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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2024

Großes Dino-Abenteuer

Flucht vor dem T-Rex
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Die drei Dino-Freunde Bronto, Anki und Tera sind beim Spielen in eine tiefe Schlucht gefallen. Plötzlich greift sie ein gefährlicher T-Rex an! In letzter Sekunde schaffen die drei Freunde es, dem gefährlichen ...

Die drei Dino-Freunde Bronto, Anki und Tera sind beim Spielen in eine tiefe Schlucht gefallen. Plötzlich greift sie ein gefährlicher T-Rex an! In letzter Sekunde schaffen die drei Freunde es, dem gefährlichen T-Rex zu entkommen. Doch gleich darauf geraten sie in die nächste Gefahr. Ob sie wohl gerettet werden?

Das Erstlesebuch „Flucht vor dem T-Rex“ von Sandra Grimm kann der ersten Lesestufe zugeordnet werden, sodass es sich für Leseanfängerinnen eignet. Das Buch weist eine einfache Satzstruktur auf sowie eindeutige Bedeutungen der Wörter. Die Druckschrift ähnelt der Fibelschrift und die wörtliche Rede ist in Sprechblasen geschrieben, sodass dies eindeutig dargestellt ist. Die Themenwahl erachte ich als besonders gelungen, da Dinosaurier viele Kinder ansprechen und so die Lesemotivation wecken können.

Die Illustrationen von Jürgen Blankenhagen spiegeln die Atmosphäre des Abenteuers wider. Das Bild-Text-Verhältnis ist ausgeglichen und die Illustrationen können beim Verständnis des Gelesenen unterstützen.

Am Ende des Buches können die Erstleser
innen ein Quiz bearbeiten, welches auf Basis des gesamten Buches gelöst werden kann. Dieses hilft dabei, das Gelesene noch einmal zu vertiefen und trägt ebenfalls zum Verständnis bei.

Insgesamt ein spannendes Erstlesebuch über Dinosaurier, welches sich für Leseanfänger*innen eignet und die Lesemotivation fördern kann.

Veröffentlicht am 08.09.2024

Auf der Suche nach einem Hobby

Der Keine-Langeweile-Klub
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Mia und ihre Freunde sind auf der Suche nach einem neuen Hobby. Wie langweilig! Oder doch nicht? Auf der Suche nach einer neuen Leidenschaft, haben die Kinder plötzlich viele unterschiedliche Ideen. Doch ...

Mia und ihre Freunde sind auf der Suche nach einem neuen Hobby. Wie langweilig! Oder doch nicht? Auf der Suche nach einer neuen Leidenschaft, haben die Kinder plötzlich viele unterschiedliche Ideen. Doch welches Hobby ist das Beste? Da gibt´s nur eins: ausprobieren.

Das Erstlesebuch „Der Keine-Langeweile-Klub“ von Bettina Obrecht kann der zweiten Lesestufe zugeordnet werden, sodass es sich für Leseanfängerinnen eignet. Das Buch weist eine einfache Satzstruktur auf sowie eindeutige Bedeutungen der Wörter. Die Druckschrift ähnelt der Fibelschrift und ist zusätzlich in eingefärbten Silben geschrieben, was das Lesen erleichtert.

Die Geschichte ist in fünf Kapitel untergliedert und beinhaltet am Ende jedes Kapitels eine Verständnisfrage zum Gelesenen. Dies fördert das Sprechen und Nachdenken über das Gelesene.

Die Illustrationen von Barbara Kortheus sind sehr farbenfroh gestaltet und visualisieren die Suche der Kinder, weshalb sie zum Interpretieren und Verweilen anregen. Besonders gelungen finde ich, dass in der Geschichte people of colour vorkommen.

Am Ende des Buches können die Erstleser
innen ein Quiz bearbeiten, welches auf Basis des gesamten Buches gelöst werden kann. Dieses hilft dabei, das Gelesene noch einmal zu vertiefen und trägt ebenfalls zum Verständnis bei.

Insgesamt ein unterhaltsames und diverses Erstlesebuch, welches sich für Leseanfänger*innen eignet und die Lesemotivation fördern kann.

Veröffentlicht am 04.09.2024

Aufräumen kann auch Spaß machen

Ich liebe Aufräumtage! – lustiges Bilderbuch für Jungen und Mädchen ab 3
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Kalina, die sympathische Katze, findet Aufräumen total nervig und langweilig. Pudel Hugo hingegen liebt es, alles aufzuräumen, zu sortieren und alles zu putzen, bis es glänzt. An Aufräumtagen muss jedoch ...

Kalina, die sympathische Katze, findet Aufräumen total nervig und langweilig. Pudel Hugo hingegen liebt es, alles aufzuräumen, zu sortieren und alles zu putzen, bis es glänzt. An Aufräumtagen muss jedoch auch Kalina helfen. Immerhin ist das so abgemacht. Doch Kalina wäre nicht Kalina, wenn sie nicht ein paar lustige Ideen hätte, um das Aufräumen zu erleichtern. Außerdem – wie geht aufräumen überhaupt?

„Ich liebe Aufräumtage“ von Olivia Huth ist ein wundervolles Bilderbuch (genau wie das Buch „Ich liebe Regentage“) über die unterschiedlichen Vorlieben der Menschen und das aufeinander Eingehen. Die beiden Bücher können unabhängig der Reihenfolge gelesen werden. Das tolle an den beiden Büchern ist, dass jeweils ein Tier eine Vorliebe hat, aber beide es immer schaffen, aufeinander zuzugehen und dem/der anderen zuliebe etwas zu tun, worauf man gerade eigentlich keine Lust hat.

Die Illustrationen stammen ebenfalls von der Autorin. Sie sind mit fröhlichen gestaltet und verleihen der Geschichte eine kuschelige und warmherzige Atmosphäre. Auf den Doppelseiten befinden sich teilweise mehrere kleine Bilder, was aber keineswegs chaotisch oder überladen wirkt. Die jungen Leserinnen können auf allen Seiten eine Menge entdecken und erzählen.

Die wörtliche Rede der beiden Charaktere befindet sich immer in Sprechblasen, was das Lesen erleichtert. Demnach können bereits Leseanfänger
innen die Geschichte eigenständig lesen.

Insgesamt ist das Buch „Ich liebe Aufräumtage!“ von Olivia Huth ein bezauberndes Bilderbuch über das aufeinander Eingehen. Zusätzlich möchte ich an dieser Stelle noch einmal auf das Buch „Ich liebe Regentage“ verweisen und dieses ebenfalls wärmstens (besonders für die kommende Herbstzeit) empfehlen!

Veröffentlicht am 04.09.2024

Fortsetzung der spannenden Reihe

Mit kaltem Kalkül
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Sabine Yao und ihr Team der Spezialeinheit „Extremdelikte“ untersucht ungewöhnliche Todesfälle: Zwei Tote, die seltsam entstellt sind und in schwarz Samtkleider gehüllt sind. Außerdem ein Toter, der zwischen ...

Sabine Yao und ihr Team der Spezialeinheit „Extremdelikte“ untersucht ungewöhnliche Todesfälle: Zwei Tote, die seltsam entstellt sind und in schwarz Samtkleider gehüllt sind. Außerdem ein Toter, der zwischen Kinderspielzeug, fetischartigen Utensilien und Perücken liegt.
Gleichzeitig ist der jordanische Ex-Geheimdienstler Khalaf auf der Suche nach dem verschwundenen achtjährigen Yasser. Khalaf findet heraus, dass Yasser nicht das erste verschwundene Kind der Siedlung ist.
Als dann plötzlich eine Kinderleiche auftaucht, versteht Sabine Yao, dass eine urbane Schattengestalt existiert.

Der Autor des Rechtsmedizin-Thrillers „Mit kaltem Kalkül“ Michael Tsokos ist neben seiner Schreibtätigkeit hauptberuflich Rechtsmediziner. Demnach sind all seine Geschichten sehr realitätsnah und realistisch verfasst. Die Kapitel sind kurzgehalten und aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben. Der Spannungsbogen wird aufrechterhalten und es bleibt bis zum Ende hin spannend. Trotzdem fand ich es an manchen Stellen etwas langatmig. Das schöne an den Büchern des Autors ist, dass immer ein Lernzuwachs vorhanden ist, da viel über den Beruf des Rechtsmediziners erzählt wird.

Die Rechtsmedizinerin Yao finde ich super! Die Leser*innen bekommen eine selbstbewusste und starke Protagonistin geboten.

Insgesamt ein spannender und realistischer Rechtsmedizin-Thriller.

Veröffentlicht am 05.08.2024

Französische Fabeln modern nacherzählt

Jean-Pierre Claris de Florian: Der Esel und die Flöte
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Der französische Schriftsteller und Dichter Jean-Pierre Claris de Florian wurde unter anderem durch seine Sammlung verschiedener Fabeln im Jahre 1792 bekannt. Fabeln haben einen hohen Stellenwert in der ...

Der französische Schriftsteller und Dichter Jean-Pierre Claris de Florian wurde unter anderem durch seine Sammlung verschiedener Fabeln im Jahre 1792 bekannt. Fabeln haben einen hohen Stellenwert in der europäischen, besonders aber deutschen Literatur. Auch im Lehrplan für das Fach Deutsch lässt sich diese besondere Textform wiederfinden. Das Besondere an dieser Sammlung ist, dass der Autor nicht nur Tiere als Protagonisten wählt, was ein Merkmal klassischer Fabeln darstellt, sondern teilweise auch Menschen wählt.

Die Autorin Carolin Eberhardt und der Autor Florian Russi haben diese Fabeln aufgegriffen und in einer modernen Sprache neu erzählt. Dabei bleibt die Handlung und die Moral jedoch nach wie vor die gleiche, lediglich die Sprache wurde modernisiert, da der Autor seine Fabeln in Versform geschrieben hatte. Eberhardt und Russi zur besseren Verständlichkeit in Prosa. Besonders gelungen ist, dass die Moral am Ende noch einmal in einem kurzen, prägnanten Satz erklärt wird. Demnach lässt sich das Buch gut in den Deutschunterricht integrieren, da die Schüler*innen so alte Fabeln auf moderne Art lesen können.

Begleitet werden die Fabeln von wunderschönen und sehr farbenfrohen Bildern der Illustratorin Petra Lefin. Die Bilder begleiten den Text und visualisieren Schlüsselmomente, die zu einem leichteren Verständnis des Gelesenen führen.

Am Ende des Buches befinden sich Kurzbiografien über den Autor der Fabeln, der Nacherzählerin, dem Nacherzähler und der Illustratorin. Die Biografie über Jean-Pierre Claris de Florian ist sehr spannend.