Olivia würde alles tun, um ihrer Adoptivtocher Alma ein längeres Leben zu ermöglichen - wenn sie dafür der gruseligen Geschichte des Kalendermädchens nachgehen muss, das vielleicht im Zusammenhang mit Almas leiblichen Mutter steht, die als Spenderin für Alma in Frage kommt, dann macht sie eben auch das. Doch Olivia deckt Geheimnisse auf, die andere so lange mit sich herumtragen und weckt damit schlafende Hunde…

Das Buch war - wie von Fitzek gewohnt - anfangs unglaublich verwirrend und besonders durch die unterschiedlichen Zeitebenen war es anfangs nicht ganz so einfach, den Überblick zu behalten. Nachdem es mir dann gelungen war, war ich gleichermaßen gespannt als auch schockiert, denn die Geschichte ist stellenweise so grausam, dass man das Buch am liebsten weglegen will - gleichzeitig kann man aber auch nicht aufhören zu lesen, weil man natürlich wissen will, wie es weitergeht! Besonders das Ende konnte mich dann wieder total überzeugen - die Auflösung hat alle losen Fäden zusammengeführt und ich habe erneut Respekt vor dem Autor und seiner Art, Geschichten zu erzählen. Ein weiteres kleines Highlight für mich: Die Danksagung - die lohnt sich bei Sebastian Fitzek nämlich einfach immer!

“Der kleine Prinz” ist wohl eine der bekanntesten Geschichten überhaupt - und obwohl mir der Titel und auch der Charakter des kleines Prinzen bekannt waren, kannte ich die gesamte Geschichte bisher noch nicht! Nachdem diese wunderschöne Ausgabe vom Coppenrath Verlag angekündigt wurde, war für mich klar, dass ich dieses Versäumnis nun endlich nachholen muss. Wer die Geschichte kennt, weiß, dass das Buch - obwohl inhaltlich relativ kurz - einen definitiv zum Nachdenken anregt und einen dazu bringt, die Welt, seine Mitmenschen und auch sich selbst mit ganz anderen Augen zu sehen! Es ist unheimlich einfach geschrieben und dreht sich um wichtige Themen wie Liebe und Freundschaft, aber auch Verlust. Das Buch beinhaltet neben der eigentlichen Geschichte auch noch Hintergrundinfos zu dem Autor, seinem Leben und wie es zu “Der kleine Prinz” gekommen ist, wodurch man die Geschichte nochmal ganz anders wahrnimmt. Mit dem leicht abgewandelten Cover, dem wunderschönen Farbschnitt, der besser nicht passen könnte und seinen schönen Zeichnungen ist das Buch definitiv ein kleines Schmuckstück und darf daher in keinem Regal fehlen!

In ihrem Buch spricht die Autorin Jennifer Subke darüber, wie wir unser Leben mit weniger Ängsten und mit mehr Sicherheit (& zwar richtiger Sicherheit und keiner Scheinsicherheit) erleben können. Da die Signale unseres Körpers um ein Vielfaches einflussreicher als unsere Gedanken sind, geht es in dem Buch darum, wie wir unseren Körper regulieren können, um mehr ins Sein zu kommen und mehr Freiheit zu erleben. Das Buch gibt zahlreiche interessante Einblicke und die Autorin berichtet auch sehr offen von ihren eigenen Erlebnissen und wie sie damit umgegangen ist. Es gibt viele wertvolle Impulse, wie wir mit unseren Ängsten umgehen können und wieso es so wichtig ist, dass wir unsere “Altlasten” angehen - insbesondere im Hinblick auf das Elternsein, da sich hier viele Problematiken verbergen. Für mich hatte das Buch definitiv neue Aspekte und Gedankengänge zu bieten und ich fand es sehr aufschlussreich - jetzt bin ich natürlich noch gespannt, wie sich mein Leben verändert, wenn ich ihre Praxistipps mehr in meinen Alltag integriere! Ich kann das Buch jedem ans Herz legen, der sich mit sich selbst und seinen Ängsten auseinandersetzen und mehr Leben und Freiheit genießen möchte!

In dem neusten Werk von Sandrone Dazieri geht es um den Kampf zwischen Korruption & Gerechtigkeit, es geht um einen Mann, der vor dreißig Jahren schuldig gesprochen wurde (obwohl er unschuldig war!), es geht um ein Mädchen, das in der Gegenwart entführt wurde & darum, ob und wie diese beiden Fälle miteinander zusammenhängen.

Ein perfektes Buch für Thriller-Fans (oder die, die es noch werden wollen), weil es super spannend geschrieben ist, interessante Themen behandelt und sich auf dem schmalen Grat zwischen Gut und Böse bewegt. Anfangs hatte ich zwar etwas Angst, dass ich durch die unterschiedlichen Sichtweisen und die Zeitsprünge durcheinander kommen würde, aber man kommt dann relativ gut rein und kann alles gut einordnen - was auch dadurch erleichtert wird, dass die Charaktere sehr einprägsam sind. Interessanterweise muss ich gestehen, dass ich eigentlich keinen der Charaktere wirklich mochte und auf der anderen Seite gab es auch wenig, deren Handlung man nicht zumindest ein Stück weit nachvollziehen konnte. Die Aussage, dass der Autor es schafft, die Grenze zwischen Gut und Böse verschwimmen zu lassen, kann ich daher all zu gut nachvollziehen. Am Ende passt einfach alles zusammen und man merkt, wie sich auch noch das letzte Puzzlestück an en richtigen Platz bewegt - der Autor hat diese komplexe Geschichte einfach perfekt geplant! Von meiner Seite eine dicke Empfehlung!

Prinzessin Jasalyn liebt ihre Schwester Brie, die Schattenkönigin und trotzdem konnte sie ihr noch nicht anvertrauen, wie schlimm ihre Zeit in der Gefangenschaft von Mordeus war. Auch die Tatsache, dass sie mithilfe eines magischen Rings Rache an seinen Gefolgsleuten nimmt, hat sie bisher keinem verraten. Doch dann trifft sie Kendrick und Felicity und als Letztere ihre Rolle einnimmt, hat Jasalyn das Gefühl, seit Langem wieder das richtige zu tun, auch wenn sie immer wieder Hindernissen begegnet. Doch auch für Felicity ist es nicht einfach, als sie in ihrer Rolle zu Mischa an den Hof der wilden Fae geschickt wird..

Als das Buch angekündigt wurde, war ich hellauf begeistert, weil ich ein großer Fan von Court of Sun war. Als das Buch dann eingezogen ist, hatte ich zwischenzeitlich - wieso auch immer - dann allerdings gar nicht so viel Lust zu lesen. Schlussendlich habe ich die Geschichte dann aber total inhaliert - einmal damit angefangen wollte ich gar nicht mehr damit aufhören und war total gespannt, wie sich die beiden Mädels und ihre Geschichten entwickeln. Dadurch, dass man auch immer die Sichtweise gewechselt hat wurde es nie langweilig und obwohl es in solchen Fällen ja meist einen Handlungsstrang gibt, den man mehr mag, so war das hier nicht der Fall - was definitiv für das Buch spricht!