer irgendwann nicht mehr und floh mit dem alles veränderten USB - Stick über alle Berge...

Koslow:
Koslow ist ein Mafiaboss und die absolute Definition von "knallhart". Auch er will den USB - Stick, für den er sogar bereit ist über Leichen zu gehen.

Sergej & Oleg:
Sergej und Oleg sind die Handlanger von Koslow und führen jeden Auftrag, der Ihnen gegeben wird ohne Gnade auszuführen.

Collins:
Collins ist ein Agent des CIA mit einem zerstörerischen Geheimnis...

Meine Meinung: ~ VORSICHT SPOILER ~

Das waren am Ende wohl die längsten 429 Seiten, die ich je gelesen habe und auch, wenn es tatsächlich - meiner Meinung nach - einerseits einiges gibt, was ich an diesem Roman absolut nicht mochte, so habe ich andererseits meine Zeit doch recht gern mit Zoe und Sawyer verbracht...

Anfangs war ich absolut hyped auf diese RomCom, die mit Klappentext und auch diesem mehr als wunderschönen Cover, versprach mal etwas ganz anderes zu werden, als die üblichen Gesellen in der Bücherlandschaft. Doch wurde sie denn nun auch zu dem, was sie versprach? Ja! Zumindest für mich.
Denn die Geschichte rund um unsere sehr ungleichen Hauptprotagonisten kommt ohne Spice aus, punktet dafür aber mit Action, witzigen Dialogen und süßen romantischen Szenen, die zum Aufseufzen einladen.
Mich hat das alles sehr an "Verlockende Falle" erinnert. Einer meiner Lieblingsfilme mit Sean Connery und Catherine Zeta - Jones.

Das große Problem, das dieser Roman für mich (leider) hat - und ja, hier muss ich wirklich "leider" sagen, weil es hätte ja definitiv anders sein können - ist, dass er sich häufig unheimlich in die Länge zieht.
So ist es zu Beginn absolut spannend zu erfahren, wer die junge Frau ist, die ohne jegliche Erinnerung auf den Pariser Straßen aufwacht.
Doch dann verliert sich die Story auf einem Flusskreutzer und plängelt eine ganze Weile nur so vor sich hin, bevor es dann doch wieder spannend wird.
Und so geht es eben immer weiter: Spannend, Plänkelei, spannend, Plänkelei, und am Ende doch wieder spannend, wobei auch das Finale für meinen Geschmack etwas hätte gekürzt werden können.

Zoe und Sawyer sind durch und durch sympathische Charaktere. Ja, ich gebe zu, dass Zoey oft ein wenig albern daher kommt, aber ich glaube, ich wäre genauso, wenn ich verschleiern wollen würde, dass ich mir im Grunde jederzeit vor Angst in die Hosen scheißen möchte.
Und ja, auch Sawyer kommt nicht gerade - oder nicht immer - als DER knallharte Agent rüber, den man sich vielleicht in einem Spionagebuch wünscht, aber bei Zoes Charme, könnte ich sicher auch nicht anders, als ab und an mal meine Maske fallen lassen.

Ally Caters Schreibstil war für mich etwas ungewohnt, weil ich eher selten Bücher lese, die in der Erzählperspektive geschrieben sind.
Zudem platziert die Autorin ihren - durchaus witzigen Humor - einige Male genau an die Stellen, wo er wirklich etwas fehl am Platz wirkt.
Dennoch hat Ally Carter hier bewiesen, dass sie durchaus in der Lage ist, tolle Spionagegeschichten zu schreiben...

Mein abschließendes Fazit
Charmant, süß und witzig - Eine tolle Spionage- Romance für Zwischendurch!

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Veröffentlicht am 21.07.2025

Was für ein Buch! - Ein Thriller mit einer enormen Sogwirkung.

Verirrt
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Ein Jahr und zehn Tage. Ein Jahr habe ich gebraucht, um dieses Buch wieder aus dem Regal zu ziehen. Zehn Tage habe ich gebraucht um es dann letztendlich meinem kleinen Gedächtnis zum Geschenk zu machen.
Verirrt ...

Ein Jahr und zehn Tage. Ein Jahr habe ich gebraucht, um dieses Buch wieder aus dem Regal zu ziehen. Zehn Tage habe ich gebraucht um es dann letztendlich meinem kleinen Gedächtnis zum Geschenk zu machen.
Verirrt von Michaela Kastel gleicht einer Achterbahnfahrt, bei der man nie so richtig weiß, was einen als Nächstes erwartet. Wie ein Puzzle, bei dem einem erst durch das große Ganze versteht, was diesen Thriller so besonders macht.

Inhaltsangabe:
Bei Nacht und Nebel flieht Felizitas mit ihrer kleinen Tochter aus ihrem Zuhause. Sonst, so hat sie endlich verstanden, wird ihr gewalttätiger Mann sie zerstören. Doch ihr bleibt nur ein Zufluchtsort: das Haus ihrer Mutter im tiefen Wald. Am See, in dem die Kinderleichen ruhen. Wo die Schatten der Vergangenheit sie zu verschlingen drohen. Schon bald fürchtet sie, dass ihr Mann ihre Fährte aufgenommen hat. Oder lauern die wahren Schrecken wo anders?

Die Hauptprotagonisten: ~VORSICHT SPOILER~

Felizitas:
Felizitas flieht – gemeinsam mit ihrer Tochter- vor ihrem gewalttätigen Ehemann und sucht Schutz bei ihrer etwas skurrilen Mutter in einer abgelegenen Waldhütte.
Aber ist sie dort wirklich sicherer?

Marc:
Marc ist der Ehemann von Felizitas und Vickis Vater. Als Polizist sitzt er stets am längeren Hebel, was die ungesunde Beziehung zu seiner Frau angeht. So scheint es zumindest.
Daher fürchtet Felizitas sich vor ihm…

Vicki:
Viktoria – genannt Vicki – ist die gemeinsame Tochter von Felicitas und Marc. Das Verhältnis zwischen ihr und ihrer Mutter ist einmalig. Sie ist erst neun Jahre alt, aber wirkt viel älter und reifer.

Kili:
Kili ist der Förster des Waldes, in dem Felizitas und Vicki fortan leben. Bereits zu Beginn versteht er sich prächtig mit den Beiden und sie verbringen unheimlich viel Zeit miteinander.

Beatrix:
Beatrix ist die Mutter von Felizitas und die Großmutter von Vicki. Sie möchte auf keinen Fall Oma genannt werden. Aufgrund ihrer merkwürdigen Teemischungen bezeichnet sie sich selbst gern als Hexe.

Meine Meinung: ~VORSICHT SPOILER~
Die erste Frage, die ich mir tatsächlich gestellt habe, kurz nachdem ich diesen Thriller angefangen habe zu lesen war: >Warum liest du diesen Roman, denn erst jetzt?<
Denn kaum hatte ich die ersten Seiten hinter mir war klar, dass ich dieses Buch nicht mehr so schnell zur Seite legen kann. Mit einer unheimlichen Spannung und absolut düsterer, aber dadurch erstklassigen Atmosphäre gelingt es Michaela Kastel mal wieder eine Geschichte zu erzählen, die ihres Gleichen sucht, aber wohl nicht so schnell finden wird.

Doch gerade das ist es, was einen dazu verleitet immer weiter und weiterlesen zu wollen. Die Sogwirkung, die dieser Thriller auf mich hatte war enorm. Ähnlich, wie bei „Unsterblich“ (ebenfalls aus der Feder von Michaela Kastel), juckten mir die Finger, kaum dass ich das Buch mal neben mich gelegt hatte. Oder aber ich schielte immer mal wieder hin und hatte ihn am Ende doch wieder unter der Nase.

Die Autorin zeichnet stets unglaublich interessante Charaktere, die nie das sind, was sie zu sein scheinen. So auch hier. Ein jeder scheint Geheimnisse zu verbergen, die es gilt so gut es geht zu hüten oder zumindest zu verschleiern.
Felicitas ist eine starke, mutige Frau die nur eines möchte: Ihre Tochter beschützen. Die Verbindung zwischen ihr und Vicki ist absolut klasse. Die seltsamen Geschehnisse schweißen die beiden im Laufe der Geschichte immer mehr zusammen.
Und auch, wenn Beatrix ebenfalls faszinierende, wenn nicht sogar die faszinierenden Facetten zu bieten hat, so ist es doch Vicki, die mich mit am meisten begeistern konnte. Dafür, dass sie erst 9 Jahre alt ist, hat sie die gesamte Lage scheinbar total gut im Blick und stellt stets die richtigen Fragen.
Einfach großartig!

Die Art und Weise, wie Michaela Kastel den Plot, nicht nur aneinanderreiht, sondern geschickt zu einer fesselnden und teilweise sogar angsteinflößenden Story verwebt, ist echt beeindruckend. Da denkt man, man weiß, wie der Hase läuft und dann wechselt er so unverhofft die Richtung, dass man danach auch nicht ein einziges Mal dazu kommt Luft zu holen…
Ich habe - gerade zum Ende hin - immer nur gedacht: >Michaela, Du willst mich doch verarschen.< (Natürlich im positiven Sinne.)
Damit beweist sie mir einmal mehr, warum sie zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen gehört…

Mein abschließendes Fazit:
Absoluter Pageturner, der nicht nur von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln vermag, sondern auch mit grandioser Atmosphäre punktet.

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Veröffentlicht am 04.07.2025

🩷🌟Von der Kunst, die Welt mit dem Herzen zu sehen🩷🌟 - Eine der schönsten, - wenn nicht sogar die schönste- romantische Komödie, die ich je gelesen habe.

Hello Stranger
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Es ist eine Kunst, die Welt nicht immer nur mit den Augen, sondern - wenn auch nur manchmal - mit dem Herzen zu sehen, oder?
Im hektischen Altag eines jeden Einzelnen geht das oft unter. Das wissen wir ...

Es ist eine Kunst, die Welt nicht immer nur mit den Augen, sondern - wenn auch nur manchmal - mit dem Herzen zu sehen, oder?
Im hektischen Altag eines jeden Einzelnen geht das oft unter. Das wissen wir - glaube ich - alle.
Die New York Times Bestseller Autorin Katherine Center, erinnert uns mit ihrem Roman Hello Stranger aber definitiv daran, dass wir dem Herzen in der Hinsicht öfter, -wenn nicht sogar immer-, den Vorrang lassen sollten...

Inhaltsangabe:
Die Liebe ist nicht blind, manchmal sieht sie nur etwas verschwommen...

Gerade noch feierte die junge Malerin Sadie den Finaleinzug beim Wettbewerb der North American Portrait Society, dann liegt sie mit einer Gesichtsblindheit im Krankenhaus - jedes Gesicht sieht für sie nun aus wie ein durcheinandergeworfenes Puzzle.
Während Sadie darum kämpft, trotzdem noch ihren künstlerischen Traum zu verwirklichen, gleichzeitig familiäre Probleme zu managen und ihren geliebten Hund Peanut zu versorgen, stolpert sie in die Arme nicht nur eines, sondern gleich zweier sehr unterschiedlicher Männer: Der charmante Tierarzt ihres Hundes und ihr Vespa-fahrender Nachbar wetteifern um ihre Aufmerksamkeit. Sadie ringt um Klarheit in ihrem Leben und in der Liebe - und erkennt, dass die beste Art, die Welt zu sehen, immer noch mit dem Herzen ist.

Die Hauptprotagonisten ~ VORSICHT SPOILER ~

Sadie:
Sadie ist eine junge Portraitmalerin, die nach einer Operation Gesichtsblindheit erleidet.
Mit ihrem neuen Schicksal hadernt versucht sie ihr Leben mit allerhand zusätzlichem Chaos wieder in den Griff zu bekommen...
Immer mit dabei: Ihr Hund Peanut.

Joe:
Joe ist Sadies Nachbar, den sie anfangs für einen ziemlichen Playboy hält. Er fährt eine Vespa und hat definitiv ein Helfersyndrom...

Oliver:
Dr. Oliver Addison ist Peanuts Tierarzt, in den Sadie sich Hals über Kopf verliebt.

Sue:
Sue ist Koreanerin und Sadies beste Freundin. Ein - vor Positivität nur so überscheumendes - Energiebündel...

Mr. & Mrs. Kim:
Die beiden sind Sues Eltern und lieben auch Sadie sehr. Sie lassen sie in ihrem Atelier wohnen...

Dr. Nicole:
Dr. Nicole ist Sadies Neuropsychologin, die ihr Wege aufzeigen soll, wie sie lernt mit ihrer Gesichtsblindheit umzugehen...

Parker:
Parker ist Sadies Stiefschwester. Sie hat Sadie in der Vergangenheit das Leben regelrecht zur Hölle gemacht und spielt ihr auch jetzt noch oft übel mit...

Richard:
Richard ist Sadies Vater und ein angesehener Arzt. Aufgrund einiger Vorfälle in der Vergangenheit ist das Verhältnis zwischen Vater und Tochter sehr angeschlagen...

Lucinda:
Lucinda ist Pakers Mutter und Sadies Stiefmutter. Auch, wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht so scheint, so hat sie ihr Herz mehr noch am rechten Fleck, als manch anderer...

Meine persönliche Meinung ~ VORSICHT SPOILER ~
Nach Beendigung dieses Romanes habe ich mich ernsthaft gefragt, ob ich überhaupt jemals eine romantische Komödie gelesen habe!? Ich meine, ich habe schon gefühlt abertausende Liebesromane gelesen. Klar! Aber ein Buch, das explizit als romantische Komödie deklariert wird!? Ich kann mich jedenfalls nicht dran erinnern...
Nun mit Hello Stranger von Katherine Center habe ich das nun geändert. Und ich kann euch sagen: Es wird nicht die Letzte aus der Feder der Autorin gewesen sein...

Denn unumstößlicher Fakt ist: Diese Geschichte ging mir auf positive Weise extrem zu Herzen. Sie hat mich lachen lassen. Sie hat mich weinen lassen. Manchmal auch beides gleichzeitig. Zum Ende hin, hat sie mich sogar quietschen und auf und ab hüpfen lassen.
Ab einem gewissen Punkt im Roman wusste ich einfach: In dieser Geschichte stecken sämtliche, wunderbare Emotionen drin, die man überhaupt so haben kann und das es Katherine Center anscheinend ein unglaubliches Bedürfnis war, uns diese zu schenken und unseren Blickwinkel auf die Welt ein wenig zu ändern.

Das liegt nicht zuletzt an Hauptprotagonistin Sadie, die mich zuweilen ein wenig an mich selbst erinnert hat und mit der ich mich genau deswegen so gut identifizieren konnte. Gerade wenn es um das Thema "Hilfe annehmen" geht.
Zu Beginn dieser Liebesromanze erwirbt Sadie durch eine notwendige Operation eine Gesichtsblindheit und kann einem wirklich nur leidtun. Denn, wenn man als Portraitmalerin plötzlich keine Gesichter mehr erkennt - und wir alle wissen: Gerade unsere Augen gelten als der Spiegel der Seele, - was macht man denn dann? Also ich wüsste es nicht...
Sadie hadert natürlich anfangs sehr mit ihrem plötzlichen Schicksal. Und nicht nur das: Autorin Catherine Center gibt ihrer Haupftfigur auch ohne Gesichtsblindheit noch unglaublich viel Ballast mit auf die Schultern. Familiäre Probleme. Verliebsein in zwei Männer gleichzeitig... irgendwie...
Es ist ein regelrechter Spagat den Sadie da hinlegt und auch hinlegen muss.
Besonders berührt hat mich dabei Sadies "Verbundenheit" zu ihrer Mutter und auch zu ihrem Hund Peaunut, der ihr in all der Zeit wohl die größte Stütze ist...
Aber je weiter die Story vorranschreitet, desto mehr macht Sie eine Entwicklung durch, die durchzogen ist von sooo vielen wunderschönen Erkenntnissen, dass man daraus durchaus noch etwas für sich selbst mitnehmen kann.
Die wichtigste dieser Erkenntnisse ist: Man muss nicht immer das Gesicht seines Gegenübers erkennen, um denjenigen kennen und vorallem lieben zu lernen.

Alle Nebencharaktere sind sooo wundervoll gezeichnet und niemand ähnelt irgendeiner Figur oder kommt gar zu kurz.
Ein jeder, der neben Sadie noch eine wichtige Rolle in dem Buch spielt, bringt seine ganz eigene Geschichte, seine ganz eigene Vergangenheit mit..
Sicher sind einige davon direkt mit Sadie verbunden, jedoch kann man am Ende jeden Blickwinkel ganz individuell verstehen. Den Einen zwar vielleicht mehr, als den anderen. Aber man kann sie verstehen. So ging es mir jedenfalls!
Und genau das machte die Geschichte - gerade zum Ende hin - u.a. sooo schön für mich...

Der Schreibstil von Katherine Center ist unglaublich schön. In vielerlei Hinsicht. Er ist witzig. Er ist melancholisch, regt an einigen Stellen sogar zum Nachdenken an. Ganz toll fand ich die Tatsache, dass sich die Autorin bei Hello Stranger eines Stilmittels bedient, der Sadie aus der "Ich Perspektive" einige viele Male direkt mit uns Lesern reden lässt. So fühlt man sich, als wäre man hautnah dabei...

Schlussendlich ist zu sagen...

Mein abschließendes Fazit:
Eine der, - wenn nicht sogar die schönste, - romantische Komödie, die ich je gelesen habe. Mit einer wunderbaren Lebensbotschaft! ❤️😍❤️😍

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Veröffentlicht am 15.05.2025

Wieder mal ein absolut toller Fantasyauftakt, der in eine wunderbar grausame Welt entführt. Für mich ein weiteres Jahreshighlight 2025.

Crimson Sky – Die Seelenjägerin
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Der Auftakt zur neuen Fantasy – Dilogie Crimson Sky – Die Seelenjägerin von Kira Licht wurde für mich – gerade auch durch das Hörbuch - irgendwann zum richtigen „Sehnsuchtsbuch“. Eines jener Bücher, die ...

Der Auftakt zur neuen Fantasy – Dilogie Crimson Sky – Die Seelenjägerin von Kira Licht wurde für mich – gerade auch durch das Hörbuch - irgendwann zum richtigen „Sehnsuchtsbuch“. Eines jener Bücher, die ich unbedingt lesen wollte und am Ende in genau 10 Tagen verschlungen habe.

Inhaltsangabe:
Triathletin Remy droht an ihrem abrupten Karriereende zu zerbrechen. Als sie in der Halloweennacht von zwei Reitern der Wilden Jagd in die Anderswelt entführt wird, ändert sich aber plötzlich alles. Sie soll Teil der Wilden Jagd werden und muss sich in einer gefährlichen Prüfung beweisen. Ihre Aufgabe: zu Ungeheuern gewordene menschliche Seelen auf der Erde jagen. Dabei lernt sie den attraktiven Kronprinzen Keon kennen. Remy ist die Einzige, die sich traut, ihm zu widersprechen. Dabei riskiert sie allerdings nicht nur ihren Kopf, sondern auch ihr Herz ...

Die Hauptprotagonisten: ~VORSICHT SPOILER~

Remy Davis:
Remyra, die von allen nur Remy gerufen wird, war einst eine gefeierte Triathletin. Durch einen Unfall, musste Sie ihre komplette Kairre an den Nagel hängen und droht nun obdachlos zu werden.
In der Halloween – Nacht, wird Sie von zwei Reitern der wilden Jagd in die Anderswelt entführt und soll fortan selbst als Jägerin fungieren.

Prinz Keon von den schwarzen Inseln:
Prinz Keon von den schwarzen Inseln ist ein Sythè, ein Bewohner der Anderswelt. Auf ihm lastet nicht nur ein schweres Erbe, sondern er trägt als Anführer der Wilden Jagd auch doppelt so viel Verantwortung.
Er und Remy geraten immer wieder aneinander.

Isla:
Die kleine Isla ist ein Nachtmahr. Ein Mäuseähnliches Geschöpf, dass Remy von Beginn an mit Rat und Tat zur Seite steht und als eine Art Dienerin in der Anderswelt für sie zuständig ist.

Jaques & Barnabas:
Jaques und Barnabas entführen Remy in der Halloweennacht in die Anderswelt. Sie sind die Frontmänner beider Kohorten, die die Wilde Jagd bilden. So ist Jaques beispielweise ebenfalls der Ausbilder von Remy.

Die Jäger der wilden Jagd:
Die Mitglieder der wilden Jagd, zu der später auch Remy gehört, waren einst Menschen, die sich nun auf ganz verschiedenen Reittieren auf die Erde begeben, um dort die sogenannten Clann zu jagen. Verlorene Seelen, die nicht verstehen, dass ihr Körper längst gestorben ist…

Meine Meinung: ~VORSICHT SPOILER~
Wenn dich das letzte Buch der Autorin zum Weinen gebracht hat und du eigentlich in dem Moment schon weißt, dass Du ihren neuen Fantasytitel demnach auch lesen möchtest, dann kommt da vermutlich auch kein anderer Roman zwischen. Zumindest dann nicht, wenn du dir vorher schon das Hörbuch runterlädst und dieses gefühlt 80.000 x von vorne startest, um dich nicht zu viel zu spoilern.
Sprecherin Sarah Dorsel war aber tatsächlich hinterher auch der Grund, warum ich mich unheimlich schnell mit Remy als Hauptprotagonistin anfreunden konnte. Bei dem, was ihr passiert ist, kann Sie einem wirklich nur leidtun.
Als Sie dann schon wenig später in die Anderswelt entführt wird und das Anfangs für einen unheimlich großen Scherz hält, ist ihre Reaktion – meiner Ansicht nach – auch nur mehr als nachvollziehbar. Autorin Kira Licht beschreibt diese Situation(en) mit soviel Witz und Humor, dass man es einerseits auch schon fast wieder lustig finden und andererseits einfach nur denkt „Arme Remy!“
Ist man dann mit unserer Hauptprotagonistin erst einmal in der Anderswelt angekommen, so lernt man mit ihr zusammen nach und nach eben jene Welt kennen und lieben. Viele Fantasyromane haben ja so einen krassen Weltenwurf, dass man manchmal gar nicht mehr durchsteigt, wer wer ist und wie alles überhaupt miteinander zusammenhängt. Meiner Meinung nach, hat Autorin Kira Licht das aber sehr gut gelöst, denn hier ist Weniger definitiv mehr. Man braucht eben nicht immer den kompliziertesten Weltenaufbau, um einen guten Fantasyroman zu schreiben, wie ich finde.
Remy war die für mich die geborene Heldin, die Gefühle wie Angst, Wut aber auch Stärke perfekt ineinander vereint. Die Situationen, in denen sie sich mit Keon stritt waren allesamt irgendwie lustig. Auch, wenn die Lage in dem Moment beschissener nicht hätte sein können, so haben die Beiden es immer wieder fertig gebracht ihre Hassliebe füreinander perfekt in Szene zu setzen. Ich für meinen Teil hatte das ein – oder andere Mal eine Menge zu schmunzeln.
Keon war der geborene Kronprinz, wirkt anfangs unnahbar, kühl und eingebildet, was wohl auch daran liegt, dass er als Anführer der wilden Jagd, sehr viel Verantwortung auf seinen Schultern hat. Im Laufe der Geschichte, erfährt man noch soviel mehr über ihn. Dinge, die mich persönlich auch ab und an sprachlos zurückgelassen haben. Genauso, wie mich eine Situation zur Mitte des Buches, mich fast wieder hat Tränen weinen lassen, so schockiert war ich darüber.
Aber hey, ich emotionales Küken habe mich diesmal zusammengerissen und alle Charaktere einfach unheimlich gern bis zum Ende begleitet.
Die Autorin hat sich für ihr neues Fantasyabenteuer hier ganz ganz tolle Dinge einfallen lassen. So hat sie mit den Clann, Wesen erschaffen, die einst Menschen waren und dessen Seelen nicht verstehen wollen, dass ihr Körper verstorben ist. Diese Prämisse fand ich durchaus interessant und auch irgendwie faszinierend.
Und auch, wenn Keon und Remy definitiv dafür verantwortlich sind, dass die Geschichte, die ist, die sie ist, so haben nicht nur alle Nebencharaktere, sondern gerade auch alle tierischen Bewohner der Anderswelt eine unheimlich tolle Bühne bekommen und machen diesen Roman dadurch zu etwas ganz Besonderem.
Neben den Reittieren, sind auch die Nachtmahre ein wesentlicher Bestandteil der Anderswelt. Isla beispielsweise hatte genauso wie Remys Füchsin Hazel ab Minute Eins mein Herz gewonnen.
Schlussendlich bleibt zu sagen, dass ich mich wie Bolle auf die Fortsetzung, die gleichzeitig auch der Abschluss dieser wunderbaren Fantasy – Dilogie ist, freue. Gott sei Dank ist es Ende Mai bereits so weit.

Mein abschließendes Fazit:
Wieder mal ein absolut toller Fantasyauftakt, der in eine wunderbar grausame Welt entführt. Für mich ein weiteres Jahreshighlight 2025.

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