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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2023

DDR-Schatten und Schrecken

Taubenschlag
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Der Titel „Taubenschlag“ verrät recht wenig über den Inhalt dieses Buches, auch das Cover ist erst einmal nichtssagend.
Der Klappentext spricht schon eine ganz andere Sprache. In einem Berliner Bunker ...

Der Titel „Taubenschlag“ verrät recht wenig über den Inhalt dieses Buches, auch das Cover ist erst einmal nichtssagend.
Der Klappentext spricht schon eine ganz andere Sprache. In einem Berliner Bunker werden die Leichen von drei Menschen gefunden, gleichzeitig beginnt in Norddeutschland eine grausame Mordserie. Dabei spielen Tauben und eine Schreibmaschine eine wichtige Rolle. Was verbindet die Opfer, alles ältere Menschen aus der ehemaligen DDR.
Der 2. Fall für das sympathische Ermittlerduo Teit-Lehmann. Auch dieses Mal ergänzen sich die Beiden wieder hervorragend und kommen so Stück für Stück dem Täter auf die Schliche bis zum großen Show-Down.
Dennis Jürgensen schreibt flüssig und hält die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Der feinsinnige Humor des 1. Teils kommt hier etwas zu kurz, jedoch erhält dieses Buch einen viel tieferen Hintergrund, lernt man die beiden Ermittler doch auch von einer ernsten und privaten Seite kennen.
Ich würde mich über weitere Fällen dieses sympathischen Ermittlerduos freuen.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Realitätsnah und spannend

Helle Tage, dunkle Schuld
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Die Leseprobe hat nicht zu viel versprochen.
Mit einem grausigen Erlebnis für einen 15-jährigen Jungen auf dem Heimweg, der Ausgrabung von Leichen, beginnt dieses Buch. Drei Jahre später stirbt eine unbeliebte ...

Die Leseprobe hat nicht zu viel versprochen.
Mit einem grausigen Erlebnis für einen 15-jährigen Jungen auf dem Heimweg, der Ausgrabung von Leichen, beginnt dieses Buch. Drei Jahre später stirbt eine unbeliebte Frau durch einen Fenstersturz, die Mutter eines Massenmörders.
Der ermittelnde Kommissar Carl Bruns versucht die Hintergründe für diese Tat zu ermitteln und trifft dabei auf seine Jugendliebe Anne. Diese ist geflüchtet vor den Grausamkeiten ihres Schwagers und gerät unter Verdacht. Nach und nach kristallisiert sich ein erschreckend brutales Bild, denn es kommt zu weiteren Morden. Auch das Leben von Carl Bruns geriet durch die Durchsetzung der Polizei mit SS-Funktionären aus den Fugen und er ermittelt auf Hochtouren.
Den Charakteren der einzelnen Personen erscheinen in all ihren Facetten authentisch. Die Handlung ist bildlich und steigert sich bis zum großen Show-Down. Der Schreibstil ist flüssig und spannungsvoll. Das Cover fällt nicht unbedingt sofort auf, der Titel schon eher.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Spannender Ostseekrimi

Ostseenebel
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18. Fall für Kommissarin Pia Korritki und ihr Team. Als begeisterte Leserin der Reihe füllte ich mich gleich wieder zu Hause.
Stüvensee, ein kleines Dorf an der Ostsee, verträumt, nette Leute, sollte ...

18. Fall für Kommissarin Pia Korritki und ihr Team. Als begeisterte Leserin der Reihe füllte ich mich gleich wieder zu Hause.
Stüvensee, ein kleines Dorf an der Ostsee, verträumt, nette Leute, sollte man meinen. Doch dann findet die Mieterin eines Ferienhauses die Leiche des Bürgermeisters am Teich. Verdächtige gibt es genug. Der Bürgermeister war ein sehr unbeliebter Mensch. Kurz darauf verschwindet sie spurlos, dafür wird eine weitere Leiche gefunden. Lange stochern die Kommissare im „Ostseenebel“. Die Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Polizisten macht das Ganze nicht einfacher. Doch Pia wäre nicht Pia wenn sie nicht Puzzleteil für Puzzleteil zusammensetzen würde und den Fall löst. So erfolgreich sie im Beruf ist, so unsicher ist sie in ihrer Beziehung zu Marten. Sohn Felix löst sich langsam von ihr, was natürlich nicht ohne große Emotionen vonstattengeht.
Das Buch beginnt spannend und steigert diese bis zum Showdown. Eva Almstätt schreibt so flüssig, das man das Buch gar nicht aus der Hand legen möchte.
Absolut lesenswerter Krimi.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 13.02.2023

Ostfriesen-Krimi der 17.

Ostfriesengier
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Durch das Cover ist der Erkennungswert sofort da, denn alle Ostfriesen-Krimis von Klaus-Peter Wolff haben ein typisches Ostfriesenmotiv.

Das 17. Buch von Hans-Peter Wolf aus seiner Ostfriesenkrimireihe ...

Durch das Cover ist der Erkennungswert sofort da, denn alle Ostfriesen-Krimis von Klaus-Peter Wolff haben ein typisches Ostfriesenmotiv.

Das 17. Buch von Hans-Peter Wolf aus seiner Ostfriesenkrimireihe beginnt mit einem fulminanten Start. Auf dem Parkplatz der Polizei explodiert das Auto von Dirk Klatt, einem BKA-Mitarbeiter. Der neuen Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz wird gleich der Einstieg zunichtegemacht, zumal sie nicht gerade mit Kompetenz glänzt. Nach einem zweiten Polizistenmord wird klar, dass hier irgendjemand zur Polizistenjagd geblasen hat. Gleichzeitig verschwindet eine beliebte Mitarbeiterin des Cafe „Ten Cate“ (gibt es in Norden tatsächlich) samt Kind. Das Team rund um Ann-Kathrin Claasen ist gefragt und deckt unglaubliche Dinge auf. Elisabeth Schwarz ist hierbei keine große Hilfe, glaubt sie doch diese Ostfriesenbande erziehen zu müssen. Die Dame kommt sehr unsympathisch rüber und versucht ihre Inkompetenz mit Schachspielen zu überdecken. Rupert wirkt in diesem Fall ausnahmsweise nicht wie der Trottel vom Dienst, sondern macht eine gute Figur und einen guten Job.
Der Schreibstil ist wie immer schön flüssig, steigende Spannung von der ersten Seite bis zur Letzten. Auch nach der Lektüre des 17. Bandes bin ich begeistert.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Geister der Vergangenheit

Totes Moor (Janosch Janssen ermittelt 1)
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Das Cover hat mein Interesse sofort geweckt, erinnerte es mich doch an einen anderen sehr spannenden Krimi aus dem gleichen Verlag. Janosch Janssen kehr in den Ort seiner Kindheit zurück, eigentlich nur ...

Das Cover hat mein Interesse sofort geweckt, erinnerte es mich doch an einen anderen sehr spannenden Krimi aus dem gleichen Verlag. Janosch Janssen kehr in den Ort seiner Kindheit zurück, eigentlich nur um sein Elternhaus zu verkaufen. Dann finden Wanderer eine Frauenleiche im Moor, ist es seine heimliche Jugendliebe Mathilda Nolte? Diese verschwand nach einer Abi-Fete und einem Unfall, nach dem sie noch einen Anruf in der Leitstelle getätigt hatte, spurlos. Sein Vater galt als Hauptverdächtiger und brachte sich nach einem Verhör mit Diana Quester um. Ausgerechnet mit ihr muss Janosch zusammenarbeiten um diesen Cold-Case zu lösen und die Geister der Vergangenheit abzuschütteln. Die einzelnen Charaktere sind sehr gut beschrieben, mit ihren Stärken und Schwächen, aber auch mit ihren Geistern der Vergangenheit. Der Schreibstil ist flüssig, die Spannung wird von Anfang an gesteigert bis zum Show-Down. Gut fand ich auch die Abschnitte in kursiver Schrift um die zeitlichen Abstände zu markieren.
Fazit: Absoluter empfehlenswerter Krimi. Würde mich über weitere Fälle mit Janosch Janssen freuen.

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