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Veröffentlicht am 01.03.2019

Fesselnder historischer Kriminalroman

Die Salbenmacherin und der Engel des Todes
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Klappentext:

Nachdem die Salbenmacherin Olivera die Nachricht vom Tod ihrer Großmutter erhalten hat, versinkt sie in tiefer Trauer. Um Ablenkung zu finden, arbeitet sie noch mehr als sonst im Heilig-Geist-Spital. ...

Klappentext:

Nachdem die Salbenmacherin Olivera die Nachricht vom Tod ihrer Großmutter erhalten hat, versinkt sie in tiefer Trauer. Um Ablenkung zu finden, arbeitet sie noch mehr als sonst im Heilig-Geist-Spital. Als jedoch kurz hintereinander ein Greis und eine Wöchnerin versterben, erhebt der Spitalmeister schwere Anschuldigungen gegen sie. Auf Befehl des Rates wird sie verhaftet, doch auf dem Weg zum Gefängnis verhilft ihr der Henker zur Flucht. Allein, hochschwanger und schwer verletzt flieht Olivera aus der Stadt und schwebt in tödlicher Gefahr …


Leseeindruck:


Mit "Die Salbenmacherin und der Engel des Todes„ liegt dem Leser nach "Die Salbenmacherin“, "Die Salbenmacherin und der Bettelknabe" und „Die Salbenmacherin und die Huren“ und der 4. Band rund um Olivera und ihrem Gefolge vor. Da ich alle drei Vorgängerromane mit Begeisterung gelesen hatte, war ich gleich wieder vertraut mit der Figur und der damaligen Zeit. Dieser historische Kriminalroman von Autorin Silvia Stolzenburg zeigt den Lesern, dass es auch seinerzeit schon Todesengel gab, die nicht davor zurückscheuen alte, kranke und schwache Menschen den Garaus zu machen. Olivera ist in diesem Roman hochschwanger als ihr vorgeworfen wird als Todesengel mehrere Menschen vergiftet zu haben. So bleibt ihr keine andere Wahl als zu entfliehen und zu hoffen, dass die wahren Schuldigen gefunden werden…

Auch dieser historische Kriminalroman entführt uns in eine mittelalterliche Zeit, die keine einfache wer. Die Figuren sind perfekt herausgearbeitet und waren mir ja bereits wunderbar vertraut. Man leidet und lebt mit Olivera und hofft während des Lesens immerzu auf ein glückliches Ende.

Die insgesamt 66 Kapitel waren von ihrer Länge her angenehm kurz, ebenso auch kurzweilig und lesenswert. Die 370 Seiten ließen sich u.a. auch Dank der augenfreundlichen großen Schrift zügig und angenehm lesen. Auch sehr hilfreich, dass Zeitangaben in den Kapitelüberschriften gekennzeichnet sind, so kann man die Handlung chronologisch verfolgen.

Das Cover hat einen wunderbaren Wiedererkennungswert und passt perfekt zu einem historischen Kriminalroman.


esposa1969




Veröffentlicht am 27.02.2019

Eine Geschichte des Ankommens

Ein fesches Dirndl
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Klappentext:

Wie lange dauert es, bis der innere Sturm, der während der Flucht in einem entsteht, verebbt? Wie lange dauert es, bis drohende Gefahr vergeht, ein sicherer Hafen in Sicht ist, bis man landet? ...

Klappentext:

Wie lange dauert es, bis der innere Sturm, der während der Flucht in einem entsteht, verebbt? Wie lange dauert es, bis drohende Gefahr vergeht, ein sicherer Hafen in Sicht ist, bis man landet? Wie lange dauert es, bis Heimatgefühl entsteht, die verletzten Wurzeln regenerieren, sich mit der geborgten Erde vereinen, bis man die Sonne und den Mond entdeckt, aufblüht und gedeiht, bis man ein Teil des neuen Ganzen wird? Fragen über Fragen, die nur der beantworten kann, der die Flucht überlebt hat und bei sich angekommen ist.


Leseeindruck:


Mit „Ein fesches Dirndl“ von Autorin Zdenka Becker liegt dem Leser ein außergewöhnlicher, zeitgenössischer und lesenswerter Roman vor. Es handelt von der Migration Bea Burger, die in der Ego-Perspektive von ihrem Ankommen in Österreich berichtet, es geht um Integration, Zugehörigkeit und frische Gefühle in der neugefundenen Zweitheimat. Der Schreibstil liest sich wunderbar flüssig und lesenswert. Die 279 Seiten empfand ich als angenehm kurzweilig Nachdem ich von der Autorin bereits einen weiteren Roman „Samy“ gelesen hatte, war mir schon vor dem Lesen diesen Romans klar, dass er mir gefallen wird und ich habe Recht behalten. Gerne vergebe ich 5 Sterne!



esposa1969

Veröffentlicht am 27.02.2019

Eine Geschichte des Ankommens

Ein fesches Dirndl
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Klappentext:

Wie lange dauert es, bis der innere Sturm, der während der Flucht in einem entsteht, verebbt? Wie lange dauert es, bis drohende Gefahr vergeht, ein sicherer Hafen in Sicht ist, bis man landet? ...

Klappentext:

Wie lange dauert es, bis der innere Sturm, der während der Flucht in einem entsteht, verebbt? Wie lange dauert es, bis drohende Gefahr vergeht, ein sicherer Hafen in Sicht ist, bis man landet? Wie lange dauert es, bis Heimatgefühl entsteht, die verletzten Wurzeln regenerieren, sich mit der geborgten Erde vereinen, bis man die Sonne und den Mond entdeckt, aufblüht und gedeiht, bis man ein Teil des neuen Ganzen wird? Fragen über Fragen, die nur der beantworten kann, der die Flucht überlebt hat und bei sich angekommen ist.


Leseeindruck:


Mit „Ein fesches Dirndl“ von Autorin Zdenka Becker liegt dem Leser ein außergewöhnlicher, zeitgenössischer und lesenswerter Roman vor. Es handelt von der Migration Bea Burger, die in der Ego-Perspektive von ihrem Ankommen in Österreich berichtet, es geht um Integration, Zugehörigkeit und frische Gefühle in der neugefundenen Zweitheimat. Der Schreibstil liest sich wunderbar flüssig und lesenswert. Die 279 Seiten empfand ich als angenehm kurzweilig Nachdem ich von der Autorin bereits einen weiteren Roman „Samy“ gelesen hatte, war mir schon vor dem Lesen diesen Romans klar, dass er mir gefallen wird und ich habe Recht behalten. Gerne vergebe ich 5 Sterne!



esposa1969

Veröffentlicht am 17.02.2019

Wer hoch steigt, der kann tief fallen

Venuswalzer
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Klappentext:

Stella ist fix und fertig: Seit Wochen werden ihre Nerven von unerträglichem Baulärm malträtiert. Unerträglich ist auch die Situation von Stellas Kundin Ruby. Beinahe täglich sieht sie sich ...

Klappentext:

Stella ist fix und fertig: Seit Wochen werden ihre Nerven von unerträglichem Baulärm malträtiert. Unerträglich ist auch die Situation von Stellas Kundin Ruby. Beinahe täglich sieht sie sich den Übergriffen eines Handwerkers ausgesetzt – bis dieser eines Tages und ausgerechnet vor ihrem Fenster vom Baugerüst stürzt. Was ganz sicher kein Wink des Himmels und vermutlich auch kein Unfall war. Plötzlich steht die junge Frau unter Mordverdacht. Stella glaubt fest an Rubys Unschuld – und beschließt, der Sache auf eigene Faust und mit himmlischer Hilfe auf den Grund zu gehen …

Leseeindruck:

Nachdem ich bereits schon „Planetenpolka“ von der Autorin Lotte Mink gelesen hatte, freute ich mich auf eine weitere Krimödie um und mit Astrologin Stella Albrecht. Lotte Mink ist übrigens das Pseudonym der Erfolgsautorin Brenda Stumpf. In diesem Kriminalfall geht es hoch her, bzw. tief. Der Fassadenmaler Kevin belästigt Andrea „Ruby“ Rubikon nun schon eine ganze Weile, wenn er vor ihrem Fenster während seiner Arbeit sie sexuell belästigt. Ruby ist so genervt, dass sie ihn am liebsten tot sehen würde. Als er das dann eines Tages tatsächlich ist nach einem Sturz aus seiner Arbeitsplattform, steht sie unter Tatverdacht. Astrologin Stella glaubt fest an Rubys Unschuld und beschließt der Sache auf den Grund zu gehen….

Auch dieser Fall hat es wieder so richtig insich. Schon der Prolog ist spannend und richtig fesselnd und obwohl man als Leser sich schnell auf Ruby Seite schlägt und auch weiß, dass sie es nicht war, fragt man sich während des Lesens immer wieder: Ja, wer war es denn? Das Opfer war alles andere als ein Sympathieträger und insofern kann es eigentlich jeder gewesen sein, wie sich das Fall dann aber auflöst ist geschickt und passend gelöst. Ich habe mich die kompletten 319 Seiten perfekt unterhalten gefühlt, liebe die Protagonistin und anhand des tollen Covers von Ommo Wille hat man den Fall - im wahrsten Sinne des Wortes - bildhaft vor Augen.

Ich freue mich auf einen weiteren… Fall. Vergebe sehr gerne 5 Sterne!

esposa1969

Veröffentlicht am 17.02.2019

Wer hoch steigt, der kann tief fallen

Venuswalzer
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Klappentext:

Stella ist fix und fertig: Seit Wochen werden ihre Nerven von unerträglichem Baulärm malträtiert. Unerträglich ist auch die Situation von Stellas Kundin Ruby. Beinahe täglich sieht sie sich ...

Klappentext:

Stella ist fix und fertig: Seit Wochen werden ihre Nerven von unerträglichem Baulärm malträtiert. Unerträglich ist auch die Situation von Stellas Kundin Ruby. Beinahe täglich sieht sie sich den Übergriffen eines Handwerkers ausgesetzt – bis dieser eines Tages und ausgerechnet vor ihrem Fenster vom Baugerüst stürzt. Was ganz sicher kein Wink des Himmels und vermutlich auch kein Unfall war. Plötzlich steht die junge Frau unter Mordverdacht. Stella glaubt fest an Rubys Unschuld – und beschließt, der Sache auf eigene Faust und mit himmlischer Hilfe auf den Grund zu gehen …

Leseeindruck:

Nachdem ich bereits schon „Planetenpolka“ von der Autorin Lotte Mink gelesen hatte, freute ich mich auf eine weitere Krimödie um und mit Astrologin Stella Albrecht. Lotte Mink ist übrigens das Pseudonym der Erfolgsautorin Brenda Stumpf. In diesem Kriminalfall geht es hoch her, bzw. tief. Der Fassadenmaler Kevin belästigt Andrea „Ruby“ Rubikon nun schon eine ganze Weile, wenn er vor ihrem Fenster während seiner Arbeit sie sexuell belästigt. Ruby ist so genervt, dass sie ihn am liebsten tot sehen würde. Als er das dann eines Tages tatsächlich ist nach einem Sturz aus seiner Arbeitsplattform, steht sie unter Tatverdacht. Astrologin Stella glaubt fest an Rubys Unschuld und beschließt der Sache auf den Grund zu gehen….

Auch dieser Fall hat es wieder so richtig insich. Schon der Prolog ist spannend und richtig fesselnd und obwohl man als Leser sich schnell auf Ruby Seite schlägt und auch weiß, dass sie es nicht war, fragt man sich während des Lesens immer wieder: Ja, wer war es denn? Das Opfer war alles andere als ein Sympathieträger und insofern kann es eigentlich jeder gewesen sein, wie sich das Fall dann aber auflöst ist geschickt und passend gelöst. Ich habe mich die kompletten 319 Seiten perfekt unterhalten gefühlt, liebe die Protagonistin und anhand des tollen Covers von Ommo Wille hat man den Fall - im wahrsten Sinne des Wortes - bildhaft vor Augen.

Ich freue mich auf einen weiteren… Fall. Vergebe sehr gerne 5 Sterne!

esposa1969