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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2016

Nett, aber nicht soo spannend

Die Liebesdiebin
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Mein erster Frauen- und nicht Jugendroman von Christine Lehmann. Von letzteren habe ich mehrere verschlungen, das aktuellste fehlt allerdings noch. Jetzt war ich neugierig, wie die Frau schreibt, wenn ...

Mein erster Frauen- und nicht Jugendroman von Christine Lehmann. Von letzteren habe ich mehrere verschlungen, das aktuellste fehlt allerdings noch. Jetzt war ich neugierig, wie die Frau schreibt, wenn ihre Zielgruppe ein paar Jahre älter ist, und ob mir das genau so gut gefällt. Mein erster Eindruck war: Na ja. Irgendwie schleppte sich die Handlung langsam voran. Aber dann, nach ein paar Seiten, lief alles wie am Schnürchen. Die Handlung kam ins Rollen, die wichtigen Charaktere traten auf, … so was eben. Die Handlung an sich gefällt mir ganz gut. Die Grundidee ist meiner bescheidenen Meinung nach ziemlich genial und einzigartig – auf den Gedanken mit einer Liebesdiebin bin ich noch nicht gekommen und ich habe auch noch nichts darüber gelesen. Die Figuren sind allesamt irgendwelche Stereotypen. Da gibt es zum Einen Nicole, das egostische, geldgierige Miststück, dass von Daddy alles bekommt, was es möchte – jedenfalls früher. Außerdem ist da Jasmin, das burschikose Mädel, das hart arbeitet für seine Ziele und innig lieben kann. Severin, der zu schwach ist, um gut zu sein. Falk, der zu stark ist, um gut zu sein. Adeltraudt, die einfach liebenswürdig und klug die Rolle der Schwiegermutter einnimmt. Der „Patriarch“ der Familie, der seinen Jüngsten nicht lieben kann. Ronja, das wilde, trotzige Kind, das eigentlich nur Liebe sucht. Und noch viele mehr… Eine gute Idee, die Charaktere nach solchen Stereotypen zu gestalten. So kann sich jeder Leser / jede Leserin mit mindestens einer Figur identifizieren – oder einen Bekannten darin wiederentdecken.

Die eigentlichen Dramen spielen sich auch innerhalb der Familie ab. Welche Familie ringt nicht mit all diesen Kleinigkeiten, die sich dann zu einem riesigen Berg anhäufen, an den sich niemand mehr herantraut? Mal ehrlich, welche? Die Geschichte ist aus dem echten Leben gegriffen. Sie spielt außerdem in Deutschland – mal in Berlin, mal in Kühlungsborn (Mecklenburg-Vorpommern) -, was eine echt nette Abwechslung zu den ganzen Stories aus Amerika oder England beispielsweise ist.

Alles in allem ist das Buch Die Liebesdiebin von Christine Lehmann eine nette Unterhaltung. Mein Lieblingsbuch wird es nicht, denn die Geschichte fesselt mich einfach nicht richtig, aber gut ist es trotzdem. Deshalb bekommt dieses Buch von mir

Veröffentlicht am 20.09.2016

Wie, das war's dann? Ich will MEHR!

Höllischer Verrat - Engelsjägerin 2
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Da ich nun den ersten Teil gelesen und genossen habe, musste natürlich der zweite Band folgen. Kira Licht hat eine tolle Art, zu schreiben, sodass das Lesen wirklich leicht fällt. Die Zeilen fließen im ...

Da ich nun den ersten Teil gelesen und genossen habe, musste natürlich der zweite Band folgen. Kira Licht hat eine tolle Art, zu schreiben, sodass das Lesen wirklich leicht fällt. Die Zeilen fließen im Grunde einfach so dahin. Darum ist man auch mit dem Lesen schnell fertig – was schon fast wieder ärgerlich ist, da so die Zeit der Unterhaltung schneller vergeht…?

Die Geschichte ist unverändert gut. Ich hatte mit einer anderen Art der Fortsetzung gerechnet und fand daher den Einstieg komisch, aber es ergab später im weiteren Verlauf durchaus alles Sinn. Also: Kopf hoch, wenn es euch genau so geht. Es wird besser!

Die Charaktere gefallen mir auch weiterhin gut. Leider sterben in diesem zweiten Band einige Personen, die ich mochte. Das finde ich Schade, ist aber logisch. Daher möchte ich es nur am Rande erwähnen.

Die Idee, die Dämonen als die Guten darzustellen, ist neu. Nicht für diese Bücher, sondern für das Genre an sich. Häufig liest man Bücher, die sich um Engelsgeschichten oder Dämonenkram drehen. Doch dann sind die Dämonen halt immer die Bösen. Hier sind sie einfach ein Puzzlestück im großen Ganzen und spielen ihre zugeordnete Rolle. Das ist erfrischend und gefällt mir sehr. Ich denke, in diesem Punkt liegt auch die ganze Anziehungskraft der Geschichte.

Ich finde es sehr schade, dass es nur zwei Bände gibt. Sollte überraschend doch noch irgendwann ein dritter auftauchen: Ich würde ihn lesen!

Veröffentlicht am 20.09.2016

Meh

If you stay – Füreinander bestimmt
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Es war einmal ein Mädchen, dass ohne festes Ziel in einem Second-Hand-Laden stöbert. Genannt Stöberstübchen. Da gibt es Bücher ohne Ende. Leider sind das meist nur alte, verstaubte, unansehnliche Bücher. ...

Es war einmal ein Mädchen, dass ohne festes Ziel in einem Second-Hand-Laden stöbert. Genannt Stöberstübchen. Da gibt es Bücher ohne Ende. Leider sind das meist nur alte, verstaubte, unansehnliche Bücher. Manchmal stecken da aber auch Schätze zwischen. Das Gefühl, eines entdeckt zu haben, hatte ich vor ein paar Tagen, als ich im Regal If you stay von Courtney Cole entdeckte. Gekauft, mit nach Hause genommen, gelesen. Hier jetzt Meine Meinung dazu.

Ich fand die Idee des Bad Boys, der langsam auftaut und mit seinen Ängsten kämpfen muss, schon immer anziehend. Wer nicht?? Dass ihm dabei eine Frau zur Seite steht, die alles in seinem Leben durcheinander bringt, ganz besonders natürlich seine Gefühle, ist dabei ja wohl selbstverständlich. Dass ab und an mal eine Sexszene auftaucht, in der es auch mal härter zugeht, ist da auch keine Überraschung.

Aber irgendwie fehlt hier das gewisse Etwas. Die Passagen passen nicht recht zusammen, gerade weil sie kapitelweise aus der Perspektive von Mila oder aber von Pax erzählt werden. Die Personen sind schwammig skizziert und es ist unmöglich, sich in sie hineinzufühlen. Die Handlung ist extrem nichtssagend und eindeutig nicht mein Fall. Es fehlt einfach an Tiefgang und Sinn – meiner Ansicht nach. Es fiel mir schwer, das Buch nicht einfach beiseite zu legen und es gut sein zu lassen. Das ist mir schon länger nicht mehr passiert.

Das Cover ist interessant und inhaltlich passend gestaltet – das ist ein eindeutiger Pluspunkt. Ja, es gibt durchaus Stellen im Buch, die auch mir gefallen haben. Aber überwiegend war es schlicht nicht mein Fall.

Deshalb vergebe ich hierfür auch nur 1 von 5 Punkten.

(Nein, das liegt nicht daran, dass ich keine Sexszenen in Büchern mag (für den Fall, dass jetzt jemand diese Rezension mit der zu Begierde des Blutes in Verbindung bringt…). Mit so etwas habe ich kein Problem.? )

Veröffentlicht am 20.09.2016

Wenn Zorro Catwoman trifft...

Boomerang - Küssen auf eigene Gefahr!
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Dieser zweite Teil der Boomerang-Reihe hat mich positiv überrascht. Nicht, dass ich etwas schlechteres erwartet hätte oder so, ich habe schlicht den Erscheinungstermin nicht mehr auf dem Schirm gehabt ...

Dieser zweite Teil der Boomerang-Reihe hat mich positiv überrascht. Nicht, dass ich etwas schlechteres erwartet hätte oder so, ich habe schlicht den Erscheinungstermin nicht mehr auf dem Schirm gehabt und war daher überrascht, dass das Buch plötzlich zu haben war.? Es ist aber inhaltlich genau so gut, wie der erste Band um Ethan und Mia war, und ich habe das Buch in eineinhalb Nächten durch gehabt.
Dass es hierbei um Adam und Alison geht (Alliteration, alle Achtung…), gefällt mir sehr. Adam war mir von Anfang an sympathisch und dass Alison jetzt ihre gute Seite offenbart macht sie auch nur noch sympathischer. Die Charaktere allgemein finde ich super, sie alle haben ihre Eigenheiten, sind wirklich Charaktere und nicht nur Figuren, und bilden nicht nur einen schwachen Hintergrund für die Protagonisten, sondern eben eine richtige und vor allem aktive Kulisse für die gesamte Handlung. Da in jedem Band auch ein anderes Pärchen behandelt wird, verschieben sich die Perspektiven auch immer wieder. Das mag ich (Ganz im Gegensatz zu Reihen, in deren ersten drei Bänden alles aus der weiblichen Perspektive kam, und nun im vierten Band, weil es in Mode ist, plötzlich der Kerl zu Wort kommt. Oder umgekehrt. Sowas nervt mich nur. Besonders, wenn dann die Handlung eines schon erschienenen Bandes wiederholt wird!), denn so lernt man die Leute alle kennen und besonders auch die Beziehungen zwischen ihnen allen. Jede Figur hat eine andere Sicht auf dieselbe Menschengruppe, das ist wirklich interessant.
Die Entwicklung von Adam und Alison als Paar fand ich anfangs viel zu rasant, aber dann wird ja das Tempo etwas herausgenommen. Ich hatte etwas mehr Romantik erwartet, aber insgesamt gefiel mir dieser zweite Band sehr gut.

Eine kleine Bemerkung zum Schluss: Die Widmungen sind immer sehr gut.? Überlest sie nicht einfach!

Fazit
Eine sehr gute Fortsetzung um die Belegschaft der Firma Boomerang! Ich meine, Catwoman trifft auf Zorro – geht es überhaupt heißer?

Veröffentlicht am 20.09.2016

Klasse Finale

Boomerang - Küssen erlaubt, verlieben verboten!
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Endlich! Schon ab Band eins fand ich Skyler faszinierend und habe gehofft, dass sie ihre eigene Hauptrolle bekommt. Das ist jetzt sogar in dreifacher Ausführung der Fall: sowohl in diesem Buch als auch ...

Endlich! Schon ab Band eins fand ich Skyler faszinierend und habe gehofft, dass sie ihre eigene Hauptrolle bekommt. Das ist jetzt sogar in dreifacher Ausführung der Fall: sowohl in diesem Buch als auch in dem Film, für den sie sich beworben hat. Und noch dazu im Herzen von Grey. Grey ist der jüngere Bruder des Boomerang-Chefs und ein musikalischer Chaot. Von seiner Mutter abgehauen und bei Adam eingezogen schmeißt er mit seiner neuen Rockband eine Party nach der anderen – nicht immer daheim, aber einmal muss es natürlich schiefgehen. Als er in einem Trümmerfeld aufwacht verdonnert sein Bruder ihn zur Arbeit für Boomerang, um den Schaden zu bezahlen. Passenderweise braucht man beim Casting für den neuen Film der Firma einen Ersatz für den männlichen Haupdarsteller. Und so prallen die Welten von Skyler, die mit grellpink gefärbtem Haar und nicht der geringsten Ahnung auftaucht, wie so ein Casting abläuft, und Grey, der sich eigentlich nur woanders hin wünscht, aufeinander.
Die Handlung dreht sich meiner Meinung nach viel zu sehr um das Filmgeschäft, aber es werden dabei Aspekte gezeigt, die sonst zu kurz kommen. Das mag ich also daran, obwohl mich dieses Stargetue sonst sehr nervt. Auch gefällt mir sehr, dass sich die Beziehung zwischen Grey und Skyler [SPOILER] nach einem intensiven Moment sehr langsam entwickelt und eher einer Freundschaft gleicht, die nach und nach mehr wird. [SPOILER ENDE] Das ist wohl am realistischsten bisher. Es gibt außerdem einige Randbemerkungen oder Namensgebungen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Ich kann nicht sagen, ob diese Dinge aus den Gründen bestehen, aus denen ich sie betrachte, aber ich finde es witzig, dass zum Beispiel Skylers Cello Beyoncé heißt (genau wie das Cello von Kevin von Pentatonix.) und ihr elektrisches Christina (Aguilera?). Solche Kleinigkeiten sind mit auch bei den ersten beiden Bänden aufgefallen, aber ich kann sie jetzt nicht mehr genau benennen. Das sind Merkmale, an denen ich einen guten Schreibstil festmache: Formulierungen oder ähnliches, die dem Leser (mir!) die Geschichte realistisch und echt erscheinen lassen und dadurch näher bringen.

Insgesamt gefällt mir diese Trilogie sehr gut. Ich hatte nicht allzu viel erwartet, als ich mit dem ersten Band angefangen habe, aber die Geschichten sind wirklich sehr toll geschrieben und stellenweise wirklich fesselnd.

Fazit
Meiner Meinung nach der bisher ehrlichste und natürlichste Band der Trilogie – allerdings schwächeln die Charaktere und die Handlung trifft nicht ganz meinen Geschmack.