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Veröffentlicht am 16.07.2018

Der Duft von Lavendel und Liebe

Das kleine französische Landhaus
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Emmeline (Emmy) Jamieson macht zusammen mit ihrem Freund Nathan in dem wunderschönen französischen Landhaus La Cour des Roses Urlaub. Doch schon kurz nach der Ankunft erwischt Emmy ihren Freund mit der ...

Emmeline (Emmy) Jamieson macht zusammen mit ihrem Freund Nathan in dem wunderschönen französischen Landhaus La Cour des Roses Urlaub. Doch schon kurz nach der Ankunft erwischt Emmy ihren Freund mit der älteren Hausherrin Gloria im Bett.

Emmy ist erschüttert, zumal sie Gloria um Hilfe bitten wollte, da ihr Mann Rupert einen Arzt benötigt. Als tags drauf Nathan sie zusammen mit Gloria verlässt und Emmy alleine mit dem Rupert zurückbleibt, weiß Emmy, nicht wie ihr geschieht. Mit gebrochenem Herzen und völlig aus der Bahn geworfen, bietet Emmy Rupert an, ihn für den Rest ihres eigentlichen Urlaubs bei der Führung des kleinen Landhauses zu unterstützen.

Völlig überrascht muss Emmy feststellen, sie ist nicht alleine, sondern hat plötzlich jede Menge Freunde und Hilfe. Emmy genießt die Zeit in Frankreich und fühlt sich wohl. Doch irgendwann wird sie wohl wieder zurück nach England müssen, oder etwa nicht?

Der Einstieg setzte mich mitten in das Geschehen hinein. Aus der Sicht von Emmy erlebt man gleich das ganze Drama. Man erwischt Nathan mit Gloria im Bett, während man eigentlich auf der Suche nach Hilfe für den plötzlich ohnmächtig gewordenen Rupert ist. Man kann Emmys Verwirrung, aber auch ihren Wunsch zu helfen förmlich spüren.

Die Wut und Enttäuschung auf Nathan, die Verständnislosigkeit über sein vergangenes wie künftiges Handeln am Tag waren ebenfalls greifbar. Doch auch die Liebe zu dem Haus, die nach und nach wuchs. Die Liebe zu Frankreich, der Umgebung, der Mentalität konnte die Autorin wunderbar vermitteln. Emmy wuchs mir ebenso schnell wie Rupert mit seinen Eigenarten und Launen ans Herz. Sehr schön gezeichnet, während dagegen Nathan und Gloria allein durch ihre Äußerung anfänglichen Äußerungen bestimmt wurden und daher recht blass blieben.

Für mich war dieses Buch ein wunderbarer Sommerroman, der Lust auf mehr machte. Lust auf Frankreich, Lust auf ein kleines französisches Landhaus und Luft auf eine Fortsetzung, die, zum Glück, von der Autorin schon angekündigt wurde. Ich freue mich auf das – hoffentlich – baldige Wiedersehen mit Emmy, Rupert und den ganzen Bekannten und Freunden in Frankreich.

Fazit:
Ein toller französisch angehauchter Sommerroman, zum Entspannen, Träumen und Mitfiebern zwischen jeder Menge Lavendelbüschen und Rosen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 10.07.2018

Leonie und ihre neuen Freunde

Leonie Looping, Band 1: Das Geheimnis auf dem Balkon
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Die siebenjährige Leonie Lupinski ist sauer und enttäuscht. Da hat sie schon mal Sommerferien und freut sich auf den Strandurlaub, den ihr ihre Eltern versprochen haben, müssen ihre Eltern zu einem wichtigen ...

Die siebenjährige Leonie Lupinski ist sauer und enttäuscht. Da hat sie schon mal Sommerferien und freut sich auf den Strandurlaub, den ihr ihre Eltern versprochen haben, müssen ihre Eltern zu einem wichtigen Auftrag nach Stockholm. Leonie soll derweil bei ihrer Oma Anni bleiben.

Das kann ja heiter werden. Als Leonie am nächsten Morgen feststellt, dass auch Oma wohl einen wichtigen Termin hat und Leonie alleine in der Wohnung ist, ist das Drama perfekt. Wütend und traurig geht Leonie auf den Balkon, den zu betreten ihre Oma ihr verboten hat.

Als Leonie kleine Minitaurhäuschen und –gärten findet, fängt sie an, diese vor lauter Wut zu zerstören. Doch plötzlich umschwirrt Leonie etwas und gebietet ihr Einhalt. Doch was ist das, das Leonie da auf dem Balkon aufgescheucht hat und kann sie den entstandenen Schaden wieder gut machen?


Die erste Geschichte mit Leonie beginnt mit dem Kennenlernen von Schmetterlingselfen und wie wichtig es ist, nicht nur immer auf die großen Dinge im Leben zu achten. Leonie lernt, dass es viel mehr gibt, als sie sich vorstellen kann und dass es wichtig ist, auch kleine Dinge zu respektieren und schätzen.

Schon bald hat Leonie jede Menge Spaß, lernt viel dazu und neue Freunde kennen. Mit ihren sieben Jahren entspricht sie vom Alter her genau meiner großen Tochter. Doch nicht nur das. Auch meine Tochter ist manchmal so wütend, dass sie Dinge kaputt machen möchte. Sie konnte sich also sehr gut mit der Geschichte und vor allem Leonie identifizieren. Leonie fand sie nicht nur cool und unterhaltsam, sie brachte sie auch zum Nachdenken und Überlegen.

Gemeinsam mit den schönen und vor allem detaillierten Illustrationen, auf denen es teilweise eine Menge zu entdecken gibt, ist das Buch gerade für Erstleser super geeignet. Große Schrift und einfache Sätze wecken die Neugierde bei den Erstlesern. Aber auch das glitzernde Cover lockte meine kleine Erstleserin.

Fazit:
Uns beiden hat das Buch sehr gut gefallen. Eine kleine Lehre versteckt in einer schönen und bezaubernden Geschichte, abgerundet mit vielen, Teil sehr detaillierten Bildern, die den Text nicht nur ergänzen, sondern zudem noch zum Entdecken einladen. Meine Empfehlung für kleine Erstleser.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Excel und Pivot-Tabellen

Excel Pivot-Tabellen und -Diagramme in der Praxis
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Das Buch richtet sich vor allem an Nutzer, die viel mit Excel arbeiten und schon ihre ersten Erfahrungen mit dem Programm haben. Grundkenntnisse werden bei diesem Buch vorausgesetzt, denn bereits auf den ...

Das Buch richtet sich vor allem an Nutzer, die viel mit Excel arbeiten und schon ihre ersten Erfahrungen mit dem Programm haben. Grundkenntnisse werden bei diesem Buch vorausgesetzt, denn bereits auf den ersten Seiten geht es gleich richtig los:
1. Excel-Datentabellen anlegen und verwalten
2. Einfacher Zugriff auf externe Datenquellen
3. Auswertungen mit Pivot-Tabellen
4. Daten mit Power Query abrufen und aufbereiten
5. Datenmodellierung mit Excel
6. Datenmodelle und Berechnungen mit Power-Pivot

Ich habe schon einiges mit Pivot-Tabellen machen müssen und daher dient mir dieses Buch als hilfreiches Nachschlagewerk, wenn eine einfache Pivot-Tabelle nicht mehr ausreichend ist. Die Erläuterungen sind gewohnt gut und bunt bebildert. Der Text ist einfach und nachvollziehbar geschrieben, mit Abbildungen und Hinweisen oder Tipps versehen.

Befehle, Bezeichnungen von Schaltflächen und Beschriftungen von Dialogfenstern wurden in dem Buch zum einen kursiv, zum anderen farbig hervorgehoben.

Fazit:
Ein praktisches Nachschlagewerk, bei dem man sich auch viele Beispiele downloaden kann und das einen bei der Erstellung und Verarbeitung von Excel-Tabellen hilfreich unterstützt.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Praktisches Nachschlagewerk

Canon EOS M100
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Seit einiger Zeit verfüge ich über eine Canon EOS M100 Systemkamera. Vieles an der Kamera erklärt sich intuitiv oder wenn man schon mit Spiegelreflexkameras gearbeitet hat. Doch gerade die Feinheiten sind ...

Seit einiger Zeit verfüge ich über eine Canon EOS M100 Systemkamera. Vieles an der Kamera erklärt sich intuitiv oder wenn man schon mit Spiegelreflexkameras gearbeitet hat. Doch gerade die Feinheiten sind es, die dann doch wieder ein Buch wie dieses notwendig für mich machen.

Das Buch ist sehr übersichtlich und verständlich geschrieben. Es verfügt über zahlreiche Abbildungen und Erläuterungen, oft anhand eines Bildes, sowie ein kleines Lesebändchen.

Das Inhaltsverzeichnis bietet folgende Themenbereiche:
1. Die EOS M100 im Fokus
2. Bilder aufnehmen und wiedergeben
3. Gekonnt fotografieren mit P, Tv, Av oder M
4. Belichtung und Kontraste managen
5. Fokussieren leicht gemacht
6. Farben steuern mit Weißabgleich und Bildstil
7. Gekonnt blitzen mit der EOS M100
8. Film ab!
9. Bildbearbeitung, WLAN und Menükompass
10. Sinnvolles Zubehör, Reinigung und Firmware-Update

Das Buch ist gebunden und ist kleiner als ein DINA 4 Blatt. Die zahlreichen Abbildungen sind durchweg mehrfarbig, teilweise im Bild selbst beschriftet und gut zu erkennen. Der Aufbau des Buches ist zweispaltig, wobei die Spaltenbreiten variieren können und Tipps oder Hinweise über die komplette Seitenbreite gehen.

Das Buch richtet sich an Anfänger, die ihre Kamera besser kennenlernen wollen. Aber auch an jene, die schon erste Erfahrungen mit der Kamera gesammelt haben und die noch gewisse Kniffe für bessere Aufnahmen suchen.

Die Autoren gehen schrittweise vor, so dass man ihnen selbst als Anfänger leicht und gut folgen kann. Die zahlreichen Abbildungen verdeutlichen den Text zudem.

Möchte man nicht von Anfang an lesen, sondern sich bestimmte Punkte (z.B. über den Index) herauspicken, ist ein Quereinstieg auch möglich. Das Buch kann daher auch sehr gut als Nachschlagewerk genutzt werden.

Fazit:
Verständlich geschrieben mit zahlreichen, teilweise sogar detailliert beschrifteten Abbildungen ist dieses Buch der perfekte Begleiter, um seine Canon EOS M Kamera besser kennenlernen zu können.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Im Land der Riesen, Gnomen, Meerjungfrauen, Schmuggler und Avalon

Sagen aus Cornwall
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Die Autorin Rebecca Michéle hat schon einige Cornwall-Romane geschrieben, die ich mit Begeisterung gelesen habe. Da sie auch als Reiseleiterin in diesem Herzogtum unterwegs ist, kennt sie natürlich jeden ...

Die Autorin Rebecca Michéle hat schon einige Cornwall-Romane geschrieben, die ich mit Begeisterung gelesen habe. Da sie auch als Reiseleiterin in diesem Herzogtum unterwegs ist, kennt sie natürlich jeden Landstrich aufs Genauste und weiß ihn lebendig und anschaulich zu beschreiben.

Aber nicht nur Ideen für Romane begegnen der Autorin in Cornwall, oft stolpert man auch über Sagen, Legenden und Mythen, die seit Generationen weitererzählt werden und denen doch so manches Mal auch ein funken Wahrheit innewohnt.

Rebecca Michéle hat sich nun die Mühe gemacht, diese Sagen, Legenden und Mythen zu sammeln und in diesem Buch aufzuschreiben. 12 Sagen sind in dem Buch vereint, die in ganz Cornwall beheimatet sind. Zur besseren Zuordnung findet man gleich zu Beginn eine Landkarte, auf der die Schauplätze verzeichnet sind.

Spannend, witzig, aber auch etwas gruselig führte mich die Autorin mit ihrem Sagenbuch durch Cornwall, lies es mich in einem ganz besonderen Blickwinkel betrachten und weckte in mir die Lust, endlich mal selbst das Land zu besuchen, in dem Avalon nicht nur eine Geschichte am Lagerfeuer zu sein scheint.

Fazit:
Für mich ein sehr wertvolles Buch, da es die alten Sagen eines Herzogtums zusammenfasst und von Mythen berichtet, die einem selbst noch unbekannt, dort aber von den Alten erzählt werden. Sehr schön sind auch die zur Sage passenden Illustrationen.