Profilbild von dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Lesejury Star
offline

dieSeitenfluesterer-unserBuchblog ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit dieSeitenfluesterer-unserBuchblog über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2017

witzig und total französisch ...

Er & Sie
0

„Er & Sie - Eine Liebe in Paris“ stammt aus der Feder des erfolgreichen Autors Marc Levy. Im blanvalet Verlag Ende Mai erschienen, erzählt es die Geschichte einer bekannten Schauspielerin und eines Autors, ...

„Er & Sie - Eine Liebe in Paris“ stammt aus der Feder des erfolgreichen Autors Marc Levy. Im blanvalet Verlag Ende Mai erschienen, erzählt es die Geschichte einer bekannten Schauspielerin und eines Autors, deren Leben aufeinanderprallen und sich nicht mehr lösen können.

Mai hätte sich über ihr erfolgreiches Leben freuen sollen. Als Schauspielerin ist sie auf der ganzen Welt bekannt, doch auch unter der Masse von Menschen und ihrem Ehemann, fühlt sie sich allein.
Paul wollte seine Geschichte nicht veröffentlichen, doch nun ist er ein erfolgreicher Autor, doch nicht in Frankreich, sondern in Korea.
So unterschiedlich Mai und Paul auch sind, so beginnt ihre Freundschaft sie doch gegenseitig gut zu tun …

Marc Levys allererste Geschichte „Solange du da bist“ kenne ich nur aus der Verfilmung mit Reese Witherspoon. Als ich nun das Cover zu „Er & Sie“ erspähte, war es um mich geschehen.
Auch wenn ich wirklich Probleme hatte, mich in Mais und Pauls Handlungen und Ausführungen zurechtzufinden. Sie ist eine sehr unentschlossene Frau, was man wohl wird, wenn man an einer Stelle im Leben ankommt, bei der man nicht weiß, wie es weitergehen soll.
Überaus mitreißend sind dann die Dialoge, welche scheinbar ohne Punkt und Komma auf den Leser einprasseln. Hier hatte ich das Gefühl in einem typisch französischen Film gelandet zu sein, was natürlich zu Autor und Szenerie passt.
Aber warum auch sich mit nutzlosen Nebensätzen abgeben, wenn man so eine tolle Atmosphäre entwerfen kann. Somit verschwindet das Stockende, was mich am Start so überfiel.
Auch die gewählten Sichtwechsel, welche wie Ping-Pong-Bälle hin und her geworfen werden, erfreuen das Leserherz. So bekommt man einen gekonnten Rundumblick in Gefühlswelten und Handlungsstränge.
Ganz fasziniert wurde ich von Paul empfangen. Er hat immer einen Witz auf den Lippen, auch wenn es wohl meist sehr unbewusst und aus dem Moment geboren, geschah.
Marc Levy verpackt seine ungewöhnliche Liebesgeschichte, denn das ist ja eigentlich, nicht nur mit dem bereits erwähnten Witz, auch bekommt sie den nötigen Tiefgang. Denn im Leben geht man schließlich auch durch die guten und schlechten Tage. Das verleiht dem Ganzen einen realen Hintergrund.
Und man schließt die Figuren so leichter ins Herz. Der Autor hat eine Leichtigkeit an sich, seine Sequenzen mit schweren Lagen zu verpacken und sie mit Hoffnung zu segnen. Immer wieder sieht alles sehr verworren, und ohne Ausweg aus, doch die Hoffnung stirbt zum Schluss.
Danke an den Autor für diese tolle Geschichte über das Finden von dem, was man selbst wirklich will. Man muss hier lernen zwischen den Zeilen zu lesen, denn auch dort liegen immer Botschaften versteckt, für denjenigen, der sie zu verstehen weiß.

„Er & Sie – Eine Liebe in Paris“ geht große Wege mit einfachen Mitteln. Eine Geschichte voller witziger und tiefgründiger Handlungen.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 07.07.2017

Wahre Schönheit kommt nur von innen ...

Among the Stars
0

Aus der Feder von Samantha Joyce stammte das Werk “Among the Stars - Liebe wie im Film”. Erschienen im Goldmann Verlag ist es im Juni 2017. 352 Seiten erzählen die aufwühlende Geschichte von Elise.

Die ...

Aus der Feder von Samantha Joyce stammte das Werk “Among the Stars - Liebe wie im Film”. Erschienen im Goldmann Verlag ist es im Juni 2017. 352 Seiten erzählen die aufwühlende Geschichte von Elise.

Die Erfolgsautorin Audrey Lynch ist nicht die, die sie vorgibt zu sein. Denn eigentlich hat Elise, die schüchterne, taube, junge Frau die Erfolgsreihe “Viking Moon” geschrieben und nicht die blonde, erfolgshungrige Victoria.
Durch den Filmdreh muss aber die echte Audrey Lynch am Set erscheinen und so verstrickt sich die schüchterne Elise immer mehr in einer Lügengeschichte. Und das auch gegenüber dem attraktiven Schauspieler Gavin Hartley, der Elise nicht wie eine Außenseiterin behandelt. Doch Lügen können wehtun …

Niemals hätte ich dacht, das mich Samantha Joyce Geschichte so packen würde.
Elise ist eine sehr schüchterne Protagonistin, die gar nicht merkt, wie toll sie ist und wie viel in ihr steckt. Allein den Schritt zu gehen und ihre Geschichte zu veröffentlichen, sodass sogar eine Bestsellerserie dabei herauskommt, ist wahrlich traumhaft.
Dann kommt Tempo in die Story, denn Elise hatte ein falsches Foto an den Verlag geschickt und die dort abgebildete Person nutzt Elise Berühmtheit nun für sich aus. Sehr dreist, aber wirklich ein kluger Schachzug, auch für Elise weitere Lebensreise.
Was jetzt sehr verwirrend klingt, hat die Autorin ausgeklügelt für den Fortbestand der Spannung genutzt. Was würde man an Elise Stelle tun? Vielleicht genauso handeln, wie sie es dann getan hat?
Ich fand es einerseits mutig von ihr, die Geschichte mit Victoria, jener Frau, die auf den Autorenfoto abgebildet ist, aufrecht zu halten. Doch bringt es sie in große Schwierigkeiten.
Elise hat den Schutz ihres Zuhauses verlassen, ich selbst kenne noch das Gefühl, welches sie in diesen Moment durchlebt, als sie aufs College zieht. Nun muss sie sich und ihre Behinderung der Öffentlichkeit preisgeben, doch seit ihrem Unfall geht sie super mit ihrer Situation um. Und ich empfand auch ihr neues Umfeld für ziemlich anpassbar. Alle gehen liebevoll mit ihr um und dennoch behandeln sie Elise für ein ganz gesundes Mädchen, was sie eigentlich ja auch ist. Sie kann eben nur nichts hören, dennoch ist sie eine normale, hübsche, junge Frau.
Reggie, ihre Zimmergenossin ist super und der wohl größte Fan von “Audrey Lynch”, dass Elise diese Autorin ist, würde Reggie in Schock versetzen. Aber wen von uns würde es nicht auch so gehen.
Der Liebesfaktor kommt in Form eines echt heißen Schauspielers daher - Gavin Hartley. Er übernimmt die Hauptrolle, sieht wahnsinnig gut aus, ist gefühlvoll - und kann Gebärdensprache. Perfekter geht es ja wohl kaum.
Nun kann man mit Elise nur mitschmachten und leiden, denn woher soll alle Welt auch wissen, dass nicht die geldgeile Victoria, sondern das “graue Mäuschen” Elise hinter den Bestseller steckt. Unsere Protagonistin reitet sich immer mehr in eine Lügengeschichte hinein, sodass man dennoch hofft, das alles ein gutes Ende nimmt.
Samantha Joyce hat in meinen Augen ein Werk zu Blatt gebracht, das alles besitzt, um geliebt und verschlungen zu werden.
Ich kann “Among the Stars - Liebe wie im Film” jeden aufrichtig ans Herz legen!

“Among the Stars - Liebe wie im Film” hat eine starke Protagonistin die erst entdecken muss, wie schön sie für alle Welt ist und das Äußerlichkeiten niemals wichtig sein sollten!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 07.07.2017

Unnahbare Protagonistin trifft ihre verflossene Liebe wieder ...

Die Schwester der Braut
0

Der Goldmann Verlag hat Melissa Pimentels Werk “Die Schwester der Braut” am 19.Juni 2017 in Deutschland herausgebracht. Auf 448 Seiten erzählt es die Geschichte zwischen Ruby und deren Ex Ethan.

Rubys ...

Der Goldmann Verlag hat Melissa Pimentels Werk “Die Schwester der Braut” am 19.Juni 2017 in Deutschland herausgebracht. Auf 448 Seiten erzählt es die Geschichte zwischen Ruby und deren Ex Ethan.

Rubys Schwester geht den Bund der Ehe ein. Doch nicht schlimm genug das es auf einen anderen Kontinent stattfinden soll, auch wird ihr Ex Ethan daran teilnehmen. Jener Mann denn sie vor 10 Jahren für ihre Karriere sitzen ließ und sich nun seinen Erfolg auf jeder Titelseite antun muss. Doch sind da nicht doch noch Gefühle für Ethan?

Als ich das Cover zu Melissa Pimentels Werk sah, legte ich es sofort auf meine Wunschliste. Der Klappentext hat mich einwenig an den Film “Die Hochzeit meines besten Freundes” mit Julia Robert erinnert. Nur das hier die Schwester der Protagonistin heiratet und ausgerechnet Rubys Ex soll auch daran teilnehmen.
Man merkte das Ruby versucht sich ihr bisheriges Leben schön zu reden, aber jeden würde es wohl auch so gehen wie ihr. Wenn man mitbekommt, wie erfolgreich der Ex ist.
Die Rückblenden helfen zu verstehen, was zwischen Ruby und Ethan vor zehn Jahren schiefgelaufen war. Doch mich konnte fast nichts an der Geschichte packen.
Ruby ist so kalt und schließt ihre Gefühle ein. Auch wenn man als Leser die meiste Zeit hinter Rubys Fassade blicken kann, so baut sie immer wieder eine Mauer voller Furcht um sich auf.
Bei Ethan kann man nur erahnen, was er über die gesamte Situation denkt. Die Autorin hat bei ihm zwar E-Mails angefügt, aber diese sind teilweise so aus dem Zusammenhang gerissen, dass es ein paar Kapitel braucht, um deren Bedeutung ergründen zu können.
Melissa Pimentel setzt zwar eine gute Grundidee in ihr Werk, doch durch eine permanent zickige und von der Welt gefrustete Protagonistin wird das Lesevergnügen schnell eingedämmt. Auch hätte hier und da ruhig eine Kürzung der Geschehnisse anstehen können. Manche Szenen versetzten der Handlung eine Überlänge, die dem Lesefluss nicht förderlich war.
Da konnten auch kleinere Hochzeitskatastrophen nicht darüber hinweg helfen.

“Die Schwester der Braut” ist leider ein Werk mit einer Protagonistin, welche die Leser nicht an sich heranlassen möchte.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 31.05.2017

philosophisch, witzig und dennoch tiefgründig düster ...

Das Glück oder was auch immer passiert
0

Der dtv-Verlag hat mit „Das Glück oder was auch immer passiert“ den Debütroman von Jackie Lea Sommers im Mai 2017 herausgebracht. Auf 368 sommerlichen Seiten erzählt das Buch die Geschichte eines jungen ...

Der dtv-Verlag hat mit „Das Glück oder was auch immer passiert“ den Debütroman von Jackie Lea Sommers im Mai 2017 herausgebracht. Auf 368 sommerlichen Seiten erzählt das Buch die Geschichte eines jungen Mädchens, welches lernt, dass das Leben nicht immer den angenehmsten Weg parat hält.

Lynns Sommer verspricht, der trostloseste der Zeitrechnung zu werden. Weder ihre Freundin Trudy, noch ihr Freund Elliot, haben Zeit für sie und gehen Verpflichtungen nach. Doch Ablenkung ist schnell in dem Neuzugang Silas gefunden. Wenn auch zu Beginn nicht freiwillig, beginnt Lynn sich mit Silas anzufreunden und findet in diesem ihr philosophisches Gegenstück …

Das Debüt von Jackie Lea Sommers hatte ich seit seiner Ankündigung ins Auge gefasst. Der Klappentext war vielversprechend und klingt nach einem aufregenden Sommerwerk.
Wenn man in so einer kleinen Stadt wie „Green Lake City“ lebt und die Pastorentochter ist, bekommt man das Leben dort in vollen Zügen zu spüren. Jeder lobt Lynns Dad in den Himmel, denn für die Gemeinde ist er immer zur Stelle. Hier kommt der Blick auf die Familie immer wieder zum Tragen, denn wo man Aufopferung findet, geht an anderer Stelle die Aufmerksamkeit verloren.
Das Leben mit Gott spielt in Lynns Geschichte eine tragende Rolle. Dies und der literarische Aspekt lassen den Leser ihr Leben als real erscheinen.
Als Gegenpart bekommt sie den etwas durchgeknallten Silas an ihre Seite. Dieser ist mit seinen Eltern und der Zwillingsschwester aus Alaska in das beschauliche Städtchen gezogen. Silas Mutter stammt ursprünglich aus Green Lake City.
Man kann Lynns Situation verstehen, denn ihre Freunde sind beide den Sommer über beschäftigt und sie sieht einem trostlosen Ferienverlauf vor sich. Da ist man doch froh über einen noch so durchgeknallten Jungen an seiner Seite.
Erschreckend musste ich persönlich feststellen, dass Silas sich genauso benahm, wie mein eigener Ex-Freund, aber das nur hier am Rand. Seine Figur hat eine andere Ansicht der Dinge und erklärt das Leben und dessen Umfeld auf so einzigartiger Weise, dass man immer wieder ein Schmunzeln auf den Lippen hatte. Auch wenn man jetzt denken mag, dass Silas das Leben nur belächelt, so irrt man sich. Er kann auch eine ganz traurige Seite zeigen, welche meist im Zusammenhang mit seiner kranken Schwester Lauren steht.
Lauren hat ein Geheimnis, das Silas nicht unbedingt mit der Welt teilen möchte. Doch durch Lynns Figur bekommt man als Leser immer mehr und mehr den Einblick in ihre Welt.
Natürlich darf der Blick auf die Liebe in diesem Werk nicht außer Acht gelassen werden und so stürzt man sich mit der Protagonistin in ein Gefühlschaos, welches sie in diesem Sommer unbedingt ordnen muss.
Was mich nicht direkt angesprochen hatte, waren die Ansichten über Gott. Jackie Lea Sommers Handlung ist voll davon und gerade in diesen kleinen Städtchen ist der Zusammenhalt durch die gläubige Gemeinschaft allgegenwärtig. Was schön ist, aber ab und an doch schon etwas eingestaubt herüberkommt.
Als ein Debüt hat die Autorin schöne Wege gefunden sich auszudrücken, um Figuren gut darstellen zu können. Hierbei hoffe ich sehr, vielleicht noch einmal in den Genuss eines ihrer Geschichten kommen zu können.

„Das Glück oder was auch immer passiert“ ist sonnig, philosophisch und wartet mit tiefgründigen Figuren auf!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog@web.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 31.05.2017

Würdest du alles für die Liebe tun?

Anything for Love
0

Erschienen im dtv-Verlag und herausgekommen im Mai 2017, ist „Anything for Love“ ein weiteres Werk aus der Feder von Sarah Dessen. Auf 391 Seiten erzählt sie die ruhige und dennoch nervenaufreibende Geschichte ...

Erschienen im dtv-Verlag und herausgekommen im Mai 2017, ist „Anything for Love“ ein weiteres Werk aus der Feder von Sarah Dessen. Auf 391 Seiten erzählt sie die ruhige und dennoch nervenaufreibende Geschichte von Sydney.

Nachdem ihr Bruder Payton endgültig, für seine Taten, hinter Gitter muss, ist in Sydneys Familie nichts mehr, wie sie es von klein auf gewohnt war. Alles dreht sich nur noch im ihren Bruder. Doch Sydney versucht ihren Weg auf einer neuen Schule fortzusetzen. Zum Glück lernt sie Layla und deren Bruder Mac kennen. Sydneys bekommt einen Einblick in eine Welt, in derer Familien noch zusammenhalten …

In Sarah Dessens Werk einzutauchen war gar nicht leicht für mich. Was an der ruhigen Protagonistin lag. Wenn man Sydney kennenlernt, erfährt man, wie toll ihr Bruder doch ist und wie sehr ihre Mutter diesen vergöttert, aber nichts davon, dass Eltern das mit ihr auch so handhaben würden.
Sydney ist die brave Tochter, die all dies tut, damit die Mutter sich um die Belange des im Knast sitzenden Sohnes kümmern kann. Sie selbst ist so unscheinbar, dass sie auch teilweise in den Ausführungen über sich selbst unterzugehen vermag.
Alles verändert sich mit ihrem Schulwechsel und ich bin so froh, dass sie Layla kennenlernte. Diese kam ziemlich durchgeknallt herüber, fast schon spleenig. Aber mit ihrer lebensbejahenden Art und das Aufnehmen Sydneys mit offenen Armen bekommt die Handlung einen neuen Drall, und diese Power bringt wiederum den Lesefluss erst richtig in Gang.
Layla tut Sydney sichtlich gut, hört ihr zu und ist scheinbar immer zur Stelle, wenn sie sie braucht. Durch diese kann sie der Stille des Elternhauses entfliehen und gehört schnell zu Laylas Clique.
In derer ist auch Laylas Bruder Mac. Mit ihm beginnt im Laufe des Buches eine Liebesgeschichte. Leider konnte mich dieser Teil nicht von sich überzeugen, da Sydney hier zwar von Gefühlen spricht, aber diese bei mir als Leser nicht ankamen.
Irgendwie war ihr Kopf einfach mit zu vielen anderen Dingen beschäftigt, als das Mac gänzlich in den Vordergrund rückte.
Sydneys Mutter war auch so ein Aspekt, der dem Lesevergnügen einen ordentlichen Dämpfer verpasste. Sie ist hysterisch und überaus nervtötend, wenn etwas nicht so laufen will, wie es in ihre Märchenwelt passt. Gerade die Dinge mit Payton, ihren Bruder, belasten Sydneys Mutter so sehr, dass sie gänzlich zu übersehen scheint, dass sie noch ein Kind hat.
Sarah Dessen versucht mit ruhiger Art eine turbulente Zeit niederzuschreiben, was ihr zum größten Teil gleicht, in andere Handlungsstränge ihre Protagonistin aber verschwinden lässt.
Wer hier eine Liebesgeschichte sucht, der wird enttäuscht werden, denn mehr steht das Wort Freundschaft und der eigene Wille im Vordergrund.

„Anything for Love“, als Titel gewählt, umschreibt passend, was die Autorin in den Mittelpunkt stellt – was würdest du für die Liebe tun?

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog@web.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog