Profilbild von books-are-proof

books-are-proof

Lesejury Star
offline

books-are-proof ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit books-are-proof über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2025

Sehr schöne Geschichte

The Night Ends With Fire
0

Für mich ist dieMischung des asiatisch inspirierten Fantasy-Settings, der Kriegszeit, der königlichen bzw. höfischen Intrigen und der magischen Elemente sehr lesenswert. Das wird auch durch den bildhaften ...

Für mich ist dieMischung des asiatisch inspirierten Fantasy-Settings, der Kriegszeit, der königlichen bzw. höfischen Intrigen und der magischen Elemente sehr lesenswert. Das wird auch durch den bildhaften Schreibstil betont, welcher beim Leser richtige Szenerien im Kopf abbilden kann und die kulturellen Werte betont.


Der Fakt, dass sich die Geschichte nicht linear entwickelt und einige überraschende Elemente vorhanden sind, die einen dazu bringen, immer wieder die eigene Einschätzung der Charaktere zu hinterfragen, ist einerseits gut, auf der anderen Seite werden einige Aspekte der Geschichte unglaubwürdig und man runzelt während des Lesens die Stirn oder schüttelt den Kopf. rotzdem bleibt die Handlung insgesamt fesselnd und abwechslungsreich.

Veröffentlicht am 08.10.2025

3,5 Sterne

A Monster's Heart
0

Wie der Titel schon verlauten lässt, schwanke ich zwischen drei und vier Sternen. Der Beginn des Romans ist sehr gelungen, gleich zu Beginn wird man durch ihren Diebeszug in die Handlung hineingeworfen ...

Wie der Titel schon verlauten lässt, schwanke ich zwischen drei und vier Sternen. Der Beginn des Romans ist sehr gelungen, gleich zu Beginn wird man durch ihren Diebeszug in die Handlung hineingeworfen und erhält einen düsteren Eindruck der Welt.

Etwas irritierend wirkte auf mich, dass nahezu jede Figur ein körperliches oder romantisches Interesse an Xena zu hegen scheint, um sie für die eigenen Zwecke zu gewinnen. Hier wurden Intrigen, Allianzen und Lügen eingebaut, doch gerne hätte ich darauf einen klein wenig größeren Fokus gehabt, da man dadurch viel über die Denkweisen von Personen erfahren kann. Doch wie bereits gesagt, wurde hier viel auf das körperliche gesetzt. Was in Ordmung gewesen wäre, hätte man diesen cleveren Aspekt auch mehr dabei gehabt.

Der zentrale Wendepunkt in der Mitte des Buches hat für mich nur wenig funktioniert, da er bereits zuvor sehr oft angedeutet war. Trotzdem war es spannend zu verfolgen, wie die Charaktere damit umgehen. Das Ende hingegen war für mich recht unbefriedigend.

Trotz dieser Kritikpunkte hat mir die Geschichte insgesamt gut gefallen, da Xena eben auch gezeigt hat, wie entschlossen man immer mehr versucht, um irgendwie dem Grauen zu entfliehen. Damit habe ich mich ein wenig verbunden gefühlt.

Veröffentlicht am 03.09.2025

Gute Prämisse

WARDA
0

Das Thema des Romans, terroristische Anschläge aus einer persönlichen Perspektive zu beleuchten, fand ich sehr interessant, und es bietet eine so gute Basis. Leider war mir genau dieser Aspekt zu oberflächlich ...

Das Thema des Romans, terroristische Anschläge aus einer persönlichen Perspektive zu beleuchten, fand ich sehr interessant, und es bietet eine so gute Basis. Leider war mir genau dieser Aspekt zu oberflächlich betrachtet. Wie kam es dazu? Wie entwickelt sich die Gefühlslage, dass man solche Handlungen ausführt? Allgemein die Thematik der Radikalisierung, die hier so gut angeschnitten ist mit der Prämisse der Geschichte, hätte das Buch mit einer tiefergehenden Auseinandersetzung so dermaßen aufgewertet.
Insbesondere da der erste Teil, also bis Agnesas Erinnerungen wieder zurückkommen, hätte gekürzt werden können (er ist leider ein wenig ermüdend).

Doch die Ausgangsbasis des Buches ist wie gesagt wunderbar, und ich unterstütze den Gedanken hinter allem, dass immer eine friedliche Lösung gefunden werden sollte.

Veröffentlicht am 19.08.2025

Vielfalt

Reden an die Friedenswunschwelt
0

Ratuts "Reden an eine Friedenswunschwelt" versammelt Stimmen aus allen Ecken der Gesellschaft: vom Amokläufer an einer Schule bis zur Pastorin, vom sexistischen Radiomoderator bis zur Waise. Es wird also ...

Ratuts "Reden an eine Friedenswunschwelt" versammelt Stimmen aus allen Ecken der Gesellschaft: vom Amokläufer an einer Schule bis zur Pastorin, vom sexistischen Radiomoderator bis zur Waise. Es wird also eine vielstimmige Sammlung gezeigt, die verschiedene Themen der heutigen Gedsellschaft anspricht.

Doch hier ist vielleicht auch das Problem. Die Vielzahl an Perspektiven wirkt für mich eher zersplitternd als verbindend, mir fehlt die Zusammengehörigkeit der Themen. Ja, die angesprochenen Themen sind sehr wichtig und einzelne Auszüge wunderbar geschrieben! Doch dadurch sind sie recht kurz und keines der Themen wird vertieft. Es sind einfach Kurzgeschichten aneinandergereiht (auch wenn sie gut sind).

Veröffentlicht am 15.08.2025

seltsamer Schreibstil

Anima Daemonis
0

Die Kapitel des Romans wechseln zwischen den Perspektiven von Änlin und Mephisto, was vielversprechend ist, doch leider wirkt es oft so, als würde die Handlung dadurch nicht weitergehen. Denn vieles wiederholt ...

Die Kapitel des Romans wechseln zwischen den Perspektiven von Änlin und Mephisto, was vielversprechend ist, doch leider wirkt es oft so, als würde die Handlung dadurch nicht weitergehen. Denn vieles wiederholt sich einfach. Mephistos Sichtweise ist auch einfach nicht spannend (auch ist es seltsam, dass er ein Kind als so schön bezeichnet). Hinzu kommt Nepthys, die immer wieder die gleichen Gespräche mit Änlin führt.

Der Schreibstil wirkte stellenweise seltsam, da die Figuren sich selbst und ihre Eigenschaften explizit beschreiben, anstatt diese durch Handlungen deutlich werden zu lassen (also "ich war rebellisch, weil" statt dass von einer anderen Person sein Verhalten beschrieben wird).

Auch wenn es sehr negativ klingt, möchte ich hervorheben, dass die Perspektiv originell ist und die Prämisse der Handlung wirklich wunderbar: Die Menschen werden hier nicht als Helden, sondern als die eigentlichen Bösen dargestellt, sie sinf grausam, selbstsüchtig und unfähig zu lieben.