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Veröffentlicht am 20.12.2017

Kann nicht ganz überzeugen...

Léon & Claire
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Erschienen im Dezember 2016 umfasst Ulrike Schweikerts Werk „Léon und Claire“ 480 Seiten und entführt den Leser in den Untergrund von Paris.

Claire zieht in die ehemalige Heimat ihrer Mutter nach Paris ...

Erschienen im Dezember 2016 umfasst Ulrike Schweikerts Werk „Léon und Claire“ 480 Seiten und entführt den Leser in den Untergrund von Paris.

Claire zieht in die ehemalige Heimat ihrer Mutter nach Paris um, wo diese am Louvre arbeiten kann. Bei einer Party wird das Mädchen von einem Jungen beobachtet und gerettet, doch Léon ist nicht wie die anderen Jungs aus ihrer neuen Schule. Er lebt unter der Stadt und besitzt magische Fähigkeiten …

Gerade das in Gold und Schwarz gehaltene Cover hatte mich zu Ulrike Schweikerts neustem Werk verführt. Bisher kannte ich die Autorin nur aus dem historischen Genre und war gespannt auf ihr Jugendbuch.

Was ganz düster beginnt, steigert sich nach und nach zu etwas Unheimlichen. Denn unter Paris scheint eine unbekannte Macht zu lauern, welche von vielen Menschen, dort unten, gefürchtet wird.
In diese Situation hinein steigt der Leser ein und gelangt über die Protagonistin Claire an Paris Oberfläche. Zusammen mit Claire kann man Paris erforschen und im Louvre vorbeischauen, aber sich auch in zwei Jungen verlieben, welche unterschiedlicher nicht sein könnten.

Claires Welt mutet so leicht an und bekommt durch die Begegnung mit Léon so einen düsteren Touch verliehen, was die Spannung eigentlich aufbauen sollte.
Leider war ich an einigen Stellen sehr gelangweilt unterwegs, da immer wieder Figuren den gerade wieder aufgenommenen Faden zerschnitten und zu ihren Zwecken in eine gänzlich andere Richtung führte. Auch konnte ich dem großen unbekannten Bösen nicht wirklich seine Rolle abnehmen. Er tauchte zwar mal kurz auf und drohte in die Runde, aber er war nicht so eine dunkle Wolke, als das man ihn hinter jeder Ecke erwartet hätte.
Für mich war die Idee hinter dem Werk gut formuliert, nur an deren Umsetzung hatte ich ab und an so meine Bedenken.

„Léon und Claire – Er trat aus den Schatten“ entführt in eine düstere Welt, welche allerdings mit vielen Figursprüngen nicht in Gänze überzeugen kann!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 20.12.2017

Für große und kleine Fans...

Ostwind - Auf der Suche nach Morgen
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Es ist wieder soweit und schon der vierte Teil aus der “Ostwind” Reihe ist im Randomhouse Verlag erschienen. “Auf der Suche nach Morgen” heißt 5h und 30 Minuten vollgepackt mit den Abenteuern des schwarzen ...

Es ist wieder soweit und schon der vierte Teil aus der “Ostwind” Reihe ist im Randomhouse Verlag erschienen. “Auf der Suche nach Morgen” heißt 5h und 30 Minuten vollgepackt mit den Abenteuern des schwarzen Hengstes. Geschrieben von Lea Schmidbauer und gelesen von Anja Stadlober.

Seit Ostwind in Andalusien zurückgeblieben ist, haben auf Kaltenbach alle Bewohner die Hände voll zu tun mit seinem Fohlen Ora. Die Kleine versteht es rund um die Uhr Streiche zu spielen und jeden auf Trab zu halten. Doch Frau Kaltenbach hat ihren rechten Platz auf dem umgewandelten Gut noch nicht gefunden und so wird sie von einer Idee angetrieben - Ora auf einer Zuchtausstellung vorstellen. Wenn sie gewusst hätte, welches Abenteuer für alle damit ins Haus steht, wären wohl alle lieber zu Hause geblieben …

Als Pferdenärrin und Seitenflüsterin gehört Ostwind einfach in mein Bücherregal. Bei der Neuerscheinung durfte ich mir die komplette Lesung zum 4. Band der Reihe von vorn bis hinten zu Ohren führen. Und es war wieder lustig und spannend zugleich.
Obwohl die Geburt von Ora einen faden Nachgeschmack hatte, ist das kleine Fohlen wirklich ein Herzensbrecher geworden (eben ganz der Papa).

Mika scheint nun gänzlich auf Kaltenbach angekommen zu sein und in ihrer Rolle als Pferdetherapeutin und Mama von Ora nun ihren Lebenssinn gefunden zu haben.
Nicht ganz so ist es mit ihrer Oma, denn schon in den letzten Folgen konnte man deutlich spüren, dass die gesamten Veränderungen auf dem Gut “Kaltenbach” die Besitzerin nicht ganz so widerspiegeln. Sie ist eben Sportlerin und Züchterin durch und durch.

Kein Wunder also, dass es den geneigten, vor allem meist jungen, Zuhörer dieses Mal auf eine Zuchtausstellung verschlägt, bei derer Mika mal wieder zeigt, dass sie nicht in diese rumträchtige Welt hineingehört.
Die Autorin lässt kleine Mädchenträume hier wahr werden und so sollte man Ostwind auch immer sehen, als Träumereien. Denn niemand kann wahrlich erwarten mit solchen Kunststückchen, die Mika da vorführt, wirklich so hochgelobt zu werden. Aber das macht die Pferdewelt nun zu einer besseren Welt, denn Kindern wird hier deutlich gezeigt, dass nicht nur mit Druck etwas gewonnen werden kann, sondern auch mit Liebe und Freundschaft. Darum geht es doch, ein Miteinander im Reitsport!

Klar wird es hier wieder brenzliche Situationen geben, wo man die Realität als Erwachsener einfach mal beiseiteschieben sollte.
Ich empfand Ostwinds neustes Abenteuer voller Träumereien für diejenigen, die in ihren Pferden einen Freund finden möchten und mit einer Prise Seitenhieb auf die Pferdeindustrie, die diese wundervollen Wesen manchmal zu sehr für sich einnehmen - vergesst nicht, auch diese Überwesen haben Gefühle!

“Ostwind - Auf der Suche nach Morgen” zeigt kleinen Fans, dass es sich lohnt zu träumen und den Erwachsenen, dass man seine Vorstellungen auch mal von einer anderen Sicht betrachten sollte!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 20.12.2017

Nicht überzeugend...

Dante Walker - Seelensammler
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Im November 2015 erschien Victoria Scotts erster Roman dieser Reihe im cbt Verlag. Mit „Dante Walker – Seelensammler“ verfasste sie 480 Seiten über den smarten Gehilfen der Unterwelt.

Dante Walker ist ...

Im November 2015 erschien Victoria Scotts erster Roman dieser Reihe im cbt Verlag. Mit „Dante Walker – Seelensammler“ verfasste sie 480 Seiten über den smarten Gehilfen der Unterwelt.

Dante Walker ist Tod, doch der große Boss der Unterwelt persönlich hat ihn zu seinem Seelensammler wiedererweck. Für ihn markiert er, zusammen mit ein paar anderen, diejenigen Seelen, welche sich nicht von ihrer besten Seite gezeigt haben. Wer eine komplett versiegelte Seele hat, der kommt direkt in die Unterwelt.
Nun hat Dante die Chance aufzusteigen und sich dadurch frei auf der Erde bewegen zu können, doch eines muss er dafür tun – die unschuldige Seele von Charlie sammeln…

Die Idee hinter der Geschichte fand ich zuerst Klasse, leider scheiterte die Autorin in meinen Augen immer wieder daran, diese richtig umzusetzen.
Dante Walker ist mir zu Beginn sehr smart und anscheinend knall hart erschienen, doch der Schein trübte sich, als Charlie in der Geschichte erschien.
Sie ist ein Mauerblümchen durch und durch, mit einer so reinen Seelen, dass es schier unmöglich ist, ihre Seele zu siegeln. Man kann sich in Charlie hineinversetzen, gerade wenn ein junger Typ wie Dante plötzliches Interesse an einem zeigt.

Doch Charlie wird recht schnell nervig, zwar konnte ich ihre Wünsche nachvollziehen, jedoch waren diese recht Flach und schnell als selbstverständlich abgetan.
Auch hatte ich immer mehr den Eindruck, dass Dante mit seiner ganzen Härte immer mehr zum Weichei mutierte, je länger er mit Charlie im Kontakt stand.
Ebenso hat mich diese ganze Siegelgeschichte zu Beginn sehr verwirrt und man musste sich als Leser selbst die Erklärung zusammensetzen und hoffen, dass diese stimmte.
Alles im allem kann ich von mir aus sagen, dass mich diese Geschichte in keinster Weise von sich überzeugen konnte.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 20.12.2017

Turbulenter Weihnachtstag ...

Frau Zimpernickels Weihnachtsregeln
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Weihnachten steht vor der Tür und was gibt es Schöneres als sich abends zusammen zu kuscheln und ein Weihnachtsbuch zu lesen?

Dank der Lovelybooks Leserunde konnte auch ich, mit meinem Sohn, “Frau Zimpernickels ...

Weihnachten steht vor der Tür und was gibt es Schöneres als sich abends zusammen zu kuscheln und ein Weihnachtsbuch zu lesen?

Dank der Lovelybooks Leserunde konnte auch ich, mit meinem Sohn, “Frau Zimpernickels Weihnachtregeln” lesen und genießen.
Die Autorin Andrea Schütze hat mit ihrem Buch ein wirklich einzigartiges Weihnachtsgefühl gezaubert.
Und die zauberhaften Illustrationen von Joëlle Tourlonias machen dieses, 112 Seiten umfassende, Kinderbuch zu etwas ganz besonderem.
Mein Sohn und ich danken dem Dressler - Verlag und Katja sehr, dafür, dass wir in diesem Jahr ein unvergessliches Buch erleben durften.

Frau Zimpernickel war eines Tages bei der Familie Weber eingetroffen und blieb seither.

Keiner der beiden Kinder weiß, woher sie kommt und genau zum Heiligenabend bringt sie die gesamte Familie, bestehend aus Lina, Freddie, Mama und Papa, zusammen.
Ihre Weihnachtsregeln sollten aus dem Fest etwas “perr-fektes” machen, aber bei so einer chaotischen Familie kann das ganze nur anders werden, als ursprünglich geplant …

Wer dieses Buch liest, sollte sich mit feuchten Augen und Bauchschmerzen anfreunden, denn bei Familie Webers Weihnachtsvorbereitungen bleibt kein Auge, vor Lachen, trocken und die Lachmuskeln werden ordentlich in Bewegung gesetzt.

Frau Zimpernickel ist eine sehr patente Frau, aber nicht so perfekt, wie es zuerst den Anschein hat, denn in den unbeobachteten Augenblicken macht sie die wirklich lustigsten Sachen.
Ich habe viel spekuliert, für mich allein, aber auch in der Leserunde, woher sie wohl kommen mag und was ihre Aufgabe ist. Alle haben sie mit der Figur der “zauberhaften Nanny” verglichen, und genauso kam sie mir auch vor, nur dass Frau Zimpernickel keineswegs zaubern kann, sie ist einfach nur zauberhaft.
Lina und Freddie sind wirklich nicht unerzogen, beide haben wir beim Lesen schnell ins Herz geschlossen.
Freddie, mit seinen fünf Jahren, ist total Dinosaurier begeistert und ein offenes Kind.
Und Lina ist seine siebenjährige große Schwester und sehr lieb.

Die Eltern der beiden tauchen nur am Rande auf, was wohl auch das Problem der Familie ist, die Eltern haben einfach keine Augen, für die wichtigsten Dinge im Leben … ihre Kinder.
So war es nicht verwunderlich das keiner bisher an einen Weihnachtsbaum gedacht hat oder einfach mal das Haus weihnachtlich geschmückt wurde. Zum Glück gibt es ja Frau Zimpernickel und ihre Weihnachtregeln.
Bei diesen müssen alle mithelfen und sich natürlich daran halten, aber so einfach wie Frau Zimpernickel sich das gedacht hat, wird es doch nicht.
Schon allein das Linas und Freddies Mama einen bis dato unangekündigten Gast anmelden, bringt ihren ganzen Plan durcheinander.

Andrea Schütze hat mit diesem Buch nicht nur eine tolle Geschichte gezaubert, sondern auch allerhand nützlicher Tipps für den heiligen Abend versteckt.
Vom Girlandenbasteln, über kleine, von Herzen kommende Geschenke ausdenken, bis hin zum Bescherungszimmer, welches die Kinder erst dann betreten dürfen, wenn der Weihnachtsmann da war, sind viele Sachen auch in unseren Festlichkeiten durchaus umsetzbar.
Es zeigt einem, gerade als Erwachsener, dass eben nicht die großen Geschenke für die Kinder zählen, sondern das einfache Zusammensein ist es, was diese sich wirklich wünschen und auch brauchen.
Die Autorin schreibt witzig und sehr turbulent und lässt nicht nur die kleinen Leser über die Bedeutung der Weihnachtszeit nachsinnen.

Das Cover, dieses kleinen Schatzes, ist sehr toll gestaltet und die Hauptfiguren, Freddie, Frau Zimpernickel und Lina, sind daran der Blickpunkt. Wer genau hinsieht, dem fällt vielleicht auf, dass auf dem Weihnachtsteller in Linas Hand keine Weihnachtsmänner vorzufinden sind, sondern Osterhasen.
Warum das Ganze und was noch alles an einem turbulenten Tag in dieser Familie passieren kann, das könnt ihr in Andrea Schützes “Frau Zimpernickels Weihnachtsregeln” nachlesen.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 20.12.2017

Teenagerdrama ...

Forbidden Love Story. Weil ich dir begegnet bin
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Anna Savas Geschichte “Foridden Lovestory - Weil ich dir begegnet bin” erschien im Carlsen Impress. Im Juli 2017 veröffentlichte der Verlag diese 291 Seiten.

Vesper hätte es an diesem Tag nicht schlimmer ...

Anna Savas Geschichte “Foridden Lovestory - Weil ich dir begegnet bin” erschien im Carlsen Impress. Im Juli 2017 veröffentlichte der Verlag diese 291 Seiten.

Vesper hätte es an diesem Tag nicht schlimmer Treffen können. Alles prasselt auf sie ein und dann ist da noch Alex. Ausgerechnet an diesem chaotischen Tag begegnet sie ihm und das Chaos hört einfach nicht auf …

Wenn die Gewinnerin des tolino Schreibwettbewerbs bei Carlsen Impress veröffentlicht wird, ist man sehr neugierig, wie die Geschichte bei einem Selbst ankommt.
Hier startet Anna Savas mit ihrer Protagonistin Vesper, ja das Mädchen hat tatsächlich den Namen bekommen, wie ein Moped. Diese hat es wirklich nicht leicht, denn durch die Scheidung der Eltern muss Vesper sich gänzlich zwischen zwei Familien aufteilen. Dass dies alles zu einem riesigen Unmut bei ihr führt, muss man ihr nachsehen. Es hat sich wirklich ein permanenter Groll bei ihr aufgestaut, der nun an die Oberfläche zu drängen versucht.

Besonders ihre Mutter ist es, die sie immer wieder neu entfacht, was sich in ihr sammelt. Durch deren neuen Beziehung mit einem Mann, hat sie Versper derart außer Acht gelassen, dass diese nun natürlich von den schnellen Heiratsplänen so gar nichts hören möchte.
Aber ehrlich, wer will schon immer wieder vorgebetet bekommen, wie toll doch die zukünftige Stiefschwester ist. Man fühlt in dieser Hinsicht mit ihr mit.
Schwung kommt mit Alex hinein. Denn dieser ist redlich interessiert an ihr und auch Versper kann sich nicht herausreden - er interessiert sie schon sehr.

Doch anscheinend hat die Autorin mehr vor mit ihren Figuren, als einfache Liebe auf den ersten Blick. Denn offiziell ist Alex der Freund von Verspers zukünftiger Stiefschwester Maggie.
Versper zeigt in diesen Szenen wirklich nicht ihr bestes Gesicht und wirkt auf ihre Art damit auch reichlich kindisch auf den Leser.

Liebesdramen und Herzschmerz, sowie Missverständnisse - das ganz große Teenagerprogramm bietet Vesper.
Trotz einigen charakterlichen Abstrichen lies Anna Savas Geschichte sich sehr gut lesen. Man muss sich von den jeweiligen Situationen einfach tragen lassen, dann kommt der Lesespaß ganz von allein.

“Forbidden Lovestory - Weil ich dir begegnet bin” ist Teenagerdrama pur, mit allen Facetten des Erwachsenwerdens!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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