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Veröffentlicht am 04.05.2018

„Zeit war alles, Tempo war Leben.“

Straße des Todes
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Als das junge Pärchen Krista Morales und Jack Berman in der Wüste ein vor Jahren abgestürztes Flugzeug anschauen, wissen sie nicht, dass sie in kurzer Zeit die Hölle erleben werden. Sie geraten in eine ...


Als das junge Pärchen Krista Morales und Jack Berman in der Wüste ein vor Jahren abgestürztes Flugzeug anschauen, wissen sie nicht, dass sie in kurzer Zeit die Hölle erleben werden. Sie geraten in eine Entführung von illegalen Einwanderern, die gerade über die Grenze in die USA geschmuggelt wurden und nun von einer Gruppe Mexikanern gekidnappt werden. Die Beiden geben sich nicht als Amerikaner aus, sondern tun so, also wenn sie zu den Einwanderern gehören. Das rettet ihnen erst einmal das Leben.

Nita Morales, die Mutter von Krista, macht sich große Sorgen, als sie tagelang ihre Tochter nicht erreichen kann. Aus einer Anzeige in der Zeitung hat sie den Namen und die Adresse von Elivs Cole, einem Privatdektiv, den sie anruft und um Hilfe bittet. Cole ist sehr erfolgreich und übernimmt die Suche nach Krista und auch nach Jack. Nita vermutet, dass ihre Tochter durchgebrannt ist und Jack heiraten möchte. Leider liegt sie da völlig falsch, wie sich bald herausstellen wird.

Elvis macht sich sofort an die Arbeit, weiß aber nicht, in welch tiefen Strudel er da gerät. Nachdem er die erste Spur gefunden hat, verläuft sie auch schon wieder im Sand. Er bittet seinen Freund Joe Pike um Mithilfe. Bald schon sind sie der Schlepperbande auf der Spur und in der Wüste finden sie ein Grab. Wer liegt hier in den Plastiksäcken vergraben? Die Leichen sind schon mehrere Tage alt und es bleibt Joe nichts anderes übrig, als die Säcke aufzuschneiden und nachzuschauen. Unter den Leichen sind die beiden Vermissten nicht zu finden. Nun wird auch noch Jon Stone mit ins Boot geholt. Beides Freunde von Cole und sehr erfolgreiche Spurenleser. Nun kann die Jagd beginnen.

Als sich dann auch noch Nancie Stendahl, eine Ermittlerin mit dem Fall beschäftigt, wird der Boden langsam sehr heiß unter ihren Füßen. Sie ist die Tante von Jack und hat ihrer Schwester versprochen, sich um ihren Neffen zu kümmern.

Dann ist Elvis Cole plötzlich verschwunden, ist er auch entführt worden?

Langsam überschlagen sich die Ereignisse und der Syrer, der Oberboss von der Schlepperbande, muss überlegen, was er nun mit seinen Gefangenen machen will; denn die Schlinge, die sich um seinen Kopf zieht, wird immer enger.

So, mehr werde ich jetzt nicht verraten. Lest selbst.

Fazit:

Der Autor Robert Crais nimmt uns mit auf eine wilde Jagd durch die Wüste und viele Unterschlüpfe. Sofort bin ich in der Geschichte gefangen. Die Spannung, die am Anfang aufgebaut wird, hält das ganze Buch über. Sicher sind schon einige Längen zu verzeichnen, aber eben nicht so, dass ich das Buch zur Seite lege, nein ich kann eigentlich gar nicht aufhören zu lesen.

Die Charaktere zeichnet der Autor mit viel Gefühl, Ecken und Kanten. Das hat mir sehr gut gefallen. Hier mochte ich den Privatdetektiv Elvis Cole sofort, aber auch Joe Pike war mir gleich sympathisch. Krista und Jack gefielen mir auch, wie sie sich da durch die Tage schleppten und nie aufgaben, immer in der Hoffnung beseelt, doch noch befreit zu werden.

Die Umgebung wurde hier auch sehr gut beschrieben. Ich war wirklich mit in der flirrenden Hitze der Wüste und in den zugenagelten Gefängnissen.

Der Schreibstil ist gut und flüssig lesbar. Jedes Kapitel hat eine Überschrift, was auch wirklich notwendig ist; denn wir jagen hier ja förmlich von einer Begebenheit zur nächsten. Auch wandern wir in der Zeit hin und her. Aber mit den Hinweisen über den Kapiteln weiß man genau, wie und wann man sich wo befindet. Ich habe mich wirklich sehr gut unterhalten gefühlt.

Alles in allem ein sehr guter Thriller, den ich gerne weiterempfehlen werde.

Hier kommen von mir wohlverdiente fünf Sterne.

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Mach weiter. Trauern kannst du später.“

Schsch!
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Die sechsjährige Svetlana Smirnov, kurz Lana von allen genannt, kommt mit ihren Eltern aus Russland in die USA, um die Krebserkrankung der Mutter zu behandeln. Tatiana hat dies wegen ihrer Schwangerschaft ...


Die sechsjährige Svetlana Smirnov, kurz Lana von allen genannt, kommt mit ihren Eltern aus Russland in die USA, um die Krebserkrankung der Mutter zu behandeln. Tatiana hat dies wegen ihrer Schwangerschaft nicht getan, um das ungeborene Baby nicht zu gefährden. Leider können auch die Ärzte in Amerika der Mutter nicht mehr helfen. Sie wird zum Sterben nach Hause geschickt.

Weil Tatiana Smirnov die Kinder nicht selbst versorgen kann, wird Amber eingestellt. Sie versorgt Zarya und Lana. Leider können die Eltern nicht erahnen, welch Böses sie sich da ins Haus geholt haben. Amber ist scharf auf das Geld und den Schmuck der Familie. Sie möchte mit ihrem Ehemann Brock abhauen und mit dem Geld und dem Verkauf des Schmucks ein schönes Leben führen.

Leider macht Amber alles falsch und so gerät sie mit Brock aneinander, der nicht verstehen kann, wieso Lana fliehen konnte.

As Lana dann von der Feuerwehr völlig unterkühlt am Unfallort gefunden wird, hat das Mädchen so schreckliche Dinge gesehen, dass sie das Sprechen verweigert. Hier kann nur eine helfen, Daphne! Daphne ist Staatsanwältin und selbst traumatisiert, sie weiß genau, wie Lana sich fühlt und übernimmt die Befragung der Kleinen. Was genau ist passiert und hat Lana etwa alles mit eigenen Augen angesehen?

Mehr verrate ich jetzt nicht, lest selbst.

Fazit:

Die Autorin Karen Rose schreibt hier einen Winterthriller: Schsch! reißt mich sofort in seinen Bann. Der Schreibstil ist toll und absolut flüssig zu lesen.

Der Spannungsbogen, der schon von der ersten Seite an vorhanden ist, hält das ganze Buch über. Schade, dass der Thriller nur so kurz ist. Schnell ist er ausgelesen und hinterlässt mich als Leser tief erschüttert.

Die Charaktere zeichnet Karen Rose sehr speziell und mit viel Gefühl. Sofort konnte ich mich in jede einzelne Person hineinfühlen. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Amber, das kleine geschockte Mädchen hat mich gleich berührt. Was Schreckliches hat dieses Kind miterleben müssen? Auch Daphne mag ich von Anfang an. Selbst traumatisiert hilft sie sofort, obwohl sie gar nicht arbeitsfähig ist. Toll.

Rundherum ein wirklich sehr empfehlenswerter Thriller, der von mir die volle Punktzahl erhält.

Veröffentlicht am 04.05.2018

"Es ist böse...geht nicht wieder dorthin zurück..."

Der Gesang des Blutes
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Als Kristin und Tom endlich ihren Traum vom eigenen Heim verwirklichen, können sie nicht ahnen, was alles passieren wird.

Von Anfang an hat Kristin ein komisches Gefühl. Bei der Besichtigung des Hauses ...


Als Kristin und Tom endlich ihren Traum vom eigenen Heim verwirklichen, können sie nicht ahnen, was alles passieren wird.

Von Anfang an hat Kristin ein komisches Gefühl. Bei der Besichtigung des Hauses musste sie auch in den Keller, sie hat Angst im Keller, aber irgendetwas ist da gewesen, tief unten im Dunkeln in der Tiefe.

Nachdem sie das Haus völlig umgebaut haben und sich schon heimisch fühlen, beschließt Tom, doch noch bei der Bank um einen Kredit zu fragen. Er möchte noch neue Fenster einbauen, dann, ja dann erst ist das Haus perfekt. Die kleine Tochter Lisa soll sich schließlich nicht erkälten, denn es zieht schon sehr durch die alten Fensterschlitze.

Als Tom dann bei der Bank ist, passiert das Schreckliche. Es sind Bankräuber unterwegs und bei einer wilden Schießerei wird Tom erschossen. Kristin kann es nicht glauben, ihr Tom soll für immer gegangen sein.

Damit sie nicht so allein ist, kommt ihre Mutter Ilse zu ihr und kümmert sich aufopferungsvoll um Kristin und Lisa. Zu Kristins Geburtstag geraten die Beiden in Streit, der sich nicht wieder rückgängig machen lässt. Ilse beschließt, als sie allein ist, ihr Geschenk im Keller unterzubringen, damit Kristin es nicht mehr sehen muss. Als sie dann die Treppen wieder hinaufsteigt, hört sie plötzlich hinter sich eine Stimme. In wilder Panik rennt Ilse die Stufen rauf und stürzt am Ende wieder tief hinunter.

Kristin kann es nicht fassen, was ist hier eigentlich los. Das Haus spricht auch zu ihr und sie hört immer wieder Gesänge und hat Albträume, in denen ein Lied immer wieder vorkommt….Ich bin wieder hier, in meinem Revier, war nie wirklich weg, hab mich nur versteckt…

Als ihr dann eine Nachbarin die Geschichte vom Scherenschleifer erzählt, bekommt Kristin eine Gänsehaut.

Die Dorfbewohner trauen sich noch immer nicht, Kristin die Wahrheit über ihr Haus zu erzählen und dann ist es zu spät.

Wer nun mehr wissen möchte, sollte das Buch lesen, denn mehr verrate ich jetzt nicht.

Fazit:

Der Autor Andreas Winkelmann schreibt hier einen Thriller, der mich von Anfang an nicht fesseln kann. Die vielen verschiedenen mystischen Begebenheiten sind mir zu dick aufgetragen und nicht wirklich nachvollziehbar. Schade, bisher war ich völlig begeistert von seinem Schreibstil, aber hier kann er mich nicht überzeugen.

Die Charaktere zeichnet Winkelmann mit viel Einfühlungsvermögen. Hier war ich gleich mit in dem Haus und auch das Gruseln war überzeugend. Kristin aber nervte mich schon bald, auch wie sie mit ihrer Mutter umsprang, hat mir nicht gefallen. Sie wollte doch nur helfen. Die Dorfbewohner fand ich allesamt unsympathisch, warum kommen sie nicht gleich mit der Sprache raus, nein, sie lassen die jungen Leute einziehen und warten auf die Dinge, die da kommen werden.

Die Spannung ist nicht wirklich hoch, auch hat das Buch einige Längen. Viele Dinge scheinen völlig irre zu sein, an den Haaren herbeigezogen, nicht nachvollziehbar. Auch das Ende konnte mich dann nicht überzeugen. Einen Thriller aus der Feder von Winkelmann hatte ich anders in Erinnerung. Und dann muss ich feststellen, dass das Buch schon unter einem anderen Titel erschienen ist, es ist sein Erstlingswerk. Nun ja, man sieht, dass der Autor sich weiterentwickelt hat, denn die Thriller, die ich bisher von ihm gelesen habe, waren allesamt spannend von Anfang bis Ende.

Von mir kommen hier deshalb nur 3 Sterne, der Abzug ist erklärt.

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Was Matt getan hat, ist deine Schuld. Was habe ich mir nur gedacht?“

Wie der Vater, so der Tod
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Die sechzehnjährige Sara ist hin- und hergerissen. Einerseits liebt sie ihren Dad, andererseits aber kann sie seine Gewalttätigkeiten ihrer Mutter gegenüber nicht mehr ertragen. Leider schreitet sie nie ...


Die sechzehnjährige Sara ist hin- und hergerissen. Einerseits liebt sie ihren Dad, andererseits aber kann sie seine Gewalttätigkeiten ihrer Mutter gegenüber nicht mehr ertragen. Leider schreitet sie nie zur Tat und lässt die Schläge, die ihre Mutter regelmäßig bezieht, einfach an sich abprallen, sie sieht nur zu. Vorwürfe helfen auch nicht und so gleitet Sara oft zwischen Realität und Traum dahin. Sie möchte das alles beenden, kann aber nicht aus ihrer Haut.

Als Dad noch Polizist in Philly war, war er ein so lieber Mensch, aber danach wurde alles anders. Er redet mit sich selbst und vor allem mit meinem toten Bruder Matt. Er zwingt uns dazu, auch so zu tun, als wäre Matt noch bei uns. Aber Matt hat sich umgebracht, er konnte die Schläge und die Demut meines Dads nicht mehr ertragen dachte Sara, aber gab es da noch etwas anderes?

Als ihre Mutter dann endlich den Entschluss fasst, den Vater zu verlassen, packen die Beiden ihre Sachen und wollen am nächsten Tag fliehen. Sara wartet am verabredeten Treffpunkt, aber ihre Mutter kommt nicht. Am Abend, als Sara nach Hause kommt, ist sie auch nicht da. Das Auto ist weg und auch ihre Sachen, seltsamerweise aber sind Saras Sachen alle wieder an ihrem Platz und die Reisetasche steht leer unter ihrem Bett. Was stimmt hier nicht?

Dad berichtet Sara, dass ihre Mutter kurzfristig zu einer Tagung musste, aber das überprüft sie und die Firma teilt mit, dass Michelle in Urlaub ist. Sara bekommt langsam Angst, warum meldet sich ihre Mutter nicht. Die vielen Nachrichten auf der Mailbox werden nicht beantwortet.

In der Schule lernt Sara dann Alex kennen, er interessiert sich für sie. Wie kann das sein? Alex sieht so gut aus und will mit ihr zusammen sein. Sara kann es nicht glauben, verbringt aber viel Zeit mit Alex und vergisst so ein wenig ihren Kummer.

Dann aber findet Sara den Wagen ihrer Mutter in einer gemieteten Garage. Wo ist sie und was ist mit ihr passiert? Zach, ein Freund ihres Bruders Matt, hilft Sara wo er nur kann. Aber auch er bringt sich in eine tödliche Gefahr.

Die Ereignisse überschlagen sich und plötzlich gibt es keinen Ausweg mehr. Sara muss handeln und über ihren eigenen Schatten springen. Kann ihr das gelingen?

So mehr werde ich jetzt nicht verraten, lest selbst.

Fazit:

Die Autorin Tracy Bilen schreibt hier einen Jugendthriller. Der Spannungsbogen, der am Anfang vorhanden ist, flacht aber schnell ab und wird erst am Ende wieder hochgefahren. Zwischendurch nimmt eine Liebesgeschichte für mich viel zu viel Platz ein. Viele Begebenheiten sind für mich zu unrealistisch und ich kann sie nicht nachempfinden.

Der Schreibstil ist gut und lässt sich flüssig lesen. Die Geschichte wird aus Saras Sicht erzählt.

Die Charaktere werden von der Autorin fein gezeichnet. Ich konnte mit ihnen fühlen, lachen und weinen. Sara, die Hauptakteurin, war mir aber ein wenig zu teilnahmslos, wenn ihre Mutter wieder einmal Schläge einsteckte. Sicher ist das eine schwere Sache, aber immerhin ist Sara ja doch schon 16 Jahre alt und da hätte ich mir schon die ein- oder andere Reaktion gewünscht. Zach war mir sofort sympathisch, der Freund des Bruders, der Sara eine anlehnende Schulter bot.

Alles in allem ein Jugendthriller, den ich weiterempfehlen kann. Mir persönlich war er ein wenig zu langatmig an manchen Stellen, da hätte ich mir mehr Spannung gewünscht.

Hier vergebe ich 3 Sterne.

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Öffne deine Augen und erkenne das Rätsel hinter dem Rätsel, sonst wirst du sie nie finden. Niemals!“

Fünf - Schwarzwald Thriller 1
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Die junge Kommissarin Katrin Schwarz ist noch nicht lange im Job, so ist sie nicht auf das vorbereitet, was sie an ihrem ersten Tatort vorfindet. In der Polizeischule wird ihr zwar alles beigebracht, ...


Die junge Kommissarin Katrin Schwarz ist noch nicht lange im Job, so ist sie nicht auf das vorbereitet, was sie an ihrem ersten Tatort vorfindet. In der Polizeischule wird ihr zwar alles beigebracht, wie man damit umzugehen hat, aber die Wirklichkeit sieht dann doch ganz anders aus. Als Katrin Schwarz nun vor der Leiche eines Kindes kniet, sieht sie nur eines: Das kleine Mädchen hat Tränenspuren im Gesicht, sie weinte sich in den Tod. Das kann Katrin nicht verkraften und erleidet einen völligen Zusammenbruch. Nur der Hartnäckigkeit ihres Kollegen Josef Horn, der sie unter seine Fittiche genommen hat, ist es zu verdanken, dass nichts Schlimmeres passiert. Völlig verstört wird sie in eine Klinik gebracht und vom Polizeidienst freigestellt.

Katrin zieht sich aufs Land zu ihren Eltern zurück. Sie arbeitet in der Bäckerei mit, um auf andere Gedanken zu kommen. Aber Nichts und Niemand können ihr ihre Alpträume nehmen. Immer wieder laufen die gleichen Bilder vor ihren Augen ab. Es ist noch ein weiter Weg zurück in die Normalität.

Als dann in der Bäckerei einige Tage hintereinander ein junger sympathischer Mann auftaucht und sich mit Darren vorstellt, fühlt sich Katrin sofort zu ihm hingezogen. Er kann ihr ihre Ängste nehmen und sie glücklich machen, dass weiß sie, nachdem sie längere Zeit zusammen sind.

Der warnende Ton ihrer Mutter, traue keinem Mann, den du nicht schon länger kennst, wischt Katrin schnell zur Seite.

Dann wird wieder ein fünfjähriges Mädchen vermisst und Katrin muss schneller ihre Arbeit wieder aufnehmen, als ihr lieb ist. Aber die Zeit drängt; denn mit dem Mörder ist nicht zu spaßen. Die Erfahrung haben Josef Horn und Katrin Schwarz ja schon gemacht. Aber besteht hier wirklich ein Zusammenhang.

Darren steht Katrin immer zur Seite, aber irgendetwas verbirgt er vor ihr. Was für ein Geheimnis hat er und warum darf er ungehindert an den Tatort, wo er doch gar kein Polizist ist?

Die Ereignisse überschlagen sich und dann zählt jede Minute.

Wer gerne mehr wissen möchte, sollte diesen überaus spannenden Thriller lesen, denn mehr verrate ich jetzt nicht.

Fazit:

Die Autorin Doris Rothweiler schreibt hier einen Thriller, der spannender nicht sein könnte. Von Anfang an bin ich gefangen und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Der Schreibstil ist flüssig lesbar und Seite um Seite verfolge ich den perfiden Mörder auf seiner Spur, die er wie Kekskrümel verteilt hat. Ich konnte ihn spüren, riechen und hassen. Erst ganz am Schluss wusste ich, wie alles zusammenhängt. Der Spannungsbogen ist hoch und hält bis zum Ende.

Die Charaktere zeichnet die Autorin fein und mit sehr viel Gefühl. Ich konnte mich sofort in Jeden hineinversetzen. Kommissar Horn, der nicht nur mit dem Mörder kämpft, sondern auch um seine Ehe, fand ich hier besonders gut getroffen. Wir erfahren wirklich viel aus dem Umfeld der Protagonisten, was mir sehr gut gefallen hat. Auch Katrin Schwarz mag ich von Anfang an. Aber nicht nur den Guten, nein auch dem Mörder, verleiht Doris Rothweiler hier ein eindeutiges Gesicht. Manches Mal, wenn wir wieder was aus seiner Kindheit erfuhren, konnte ich schon fast spüren, was er empfunden hat.

Alles in Allem ein wirklich guter Thriller dem ich die vollen 5 Sterne und eine eindeutige Leseempfehlung vergeben kann.