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Veröffentlicht am 12.03.2022

Aussteigergeschichte auf den Galapagos-Inseln

Die dritte Quelle
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Mit "Die dritte Quelle" hat Werner Köhler wohl das Gegenteil einer Coming of Age-Geschichte geschrieben. Denn sein Protagonist Harald Steen ist mit seinen 64 Jahren zwar noch nicht am Ende seines Lebens ...

Mit "Die dritte Quelle" hat Werner Köhler wohl das Gegenteil einer Coming of Age-Geschichte geschrieben. Denn sein Protagonist Harald Steen ist mit seinen 64 Jahren zwar noch nicht am Ende seines Lebens angelangt, steht aber imerhin schon außerhalb des Berufslebens. Doch dann krempelt der pensionierte Hamburger Bankangestellte sein Leben noch einmal völlig um, wird buchstäblich zum Aussteiger und beginnt auf der kleinen Insel Floreana auf dem Galapagos Archipel nicht nur ein ganz neues Leben, er suchtt auch nach den Wurzeln seiner Familie.

Das Buch beginnt vielversprechend, die Reise auf dem Containerschiff, der einsame Mann, der sein altes Leben hinter sich lässt, der Kulturschock auf der Insel, die einsamen Exkursionen in die Nebelwälder zu den Piratenhöhlen, wo sich Steen noch einmal neu erfinden will. Leiten lässt er sich von einem Buch über die einstigen deutschen Auswandererfamilien, deren Nachkommen teilweise immer noch auf Floreana leben. Doch was die sogenannte Galapagos-Affäre letztlich für die Insel bedeutete? Das Geheimnis, das Steen eigentlich lüften wollte, bleibt neubulös.

Und auch die Persönlichkeit des Aussteigers verliert zunehmend an Konturen, eine psychische Erkrankung wird angedeutet, die ihn womöghlich auch auf der Insel wieder in den Griff bekommt. Seine Abkehr von der menschlichen Gesellschaft einerseits, seine Beziehung zu einer 30 Jahre jüngeren Inselschönheit andererseits - das passt irgendwie ncht zusammen und zumindest die Liebesgeschichte ist dann wieder das klischeehafte Wunschdenken eines alten weißen Mannes.

Eindrucksvoll sind die Wildnis- und Naturschilderungen, der Kampf Steens mit der Natur, um seinen Traum vom natürlichen und autarken Leben zu verwirklichen. Dass dieser Traum auch seinen Tribut fordert, macht die zunehmende physische und psychische Zerrüttung Steens deutlich. Stellenweise liest sich "die dritte Quelle" großartig - dann aber zieht sich das Lesen gegen Ende der Erzählung häufig quälend zäh dahin. Die Versprechungen, die dieses Buch am Anfang weckt, haben sich für mich am Ende leider nicht erfüllt.

Veröffentlicht am 12.03.2022

Zwischen Botchaftsempfängen und Gefängniszellen

Die Diplomatin
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Diplomaten des Auswärtigen Amtes unterscheiden zwischen Standorten der Kategorie A, B, C, wobei Plätze wie London, New Yorrk, Paris, Washington, Brüssel oder Rom einerseits wegen ihrer Bedeutung, andererseits ...

Diplomaten des Auswärtigen Amtes unterscheiden zwischen Standorten der Kategorie A, B, C, wobei Plätze wie London, New Yorrk, Paris, Washington, Brüssel oder Rom einerseits wegen ihrer Bedeutung, andererseits wegen der dortigen Lebensqualität der A-Klasse angehören. Fred, die Titelheldin von Lucy Frickes Roman "Die Diplomatin", hatte mit ihrem letzten Einsatzort Bagdad eindeutig die C-Karte gezogen, dafür ist sie nun Botschafterin in Montevideo - politisch bedeutungslos, ein ruhiger Posten, die größte Herausforderung ist der alljährliche Botschaftsempfang am 3. Oktober: Können Grillwürstchen deutscher Tradition besorgt werden, die unter der diplomatischen Community so beliebt sind? Und wer soll die Nationalhymne spielen - möglichst keine Blaskapelle emigrierter Altnazis!

Kurzum, es könnte nach Jahren im Krisenmodus und in gepanzerten Fahrzeugen eine eher entspannte Phase im Leben der Karrierediplomatin werden, die herrlich undipöomatisch und leicht sarkatisch als Ich-Erzählerin ihren Alltag kommentiert. Dummerweise wird eine junge deutsche Touristin vermisst gemeldet, als Instagrammerin von gewissem Bekanntheitsgrad und obendrein die Tochter einer einflussreichen und nun mächtig Druck machenden Verlegerin.

Dass der Vermisstenfall einen tragischen Ausgang nimmt, ist Fred nicht zuzurechnen, aber das mildert den Zorn der Verlegerin nicht und führt offenbar zu einer Zwangsstation in der Berliner Zentrale, für alle Diplomaten, die vor allem "draußen" sein wollen, immer wieder notwendiger aber nicht gerade geliebter Zwischenstopp.

Zwei Jahre später: Fred ist zwar keine Botschafterin mehr, aber Konsulin in Istanbul, diplomatisch au jeden Fall eine Herausforderung, insbesondere angesichts der aktuellen Entwicklungen. Der türkische Staatspräsident Erdogan wird nie namentlich genannt, doch die Belastungen des deutsch-türkischen Verhältnisses durch Verhaftungen auch deutscher (Doppel-)Staatsbürger sind alles andere als fiktiv.

Auch Fred muss immer wieder Landsleute im Hochsicherheitsgefängnis besuchen, Gerichtsverhandlungen besuchen, versuchen, die schlimmsten Härten zu mildern und der Regierung des Gastgeberlandes zu verdeutlichen: Wir schauen genau hin. Der diplomatische Profimodus wird schwierig, wenn es plötzlich persönlich wird, wenn das Schicksal einer inhaftierten deutsch-kurdischen Schriftstellerin Fred unter die Haut geht und vor allem wenn ein deutscher Journalist, mit dem sie ein Verhältnis begonnen hat, plötzlich die Aufmerksamkeit des Sicherheitsapparates erregt. Fred muss sich entscheiden: Geduldige Diplomatie, kleine Schritte und die Realpolitik im Hinterkopf, oder der Ungeduld nachgeben, Partei ergreifen, aktiv werden?

Nicht nur inhaltlich, auch vom Tonfall her besteht eine Kluft zwischen dem abeklärt-ironischen Teil in Montevideo und dem zunehmend düsteren, grübelnden Abschnitt in der Türkei. Die Übergänge dazwischen sind nicht wirklich gelungen, zumal nicht wirklich klar wird, inwiefern Fred sich in diesen zwei Jahren verändert hat und ob sich ihr berufliches Selbstbild gewandelt hat.

So liest sich "Die Diplomatin" stellenweise höchst unterhaltsam und hat an anderen Stellen das Zeug zu einem Polit-Thriller, der aber nicht konsequent umgesetzt wurde. Die Konsequenzen, die Freds Entscheidungen mit sich bringen, bleiben letzlich vage, die deutsch-deutsche Fluchtvergangenheit von Freds Familie überfrachtet den Plot, wie auch das gesamte letzte Kapitel für mich überflüssig und eher antiklimaktisch war. Insofern bleiben nach dem Lesen gemischte Gefühle zuück. Eigentlich bedauerlich, denn gerade die ironische Betrachtung des diplomatischen Alltags ist großartig.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Ein Toter im Watt und ein Vermisstenfall

Gezeitenmord
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Verbrechen kennt keine Grenzen. Verbrehensaufklärung allerdings auch nicht, wie das deutsch-dänische Ermittlerduo in Dennis Jürgensens Kriminalroman "Gezeitenmord" beweist. Dass die Kopenhagener Polizistin ...

Verbrechen kennt keine Grenzen. Verbrehensaufklärung allerdings auch nicht, wie das deutsch-dänische Ermittlerduo in Dennis Jürgensens Kriminalroman "Gezeitenmord" beweist. Dass die Kopenhagener Polizistin Lykke Teit und ihr deutscher Kollege Rudi Lehmann zusammen arbeiten, liegt daran, dass ein Toter im Watt genau an der Grenze zwischen beiden Ländern gefunden wurde. Wer den Kleindealer tot sehen wollte, ist fast schon zweitrangig, denn ein elfjähriger Junge, der den Toten zusammen mit seinem Lehrer gefunden hat, ist spurlos verschwunden. Der Lehrer wurde von einem Unbekannten niedergeschlagen, doch wer seinen Schüler im dichten Nebel verschleppt hat, kann er nicht sagen.

Eine besondere Brisanz erfährt der Fall, da ein kleines Mädchen aus dem gleichen Dorf vor wenigen Jahren spurlos verschwunden ist. Der Dorfpolizist, der Lykke und Rudi zunächst eher feindselig begleitet, konnte den Vermisstenfall nie lösen. Handelt es sich um den gleichen Täter, gibt es womöglich einen pädophilen Hintergrund? Bei der Untersuchung von Besonderheiten stoßen die beiden Ermittler auf den Verdacht, dass sie womöglich einem Serienmörder auf der Spur sind. Andere Vermisstenfälle weisen erstaunliche Parallelen ab und ein auf Serienmörder spezialisierter Psychiater soll mit seinem Fachwissen zu einem Ermittlungserfolg beitragen. I

Wer aufmerksam mitliest, hat hier schon relativ früh eine Ahnung, wer besser als besonders verdächtig behandelt werden sollte. Die Lösung des Falls ist nicht ohne Dramatik, gleichzeitig ist das Ermittlerteam bei all seinen Gegensätzen - Lykke ist eine junge, dynamische Großstadtbewohnerin, Rudi könnte altersmäßig fast ihr Vater sein und mag es lieber gemütlich - sympathisch und wächst schnell zusammen. Auch das Privatleben der beiden kommt nicht zu kurz und macht sie menschlich "greifbarer" Als Auftakt einer neuen Krimireihe aus dem Norden werden die beiden jedenfalls gut eingeführt.

Wer bis zur letzten Seite im Ungewissen über den Ausgang des Falls gelassen werden möchte, ist möglicherweise enttäuscht, doch gleichzeitig überzeugt das nordische Ambiente mit Wattenmeer und nur scheinbarer Idylle beim hyggeligen nördlichen Nachbarn.

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Veröffentlicht am 06.03.2022

Schulden, Gier und Rache

Boom Town Blues
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Das winterliche Februarwetter sorgt für Melancholie, doch Torffeuer und Fiddle-Klänge sucht man im Irland-Krimi "Boom Town Blues" von EllenDunne vergeblich. Kein Wunder, die Handlung spielt schließlich ...

Das winterliche Februarwetter sorgt für Melancholie, doch Torffeuer und Fiddle-Klänge sucht man im Irland-Krimi "Boom Town Blues" von EllenDunne vergeblich. Kein Wunder, die Handlung spielt schließlich im Dublin nach dem wirtschaftlichen Aufschwung und der Ansiedlungen der High Tech-Branche, die aus Irland den "grünen Tiger" Europas machten. Und wie so oft hat dieser Aufschwung nicht nur Sieger, sondern auch Verlierer.

Patsy Logan, deutsch-irische Ermittlerin am Münchner LKA, wollte eigentlich bei ihrer Cousine Sinead in Dublin eine Auszeit nehmen, um die beruflichen und privaten Wunden zu Lecken: Den Abteilungsleiterjob, auf den sie hinarbeitete, bekam ein männlicher Kollege; die Ehe steckt in einer Krise und führte zu einer Trennung, die gut dauerhaft sein könnte - wer ist die Frau, die grundsätzlich alle Facebook-Posts des Noch-Ehemanns liket? Und dann ruft sie doch, die Arbeit: Eine deutsche Praktikantin der Außenhandelskammer ist bei einem Bankett in der österreichischen Botschaft gestorben. der bislang mysteriöse Fall beschäftigt daher nicht nur die Dubliner Polizei, sondern auch die Diplomaten zweier Länder. Und da die Österreicher einen Verbindungsbeamten zu den Ermittlungen abstellen, kann Deutschland in Sachen Polizeivertretung natürlich nicht fehlen. Ob nicht Patsy mal eben ihre Auszeit unterbrechen könne?

Sie kann, und das Zusammenkommen polizeilicher und diplomatischer Persönlichkeiten wie auch die deutsch-österreichischen Kulturunterschiede gehören für mich zu den frühen Highlights des Buches. Ellen Dunne ist in Salzburg geboren, ud ich glaube, bei der Ausschmückung der "typischen" Mentalitäten hatte sie eine Menge Spaß. Der österreichische Botschafter wie auch der Verbindungsbeamte Sam Feurstein, ein ehemaliger Elitepolizist, verbinden Charme und sehr diplomatische Höflichkeit, Patsy und vor allem die deutsche Botschafterin, mit Adelspräsidikat und Raubvogelblick, mögen es gerne direkt, zu direkt für die Befindlichkeiten des irischen Ermittlungsleiters, der ganz offensichtlich einer Männerkultur entstammt.

Als sich herausstellt , dass die Praktikantin mit Zyankali vergiftet wurde, ist die Theorie einer Lebensmittelallergie schnell vom Tisch. War das eigentliche Opfer eines Giftanschlags ihr Sitznachbar, mit dem sie spontan den Teller getauschthat? Der Mann, Donau-Ausgabe von Gordon Gecko und ein Aufsteiger aus der Welt der Finanz- und Immobilienspekulationen, macht sein Geld mit dem Aufkauf der Schulden von Immobilienbesitzern, die ihre Raten nicht mehr Zahlen können und am Ende mit etwas weniger Schulden, aber auch ohne Haus da sitzen. Also nicht gerade ein Sympathiebolzen.

Besonders hellhörig wird Patsy, als sie erfährt, dass erst kürzlich ein Anwalt erschossen wurde, der mit dem Österreicher zusammenarbeitet und den verschuldeten Immobilienbesitzern gewissermaßen auch noch die Luft abdrückte. Zerplatztze Hoffnungen, private Tragödien, das legale aber fiese Geschäft des Hypothekenhandels, der ein paar wenige noch reicher macht und viele immer tiefer in den Abgrund stürzt - da wird der Buchtitel Boom Town Blues schnell klar.

Mit Rückblenden gibt die Autorin Teile des Puzzles frei, die sich auch den Ermittlern erst nach und nach erschließen. Auch wenn man früh ahnt, dass hier Rache geübt wird, kristallisiert sich unter all den theoritischen Möglichkeiten erst ganz zum Schluss eine schlüssige und logische Lösung heraus. Zugleich gibt es Rückblicke au Patsys Leben, ihre Obessionen und Krisen. Patsy Logan hat ihre Ecken und Kanten, Unsicherheiten und Sehnsüchte, mal kratzbürstig, mal mit großer Klappe, ist ehrgeizig, aber auch verletzlich und für mich eine glaubwürdige, überzeugende Figur.

Am Ende steht auch ein neuer Anfang, zumindest aber seine Möglichkeit in Form eines weiteren Buches - wird Patsy Dublin erhalten bleiben und die Botschafterin mit den Raubvogelaugen auch in einem weiteren Buch die Krallen ausfahren? Es wäre schön.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Ostfriesland-Krimi in der Pandemie

Ostfriesensturm
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ie Pandemie hat nun auch die Ostfriesland-Krimisterie von Klaus-Peter Wolf erreicht. "Ostfriesensturm", der neue und 16. Band der Reihe, wirkt beim Lesen allerdings schon fast nostalgisch. Immerhin dauert ...

ie Pandemie hat nun auch die Ostfriesland-Krimisterie von Klaus-Peter Wolf erreicht. "Ostfriesensturm", der neue und 16. Band der Reihe, wirkt beim Lesen allerdings schon fast nostalgisch. Immerhin dauert es eine Weile vom Manuskript bis zum fertigen Buch, und so haben die Ermittler im hohen Norden noch gar keine Ahnung, dass noch weitere Wellen, Lockdowns und Hygieneregeln auf sie zukommen werden, während sie überlegen, dass eine Umarmung gerade wohl nicht so passend ist und die - damals noch erlaubte! - selbstgenähte Mund-Nasen-Maske aufsetzen, die noch recht ungewohnt ist. Ach, was waren das für Zeiten, als wir alle noch dachten, im Sommer könnte der ganze Spuk vorbei sein!

Dass das Café ten Cate schließen muss, trifft die auf Süßes versessenen Ostfriesen natürlich besonders hart, aber wenigstens geht der Kuchenverkauf weiter. Ansonsten hat die Pandemie auch ihr Gutes: Keine Schlangen im Supermarkt, vor dem Fischbrötchenstand oder anderen Touristen Hotspots. Die Schafe erobern die Deiche zurück. Die Ostfriesen können die Landschaft genießen, ganz ohne Menschenmassen am Strand. Nur in einer Ferienwohnung bleibt eine unter Angststörungen leidende Frau heimlich zurück, statt ihren Mann ins heimische Ruhrgebiet zu begleiten.

In der Wohnung darunter herrscht Dauerkrise: Der Mann trinkt, die Frau mischt ihm Medikamente unter und rekrutiert dafür auch ihren 17-jähigen Sohn Niklas, der sozial isoliert ist, sich für seine Mutter verantwortlich fühlt und heimlich für die Agoraphibikerin in der Ferienwohnung schwärmt.

Das Ostfriesland-Team kann sich nicht lange um die Durchsetzung der Corona-Regeln kümmern, denn gleich mehrere Morde mit ziemlich spektakulärer Präsentation der Opfer sorgen für Aufsehen. Schon wieder ein Serienmörder in Ostfriesland? Nein, diesmal handelt es sich um einen Auftragsmörder, der allerdings selbst in die Bredouillie gerät, als ihm ein gewaltsamer Tod gewissermaßen in die Schuhe geschoben wird. Es entstehen unerwartete Allianzen, und stellenweise sieht es so aus, als könnte es zu einem Fall von Bonnie und Clyde an der Waterkant kommen.

Loyalität und Selbstbehauptung, Überwindung von Ängsten und Besinnung auf das, was zählt, dazu die üblichen Reibereien mit dem bekannten Personal der Serie - Klaus-Peter Wolf hat ziemlich viel in dieses Buch gebracht, darunter auch persönliche Lebenserfahrungen, wie er im Nachwort schreibt. Stellenweise ist das zuviel des Guten und überfrachtet das Buch ein wenig. Seine treue Fangemeinde dürfte das nicht übermäßig stören.

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