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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2017

Ein wenig zu viel des Guten

Kleine Lügen erhalten die Familie
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Eine lustige Familiengeschichte über die Familie Franzis in der lieber etwas mehr als weniger gelügt wird. Geheimnisse, Lügen und etwas verworrende Handlungstränge lassen den Roman amüsant wirken, dennoch ...

Eine lustige Familiengeschichte über die Familie Franzis in der lieber etwas mehr als weniger gelügt wird. Geheimnisse, Lügen und etwas verworrende Handlungstränge lassen den Roman amüsant wirken, dennoch wird manchmal mit den Lügen etwas übertrieben und ich kam oftmals mit den vielen Namen nicht so mit. Gut, jede Familie hat ihre Geheimnisse und viele Familienmitglieder benutzen Notlügen um aus so manchen kniffligen Situationen davonzukommen, dennoch war die Story an einigen Stellen etwas zu weit hergeholt. Aber andererseits war dies genau der Punkt auf den die Autorin aufmerksam machen wollte.
Franzi ist eine alleinerziehende Mutter und setzt ihre Beziehung mit ihrem Ex Mann fort, aber geheim. Ihre Mutter dagegen hat ihr immer noch nicht ihren leiblichen Vater gennant und sie hat auch ihre eigenen Geheimnisse zu hüten vor allen aus ihren jungen Jahren. Darüber hinaus haben auch die anderen Familienmitglieder vieles zu verbergen und es geht rund zu.
Amüsant für ein paar Lesestunden, jedoch kein Buch an das man sich auch nächsten Sommer erinnern wird.

Veröffentlicht am 21.07.2017

Schwer nachvollziehbar das Ganze

Manchmal musst du einfach leben
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Manchmal musst du einfach leben ist ein Roman der mich mit gemischten Gefühlen gelassen hat. Und dies, weil ich auch selbst als arbeitstätige Mutter manchmal den Drang hatte alles "hinzuschmeissen" (mal ...

Manchmal musst du einfach leben ist ein Roman der mich mit gemischten Gefühlen gelassen hat. Und dies, weil ich auch selbst als arbeitstätige Mutter manchmal den Drang hatte alles "hinzuschmeissen" (mal ehrlich, welche Frau hat das nicht mal gedacht und tief Luft geholt) aber Realität und Gedankenspiel sind zwei verschiedene Paar Schuhe. 
Somit konnte ich mit Maribeth nicht unbedingt mitfühlen als sie mit Anfang vierzig einen Herzinfakt erleiden und beschliesst, da sie sich zu Hause mit dem Chaos nicht erholen kann, einfach "auszureissen". Das heisst die beiden vierjährigen Zwillinge alleine dem Vater zu überlassen und einfach mal ganz alleine ein paar Wochen ohne Schuldgefühle zu leben um wieder zu sich selbst zu finden. 
Ich bin der Meinung, dass das Buch nicht realitätsnah ist, da ich mir so eine Situation in Wahrheit nicht vorstellen kann. Jede Frau in einer extrem gestressten Situation möchte gerne eine Ausszeit, die Verantwortung jedoch ist derart gross, dass man nicht einfach den Koffer packen kann. Maribeth ist es scheinbar gelungen. Und obwohl das Buch einen sehr schönen Schreibstil hatte konnte ich mich mit der Protagonistin nicht auseinandersetzen und fand das Buch demnach nicht für mich geeignet. Drei Sterne vergebe ich dennoch für die Schreibweise.

Veröffentlicht am 08.07.2017

Sehr romantisch und berührend

Liebe findet uns
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Heather und Jack lernen sich in einem Zug in Europa kennen. Heather ist nach dem Studium auf Europareise und möchte etwas von der Welt sehen bevor sie in New York beginnt zu arbeiten. Jack hingegen reist ...

Heather und Jack lernen sich in einem Zug in Europa kennen. Heather ist nach dem Studium auf Europareise und möchte etwas von der Welt sehen bevor sie in New York beginnt zu arbeiten. Jack hingegen reist den Orten hinterher die sein Grossvater in seinem Tagebuch niedergeschrieben hat. Die beiden jungen Leute finden zueinander und bereisen viele Orte, gemeinsam. Doch als sie zusammen beschliessen nach New York zu reisen und dort schon Pläne für ihre gemeinsame Zukunft machen, verschwindet Jack plötzlich ohne jegliche Spur. Niedergeschlagen reist Heather allein zurück. Jedoch wird ihr Leben sie nochmal nach Europa bringen und diesmal sucht sie nach Antworten für Jacks Verschwinden damals.
Obwohl das Buch nicht eher in meinem Genre passt und ich es durch Zufall gelesen habe, fand ich es sehr schön als Jugendliteratur. Es umfasst ein heissgeliebtes Thema, die ersten Liebesgefühle die nicht immer gut ausgehen und trotzdem enthält das Buch viele Passagen die einen zum Nachdenken anregen. Also nicht nur für die jüngere Generation gedacht, ich fand es sehr romantisch und berührend.

Veröffentlicht am 08.07.2017

Etwas verwirrendes Kochbuch

Yummy Books!
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Die Idee Rezepte aus bekannten Büchern verschiedener Genres nachzukochen ist eine tolle Idee auf die man erstmal kommen muss. Dafür schonmal ein grosses Lob. Das Nachkochen an sich ist dann aber nicht ...

Die Idee Rezepte aus bekannten Büchern verschiedener Genres nachzukochen ist eine tolle Idee auf die man erstmal kommen muss. Dafür schonmal ein grosses Lob. Das Nachkochen an sich ist dann aber nicht so beeindrucksvoll verlaufen wie am Anfang beschrieben. An sich haben nicht alle Rezepte eine wirklich appettitanregende Beschreibung und ausserdem verfügt nicht jedes Rezept über eine eigene Abbildung, was für die heutigen Kochbücher einfach ein no go ist. Jedes Rezept sollte also eine Illustration haben, umso den Leser zum Nachkochen zu inspirieren. Darüber hinaus waren manche Gerichte schwierig um detailtreu nachgekocht zu werden.
Das Buch ist in verschiedenen Zeitspannen eingeteilt, die Kindheit, Jugend und das Erwachsenenalter von Cara Nicoletti. Zu den Büchern an sich kann ich sagen, dass mir manch bekannt waren und manche nicht. Die Geschichten von Cara dazwischen sind angenehm zu lesen aber ansonsten nichts so besonderes. Ich würde das Kochbuch nicht unbedingt weiterempfehlen aber das ist natürlich auch Geschmacksache.

Veröffentlicht am 07.07.2017

Ein Buch über Träume die nicht wahr werden

Swing Time
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Swing Time ist mit Sicherheit kein einfaches Buch das nur mit seinem Volumen beeindruckt. Es ist eine (autobiographische?) Lebensgeschichte zweier Freundinnen, die sich im Tanzunterricht kennenlernen. ...

Swing Time ist mit Sicherheit kein einfaches Buch das nur mit seinem Volumen beeindruckt. Es ist eine (autobiographische?) Lebensgeschichte zweier Freundinnen, die sich im Tanzunterricht kennenlernen. Und obwohl die Ich-Erzählerin den Traum zur Tänzerin hatte, reicht ihr Talent nicht aus und sie bleibt dem Rampenlicht fern. Doch auch ihr Charakter ist weniger für den großen Ruhm geeignet, da sie mehr im Hintergrund steht, hinter der begabten Freundin und später hinter der Pop Sängerin Aimee, für welche sie als Assistentin arbeitet. Als Letzere in einem Dorf in Ghana eine Mädchenschule eröffnen will findet sich die Protagonistin zwischen zwei Welten.
Tiefgründig und eindrucksvoll berichtet die Autorin neben der Lebensgeschichten über aktuelle Thematiken der Gesellschaft, wie Rassismus, Idealismus und die Suche nach dem eigenen Ich. Der Schreibstil hat mich sehr angesprochen und obwohl er nicht immer leicht verständlich und einfach zu lesen ist, würde ich das Buch wärmstens jedem empfehlen der ein wenig in die Welt der zwei zum Teil farbigen Mädchen tauchen will und sich selbst vielleicht am Ende etwas näherkommen möchte.