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Veröffentlicht am 15.09.2016

M Leighton macht die Spannung und Erotik greifbar.

The Wild Ones
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Violet besucht für ihre beste Freundin Tia eine Selbsthilfegruppe für Sexsüchtige. Sie ist eigentlich nur als ihr Beistand dabei. Doch ihre Freundin erscheint erst gar nicht und so erzählt Violet einfach ...

Violet besucht für ihre beste Freundin Tia eine Selbsthilfegruppe für Sexsüchtige. Sie ist eigentlich nur als ihr Beistand dabei. Doch ihre Freundin erscheint erst gar nicht und so erzählt Violet einfach das sie selber Sexsüchtig sei. Sie meidet jede Art von Spaß und soll nun eine Sexsüchtige sein? Sie stellt es direkt so hin, als habe sie das gröbste schon hinter sich und soll deshalb Jet`s Mentor werden. Ausgerechnet von Jet. Dieser Mann strahlt die pure Gefahr für sie aus und hat sie sofort fasziniert. Aber da sie für jeden die erste Anlaufstelle ist, wenn man Hilfe braucht, kann sie einfach nicht Nein sagen. Ist liegt in ihrem Wesen. Sie Hilft Menschen gerne. Deshalb hat sie sich für ihren Beruf entschieden. Doch Jet ist etwas anderes. Das weiß sie schon vorher und doch lässt sie sich darauf ein, so zu tun, als könne sie ihm helfen. Für sie steht fest, das nur eines nicht passieren darf: Sie darf sich nicht in ihn verlieben. Sie will sich auch gar nicht verlieben. Denn die Liebe macht schwach und macht verletzlich. Sie ist fest davon überzeugt das sie das einfach so steuern kann und stimmt zu sein Mentor zu werden. Doch wieso ist er so gefährlich? Was ist sein dunkles Geheimnis?

Ich liebe die Bücher von M. Leighton. Man weiß einfach das man Qualität bekommt. Bis jetzt wurde ich noch nie enttäuscht und würde jederzeit einen vierten und fünften Teil lesen. Ich persönlich verschlinge die Bücher von der Autorin. Ich lese und lese und lese und auf ein mal habe ich schon die Hälfte des Buches gelesen. Die Aufteilung ist einfach super. Man liest abwechselnd von Violet und von Jet. So lernt man jeden nach und nach ein wenig besser kennen und erfährt etwas über dessen Geheimnisse und Gefühle. Ich liebe ihren Schreibstil. Es gibt einfach nichts, was man mehrmals lesen oder hinterfragen muss. Alles ist klar und deutlich. Ihre Protagonisten sind alle sehr sympathisch, auch wenn jeder seine Probleme zu tragen hat und alle ganz verschieden sind. Aber vielleicht ist es auch gerade das, was ein gutes Buch und gute Protagonisten ausmacht. Sie lässt die Spannung und Erotik greifbar werden. So sehr das ich jedes mal mitfiebre. Ich hoffe auf viele weitere Bücher der Autorin und kann euch zu diesem Buch drei Dinge sagen: Lesen, lesen, lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Am Anfang etwas verwirrend, aber sobald man drin ist verliert man sich in dem Buch.

Die Drachenprinzessin / Die Drachenprinzessin
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Das Cover

Normalerweise schreibe ich so gut wie nie etwas zum Cover. Hier muss ich dies allerdings machen. Das Cover würde nicht schlecht aussehen, wenn es nicht an die Space Invaders auf dem Commodore ...

Das Cover

Normalerweise schreibe ich so gut wie nie etwas zum Cover. Hier muss ich dies allerdings machen. Das Cover würde nicht schlecht aussehen, wenn es nicht an die Space Invaders auf dem Commodore erinnern würde. Die Grafik ist ziemlich schlecht und auch der Klappentext ist eher zu erahnen, als zu lesen. Das finde ich sehr schade, denn der erste Eindruck des Buches zählt ja doch schon eine Menge. Jedenfalls für mich. Der zweite Band hingegen sieht ganz anders aus. Die Grafik ist super und den Klappentext kann man ohne Probleme lesen.

Das Buch

Das Buch ist eingeteilt in Emmas Welt und die, ich nenne sie mal andere Welt. Was mir in Emmas teilen sehr gut gelang, gelang mir schlecht in den Teilen der anderen Welt. Dort hatte ich große Schwierigkeiten mich zurechtzufinden und alles zuordnen zu können. Es waren zu schnell zu viele verschiedene Informationen. Ich mag es wenn Namen zwar außergewöhnlich sind in einem Fantasyroman, jedoch sollte ich diese auch aussprechen können. Das war bei einigen Namen und Orten nicht der Fall und so überflog ich die Namen eher oder vereinfachte sie mir einfach. Kompliziert wurde es dann, wenn die Menschen aus der anderen Welt in Emmas Welt kamen, denn da bekamen sie auch gleich andere Namen. Natürlich wusste man, oder konnte sich einfach denken das Jock nun Jack war und Iain zu Jean wurde, aber dies machte es etwas verwirrender.
Die Geschichte fand ich hingegen mit jeder Seite besser und besser. Vielleicht auch, weil ich irgendwann fast alles aufgenommen hatte und es soweit ganz gut zusammenfügen konnte. Emma hat viele traurige Dinge erlebt und sie hat Träume, die Geschehnisse voraussagen. Sie kann sie nicht immer zuordnen, jedoch hält sie ihre Gedanken oft in Bildern fest. Sie ist sehr kreativ und war mir das ganze Buch über sehr sympathisch. Auch ihre Freundin Sophie war mir sypatisch. Sie war immer an ihrer Seite um sie zu Unterstützen. In der anderen Welt herrscht Krieg und Emma ist die einzige, die diesen Krieg aufhalten kann. Es ist ihre Bestimmung, denn sie ist die Drachenprinzessin, aber das weiß sie nicht und sie muss selber herausfinden, was sie will. Es gibt natürlich einige Wesen, die sie in die Richtige Richtung lenken, aber ihre Entscheidung muss sie von ganz alleine treffen. Zwischendurch hatte ich allerdings immer wieder das Gefühl, dass in diesem Buch schreckliche Dinge verarbeitet wurden. Es fühlte sich für mich zumindest so an.
Am Ende hin war ich gespannt, wie es weitergeht und ich freue mich sehr auf den zweiten Teil der Reihe. Ich muss ja schließlich wissen, ob die Prophezeiung erfüllt wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein wunderschönes Buch für entspannte Stunden. Zum nachdenken und genießen.

Sie dürfen die Braut jetzt verlassen
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Dakota Hallifax ist Hochzeitsplanerin und Kontrollfreak. Aus diesem Grund bittet ihr Freund Grant sie, ihn auf einer Kreuzfahrt zu Heiraten, damit sie nicht so viel Arbeit mit ihrer eigenen Trauung hat. ...

Dakota Hallifax ist Hochzeitsplanerin und Kontrollfreak. Aus diesem Grund bittet ihr Freund Grant sie, ihn auf einer Kreuzfahrt zu Heiraten, damit sie nicht so viel Arbeit mit ihrer eigenen Trauung hat. Fernab von Freunden und Familie. Nur sie beide, an einem wunderschönen Strand. Auch dafür plant sie einiges im Vorfeld, doch eins kann Dakota nicht Kontrollieren. Das der zukünftige Ehemann auch am Traualtar erscheint. Während sie dort einsam steht, wird sie von Schiffspassagieren beobachtet und sie schämt sich nicht nur in Grund und Boden, sondern ist auch unglaublich verletzt. Wie soll sie diesen Urlaub in einer Kabine mit ihrem Ex Freund überstehen, ohne ihm an die Gurgel zu gehen?
Zuhause angekommen zieht sie erst mal zu ihrer besten Freundin Jillian, die ihr hilft, diese schwere Zeit zu überstehen. Das einzige was fehlt, ist ihr Hund Amor, der noch bei ihrem Ex Freund bleibt, bis Dakota etwas passendes zum Wohnen findet. Als ihr bester Freund aus der Kindheit wieder auftaucht und eine zu große Wohnung hat, ist dies einfach perfekt. Die beiden verstehen sich immer noch so gut, wie früher und endlich ist ihr Hund wieder bei ihr. Sie weiß, was zu tun ist. Sie muss wieder die Kontrolle über ihr Leben zurückerlangen. Aber der Schmerz, den Grant ihr zugefügt hat, lässt einfach nicht nach und dann drängt er sie noch, wieder zu ihm zurückzukommen.

Ein schönes Buch, das einfach herrlich ist zu Lesen. Man genießt das Lesen einfach. Natürlich habe auch ich mir zwischendurch meine Gedanken über einige Dinge gemacht, über die auch Dakota nachgedacht hat. Kann man einem Mann verzeihen, oder wieder vertrauen, der einen am Traualtar stehen lässt? Vielleicht, wenn der Grund ein guter Grund ist? Ich würde nein sagen. Ich glaube das ist eine der Größten Demütigungen, die eine Frau erleben kann. Natürlich kann es sich im Nachhinein als gut erweisen, aber stellt euch mal vor ihr steht am Traualtar, ob mit oder ohne Gäste und euer zukünftiger taucht einfach nicht auf. Grausame Vorstellung. Ich glaube es ist nicht nur so, dass man diesem einen Mann nicht vergeben kann, man wird sich auch immer fragen, ob es beim nächsten genauso sein wird.

Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen, bis auf den Mann natürlich, der eine Braut versetzt Und ihre Kollegin Phoebe, die ihr das Leben zusätzlich erschwert. Besonders gut gefiel mir, wie Brendan und Dakota miteinander umgingen. Es war die ganze Zeit eine entspannte Atmosphäre. Da sieht man das es nicht wichtig ist, wie lange man jemanden nicht gesehen hat, um sich gut miteinander zu fühlen. Auch ich habe so eine Freundschaft. Wenn man sich begegnet ist es, als wäre es erst gestern gewesen, auch wenn es schon Jahre her ist. Ich finde so etwas wunderbar.
Und auch Jillian war ein super Charakter. Eine Freundin, die nicht sagt, was du hören möchtest, sondern ehrlich ihre Meinung sagt. Ob es dir passt oder nicht. Sie hat Dakota immer unterstützt und man merkt, dass beide sich brauchen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Gelungene Fortsetzung der Reihe von Christine Bernard. Spannend und herausfordernd. Ich hoffe darauf mehr von Christine und ihrem Team zu lesen.

Christine Bernard. Das Eisrosenkind
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Ein achtjähriges Mädchen wird vermisst. Sie verschwand mitten am Tag aus einem Kinderhort. Und dann wird auch noch eine gefrorene Kinderleiche gefunden. Die Beamten gehen davon aus das es Rosalia ist.. ...

Ein achtjähriges Mädchen wird vermisst. Sie verschwand mitten am Tag aus einem Kinderhort. Und dann wird auch noch eine gefrorene Kinderleiche gefunden. Die Beamten gehen davon aus das es Rosalia ist.. Schließlich haben die Beamten ein Foto von dem Mädchen gesehen. Aber die Augenfarbe ist eine andere und in der Gerichtsmedizin stellt sich heraus, dass dieses Kind bereits 12 Jahre tot ist. Für die Ermittler ist klar das Rosalias Entführer auch der Mörder dieses Mädchens sein muss.

Als erstes kam mir eine wichtige Frage in den Sinn: Wie kann es passieren das ein Kind unbemerkt aus einem Kinderhort verschwindet. Ich war geschockt. Ich weiß oft sind Aufsichtspersonen unterbesetzt und überfordert. Aber wenn ein Kind nicht erscheint, dann fragt man, wo das Kind bleibt. Hat es länger Schule, ist es doch nach Hause gelaufen. Wenn es im Hort angekommen ist, dann sollte man Listen führen. Ist ein Kind da oder nicht, abhaken oder streichen. Wurde ein Kind abgeholt oder ist es alleine gegangen, abhaken. Spätestens, wenn die Kinder sich fertig machen müssen, merkt man doch, ob ein Kind fehlt oder nicht. Natürlich kann alles passieren, auch eine Entführung, aber ich war trotzdem geschockt.

Dieses Buch schreibt aus verschiedenen Perspektiven. Dagegen habe ich nichts. Doch ein kleiner Absatz, damit man weiß : Aha die Ansicht wechselt, wäre schon toll gewesen. Man merkt zwar schnell, zu wem welcher Gedanke passt, doch am Anfang war ich doch zwei bis drei Seiten verwirrt, oder musste zwischendurch nochmal schauen, wer denn nun eigentlich seinen Gedanken freien lauf lässt.

Ich bin froh das auch in diesem Fall von Christine Bernard wieder alle dabei sind, die ich persönlich sonst vermisst hätte. Thorsten Kluge, der besonnene ruhige Typ, der alle wieder zurück auf den Teppich bringt ist da mal wieder das genaue Gegenteil von Jörg Rottmann, der am liebsten für das Kaffee holen schon seine Sirene anstellen würde und von Christine Bernard, die ein gutes Händchen dafür hat, sich immer in Gefahr zu bringen. Ohne Throsten Kluge wären die beiden wohl aufgeschmissen. Doch man merkt, dass sie alle ein Team sind. Jeder hält zu jedem und sie beschützen sich gegenseitig. Es war einfach toll, hier allen wieder zu begegnen. Ich habe innerlich richtig Mit-ermittelt und ich muss sagen, ich werde immer besser. Diesmal hatte ich einen super Gedanken, bevor Christine Bernard ihn überhaupt hatte. Ich bin froh das ich diesmal mit meinem Gefühl richtig lag. Nur heißt ein Ermittlungsansatz ja noch nicht, dass man auch den Täter fasst. Trotzdem war dies ein richtiges Erfolgserlebnis für mich. Ich hoffe auf viele weitere Fälle von Christine Bernard und ihrem Team.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein wunderbares Buch zum träumen und genießen

Hoffnung auf Kirschblüten
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Mia und ihr Freund Rik haben einen Autounfall und Rik und seine Eltern machen Mia dafür verantwortlich. Körperlich und Seelisch von dem Unfall mitgenommen, würde sie sich am liebsten bei Rik melden, doch ...


Mia und ihr Freund Rik haben einen Autounfall und Rik und seine Eltern machen Mia dafür verantwortlich. Körperlich und Seelisch von dem Unfall mitgenommen, würde sie sich am liebsten bei Rik melden, doch seine Eltern haben ihr deutlich zu verstehen gegeben, dass er das nicht möchte. Sie nimmt es widerwillig hin. Als sie aus dem Krankenhaus entlassen wird, wird sie bei ihrem Vater im Haus von seiner neuen Freundin Gertrud gesund gepflegt. Doch Mia wird einfach nicht warm mit der neuen Frau, die an von nun an an der Seite ihres Vaters lebt. Noch nicht ganz Fit beschließt sie nach Paris zu fahren und das Liebesschloss zu entfernen, das Rik und sie vor einiger Zeit dort aufgehängt haben. Sie will mit der ganzen Geschichte einfach nur abschließen. Da sie Pleite ist fragt sie Fee`s Freundin Nina, ob sie bei ihr Wohnen darf. Doof nur das Mia Nina so gar nicht ausstehen kann. Als sie ein Grab von ihrem Lieblingsdichter besucht wird sie von einem Mann vergrault, der ihr klarmacht, das der Friedhof gleich schließt. Doch dann trifft sie ihn wieder und er möchte ihr die schönsten Plätze von Paris zeigen.

Wie immer hat die Autorin hier ein sehr angenehmes Buch erschaffen. Für einige mag das Wort „angenehm“ vielleicht negativ klingen, doch es ist alles andere, als das! Ich liebe Bücher bei denen man einfach verschwinden kann, ohne groß zu hinterfragen. Einfach das Lesen genießen zu können. Und das schafft Katrin Koppold immer wieder aufs neue. Was ich besonders gern an ihren Büchern mag, ist das die Geschichten fortlaufend sind. Natürlich kann man die Bücher auch einzeln lesen, da jede der Schwestern ihre eigene Geschichte hat, jedoch wäre es sinnvoll, sie nach der Reihe zu lesen. Ansonsten merkt man schnell, was man verpasst hat. Ich hatte das Glück, dieses Buch Zeitgleich mit meiner Schwester zu lesen. So konnten wir uns immer wieder austauschen, wenn uns etwas störte oder gefiel. Das passiert selten und war sehr schön. Die Charaktere waren wie immer sehr unterhaltsam. Auch Mia musste schnell feststellen, das sie ab und zu vielleicht etwas zu vorschnell Urteilt. Und dies passiert und allen doch mal, also fand ich, war es ein sehr menschlicher Zug von ihr. Was mir an ihr jedoch nicht gefiel war ihre Uneinsichtigkeit zwischendurch. Sie wollte kein Verständnis zeigen, erwartete dies jedoch von anderen. Sie wollte keine Kompromisse eingehen, erwartete aber das man alles für sie stehen und liegen lässt und sie hat nicht versucht, die Dinge aus der Sicht einer anderen Person zu sehen. Natürlich hat sie viel durchgemacht und wollte mal an sich denken, was sehr wichtig ist. Man darf aber dabei nicht seine Mitmenschen aus den Augen lassen, gerade, wenn sie einem sehr wichtig sind. Rik, ihr Ex - Freund war mir das ganze Buch über unsympathisch. Man kennt das im wahren Leben. Man trifft eine Person und manchmal hat man ein Gefühl. Entweder ein positives oder ein negatives. Dieses bestimmt den Verlauf eines Kontakts. Und Rik gab mir von Anfang an ein negatives Gefühl. Wieder ein mal großen Respekt an Katrin Koppold das sie dieses Gefühl in einem Buch wiedergeben kann. Schafft auch nicht jeder. Dann war da noch Vincent, ein schriller Vogel, aber einfach ein Charakter, den man lieben muss und Noah. Bei Noah wusste ich nicht immer woran ich war und das war auch gut so. Ein paar Überraschungen muss es ja einfach geben.