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geerthi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2025

Ein Sommer mit Agneta

Merci Agneta
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«Merci Agneta» von Emma Hamberg ist die Fortsetzung, die ich so nicht erwartet habe. Nachdem ich das erste Buch dieser Autorin gelesen habe, war ich gespannt auf die Fortsetzung!  Es lässt sich jedoch ...

«Merci Agneta» von Emma Hamberg ist die Fortsetzung, die ich so nicht erwartet habe. Nachdem ich das erste Buch dieser Autorin gelesen habe, war ich gespannt auf die Fortsetzung!  Es lässt sich jedoch betonen, dass dieses Buch auch unabhängig von seinem Vorgänger genossen werden kann.
Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht wie im ersten Band Agneta, eine Frau im mittleren Alter (50), die ihr Leben in vollen Zügen geniesst, während ihre Familie in Schweden sind. Sie kümmert sich um einen 80-jährigen demenzerkrankten Mann und verbringt Zeit im Bar, wo sie das Leben und die Gesellschaft anderer Menschen feiert. Agneta lebt ihr Leben. Denn sie lebt nach ihren eigenen Regeln, bis das Kloster, in dem sie eine wichtige Rolle spielt, in Gefahr gerät und sie beschliesst, für den Erhalt des Klosters zu kämpfen.
Ich liebe Agneta’s Charakter, die ihren Leben so lebt, wie sie sich vorstellt. Denn sie straht in ihrem Alter so viel Lebensfreude aus, dass ich nichts anderes kann als sie zu mögen. Die Dialoge zwischen den Charakteren sind lebendig und authentisch, was das Lesen besonders angenehm macht. Die Geschichte ist realitätsnah und lässt kaum jemanden unberührt. Ich kann mich gut in die Gefühle und Herausforderungen der Protagonistin Agneta hineinversetzen.
Der Schreibstil von Autoriun Emma Hamberg ist angenehm und packend geschrieben, was dazu führt, dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann.
«Merci Agneta» ist ein schöner, sommerlicher Urlaubsroman. Dieser Roman läd einem zum Träumen und Schmunzeln! Ich kann nur sagen eine absolute Leseempfehlung 5 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.05.2025

Erinnerungen im Schatten

Thirteen Witches - Die Erinnerungsdiebin
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«Thirteen Witches - Die Erinnerungsdiebin» von Jodi Lynn Anderson ist der Auftakt zur Buchreihe 13 Witches und erzählt die Geschichte von einem Mädchen namens Rosie Oaks. Rosie stellt sehr früh fest, ...

«Thirteen Witches - Die Erinnerungsdiebin» von Jodi Lynn Anderson ist der Auftakt zur Buchreihe 13 Witches und erzählt die Geschichte von einem Mädchen namens Rosie Oaks. Rosie stellt sehr früh fest, dass ihre Beziehung zu ihrer Mutter von emotionaler Kälte geprägt ist. Denn sie zeigt keine Liebe und weiss nichts über ihre Vergangenheit. Erst später erfährt sie, dass eine Hexe alle Erinnerungen ihrer Mutter ausgelöscht und sie deshalb über die Jahre hinweg keine Gefühle gezeigt hat. Als ob das nicht genug wäre, erfährt sie, dass ihre Mutter einst eine gefürchtete Hexenjägerin war. Als Rosie in eine schwierige und gefährliche Lage gerät, wird ihr schnell bewusst, dass sie sich ihren Ängsten stellen und den Mut aufbringen muss, gegen die Hexe zu kämpfen, die ihrer Mutter so viel Schmerz zugefügt hat.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach geschrieben. Ich mochte Rosie’s Charakter, weil sie an der Sache dranblieb und sich nicht ablenken liess. Ihre Entschlossenheit, trotz der Distanz ihrer Mutter immer wieder nach Antworten zu suchen und eine Verbindung zu ihr aufzubauen, ist bemerkenswert. Ihr unermüdlicher Einsatz, die Beziehung zu ihrer Mutter aufrechtzuerhalten trotz der fehlenden Zuneigung zeigt ihre Stärke.
Ebenso beeindruckend ist der Charakter von Keim. Keim steht als treue Freundin an Rosies Seite ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Ehrlich gesagt hätte ich mir gewünscht, dass Rosie in der Sache mit der Hexe ein bisschen mutiger auftrat. Sie entwickelt sich zwar, hätte aber in einigen Momenten entschlossener sein dürfen.
Mir gefiel das erste Band «Thirteen Witches - Die Erinnerungsdiebin» sehr und freue mich auf den nächsten Band mit einer neuen Hexenjagd! Ich vergebe ich 4 von 5 Sternen! ⭐️⭐️⭐️⭐️

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.05.2025

Maggies mutige Reise

Maggie Blue - Das Portal zur Düsterwelt
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«Maggie Blue» von Anna Goodall erzählt die Geschichte von einem unbeliebten Mädchen namens Maggie Blue, die in der Schule nach ihrem Platz sucht. Maggie ist einsam, hat keine Freunde und wird von ihren ...

«Maggie Blue» von Anna Goodall erzählt die Geschichte von einem unbeliebten Mädchen namens Maggie Blue, die in der Schule nach ihrem Platz sucht. Maggie ist einsam, hat keine Freunde und wird von ihren Mitschülern gehänselt. Sie trägt sogar den Spitznamen ‘Pflaume’ und wird für ihren Namen ausgelacht. Sie möchte gerne mit Ida befreundet sein und zeichnet auch heimlich ihre Bilder. Ida möchte nichts mit ihr zu tun haben. Doch als Ida eines Tages spurlos findet, setzt Maggie alles daran sie zu finden.
Die Wendung, als Ida plötzlich verschwindet, bringt die Geschichte in Schwung und zeigt Maggies unglaublichen Mut. Dass Maggie in einer solchen Situation hilft, zeigt ihr reines Herz und ihre Bereitsschaft, anderen in schwierigen Zeiten beizustehen. An ihrer Seite Hoagy, der Kater, fand ich amüsant und hilfsbereit. Er war der treue Begleiter, der sie in die andere Welt begleitet hat.
Es gab viele magische Wesen, die in diesem Buch auftauchen. Doch leider blieb die grosse Magie für mich persönlich aus. Die Einführung in diese andere Welt hätte viel detailreicher gestaltet werden können. Stattdessen blieb es oberflächlich und liess mich mit dem Gefühl zurück, dass das volle Potenzial dieser fantastischen Dimension nicht komplett ausgeschöpft wurde. Das finde ich schade!
Positiv hervorzuheben ist, dass das Buch Themen wie Freundschaft, Mobbing und familiäre Beziehungen behandelt. Leider bleibt die Lösung der Konflikte und die Darstellung der Charakterentwicklung für mich unzureichend. Zudem fand ich es bedenklich, dass das Rauchen in der Geschichte nicht nur erwähnt, sondern eher normalisiert wird, was in einem Kinderbuch sehr unpassend wirkt.
Zusammenfassend konnte Maggie Blue aufgrund seiner flachen Handlung und der mangelhaften Ausarbeitung der magischen Elemente nicht vollständig überzeugen. Ich konnte nicht nachvollziehen, weshalb Maggie so sehr an Ida interessiert war. Eine Person wie Ida wäre ich an der Schule aus dem Weg gegangen, wenn sie nur negative Energie verstreut. Auch die anderen Mitschüler waren gemein. Daher vergebe ich nur 2 von 5 Sternen! ⭐️⭐️

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2025

Körperwissen für kleine Entdecker

Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 15 - Mein Körper
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«Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 15 - Mein Körper» von Sandra Noa und Daniel Sohr ist der 15. Band der beliebten Erstleser-Reihe. In diesem Band dreht sich alles um das Thema des menschlichen Körpers ...

«Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 15 - Mein Körper» von Sandra Noa und Daniel Sohr ist der 15. Band der beliebten Erstleser-Reihe. In diesem Band dreht sich alles um das Thema des menschlichen Körpers (wie bereits auch der Titel uns sagt). Die Erstleserinnen und Erstleser werden auf anschauliche und verständliche Weise in die Wunder der Anatomie eingeführt und lernen spielerisch, wie ihr eigener Körper funktioniert.
Was uns besonders begeistert hat, ist die Möglichkeit, beim Lesen nicht nur die Informationen aufzunhemen, sondern auch den eigenen Körper zu erkunden und zu verstehen. Die grossen Buchstaben erleichtern das Lesen und machen das Buch ideal für Erstleserinnen und Erstleser. Zudem sind die zahlreichen, lebendigen Illustrationen eine wunderbare Ergänzung zum Text und sorgen für doppelten Spass! Sie laden zum Staunen und Entdecken ein.
Insgesamt sind wir von diesem Buch begeistert und können es nur wärmstens empfehlen. Es ist lehrreich, unterhaltsam und regt die Neugier der Kinder an. Deshalb vergeben wir diesem tollen Werk volle 5 von 5 Sternen! ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Veröffentlicht am 08.04.2025

Verstrickte Geschichten

Wackelkontakt
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Wenn es allein nach dem Cover ginge, hätte ich das Buch von Wolf Haas «Wackelkontakt» mit einem abschreckenden Schulterzucken beiseitegelegt. Ich wurde erst durch den Klappentext überzeugt und wagte den ...

Wenn es allein nach dem Cover ginge, hätte ich das Buch von Wolf Haas «Wackelkontakt» mit einem abschreckenden Schulterzucken beiseitegelegt. Ich wurde erst durch den Klappentext überzeugt und wagte den Versuch dieses Buch in die Hand zu nehmen.
Franz Escher sitzt ungeduldig in seiner Wohnung und wartet auf einen Elektriker, der sich um den Wackelkontakt seiner Steckdose kümmern soll. Doch während die Minuten vergehen und der Elektriker sich nicht blicken lässt, nimmt er ein Buch zur Hand. Es erzählt von Elio Russo, einem Mafia-Kronzeugen, der noch im Gefängnis sitzt und auf seine Entlassung hofft. Elio Russo ist jedoch ein Mann, der viele verraten hat und Angst um sein Leben hat. Auch er liest ein Buch, nämlich von Frank Escher, der auf seinen Elektriker wartet.
Diese Verstrickung der Geschichten hat mich zunächst verwirrt, aber genau das macht das Buch wahrscheinlich aus. Der Autor, Wolf Haas, spielt meisterhaft mit Perspektiven und trotzdem konnte ich mich nicht vollständig auf seine Erzählung einlassen. Der erste Teil war für mich ein echter Pageturner und unterhaltsam, während der zweite Teil, in dem sich die Fäden der Handlung zunehmend verheddern und somit für mich an Schwung verlor.
So bleibt mir am Ende nur eine gemischte Bilanz. «Wackelkontakt» ist wahrscheinlich eine Geschmackssache, ob man es mögt oder nicht. Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen. Daher vergebe ich 3 von 5 Sternen. ⭐️⭐️⭐️

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