Nachdem sich Frau Heedheide in den Mutterschutz verabschiedet hat, sind Fritz und Carl verzweifelt. Es findet sich einfach keine neue Klassenlehrerin oder Klassenlehrer für ihre Klasse. Wie schön wäre es da, wenn man sich selbst eine Vertretung backen oder drucken könnte. Aber das ist Wunschdenken, oder etwa nicht?

Carls Vater Philipp experimentiert auf dieser Ebene und versucht, mit Hilfe von Gummibärchen im 3 D- Drucker organische Dinge zu schaffen. Der erste Versuch mit einer Katze scheint zu gelingen, wieso nicht auch mit einer Lehrerin? Schnell tragen Carl und Fritz alles zusammen, was die neue Lehrerin an Eigenschaften haben soll. Dann sollte nichts mehr schief gehen, oder etwa doch?

Die Geschichte schwimmt auf dem Trend der Zeit, in der man gerne mal einen 3D-Drucker zu Rate zieht. Fritz und Carl sind zwei durchschnittliche junge Schüler, die, wie viele andere auch, mit Lehrermangel zu kämpfen haben. Allerdings hoffen sie, dass sie mit Hilfe von Carls Vater eine Lösung für das Problem haben. Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht.

Das Buch besticht durch kurze Kapitel und der aktuellen Thematik. Die Geschichte selbst wird mit Illustrationen von Barbara Korthues untermalt. Freundschaft, Teamwork und Vertrauen stehen im Fokus und geben dem Buch einen gewissen Unterton.
Die Geschichte ist aktuell und fesselnd. Fachwissen wird kindgerecht aufbereitet, aber auch die Folgen werden thematisiert.

Auch wenn die Thematik nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist, ist die Geschichte dennoch spannend, spooky, lustig, skurril und unterhaltsam und regt letztlich zum Nachdenken an.

Fazit:
Eine spannende Geschichte, die unterhält, Missstände nennt und zeitgleich aufzeigt, dass eine schnelle Lösung nicht immer ganz einfach ist.

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Das Jahr neigt sich dem Ende zu und Weihnachten steht vor der Tür. So auch im Berliner Zoo, wo sich die Tiere auf einige ruhige Tage ohne Publikum freuen. Alle, außer dem Erdmännchen Ray, dem ein Bernhardinerwelpe zum Schatten wird und dessen geistiger Horizont nur mit Mühe die Gehege-Grenze erreicht. Und während Ray noch überlegt, wohin der kleine Welpe gehören mag, fallen mit einem Mal Geschenke vom Himmel und Ray erkennt, dass er nicht nur einen Fall zu knacken hat, sondern das Weihnachtsglück von ganz unterschiedlichen Faktoren abhängt. Wie gut, dass er einen schlauen Bruder namens Rufus hat.

Die Geschichte bildet ein Prequel zur Reihe, so dass wir uns wieder im Berliner Zoo befinden. Ray und Rufus sind noch keine Ermittler, kennen Phil noch nicht und leben ein ruhiges Leben im Berliner Zoo mit ihrer Familie. Dieses Prequel ist nur als Hörbuch erschienen und wird wie gewohnt von Christoph Maria Herbst gesprochen.

Ich kenne die Reihe seit dem ersten Buch und daher freute ich mich nicht nur über eine weihnachtliche Geschichte, sondern zudem auch über einen Sprung vor Ray und Rufus Zeit als Ermittler. Dieser Einblick in die Vergangenheit der Erdmännchen alleine war schon ein wenig nostalgisch und wurde mit ein wenig Weihnachtsglitzer zu einer bezaubernden Geschichte um einen kleinen Hund, der einfach nur wieder nach Hause möchte.

Ruhig geht die Geschichte los, mit viel Witz und manch emotionalen Momenten kam auch bei mir ein gewisses Weihnachtsfeeling auf. Das Ende fand ich etwas zu früh und ich hätte es mir doch ein Ticken runder gewünscht. Doch in Summe konnte mich das Prequel abholen, mitnehmen und unterhalten.

Fazit:
Warum nicht mal zurück zum Anfang und noch einen Schritt zuvor? Mit diesem Rückblick hat der Autor nicht nur weihnachtliche Stimmung aufkommen lassen, sondern gab auch einen kleinen Einblick in das Leben von Ray und Rufus, bevor sie Phil kennenlernten und zu Ermittlererdmännchen wurden.

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Und dann findet sich Miez Marple plötzlich in einem Hotel wieder. Etwas überraschend und zunächst nicht nach ihrem Gusto, wird Miez Marple aus der Großstadt in ein luxuriöses Tierhotel gebracht. Ihr Frauchen muss einige Zeit verreisen und Miez Marple darf derweil die Vorzüge eines ganz besonderen Hotels genießen. Doch dazu kommt es gar nicht erst, denn Miez Marple trofft unverhofft auf den Schlagerkater Florian Silberschweif und dann geschieht auch noch ein Mord.
Wie soll man da entspannen?

Bei dem Buch handelt es sich um den dritten Teil mit Miez Marple. Für mich war es der erste und ich kam wunderbar in die Geschichte rein. Miez Marple lernte ich nach und nach kennen. Ihre gemeinsame Vergangenheit mit Florian Silberschweif weckte zuerst meine Neugierde auf die Folgebände und diese wuchs beim Weiterlesen immer weiter an.
Aber zunächst widmete ich mich dem aktuellen Fall. Miez Marple wird überraschend in einem Tierhotel einquartiert, Wie der Name schon vermuten lässt, logieren hier nicht nur Katzen. Auch weitere Tiere finden dort Unterschlupf. Der Autor Fabian Navarro hat eine wundervolle Art, Tieren nicht nur ihre eigene Stimme zu geben, sondern ihnen auch Charaktere aus der Menschenwelt anzudichten. So trifft man auf einen Schlagerkater mit Namen Florian Silberschweif oder eine Diva namens Meredith. Auch viele andere Geschehnisse kommen einem dezent bekannt vor und sei es nur als Film, den man mal gesehen hat.
Gerade diese Parallelen stellten für mich einen ganz besonderen Reiz dar und trieben auch das Lesetempo an. Die kurzen Kapitel trugen ein Übriges dazu bei.
Der Fall ist verzwickt, es gibt mehrere Wendungen, Sackgassen und Verknüpfungen, die sich am Ende dann jedoch nicht als Lösung entpuppen.

Fazit:
Für mich eine schnurrige Neuentdeckung, die Lust auf mehr machte und bei der ich mich schon auf den nächsten Fall freue. Bis dahin stöbere ich ein wenig in der Vergangenheit von Miez Marple.

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Die Abenteuer von Arvil, dem kleinen Falken gehen weiter. Nach seiner Qualifikation, wartet die Europameisterschaft in Paris auf ihn und seine Freunde. Kaum in Paris angekommen, muss Arvil erst einmal ein ordentliches Team zusammenstellen, da er sonst die Teilnahmebedingungen nicht erfüllt. Zeitgleich scheint ihn jemand seit seinem Abflug zu beobachten. Wer bespitzelt Arvil und geht es bei der Europameisterschaft wirklich mit rechten Dingen zu? Bald schon muss Arvil sich entscheiden, für seine Freunde oder den Sieg.

Der zweite Band setzt nahtlos an den ersten an. Auch wenn einige Punkte im Text aus dem ersten Band kurz angeschnitten werden, finde ich doch, dass man zum besseren Verständnis, die Reihe von Beginn an lesen sollte.

Die Geschichte beginnt mit dem Aufbruch nach Paris. Arvil und seine Freunde fliegen zur Europameisterschaft nach Paris. Von der Stadt bekommt man im Buch einige Spotlights zu sehen, immerhin führt das Rennen durch das Zentrum von Paris. Eine kleine Karte im Anhang hilft dabei zur besseren Orientierung. Vorne findet man eine Auflistung von Arvils Freunden, hinten die gegnerischen Teams. So hat man gleich eine bessere Vorstellung von den ganzen Tieren, mit denen man es im Laufe der Geschichte zu tun hat.

Aber auch sonst verfügt das Buch nicht nur über eine spannende Geschichte, sondern auch über viele tolle und farbenprächtige Abbildungen, die der Autor Thomas Forat selbst erstellt hat. Ein Lesebändchen rundet den durchweg positiven Eindruck ab.

Arvil ist an seinem Ziel, an der Europameisterschaft teilzunehmen, angekommen und auch in diesem Band zeigt es sich mal wieder, wie sehr Gewinnen gegenüber wahrer Freundschaft steht. Der Autor beschreibt sehr einfühlsam und gelungen den Konflikt, der nicht nur bei Arvil tobt, sondern auch bei seinem großen Bruder, der Spitzmaus Serge. Denn auch auf Serge wartet in Paris eine Überraschung.

Fazit:
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, sogar besser als der erste Teil und ich bin jetzt gespannt, wie es weiter gehen wird, bei der Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Japan.

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Dieses Malbuch ist für jede Altersklasse geeignet, da es verschieden schwere Malbilder beinhaltet. Von ganz leichten, die schon kleinere Kinder ausmalen können, bis hin zu sehr filigranen, bei denen dann Erwachsene oder Geübte gefragt sind. Auf 106 Seiten finden sich 50 Bilder, die manchmal verspielt, manchmal recht einfach gehalten sind.

Mandalas kennen meine beiden Kids aus dem Kindergarten und der Grundschule. Sie lieben sie bis heute und mit dem Buch haben wir eine schöne Sammlung, bei der jeder fündig wird. Die Mandalas haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. So gibt es recht einfache für Kinder, anspruchsvollere für Teens und schwierigere für Erwachsene, wobei ich die Grenze zwischen Teens und Erwachsene schwimmend sehe. Meine große Tochter kann diese mit ihren 14 Jahren problemlos anmalen, es fehlt ihr nur manchmal ein wenig Geduld.

Die Seiten sind fest und jedes Mandala hat seine eigene Seite, so dass man das Bild nach dem Anmalen auch heraustrennen und aufhängen oder verschenken kann. Dabei sollte man vorsichtig vorgehen, denn die Seiten haben keine Perforierung.

Auch kann man im Vorfeld die Motive heraustrennen und dann gemeinsam mit seinen Kids malen, was bei uns der Fall ist.

Fazit:
Zum Entspannen ist dieses Malbuch hervorragend geeignet. Alleine oder in der Familie lassen sich die Bilder wunderbar anmalen, wobei wir immer Holzstifte nehmen.

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