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Veröffentlicht am 19.12.2017

Hoffnung, Zuversicht und Geduld ...

Revenant-Trilogie – Von den Sternen geküsst
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Zwei Bände liegen in dieser Reihe schon zurück - “Von der Nacht verzaubert” und “Vom Mondlicht berührt”.
Nun ist der letzte Teil “Von den Sternen geküsst” aus der Feder Amy Plums, im Loewe-Verlag erschienen.
Kate ...

Zwei Bände liegen in dieser Reihe schon zurück - “Von der Nacht verzaubert” und “Vom Mondlicht berührt”.
Nun ist der letzte Teil “Von den Sternen geküsst” aus der Feder Amy Plums, im Loewe-Verlag erschienen.
Kate und Vincents Geschichte wird auf 412 Seiten gefühlvoll wiedergegeben.

volante - nicht körperlos, nie wieder greifbar für Kate, in diesem Zustand befindet sich Vincent nun.

Durch den Verrat von Violette steht Kates Welt nun Kopf, doch sie setzt alles daran, ihrer große Liebe zu helfen.
Die Revenants stehen sich gegenüber, nun heißt es Gut gegen Böse, ein Krieg, der über die Gemeinschaft entscheiden wird …

Zwei Bände voller französischem Flair, geheimnisvoller Figuren und einer Liebe, die alle mitreißen kann - damit hatte mich Amy Plum überzeugt.
Nun heißt es Abschied nehmen von einer Protagonistin, die immer stärker sich abzeichnete und in eine Welt hineingezogen wurde, die ihr Leben gefährlich beeinflusste.

Kate ist auch in diesem finalen Teil wieder der Mittelpunkt und leitet den Leser durch die Szenen, die im zweiten Teil so dramatisch endeten. Sie steht vor den Scherben ihrer Liebe und wo man eigentlich eine pure Verzweiflung hätte fühlen müssen, steht eine junge Frau, die sich an jeden Strohhalm Hoffnung klammert, der ihr gereicht wird.
Jeder der sie dabei begleitet wird von dieser Hoffnung angesteckt und versucht seine Schlüsse zu ziehen, ob der Weg, den sie einschlägt von Erfolg gekrönt sein kann.

Vincent geht hier in den Hintergrund, denn durch seine volante, geisterähnliche, Situation, kann er nur als Berater und Betroffener fungieren.
Dafür treten alle Anverwandten Revenant an Kates Seite, unterstützen sie, geben noch so kleine Hilfestellungen und entwirren ein Jahrhunderte altes Rätsel, um den Krieg gegen die Numa abwenden zu können.
Immer wieder fällt der Begriff “der Meister”, dieser soll die Revenant an Stärke noch übertreffen und leiten. Doch immer wieder steht die Frage im Raum: Wer ist dieser Meister und zu welchem Zeitpunkt wird er auftauchen?

Wichtig ist bei diesem Abschluss vor allem die Familie und der Zusammenhalt. Immer wieder wird es thematisiert und in vielen Szenen deutlich zum Ausdruck gebracht.
Durch die spannenden Rätsel, die Kate immer wieder in den Weg gelegt werden, wird das große Finale noch mehr gesteigert und man kann es nicht erwarten, all diese entschlüsselt vor sich ausgebreitet zu sehen.

Sogar hier lernt man die Figuren noch tiefer kennen, ist dabei, wenn sie ihre Einstellungen ändern, sich einander zu oder sogar abwenden. Auch die Seiten werden gewechselt und jeder muss sich entscheiden, wofür er bereit ist zu kämpfen.
Kates Familie, die Großeltern und die Schwester, werden immer mehr mit den Revenant verwoben und in die Belange mit hineingezogen, auch wenn Kate sehr auf Widerstand stößt, so ist diese Verbindung im weiteren Verlauf der Geschichte noch sehr bedeutsam.

Neben den oft trüben Gedanken, den zahlreichen Geduldsproben für Figuren und Leser und natürlich den kämpferischen Szenen, hat Amy Plum auch romantische und witzige Gegebenheiten eingefügt, die das gesamte Buch zu einem wahren Erlebnis macht.
Violette könnte nicht perfekter sein als das Böse in Person. Sie ist verrückt, scharrt eine unglaubliche Macht an Numa um sich zusammen und bekommt von diesen so viel Respekt, dass es schwer wird, wem man in diesem großen Spiel um Macht vertrauen kann.

Amy Plum schafft es in allen drei Bänden einen ergreifenden, liebenswürdigen und somit unterhaltenden Schreibstil niederzulegen. Sie erschafft eine Reihe, die sehr überzeugt, gerade durch diese neue Art von mystischen Wesen, den Revenant, und beschreibt eine Liebesgeschichte, die nicht kitschig wird und in der man sich immer wieder aufs Neue verlieben kann.
Vielleicht schreibt sie schon an ihrem nächsten Projekt, dass mich wieder so mitreißen wird, wie es diese Reihe längst getan hat.

Hoffnung, Zuversicht und Geduld zeigt der finale Teil “Von den Sternen geküsst” seinem Leser mit jedem Wort auf!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Gelungene Fortsetzung ...

Revenant-Trilogie – Vom Mondlicht berührt
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Gleich nach dem ersten Teil “Von der Nacht verzaubert” musste ich einfach nach dem zweiten Teil greifen. Amy Plum hat mich förmlich mitgerissen und so wurde ich ab der ersten Seite des 141 Seiten umfassenden ...

Gleich nach dem ersten Teil “Von der Nacht verzaubert” musste ich einfach nach dem zweiten Teil greifen. Amy Plum hat mich förmlich mitgerissen und so wurde ich ab der ersten Seite des 141 Seiten umfassenden Bandes gefesselt.
Herausgeber ist auch hier wieder der Loewe-Verlag, welcher “Vom Mondlicht berührt” im Januar 2013 für die Fans in den Handel gebracht haben.
Ich danke das "Buch-Magazin” für die Möglichkeit diesen zweiten Teil für die Aprilausgabe rezensieren zu dürfen.

Kate ist glücklich mit ihrem Vincent. Auch wenn sein Revenant-Dasein immer zwischen ihnen stehen
wird, so versucht sie einer guten Zukunft entgegenzublicken.
Vincent ist überzeugt, dass er einen Weg finden kann, um mit Kate ein glückliches und teilweise normales Leben führen zu können, ohne den Drang zu verspüren, in Not geratene Menschen helfen zu müssen und dabei wieder jung zu werden. Sie versucht es auf ihrer Weise und beginnt Nachforschungen über die Revenant und die Numa anzustellen, doch der Weg ist steinig und gefährlich. Als sie endlich etwas gefunden hat, ahnt sie nicht, dass nicht nur sie, sondern auch Vincent dadurch in größter Gefahr schweben …

Dies ist wieder einmal ein würdiger Nachfolger eines sehr gelungenen ersten Teils.
Amy Plum setzt ihren Weg aus dem ersten Teil geradewegs in “Von Mondlicht berührt” unermüdlich weiter fort.
Kate hatte ich bereits in “Von der Nacht bezaubert” in mein Leserherz geschlossen und nun hatte es mich sehr erfreut, wieder mit ihr durch Paris und seine kleinen Wunder streifen zu dürfen.
Ich bemerkte schnell, dass sich Kate verändert hat. Auf mich wirkt sie nun gefasster und erwachsener, was ich auf die mittlerweile vergangenen Monate schließe. Viel scheint jedoch nicht passiert zu sein in dieser Zeit, auch sind sich die beiden Protagonisten nicht wirklich körperlich nahegekommen, Vincent ist eben doch noch ein ganzer Gentleman.

Durch Vincents Geheimniskrämerei hatte ich zwischenzeitlich das Gefühl, dass sich die Beiden voneinander entfernen und ihrer eigenen Wege zu gehen scheinen.
Kate forscht sehr intensiv nach einem anderen Weg, um Vincent das Leben als Revenant leichter zu machen und diesen vielleicht sogar in einen Menschen zurückverwandeln zu können.

Ihr Mut und ihre Entschlossenheit sind es, was mich so an dieser Protagonistin fasziniert und mich diese Geschichte gern lesen lässt. Auch hier konnte ich an Vincent nicht wirklich herankommen, er scheint nicht nur in weiter Ferne zu agieren, sondern auch mich als Leser nicht an sich heranzulassen.
Dafür sind die neuen und auch alten Nebenfiguren durchaus belebend. Sie schaffen es, auf sehr abwechslungsreicher Weise, mich mitzureißen und Kate zu helfen oder zu beschützen.
Auch Kates Umfeld, die Kunstgegenstände im Haus ihrer Großeltern, das Atelier ihrer Großmutter und der Laden ihres Großvaters, werden von der Autorin bis ins kleinste Detail beschrieben. Das hilft mir dann immer sehr, in der jeweiligen Situation zurechtzukommen und Kates Welt ein wenig lebendiger werden zu lassen.

Amy Plums Schreibstil hat sich teilweise verändert, so schreibt sie zwar noch immer bunt und frisch, aber weniger kitschig und dafür fesselnder.

Bis auf die Farbveränderung ins Roselilafarbene und die Zeichnung im Mittelpunkt des Covers wurde dieses identisch wie der erste Teil gestaltet. Auch die Ranken, die jeden Kapitelanfang verzieren, wurden hier beibehalten .
In diesem Teil kommt es zu einem großen und, für mich, überaus emotionalen Ende, sodass ich es kaum erwarten kann, endlich den nächsten und anscheinend letzten Teil in Händen halten zu dürfen.

“Vom Mondlicht berührt” ist für mich eine würdige und überaus gelungene Fortsetzung, welche mich gefesselt und mitgerissen hat.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

So romantisch ...

Von der Nacht verzaubert
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Das kleine Meisterwerk “Von der Nacht verzaubert”, der Amerikanerin Amy Plum, wurde im Loewe Verlag für die deutschen Leser gedruckt.
Bereits seit April 2012 ist dieser erste Teil einer Reihe, mit 400 ...

Das kleine Meisterwerk “Von der Nacht verzaubert”, der Amerikanerin Amy Plum, wurde im Loewe Verlag für die deutschen Leser gedruckt.
Bereits seit April 2012 ist dieser erste Teil einer Reihe, mit 400 fesselnden Seiten, im Handel erhältlich.

Das Leben der Schwestern Kate und Georgia ändert sich schlagartig, als ihre Eltern bei einem Autounfall tödlich verunglücken.

Fern der Heimat New York, sollen die Beiden nun bei ihren Großeltern in Paris aufwachsen. Die Teenager gehen unterschiedlich mit der Situation um. Wo Kate in ein großes Loch fällt, da Tanz sich Georgia den Frust und das Leid von der Seele.
Kate beginnt auf eigenen Füßen durch Paris zu streifen und in einem kleinen Lokal ihre Freizeit, mit Lesen zu verbringen.
Als sie in diesem einen gut aussehenden jungen Mann sieht denkt sie sich nichts dabei, schließlich schauen alle anderen weiblichen Gäste auch zu ihm und seinen Freunden herüber - doch dieser Junge hat nur Augen für Kate.
In unterschiedlichen Situationen begegnet sie ihm wieder, auch eines Nachts, als ein Mädchen sich von einer Brücke stürzen will.
Kate ist hin und her gerissen zwischen Zuneigung und Vorsicht, doch kann sie sich Vincent nicht entziehen.
Als dieser ihr erzählt, welch Geheimnis ihm umgibt, muss sie wählen - für eine Zukunft mit ihm oder eben dagegen …

Die Autorin Amy Plum hat mich bereits ab dem ersten Kapitel von ihrer Protagonistin Kate überzeugen können.

Kate ist nicht naiv und hört zum größten Teil auf ihr Bauchgefühl, natürlich ist sie auch nur ein Teenager und kann sich manch Avancen von Vincent nicht entziehen. Aber gerade diese Situationen und ihre gedanklichen Wortgefechte sind es, welche sie so natürlich erscheinen ließen.
Der Unfalltod ihrer Eltern belastet sie schwer und es schien mir, dass sie ihr Leben anders als andere Teenager sieht, sie ist einfach erwachsener und vorsichtiger.
Vincent war mir sympathisch, aber ich könnte von mir nicht behaupten, dass auch ich ihm verfallen würde.

Gerade die vielen Nebenfiguren, von den Freunden Victors bis zu Georgia machen die Geschichte bunt und lebendig.
Amy Plum hat sich für die Ich-Erzählform entschieden, was mir als Leserin durchaus zugesagt hat, da ich bestimmte Situationen und Handlungen von Kate besser nachvollziehen konnte.
Das große Geheimnis und die Liebesgeschichte erinnerte mich stark an ein anderes bekanntes Buch, da ich aber keine Vergleiche zu einer anderen Autorin und deren Werk mag, möchte ich es hier nur kurz erwähnen.
Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend, bunt und wie ich empfand voller Emotionen, gerade was Kates familiäre Situation anbelangt.

Auch die Umwelt von der Protagonistin wurde genaustens beschrieben, sodass ich immer das Gefühl hatte, mit ihr durch die Gassen, Straßen, Museen und Kaffees zu schlendern.
Was mir persönlich aufgefallen ist, dass ich ständig dachte, in die Zeit Anfang des 19.Jahrhunderts zurückversetzt zu sein, was wohl an den außerschulischen Aktivitäten von Kate liegen könnte, oder die teilweise sehr gestelzte Art und Weise von Vincent.

Das Cover des Buches ist schwer zu beschreiben, da es sehr vollgeladen wurde, was mir noch mehr das Gefühl hab, dass die Geschichte nicht in unserem Jahrhundert spielt.
Rosen, die überwiegende Farbe Grün, eine schwarz-weiß Zeichnung einer Pariser Gasse und viel mehr bilden das Cover.
Wobei ich die Rosenranken zum Anfang jedes Kapitels deutlich schlichter empfand und für mich eine Symbolik entdeckte. Denn dadurch das die Ranken, vorn auf dem Cover, Dornen und blühende Rose besitzen, zeigten sie mir, dass gewisse Dinge zwar schön anzusehen sind, aber auch wehtun können - das muss auch Kate erfahren.

Für mich ist “Von der Nacht verzaubert” ein Buch, was romantischen Kitsch mit einer großen Ladung Fantasy verbindet und darüber hinaus auch noch als schöner Stadtführer fungiert.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 19.12.2017

Sehr bildhaftes Werk ...

Für immer die Seele
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Seit Wochen versuche ich schon an das Buch “Für immer die Seele” von der Autorin Cynthia J. Omololu heranzukommen, um es euch vorstellen zu dürfen. Endlich hatte es bei Lovelybooks in einer schönen Leserunde ...

Seit Wochen versuche ich schon an das Buch “Für immer die Seele” von der Autorin Cynthia J. Omololu heranzukommen, um es euch vorstellen zu dürfen. Endlich hatte es bei Lovelybooks in einer schönen Leserunde geklappt und ich durfte das Buch mit dem kunstvollen Cover in Händen halten und natürlich lesen.
Seit Februar 2013 ist dieses 384 Seiten umfassende Kunstwerk im Dressler-Verlag erhältlich.
Danke möchte ich sagen, für diese tolle Leserunde bei Lovelybooks und an Katja.

„Ad vitam aeternam - bis in alle Ewigkeit“ - Inschrift auf Seite 23

Nicole wird von allen nur Cole gerufen und hat seit einer kurzen Zeit merkwürdige Visionen.
Zusammen mit ihrem Dad und ihrer Schwester Kat ist sie gerade in London als sie im Tower neue Visionen überfallen.
Eine junge Frau wird auf ein Schafott gebracht und ihr letzter Blick sind die Augen des Henkers.
Bevor Cole etwas geschehen kann fängt Griffon sie auf. Er ist zu Besuch bei seinem Vater und hält sich zusammen mit seinem besten Freund Owen ebenfalls im Tower auf.
Cole kann Griffon selbst zu Hause in San Francisco nicht vergessen.
Als sie Griffon, durch eine glückliche Fügung, wiedersieht, will er alles wissen, über ihre Visionen, denn er hat diese auch. Sie sind beides Akhet, Wiedergeborene, welche sich an ihre vergangenen Leben erinnern können.
Immer mehr Visionen überkommen Cole und eine große Gefahr bahnt sich an. Ob sie auf Griffon zählen kann?

„Ich glaube nicht an Zufälle, sondern dran, dass man offenbleiben sollte für alles, was geschehen kann, damit man sich nicht mit dem Verstand alle Wege verbaut.“ - Griffon (Seite 114)

Allein durch das Cover hatte ich mich bereits Anfang Januar in das Buch verliebt.
Die Schrift des Buchtitels, vor allem das Wort “Seele” scheint wie gemalt. Durch einen spezial Aufdruck schimmert dieses Wort, als hätte der Künstler sein Werk soeben erst beendet und die Farbe ist noch feucht.

Das Farbspiel, im Hintergrund, erinnert mich an einen Frühlingsmorgen, mit den Farben grau, blau und rosa, welche sehr harmonisch ineinander übergehen. Dann diese vielen bunten Schmetterlinge, welche, für mich, die wandernden Seelen widerspiegeln, dazu das aquarellähnliche Bild des zu träumen scheinende Mädchen - einfach wunderschön.

Die Protagonistin Cole ist eine sehr nachdenkliche und zeitweise überaus verletzliche Person. Durch die gewählte Ich-Erzählform leitete sie mich durch ihr Leben und durch die Visionen, die sie ab und an schier zu überrennen scheinen. Sie war nach diesen auch immer sehr erledigt, denn nicht alles, was sie sah, war gut und friedvoll.

Gerade durch die Leserunde machte ich mir noch mehr Gedanken, wie ich mich fühlen würde, so eine Gabe zu besitzen. Ich denke ich würde dem Wahnsinn anheimfallen. Cole spürt alles bis in ihre Seele. Alle Gefühle überfluten sie förmlich.
Als sie Griffon trifft, dachte ich mir gleich, dass er weiß was in Cole vor sich geht. Als er ihr erklärt was sie da sieht, war selbst ich geschockt.

Immer mehr Begriffe, welche alle mit derselben Gabe in Verbindung stehen, tauchen im Laufe der Geschichte auf - Akhet kommt am meisten vor, dazu gehören auch Cole und Griffon.
Griffon ist, im Allgemeinen betrachtet, ein ganz normaler, gut aussehender Junge, nur in seinem Inneren ist er schon Hunderte von Jahren alt, was zeitweise Cole sehr zu belasten scheint.
Die tollen und sehr charakterstarken Nebenfiguren prägen und verändern Coles Umfeld. Gerade ihre beste Freundin Rayne und ihre Cello Schülerin Veronique, gehören zu den am häufigsten auftretenden Figuren.
Rayne habe ich besonders ins Herz geschlossen, zum Teil mehr noch als die Protagonistin, weil sie immer für Cole da ist und sich ihre Probleme anhört, einfach alles ausstrahlt, was eine wahre Freundin ausmacht.

Cynthia J. Omololus Schreibstil hat mich nicht nur in sehr historisch, für mich, interessante Zeitalter katapultiert, sie schreibt darüber hinaus auch sehr bildhaft und gefühlvoll, was ich als sehr ansprechend empfand und mich dadurch gern habe mitreißen lassen.
“Für immer die Seele” ist als Trilogieauftakt angekündigt worden und ich hoffe sehr das der zweite Teil nicht lang auf sich warten lässt. Ich bin schon jetzt sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 19.12.2017

Bestimmung, Liebe und Gefahr ...

Immortal Blood 1
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Lousies Beerdigung ist eine schwarze Stunde in der Freundschaft zwischen John, Charlotte, Amelia und Nicholas. Doch als sie ihre tot geglaubte Freundin Emmaline wiedertreffen, entführt diese die Freunde ...

Lousies Beerdigung ist eine schwarze Stunde in der Freundschaft zwischen John, Charlotte, Amelia und Nicholas. Doch als sie ihre tot geglaubte Freundin Emmaline wiedertreffen, entführt diese die Freunde mit ihrer Geschichte in eine andere Welt.
Durch ihre schreckliche Ehe gepeinigt wendet sich Emmaline Nathaniel Turner zu. Dieser ist ein Zeitjäger und stellt sie vor die Wahl, ebenfalls eine zu werden.

Viele Jahrzehnte lang lebt sie ein Leben im Verborgenen und auf der Jagd nach Sündern, die in Gottes Augen ihr Leben verwirkt haben.
Doch dieses Leben hat einen Preis: Einsamkeit.
So ist es irgendwann für Emmaline an der Zeit, sich aus dem Schatten zu wagen und sich nicht mehr zu verstecken. Damit ihr dieser Schritt gelingt, braucht sie den Zuspruch ihrer früheren Freunde …


Wer in Sophie Olivers Geschichte eintaucht, der wird zuallererst nur so durch die Jahreszahlen fliegen. Von 2003, über 1963, bis hin zu 1899 sind alle wichtigen Epochen aus Emmalines Leben vertreten.
1900 ist das Jahr, in dem ihr Weg richtig beginnt.

Sophie Oliver nimmt kein Blatt vor den Mund, beschönigt keine Taten der Figuren. Jacob, der Ehemann von Emmaline, schockiert mit seiner Brutalität und seinen Ausschweifungen. Emmaline wirkt zu jenem Zeitpunkt noch wie ein graues Mäuschen. Obwohl sie sich sehr gern wehren möchte, kann sie sich nie aufraffen, etwas gegen seine Ausschweifungen zu unternehmen.

Aufwind bekommt Emmaline, als Nathaniel Turner ins Spiel kommt. Allein sein Zuspruch lässt sie mehr Mut fassen und als Leser bemerkt man dieses gewisse Knistern zwischen den beiden, das Emmaline aber nicht zulassen möchte.
Was genau hinter Nathaniels Gabe steckt, wird erst im weiteren Verlauf aufgeklärt. Nur so viel sei verraten: Er gehört zu den Zeitjägern, jenen Kämpfern, die von Gott gerufen wurden, das Böse von der Erde zu tilgen.

Emmaline bekommt durch ihn die Chance auszubrechen und ihren nächsten Schritt selbst zu bestimmen. Endlich kann sie das tun, was sie will. Endlich selbst entscheiden, wie ihr Leben weitergehen wird, nur das zählt für sie in diesen Moment.
Doch sie hat die Konsequenzen nicht bedacht. Ein Leben ohne einen festen Platz zum Leben und ohne die geliebten Freunde an ihrer Seite. Gejagt und verfolgt. Zum Morden verurteilt, das sind die Schattenseiten.

Es könnte auch die Liebe sein, die sie zu diesem Schritt verführt hat. Nathaniel bereitet nicht nur ihr Herzklopfen. Auch als Leser schlägt einem das Herz zum Hals, wenn er auftaucht.
Emmalines neuer Weg wird immer spannender und man kann gar nicht anders, als diesen weiter mit ihr gehen zu wollen.

„Immortal Blood“ steckt voller neuer Ideen. Einer Geschichte, die mit Figuren aufwartet, die so frisch und neu sind, dass man gern sich durch die Handlung leiten lässt.
Band 2 ist ebenfalls schon im gleichen Verlag erschienen!

Bestimmung, Liebe, Gefahr und Freundschaft - all das findet sich in Sophie Olivers „Immortal Blood“ wieder!

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