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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2017

Wunderschöne Zeitgeschichte mit einem Kaufhaus als Hintergrundsthema

Das Haus der schönen Dinge
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Die letzte Zeit interessiere ich mich sehr für die Geschichte um die Zeit des Nationalsozialismus und besonders für die jüdische Geschichte, deshalb fand ich den Roman ganz passend. Als der jüdische Kaufmann ...

Die letzte Zeit interessiere ich mich sehr für die Geschichte um die Zeit des Nationalsozialismus und besonders für die jüdische Geschichte, deshalb fand ich den Roman ganz passend. Als der jüdische Kaufmann Jacob Hirschvogl im Jahre 1897 sein großes Kaufhaus Hirschvogl eröffnet, sieht er seinen Traum Wirklichkeit werden. Vor allem, als er auch noch zum Hoflieferanten gennant wird. Seine Frau und er blühen in ihrem Geschäft richtig auf, doch die Söhne sind da weniger enthousiastisch. Eher Tochter Lily sieht sich als die Nachfolgerin des Familiengeschäfts. Aber es kommt in den nächsten Jahren ganz anders und als der Nationalsozialismus in den Vordergrund der Geschichte gerät, hat die Familie mit ihrer Existenz zu kämpfen. In verschiedenen Epochen erfahren wir über den Werdegang der Familie und über den Zerfall des Imperiums.
Solange ich mich auch mit diesem schwarzen Kapitel in der Geschichte Deutschlands befasse, ich bin immer wieder schockiert, was diese Menschen damals mitmachen mussten. Auch hier habe ich natürlich mit der Familie Hirschvogl mitgefühlt und habe am Ende das Buch mit gemischten Gefühlen weggelegt. Traurigkeit, Sympathie für die Protagonisten aber auch Zorn und Wut, wie da nur alles geschehen konnte. Ein Lob an die Autorin fpr ihr feinfühlig gewähltes Thema und für die wunderbare Umsetzung.

Veröffentlicht am 06.06.2017

Die Beziehung zwischen Menschen und Bienen

Die Geschichte der Bienen
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Die Geschichte der Bienen ist ein ausserordentliches Buch, das keinen kalt lässt. Drei traurige, von sich nicht abhängige Geschichten in drei verschiedenen Ländern und Zeitspannen werden ich der Ich Form ...

Die Geschichte der Bienen ist ein ausserordentliches Buch, das keinen kalt lässt. Drei traurige, von sich nicht abhängige Geschichten in drei verschiedenen Ländern und Zeitspannen werden ich der Ich Form der jeweiligen Hauptdarsteller erzählt. Nur zum Ende hin führend wird einen ein Zusammenhang klar.
Da ist einmal William, der im Jahre 1852 Biologe werden möchte. Seine Verflichtungen aber lassen dies nicht zu und nach einer Depression befasst er sich mit dem Leben der Bienen.
George aus den USA ist Imker und möchte seinen Sohn als Nachfolger sehen. Dieser hat jedoch andere Pläne und die Konfrontation scheint unvermeidbar.
In Jahre 2098 versucht Tao in China die Blüten zu bestäuben, weil die Bienen ausgestorben sind. Ihrer Familie droht ein grosser Schicksalsschlag.
Ein bewundernswerter Roman mit einem feinfühligen Thema über das man sich nicht alltäglich Gedaken macht. Erst nach dem Lesen des Buches würde mir so einiges erstmal klar. Ein Buch das man sogar mehrmals lesen kann, teil wegen seiner wunderschönen Schreibart, teils weil es wirklich tiegründig ist. Ich kann hier nur die volle Punktzahl vergeben.

Veröffentlicht am 06.06.2017

Super gesundes Kochbuch

Happy Healthy Food – Histaminfrei, glutenfrei, laktosefrei kochen
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An das Buch Happy Healthy Food bin ich weniger gestolpert, weil ich eine Allergie oder Intoleranz in irgendein Lebensmittel habe, sondern eher weil mich eine gesunde Ernährung generell anspricht und ich ...

An das Buch Happy Healthy Food bin ich weniger gestolpert, weil ich eine Allergie oder Intoleranz in irgendein Lebensmittel habe, sondern eher weil mich eine gesunde Ernährung generell anspricht und ich Kochbücher in jeder Hinsicht toll finde.
Das Buch ist anschaulich geschrieben, der Inhalt gut in seperaten Einheiten geteilt, u.a. findet man dort Rezeptgruppen wie Frühstück, Snacks, Salate, Desserts und Rezepte zu besonderen Anlässen. Mir haben es besonders die Smoothies angetan, ich suche letztens verschiedene Smoothie Rezepte, und der Sommer mit seiner Früchtevielfalt bietet sich hervorragend dafür. Da die Rezepte glutenfrei oder laktosefrei sind war also für mich nicht ausschlaggebend aber dennoch interessant zu lesen und bewundernswert gleichzeitig was für zahlreiche Optionen man doch heute als Allergiker hat.
Die Aufmachung des Buches ist sehr anschaulich und die Bilder einladend.
Die Zubereitung ist manchmal für einige Rezepte etwas aufwendig, doch das hat man, hoffe ich doch, nach einigen Versuchen drin. Ich gebe 4,5 Sterne für das Buch nach oben aufgerundet.

Veröffentlicht am 06.06.2017

Ein Polizeipfarrer als Ermittler-ungewöhnlich gut

Glaube Liebe Tod (Ein Martin-Bauer-Krimi 1)
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Ein spannender und interessanter Krimi von den Autoren Gallert-Reiter. Diesmal ist ein Polizeipfarrer Ermittler eines Mordes, der anfangs wie ein Selbsmord erscheint. Auf der Duisburger Rheinbrücke möchte ...

Ein spannender und interessanter Krimi von den Autoren Gallert-Reiter. Diesmal ist ein Polizeipfarrer Ermittler eines Mordes, der anfangs wie ein Selbsmord erscheint. Auf der Duisburger Rheinbrücke möchte sich nämlich jemand das Leben nehmen und Martin Bauer wird gerufen, das Schlimmste yu vermeiden. Obwohl er es schafft den Mann zu retten, der selbst Polizist ist, wird er am nächsten Tag erschossen in einem Parkhaus aufgefunden. Die Polizei tippt wieder auf Selbsmord doch Bauer ist überzeugt, dass er nicht nochmal versuchen würde sich das Leben zu nehmen. Und somit beginnen die Ermittlungen, in denen Bauer mit so einigen Kriminellen in Kontakt kommt und sein Leben und dies seiner Familie selbst in Gefahr bringt.
Der Krimi hatte meiner Meinung nach etwas authentisches, schaffte klare Linien und der Erzählstrang erlaubte logische Schlussfolgerungen. Er hat somit meinen Stil getroffen und las sich bis zum Ende mit großer Begeisterung. Ich kann ihn demnach nur weiterempfehlen

Veröffentlicht am 30.04.2017

Die Welt der Sterblichen und der Toten treffen aufeinander

Der Freund der Toten
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Lange hat mich ein Buch nicht so fasziniert wie „Der Freund der Toten“ von Jess Kidd. Auf Anhieb muss ich schon sagen, dass Bücher und Filme, die mit dem Übernatürlichen zu tun haben, mich schon immer ...

Lange hat mich ein Buch nicht so fasziniert wie „Der Freund der Toten“ von Jess Kidd. Auf Anhieb muss ich schon sagen, dass Bücher und Filme, die mit dem Übernatürlichen zu tun haben, mich schon immer interessierten, also fand ich die Leseprobe sofort spannend genug. Und ich bin mit dem Buch auch nicht enttäuscht worden. Der Schreibstil der jungen Autorin hat mir sehr zugesagt und der Inhalt hatte das gewisse Etwas um mich ausgiebig zu unterhalten.
Zum Inhalt: der junge Mahony wird als Baby von seiner Mutter entrissen, die brutal in einem Dorf Namens Mulderrig ermordet wurde und wächst in einem Waisenhaus auf. Mit 26 Jahren jedoch macht er sich 1976 auf der Suche nach den Gründen für den Tod seiner Mutter und stößt dabei auf die Reaktion der dorfbewohner, die unter keinen Umständen die Vergangenheit wieder ans Licht führen wollen. Jedoch findet Mahony genug Verbündete, seien es Sterbliche oder gar aus der Welt der Toten! Mehr wird nicht verraten, um die Lesegenuss nicht zu stören.
Eine klare Leseempfehlung von mir und gerne noch mehr von dieser Autorin.