Für mich war dieses Buch ein voller Erfolg. Die Handlung, der Schreibstil und der ganze Charakter des Buches haben mich sehr an frühere Zeiten von Chroniken der Unterwelt, Die Bestimmung und die Tribute von Panem erinnert. Inhaltlich war alles wirklich sehr stimmig und es hat mir wirklich gut gefallen. Ich war sehr interessiert wie die politische Situation sich entwickeln wird und fand, dass dieser Teil auch wirklich gut gemacht war. Die ersten zwei Drittel des Buches in denen es um die Ausbildung zur Silver Elite geht fand ich manchmal etwas zäh und ich denke, sie hätten durchaus noch etwas spannender gemacht werden können. Abgesehen davon ging dann im letzten Drittel alles wirklich sehr schnell und das ganze wirkte etwas übereilt. Trotzdem finde ich es einen gelungenen Auftakt und ich bin gespannt wie sich die Reihe noch entwickelt.

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Mit Velvet Meadows nimmt Yvy Kazi uns mit ins britische Landleben – samt altem Herrenhaus, kleinen Intrigen und einer langsamen, aber intensiven Liebesgeschichte. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, bildhaft und lädt dazu ein, sich alles direkt vorzustellen. Man hat das Gefühl, in die Szenerie einzutauchen und die Atmosphäre vor Ort mitzuerleben.

Yvy Kazi schreibt modern, aber trotzdem mit viel Gefühl für Details. Die Dialoge sind oft witzig oder haben kleine Spitzen, und zwischen den Zeilen passiert viel. Manchmal geht es etwas gemächlich voran, aber genau das passt hier auch gut zur ruhigen, leicht nostalgischen Stimmung.

Die Hauptfiguren wirken echt und greifbar – mit Ecken, Kanten und eigenen Unsicherheiten. Auch die Nebenfiguren bringen Farbe ins Geschehen, bleiben aber teilweise ein bisschen blass. Insgesamt sind die Charaktere aber sympathisch und man möchte gern mehr Zeit mit ihnen verbringen.

Die Romanze ist ein klarer „Slow Burn“. Es knistert schon früh, aber die beiden Protagonisten tasten sich langsam aneinander heran. Das wirkt glaubwürdig und lässt einen mitfiebern. Wer allerdings auf große Dramen oder schnelle Entwicklungen steht, muss hier etwas Geduld mitbringen.

Für mich persönlich war der Pferdeaspekt ein wichtiger Punkt – und hier hätte ich mir deutlich mehr gewünscht. Es gibt zwar einige Szenen mit Pferden und Polo, aber sie bleiben eher Hintergrund und dekorative Kulisse. Das Setting ist schön und wirkt authentisch, aber der Sport selbst spielt leider keine große Rolle.

Velvet Meadows ist eine stimmungsvolle Liebesgeschichte vor malerischer Kulisse, die vor allem mit ihrem Charme, den liebenswerten Figuren und der ruhigen, intensiven Entwicklung punktet. Wer den Pferdesport als zentrales Thema erwartet, könnte ein bisschen enttäuscht sein – alle anderen bekommen eine warmherzige, gut geschriebene Geschichte, in die man sich wunderbar hineinfallen lassen kann.

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Mir hat Sisters in Blood sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin hat es mir sehr einfach gemacht, mich in der Handlung und vor allem mit den mythischen Elementen zurechtzufinden.Ich hatte zuvor noch nie etwas in dieser Richtung gelesen und deshalb war es für mich erst einmal etwas ungewohnt, aber das hat sich schnell gelegt. Manche Sachen wurden gar nicht richtig erklärt sondern einfach gesetzt, was ich gut fand, weil es mich etwas an Fantasy erinnert hat und die Welten, die dort existieren, auch wenn es in dieser Situation eigentlich einfach nur ein paar Jahrhunderte vorher in unserer Welt spielt. Die Figuren haben mir auch sehr gut gefallen und ich fand auch deren Beziehungen unter einander sehr spannend, auch wenn ich es manchmal etwas schade fand, dass sie oft immer nur an sich selber zu denken schienen. Dadurch wurde die Verbindung der drei Freundinnen ein bisschen verringert. Die Handlung war auch sehr spannend, auch wenn es sich an manchen Stellen etwas gezogen hat, so kamen doch immer unerwartete Wendungen, die das ganze spannend gehalten haben.

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Ich habe wirklich lange gebraucht, um mir eine umfassende Meinung zu Babel zurechtzulegen. Meiner Meinung nach hatte das Buch definitiv Höhen und Tiefen, aber beides lenkt nicht von den unfassbar wichtigen Themen ab, die Babel behandelt und weshalb allein es schon ein totaler Must Read ist, egal für welche Art von Leser.
Ich gebe zu, ich musste mich durch manche Teile kämpfen, denn obwohl ich das Konzept der Sprache und auch das Silberwerken unfassbar spannend finde, vor allem wie das Thema Fantasy fast vorsichtig in die Geschichte eingewoben wird, ziehen sich manche Teile vor allem in der ersten Hälfte etwas in die Länge.
Die Charaktere fand ich unfassbar gut gemacht. Das bedeutet nicht, dass ich mich mit irgendwelchen der Hauptcharaktere identifizieren konnte, ganz im Gegenteil, ich hatte fast nichts mit ihnen gemeinsam und konnte auch vieles nicht direkt nachvollziehen aber Babel und seine Charaktere haben mich wirklich zum Nachdenken und Reflektiert angeregt und das macht das Buch meiner Meinung nach so besonders.
Die Handlung wurde immer spannender und wenn immer ich das Gefühl hatte, ich weiß was als nächstes kommt, ist etwas komplett anderes passiert was ich sehr fesselnd fand.
Insgesamt war Babel schwierig aber wichtig und allein dafür hat es sich die 4,5 Sterne verdient.

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Die Geschichte von Roan und Mia in The brightest colours von Kara Atkin hat mir sehr gut gefallen. Angefangen mit der Handlung die nicht zu klischeehaft war, obwohl es um einen Rockstar geht. Stattdessen wurden aktuelle Themen aufgegriffen und auch diese wurden in einem guten Maß verarbeitet. Vielleicht möchten manche behaupten, dem ganzen hätte etwas an Drama gefehlt und auch in meinen Augen gab es keinen großen Spannungshochpunkt, aber meiner Meinung nach hat das sehr gut zu den Charakteren gepasst. Mia und Roan sind seit ihrer Kindheit miteinander befreundet und sich so eng verbunden, dass man sich wirklich nicht viel vorstellen kann, was sich zwischen sie bringen könnte. Ihre eigenen Charaktere haben mir sehr gut gefallen und ich fand es vor allem bei Roan schön zu sehen, wie sensibel er war und wie viel Gedanken er sich über alles macht. Das einzige was mir nicht gefallen hat war, dass die Liebesgeschichte der beiden sehr ähnlich auf beiden Seiten war. Beide hatten auf gewisse Weise schon seit Ewigkeiten Gefühle füreinander und das dann abwechselnd von beiden zu hören wurde manchmal etwas monoton. Ansonsten hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen, man konnte leicht in die Geschichte hereinkommen und auch für jemanden wie mich, der den ersten Band über Caleb und Ellie nicht gelesen hat, war die Geschichte und die Beziehungen innerhalb der Band sehr klar und deutlich zu verstehen, sodass man nicht etwa den Gedanken hatte, etwas verpasst zu haben. Generell würde ich dieses Buch als ein absolutes Gemütlichkeits- und Comfortbuch beschreiben. Es hat Spaß gemacht es zu lesen und man hat sich in der Welt von Mia und Roan direkt wohlgefühlt, aber an Spannung hat es an manchen Stellen gefehlt. Dennoch ein tolles Buch in einer interessanten Reihe, das sehr zu empfehlen ist.

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