Platzhalter für Profilbild

fraeulein_lovingbooks

Lesejury Star
offline

fraeulein_lovingbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit fraeulein_lovingbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2018

Playing To Win – Alles auf Sieg

Playing to Win - Alles auf Sieg
0

Band 4 der „Play by Play“ – Reihe.
(Kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.)

Cole kann nicht mit den Medien umgehen und fliegt immer wieder aus den Mannschaften raus. Nun ist er wieder in der Heimat und ...

Band 4 der „Play by Play“ – Reihe.
(Kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.)

Cole kann nicht mit den Medien umgehen und fliegt immer wieder aus den Mannschaften raus. Nun ist er wieder in der Heimat und das ortsansässige Team gibt ihm eine letzte Chance. Er kommt ins Team, muss sich aber bessern. Zur Seite gestellt bekommt er Savannah, die ihn zu einem Publikumsliebling machen soll. Alles andere als einfach für Cole – seine Ansichten sind eingefahren und er hat seine Gründe für sein Verhalten. Er will sich nicht ändern, bis er Gefühle für Savannah entwickelt…
Cole war mir von Beginn an unsympathisch und daran hat sich auch im Laufe der Geschichte nichts geändert. Er hält sich für den tollsten Mann auf der Welt und hat natürlich keine Fehler. Wenn Savannah ihn kritisiert reagiert er wie ein kleines Kind mit einem Trotzanfall. Er ist vollkommen abgehoben, was für mich völlig unverständlich ist. Seine Familie ist so bodenständig und er das Gegenteil. Erst als er Savannahs Geschichte kennt, beginnt er sich zu verändern – doch das konnte ich ihm nicht abkaufen.

Savannah liebt ihren Job über alles und würde nichts tun, um ihren guten Ruf zu ruinieren, doch sie hat nicht mit Cole gerechnet, der ihr unter die Haut geht. Immer wieder gibt sie ihm nach und versucht es danach wieder mit dem Abstand und der kalten Schulter, doch sie hat keine Chance. Sie verfällt ihm immer wieder…
Savannah machte auch mich einen unterkühlten Eindruck, der sich ebenfalls nicht verändert hat. Sie entwickelt zwar eine Leidenschaft, doch ihr ständiges Gejammere im ihren guten Ruf ging mir unglaublich auf die Nerven.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Cole und Savannah, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich bin leider nicht mit den Charakteren und der Geschichte warm geworden – für mich war es einfach nur langweilig zu lesen und ich musste mich durch die Kapitel kämpfen.
Die Story vom Sportler und der helfenden Hand in Gestalt einer Frau gefällt mir eigentlich immer, doch hier konnte es mich so gar nicht von sich überzeugen.
Mein Highlight waren die Charaktere, die nur Nebenrollen eingenommen haben – die fand ich interessant und hätte zu einigen gerne mehr gelesen.

??? Sterne

Veröffentlicht am 25.05.2018

Scheintot

Scheintot
0

Band 5 der „Rizzoli und Isles“ – Reihe.

Jane ist schon längst überfällig und während sie einen Verdächtigen überwältigt, platzt die Fruchtblase und sie wird ins Krankenhaus gebracht. Nur das Baby möchte ...

Band 5 der „Rizzoli und Isles“ – Reihe.

Jane ist schon längst überfällig und während sie einen Verdächtigen überwältigt, platzt die Fruchtblase und sie wird ins Krankenhaus gebracht. Nur das Baby möchte einfach nicht auf die Welt kommen, sodass eingeleitet werden soll. Nur wird es dazu nicht kommen, denn eine unbekannte Frau nimmt die kleine Gruppe als Geiseln und lässt den Satz „Die Würfel sind gefallen.“ an die Öffentlichkeit. Welche Folge diese Worte haben, kann niemand absehen, aber plötzlich gibt es einen zweiten Täter…und die Deckung von Jane fliegt auf. Doch sie kann das Vertrauen der beiden gewinnen und kommt einer Sache auf die Spur, die weite Kreise zieht.
Jane hat es wirklich nicht leicht – Baby Dean/Rizzoli macht es ihr nicht leicht und sie vermisst ihren Job. Sie ist genau die Art von Mutter, die ich auch sein würde – das macht sie mir noch sympathischer. Sie ist genervt von der Kleinen und will einfach nur wieder mehr als eine Mutter sein. Das Gabriel sich so gegen Jane und ihre Wünsche / Bedürfnisse stellt, finde ich frech und vollkommen altmodisch. Soll er doch Zuhause bleiben, wenn er nicht will, das ihnen beiden nichts passiert.

Maura ist vollkommen im Stress und kommt nicht zu Ruhe, vergisst sogar Einzelheiten von einer Obduktion. Sie muss wieder zurück in die Leichenhalle und hört dabei ein komisches Geräusch. Maura überprüft jede Leiche und plötzlich öffnet eine die Augen – die Ärztin bringt sie ins Krankenhaus. Schnell wird klar, dass die Frau alles andere als begeistert von der Behandlung ist und auf einmal ist ein Mann tot. Maura wird als Geisel genommen, kann sich aber befreien und lässt die Täterin ihren Weg gehen…bis ihr die Folgen klar werden als Gabriel vor ihr steht und Jane vermisst.
Maura und Gabriel machen in diesem Buch gemeinsame Sachen und forschen nach der Wahrheit, solange Jane festgehalten wird. Wegen einer Äußerung gegenüber den Medien, rückt sie ins Visier der Meute und glaubt in einem Reporter einen guten Mann zu sehen, der die gesagten Worte nicht im Mund umdreht. Doch kann Maura wirklich ihrem Gefühl trauen? In den letzten Büchern hatte sie ja nicht so wirklich ein glückliches Händchen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Maura, Jane, Gabriel und anderen Charakteren.

Tess Gerritsen und ich haben wieder keinen gemeinsamen Nenner gefunden, denn die Geschichte war mal wieder todlangweilig und vorhersehbar. Viel zu viele Handlungsstränge wurden angeführt (und später irgendwie zusammengeführt), sodass diese nur oberflächlich bleiben konnten. Der Kompetenzkampf zwischen den
Behörden / Einheiten und Personen war ermüdend zu lesen.
Es konnte mich wie immer nicht packen – inzwischen lese ich nur noch wegen Jane und Maura weiter, weil ich die beiden doch irgendwie ins Herz geschlossen habe. Ich möchte wissen, wie es mit ihnen weitergeht und muss mich dann halt nur den langweiligen Krimianteil quälen. Vielleicht kann mich ja irgendwann eine Geschichte so überzeugen wie „Grabesstille“ (Band 9).

??? Sterne