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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2024

verzaubernd

A Winter to Resist
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Ich bin ein Sports-Romance Liebhaber und grade Eiskunstlauf hat es mir angetan, da es einfach etwas magisches hat, deshalb habe ich mich auch so auf diese Story gefreut und wurde nicht enttäuscht.

Das ...

Ich bin ein Sports-Romance Liebhaber und grade Eiskunstlauf hat es mir angetan, da es einfach etwas magisches hat, deshalb habe ich mich auch so auf diese Story gefreut und wurde nicht enttäuscht.

Das Cover liebe ich sehr! Es ist schlicht und edel und die Farben harmonieren perfekt.

Der Schreibstil von Morgane Moncomble hat es mir angetan. Flüssig, schlicht und auf den Punkt, aber dennoch gefühlvoll und humorvoll hat sie die Geschichte von Orion und Lily zu Papier gebracht.

Lily und Orion sind gut ausgefeilte und authentische Charaktere, die alles andere als perfekt sind und ihre Ecken und Kanten haben, aber eben das macht sie so nahbar und auch liebenswert. Obwohl es nicht direkt auf dem Eis zu hundert Prozent harmoniert, merkt man wie die beiden zusammen wachsen und gemeinsam an sich arbeiten. Auch wenn sich die beiden zu Beginn etwas angiften, merkt man dieses Gewisse knistern in der Luft wenn sie sich gegenseitig aufziehen. Ich fand es auch total süß, dass Lily schon einen Teenie-Crush auf Orion hatte. Außerdem war es schön mitzuerleben, wie sie für den anderen eine emotionale Stütze werden. Ich war auch sehr froh, dass beide auch noch andere liebe Menschen hatten, auf die sie sich verlassen konnten. Die Charakterentwicklung von Lily und Orion war auf jeden Fall erkennbar.

Mir hat gefallen, dass das Thema Gehörlosigkeit aufgegriffen wurde, da es ja doch oft übergangen wird, aber im Grunde kann es jedem passieren. Den Umgang mit dem Thema fand ich gut umgesetzt und auch den Heilungsprozess vom Trauma und die Akzeptanz fand ich nachvollziehbar. Diesen Umgang hätte ich mir allerdings auch bei einem anderen Trauma gewünscht ...

Besonders gut hat mir gefallen, dass es wirklich um Eiskunstlauf ging und man begleitet Lily und Orion wirklich von unzähligen Trainingseinheiten bis zum Podest mit allen Hindernissen, Niederlagen und Freudensprüngen.

Alles in allem, ist das Buch eigentlich Pflicht für Sports-Romance Lover, aber auch alle anderen werden es nicht bereuen. Ich hatte einige schöne Lesestunden und kann die Geschichte ruhigen Gewissens empfehlen.

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 22.06.2024

Kurzweiliger Nervenkitzel

Thieves’ Gambit
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Rosalyn Quest stammt aus einer der berüchtigtsten Diebesfamilien und hilft ihrer Mutter seit frühester Kindheit bei ihren Einsätzen. Insgeheim wünscht sie sich jedoch, aus ihrem isolierten Alltag auszubrechen ...

Rosalyn Quest stammt aus einer der berüchtigtsten Diebesfamilien und hilft ihrer Mutter seit frühester Kindheit bei ihren Einsätzen. Insgeheim wünscht sie sich jedoch, aus ihrem isolierten Alltag auszubrechen und zumindest für kurze Zeit ein normales Teenagerleben zu führen. Kurz bevor sie sich diesen Wunsch erfüllen kann, kommt es bei einem Beutezug zu einer Komplikation. Um diesen fatalen Fehler wieder gut zu machen, wird Ross mehr oder weniger gezwungen, am berüchtigten Thieves‘ Gambit teilzunehmen und gegen andere Nachwuchsdiebe anzutreten.

Der Schreibstil von Kayvion Lewis hat mir gut gefallen und war angenehm zu lesen. Die Protagonistin Rosalyn ist klug und mutig. Sie ist zwar sehr verkopft, bleibt aber immer ihren Prinzipien treu und fokussiert, auch wenn sie manchmal an ihren Fähigkeiten zweifelt. Mir hat gefallen, dass die Konkurrenten so unterschiedlich waren und trotz der Umstände fast alle außerhalb der Raubzüge respektvoll miteinander umgegangen sind. Es war schön zu sehen, wie sich die Beziehungen zwischen Rosalyn und ihren Konkurrenten entwickelt haben und sich sogar Freundschaften gebildet haben. Leider sind mir aber alle Charaktere etwas blass erschienen. Bei einigen Nebencharakteren hatte ich anfangs Schwierigkeiten, sie auseinanderzuhalten und musste immer wieder zurückblättern, um mir Aussehen und Namen zurück ins Gedächtnis zu rufen. Vor allem Rosalyn hätte ich gerne besser kennengelernt, da sie meiner Meinung nach noch viel mehr Potential hat. Das Gambit war gut ausgearbeitet und die Aufträge waren gut gewählt, aber manchmal hätte ich mir mehr Action oder Komplikationen gewünscht. Die Liebesgeschichte an sich hätte nicht unbedingt sein müssen, war aber ein nettes Extra. Das Ende kam für mich unerwartet und hat mich wirklich etwas schockiert. Ich hoffe sehr, dass es noch einen zweiten Band geben wird, da doch noch viele Fragen offen geblieben sind, z.B. wurde die familiäre Zerrüttung der Quests nicht weiter thematisiert.

Alles in allem ein spannendes, unterhaltsames und auf jeden Fall lesenswertes Abenteuer. Für Fans von Squid Game und der Ocean’s Filme.

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