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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2024

Die Zeiten verändern sich

Eine grenzenlose Welt – Zukunft
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Eine große Tragödie versetzt 1904 New York in Aufruhr. Die vier Auswanderer sind direkt betroffen. Ein Ausflugsdampfer mit vielen Deutschen Auswanderern geht auf dem East River unter, unter den Opfern ...

Eine große Tragödie versetzt 1904 New York in Aufruhr. Die vier Auswanderer sind direkt betroffen. Ein Ausflugsdampfer mit vielen Deutschen Auswanderern geht auf dem East River unter, unter den Opfern ist auch Rosie. Simon stürzt dadurch in ein tiefer Loch aus dem er nur schwer wieder herausfindet. Marga hilft wo sie kann und geht in ihrer Arbeit als Journalistin auf was aber ihre Ehe mit Nando zu zerstören droht. Marga muss sich Gedanken machen was sie möchte.

Schon die ersten beiden Teile der Auswanderer-Saga von Sonja Roos habe ich sehr gerne gelesen und so habe ich gespannt auf den letzten Teil gewartet.
Mir war klar, dass nicht alles gut ausgehen kann und sich auch nicht alles nur positiv entwickeln kann, nur hier war mir manches auch wenn es zu der Zeit passt einfach zu viel. Genauer werde ich nicht darauf eingehen da ich nichts von der Handlung vorweg nehmen möchte.
Die Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen und so war ich auch recht schnell in der Geschichte drin.
Den Schreibstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als sehr angenehm. Insgesamt waren es fünf Handlungsstränge bzw. Erzählperspektiven da man aber eigentlich jede Figur oder fast Jede kennt hatte ich hier keinerlei Probleme es den richtigen Figuren zuordnen zu können.
Man konnte dem Handlungsverlauf sehr gut folgen, bei den Entscheidungen muss man die damalige Zeit in Amerika bedenken und dann kann man auch alle Entscheidungen sehr gut nachvollziehen.
Für mich war der Spannungsbogen auch immer schön straff gespannt, mir wurde während des Lektüre nie langweilig und das Ende konnte ich auch nicht so vorhersehen wie es dann gekommen ist.
Die verschiedenen Figuren empfand ich alle als sehr liebevoll und detailliert beschrieben, so dass ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Fay hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Obwohl ich noch nie in Amerika war konnte ich mir alle Handlungsorte völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Mir hat der Abschluss der Trilogie wirklich gut gefallen, es hat auch den Kreis geschlossen und so kann ich die Reihe auch für mich ohne offene Fragen abschließen.
Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.08.2024

Wenn die Vergangenheit einen nicht loslässt

Lake of Lies – Hidden
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Via kommt nach der Trennung von ihrem jetzt Ex-Freund River an den Lake Tahoe um Abstand zu gewinnen. Da River an der Uni und bei Social Media recht bekannt ist erhält sie Drohungen. Via muss dies alles ...

Via kommt nach der Trennung von ihrem jetzt Ex-Freund River an den Lake Tahoe um Abstand zu gewinnen. Da River an der Uni und bei Social Media recht bekannt ist erhält sie Drohungen. Via muss dies alles verarbeiten und traut niemandem mehr.
Miles ist ihr Zimmernachbar, er ist da für sie und so gelingt es ihm ihr Vertrauen langsam zu gewinnen. Als dann aber River Via um einen gefallen bittet wird alles komplizierter zwischen Via und Miles, auch bringen sie sich immer mehr in Gefahr.

Ich muss gestehen, dass ich mir nicht so richtig Sicher war auf was ich mich bei diesem Buch einlassen werde und ob es wirklich etwas für mich ist.
Der Klappentext gibt schon einen guten Einblick in die Geschichte und kratzt doch nur an der Oberfläche des ganzen Romans der sehr komplex ist.
Via benötigt eine Auszeit und kommt deshalb an den Lake Tahoe um alles zu verarbeiten und ganz ehrlich auch damit Gras über die ganze Sache wachsen kann. In Miles findet sie eine Person sie sie nimmt wie sie ist und nicht wertend ist als sie ihm erzählt was passiert ist. Richtig kompliziert wird es als River auftaucht und Via um Hilfe bittet, dadurch gerät sie auch in sehr große Gefahr. Aber auch Miles hat seine Gründe wieso er am Lake Tahoe ist und auch hier ist Via für ihn da.
Mir ist der Einstieg ins Buch recht schwer gefallen und es hat sehr lange gedauert bis ich mich richtig eingelesen hatte.
Der Roman ist auf die zwei Handlungsstränge von Via und Miles aufgebaut, so bekommt man ihre Gedanken und Gefühle mit und ja so wird es einfacher die Beiden zu verstehen. Es gab dann noch ab und zu Einschübe einer anderen Person und das letzte Kapitel wird dann aus der Sicht von River erzählt und gibt schon etwas Einblick wie es wohl im zweiten Teil weitergehen wird.
Dem Verlauf der Geschichte konnte ich gut folgen und auch wenn ich nicht jede Entscheidung gut gefunden habe so konnte ich sie nachvollziehen und verstehen.
Manches was in der Geschichte erzählt wurde empfand ich als Schlimm und so musste ich immer wieder Pausen einlegen um das gelesene sacken zu lassen.
Da der Spannungsbogen bis zum Schluss straff gespannt war gab es nie Längen und es war auch nie langweilig die Geschichte zu lesen.
Für mich waren alle Figuren des Romans sehr anschaulich beschrieben, so ist es mir sehr leicht gefallen mir diese während des Lesens vorzustellen.
Via hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt und auch Miles hat dort seinen Platz gefunden. Mit River hatte ich so meine Problemchen und so richtig warm bin ich mit ihm nicht geworden.
Die Handlungsorte empfand ich als sehr angenehm beschrieben und so konnte ich mir alles völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Mir hat das Buch nach anfänglichen Schwierigkeiten gut gefallen und auch die Lesezeit war sehr angenehm. Nun bin ich gespannt wie es mit River weitergehen wird.
Nach längerer Überlegungszeit vergebe ich für das Buch fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Ocean View Avenue – Momente voller Glück
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Naya Clarkson liebt ihren Job als Sozialarbeiterin und setzt sich für ihre Jugendlichen wie eine Löwenmutter ein.
Als es vermehrt zu Straftaten in dem Wohnviertel kommt wo ihre Wohngruppe lebt kommen die ...

Naya Clarkson liebt ihren Job als Sozialarbeiterin und setzt sich für ihre Jugendlichen wie eine Löwenmutter ein.
Als es vermehrt zu Straftaten in dem Wohnviertel kommt wo ihre Wohngruppe lebt kommen die Jungen ins Visier der Polizei und so legt sich Naya immer wieder mit Carter Sloan an.
Carter ist von Naya mehr als nur etwas genervt und doch fühlt er sich irgendwie zu Naya hingezogen und auch Naya merkt wer oder was hinter der Fassade des Cops steckt.

Auf diesem Teil der Reihe war ich ehrlicherweise schon länger neugierig, einfach weil Naya und ihre Äußerungen zu Carter schon in den anderen Teilen recht unterhaltsam waren.
Naya ist ein Mensch der schon viel in seinem Leben durchgemacht hat und deshalb hatte es mich auch nicht verwundert welchen Beruf sie ausübt. Für die Kids in ihrer Wohngruppe tut sie alles und kämpft auch für Gerechtigkeit.
Carter hatte auch keine leichte Kindheit und Jugend doch trotzdem ist er seinen Weg gegangen. Da er immer wieder bei Naya auftaucht und ihre Gruppe verdächtigt geraten sie immer wieder aneinander.
Mir war klar, dass es viel hin und her geben wird und war mir nie Sicher wie es Enden wird.
In die Geschichte bin ich recht gut reingekommen und auch im Verlauf des Buches konnte ich nach Pausen immer sehr gut eintauchen.
Ja, es ist hier auch sowie in den anderen Teilen, es gibt zwei Handlungsstränge und dann noch Rückblicke von Carter und Naya in ihre Vergangenheit so lernt man beide Figuren noch besser kennen.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen und auch wenn ich nicht jede Entscheidung gut fand so konnte ich sie nachvollziehen und verstehen.
Auch war ich mir bis zum Schluss nicht Sicher ob die Jugendlichen etwas damit zu tun haben oder nicht. Langweilig oder langatmig war das Buch auf keinen Fall.
Die Handlungsorte konnte ich mir anhand der Beschreibungen sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Da man die meisten Figuren schon kennt hatte ich keinerlei Probleme mir diese während des Lesens vorzustellen.
Was mich aber wirklich genervt hat war, dass irgendwas beim Formatieren zum eBook nicht so ganz geklappt hat, denn fast auf jeder Seite war ein Wort getrennt worden sprich ein Leerzeichen war mitten im Wort und man musste erst mal schauen was es heißen soll. Dies habe ich auf zwei Geräten so gehabt egal ob Verlagsschrift oder eigene Schrift oder welche Schriftgröße es war immer da.
Die Lesezeit mit dem Buch ist wie im Flug vergangen nur zu 100% glücklich war ich mit dem Schluss nicht. Irgendwie wurde alles zu schnell abgehandelt und Carters Seite kam mir hier auch zu wenig vor.
Für das Buch vergebe ich vier Sterne.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

Im Pensionat kehrt keine Ruhe ein

Schwestern im Geiste
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Diedenhofen 1911: Nach den Vorfällen im letzten Jahr ist im Pensionat von Pauline Martin wieder Ruhe eingekehrt. Mit den preußischen Hauptmann Erich versteht sie sich gut und Pauline wünscht sich mehr ...

Diedenhofen 1911: Nach den Vorfällen im letzten Jahr ist im Pensionat von Pauline Martin wieder Ruhe eingekehrt. Mit den preußischen Hauptmann Erich versteht sie sich gut und Pauline wünscht sich mehr was für eine Lehrerin aber nicht möglich ist.
Eine neue Lehrerin gibt es mit Rhona O' Meally auch, diese bringt den Mädchen nicht nur die englische Sprache näher sondern hat auch ein Geheimnis das Paulines Existenz bedrohen kann.
Die ganze Lange verhärtet sich als auch noch Schmierereien auftauchen die gegen die Preußen gerichtet sind.
Pauline bleibt nichts anderes übrig als für ihre Zukunft zu kämpfen.

Mir hat schon der erste Teil der Reihe gut gefallen und so war ich nun auch auf den zweiten Teil sehr gespannt.
Auch hier ist der Dreh- und Angelpunkt das Mädchenpensionat von Pauline Martin, von daher trifft man auf viele alte Gesichter und ein paar Neue so dass man sich gut einfinden kann.
Für mich persönlich ist es kein einfacher Historischer Roman, für mein Gefühl ist ein ein historischer Krimi was mir gut gefällt da die Handlung in die Zeit passt und auch zu den Geschehnissen gut passt.
Man erfährt auch viel über die Zeit als das Elsass und Lothringen von den Preußen besetzt war wenn man es so nennen möchte. Mir war dies so gar nicht bewusst, vielleicht weil noch nie in der Schule die Sprache darauf kam und ich bewusst auch noch nie etwas darüber gelesen habe. Dies empfand ich als sehr informativ und ich habe wieder etwas Neues gelernt denn dafür ist man nie zu alt.
In die Handlung bin ich recht schnell reingekommen und auch wenn ich immer wieder Pausen gemacht habe um das gelesene sacken zu lassen so bin ich doch gut voran gekommen.
Mir hat gut gefallen wie die Handlung aufgebaut war, ich konnte allem gut folgen und auch nachvollziehen.
Wenn man bedenkt in welcher Zeit der Roman spielt konnte ich auch alle Entscheidungen gut nachvollziehen.
Der Spannungsbogen war auch immer straff gespannt und so gab es nie Längen und ich war neugierig wie alles ausgehen wird.
Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans sehr bildlich beschrieben, so ist es mir sehr leicht gefallen mir alle während des Lesens vorzustellen.
Pauline und andere Figuren hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Auch die Handlungsorte empfand ich als sehr anschaulich beschrieben, so konnte ich mir alle vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Die Lesezeit mit dem Roman ist mir nie lang geworden und auch gelangweilt habe ich mich nie. Ja, auch hier habe ich länger daran gelesen wie gedacht aber das ist nicht schlimm und stört mich auch nicht.
Nun bin ich gespannt was im dritten Teil passieren wird.
Für das Buch vergebe ich gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 03.08.2024

Ein spannender Roman

Die Liebenden von Islay
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Shona MacLean zögert keine Sekunden als ihre Schwester Freya einen Unfall hat und kümmert sich im das B&B ihrer Schwester und deren Tochter Erin. Als Erin ihr eine alte Brosche zeigt die Wohl von den ...

Shona MacLean zögert keine Sekunden als ihre Schwester Freya einen Unfall hat und kümmert sich im das B&B ihrer Schwester und deren Tochter Erin. Als Erin ihr eine alte Brosche zeigt die Wohl von den Wikingern stammt erforschen sie gemeinsam die Zeit der Wikinger und machen Spaziergänge in die Natur.
Gavin Ramsay auf dessen Grund die Brosche gefunden wurde unterstützt sie dabei und Shona und Gavin kommen sich auch etwas näher.
Je mehr Nachforschungen Shona anstellt kommt sie auch einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur was so niemand erwartet hätte.

Schon seit vielen Jahren lese ich die Romane von Constanze Wilken gerne und auch dieses Buch hatte mich von Anfang an angesprochen.
Dieser Roman hier spielt auf einer schottischen Insel die schon zu Zeiten der Wikinger bewohnt war.
Da ich persönlich noch nie in Schottland war, war ich doch Neugierig wie die Geschichte sein wird und wie die Wikinger ihren Platz darin finden werden.
Es hat einige Zeit gedauert bis ich richtig in der Geschichte drin war und auch dann musste ich immer wieder Pausen machen um das gelesene sacken zu lassen.
Der gesamte Roman war auf zwei Zeitebenen aufgebaut und hier gab es immer je zwei Handlungsstränge. In welcher Zeit die Kapitel spielen hat man in der Nummerierung der Kapitel gesehen, die Gegenwart war in arabischen Ziffern angegeben und bei der Vergangenheit in römischen Ziffern.
In der Gegenwart ist es mir recht leicht gefallen der Handlung zu folgen und es war für mich auch immer logisch oder nachvollziehbar wie was passiert ist. Bei der Vergangenheit hatte ich doch das eine oder andere Mal meine Probleme was einfach an Worten oder Bezeichnungen lag mit denen ich nichts anfangen konnte bzw. auch nicht wusste wie man sie richtig ausspricht. Hier hätte ich mir gerne eher Fußnoten gewünscht als immer hinten im Glossar alles nachschlagen zu müssen und dann im Lesefluss unterbrochen zu werden. Auch habe ich mich mit der Wikingerzeit nie richtig befasst und war hier ein kompletter Neuling.
Da aber der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war gab es nie Längen und es war auch nie langatmig.
Islay als Handlungsort musste ich mir erst mal im Internet anschauen um es mir noch besser mit den Beschreibungen vorstellen zu können.
Alle Figuren des Romans egal zu welcher Zeit empfand ich als sehr detailliert beschrieben und so konnte ich sie mir wirklich sehr gut während des Lesens vorstellen.
Eine wirkliche Lieblingsfigur hatte ich nicht da mir alle sehr sympathisch waren.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und ich habe die Lesezeit auch sehr genossen es gibt nur die wenigen Dinge die ich aufgezählt habe die ich vielleicht gerne anders gehabt hätte.
Für das Buch vergebe ich fünf Sterne.

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