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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2017

Spannend bis zur letzten Seite!

Die Lebenden und die Toten (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 7)
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Nele Neuhaus - im Moment meine Lieblings-Krimi-Autorin. Auch dieses Buch habe ich verschlungen, auch wenn es etwas länger gedauert hat, da ich wenig Zeit hatte.

Das Cover von "Die Lebenden und die Toten" ...

Nele Neuhaus - im Moment meine Lieblings-Krimi-Autorin. Auch dieses Buch habe ich verschlungen, auch wenn es etwas länger gedauert hat, da ich wenig Zeit hatte.

Das Cover von "Die Lebenden und die Toten" gefällt mir wirklich gut, auch wenn ich es nicht mit der Geschichte in Verbindung bringen kann.
Der Schreibstil ist wie immer flüssig und sehr angenehm zu lesen. Die Autorin versteht es wirklich, die Spannung von Seite eins bis zum Ende zu halten!
Das Buch handelt von mehreren Toten,die im ersten Augenblick nichts miteinander zu tun haben. Der Täter scheint wahllos zu morden. Der Mörder, der sich selbst "Der Richter" nennt, hat eine Mission. Schon bald kommen Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein hinter eine menschliche Tragödie und begreifen, dass es schwerwiegende Zusammenhänge gibt...
Die Geschichte ist wirklich spannend und greift ein wichtiges Thema auf, welches ich hier aber nicht nennen werde.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch wenn diesmal die Geschehnisse rund um das Privatleben der Ermittler zu kurz kommen. Mehrmals musste ich beim Lesen lauthals loslachen, denn das K11 bekommt Verstärkung vom LKA in Person von Andreas Neff, der ein kleiner Besserwisser ist. So kommt es immer wieder zu lustigen Dialogen zwischen Neff und dem Team von Oliver von Bodenstein.

Abschließend bleibt mir nur zu sagen: Wieder einmal ein gelungener Kriminalroman der Autorin, den ich jedem nur empfehlen kann!

Veröffentlicht am 20.09.2017

Eine mutige Geschichte

Perfect – Willst du die perfekte Welt?
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Nachdem mir Teil 1 dieses Zweiteilers so gut gefallen hat, musste jetzt sofort Teil 2 gelesen werden!

Wie schon in „Flawed“ ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm. Das Buch ließ sich leicht und ...

Nachdem mir Teil 1 dieses Zweiteilers so gut gefallen hat, musste jetzt sofort Teil 2 gelesen werden!

Wie schon in „Flawed“ ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm. Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen und war wieder einmal spannend bis zur letzten Seite.
Das Cover gefällt mir nicht ganz so gut, wie das vom ersten Teil, passt aber dennoch genau zur Geschichte.

Celestine wurde als „fehlerhaft“ gebrandmarkt und flüchtet nun vor dem Richter Bosco Crevan. Er jagt sie, denn sie besitzt etwas, was ihn und das ganze System für immer ruinieren kann. Durch ihre Gegenwehr ist Celestine für alle Fehlerhaften zu einem Symbol der Hoffnung geworden. Wird Celestine es schaffen, Richter Crevan zu überführen und gibt es vielleicht sogar eine neue Chance für ihre große Liebe?

Die Protagonistin ist weiterhin stark und kämpft mit allen Mitteln. Dennoch hat mir hier die intensivere Beschreibung der Gefühle von Celestine gefehlt, so wie es in Band 1 der Fall war. Dennoch: Celestine ist und bleibt ein bewundernswerter Charakter, den die Autorin sehr gut beschrieben hat. Vor allem ein Satz wird mir immer in Erinnerung bleiben: „Für jeden gibt es die Person, die er meint, sein zu müssen, und die Person, die er wirklich ist.“ (Seite 9) Dieser Satz zeigt sehr gut, dass wir uns nicht verstellen sollten und eben nicht alles perfekt ist.

Wieder ein gelungenes Buch von Cecelia Ahern, das ich jedem nur ans Herz legen kann. Genau wie Teil 1 eine klare Lese – Empfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2017

Dieses Buch vermittelt wichtige Werte!

Flawed – Wie perfekt willst du sein?
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Ich hatte schon längere Zeit vor, das Buch zu lesen. Jetzt habe ich es endlich geschafft und bereue es auf gar keinen Fall!

„Flawed – Wie perfekt willst du sein?“ ist der erste Band eines Zweiteilers. ...

Ich hatte schon längere Zeit vor, das Buch zu lesen. Jetzt habe ich es endlich geschafft und bereue es auf gar keinen Fall!

„Flawed – Wie perfekt willst du sein?“ ist der erste Band eines Zweiteilers.
Das Cover gefällt mir wirklich gut; es passt zur Geschichte.
Celestine, die Protagonistin, führt ein perfektes Leben. Sie hat einen Freund, sie ist schön und beliebt und super in Mathe. Doch auch in dieser scheinbar perfekten Welt ist nicht immer alles perfekt. Wer einen moralischen Fehler begeht, bekommt eine Strafe. Je nachdem, was man getan hat, wird man auf der Fußsohle, der Schläfe, der Handfläche, direkt über dem Herzen oder auf der Zunge gebrandmarkt. Somit ist diese Person für jeden in der Gesellschaft als „Fehlerhafter“ gekennzeichnet. In einem entscheidenden Moment handelt Celestine falsch und bricht damit alle Regeln. Sie kann dafür im Gefängnis landen, oder gebrandmarkt werden. Nun muss sie um ihre Zukunft und um ihre große Liebe kämpfen.

Da ich den Schreibstil von Cecelia Ahern schon in „P.S. Ich liebe dich“ als sehr schön und angenehm empfand, wiederholte sich das hier genauso! Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend geschrieben und fesselt einen. Als Leser fiebert man richtig mit Celestine mit, hofft und weint mit ihr.

Celestine ist immer darauf bedacht, alles perfekt machen zu wollen. Doch manchmal lässt sie sich von ihren Gefühlen leiten und das wird ihr zum Verhängnis. Sie ist sehr hilfsbereit und wird von der Autorin sehr sympathisch beschrieben. Ich hatte direkt einen Zugang zu Celestine und bewundere sie für ihren Mut.

Die Geschichte vermittelt etwas sehr wichtiges:
1. Es ist nicht immer alles perfekt, auch wenn es so scheint.
2. Aus Fehlern kann und sollte jeder lernen. Sie helfen uns und machen uns erfahrungsreicher.
3. Niemand ist perfekt! Jeder hat seine Fehler und Macken. Wir sollten unsere Mitmenschen nicht für ihre Fehler, oder das, was sie sind verurteilen. Wenn alle und alles perfekt wäre, würde es dann nicht irgendwann langweilig werden?!

„Flawed – Wie perfekt willst du sein?“ hat mich sehr begeistert! Es ist sehr empfehlenswert und durch das, was das Buch uns vermittelt, werden wir Leser zum Nachdenken angeregt. Ich freue mich schon total auf Teil 2 und werde ihn direkt hinterher lesen.
Eine klare Lese – Empfehlung!

Veröffentlicht am 10.09.2017

Eine Geschichte direkt aus dem Leben

Lucas
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Das Buch „Lucas“ habe ich in der Bücherei gesehen und da der Inhalt mich direkt angesprochen hat, musste es mit.
„Lucas“ erzählt die Geschichte eines Jungen (Lucas), der auf einmal auf einer Insel auftaucht. ...

Das Buch „Lucas“ habe ich in der Bücherei gesehen und da der Inhalt mich direkt angesprochen hat, musste es mit.
„Lucas“ erzählt die Geschichte eines Jungen (Lucas), der auf einmal auf einer Insel auftaucht. Keiner weiß, woher er kommt, oder was er auf der Insel will. Cait, die die Geschichte erzählt, ist fasziniert von ihm, diesem rätselhaften Fremden. Da auf der Insel fast ausschließlich Einheimische wohnen, wird Lucas von allen misstrauisch beäugt. Alles, was auf der Insel geschieht, versuchen die Bewohner ihm anzuhängen. Cait steht zu Lucas und findet sich schon bald in einer Hetzjagd zwischen Leben und Tod wieder...
Das Buch ist aus der Ich – Perspektive geschrieben, denn Cait erzählt die Geschichte in Rückblenden. Zwischendurch finden sich immer wieder Absätze aus der Gegenwart.
Cait, 15 Jahre alt, ist eher eine Einzelgängerin. Sie hat eine beste Freundin, aber die Freundschaft der beiden wird auf eine harte Zerreißprobe gestellt. Cait lebt mit ihrem Vater zusammen. Ihr älterer Bruder studiert und kommt in den Semesterferien nach Hause, fast zeitgleich kommt Lucas auf die Insel. Cait versteht sich zu Anfang nicht wirklich mit ihrem Bruder, den sie lange nicht gesehen hat und der sich sehr verändert hat. Doch im Laufe der Handlung ändert sich die Beziehung der beiden. Lucas und Cait halten von Anfang an zueinander. Sie verbringen immer wieder Zeit miteinander und auch als alle an Lucas zweifeln, steht Cait bedingungslos hinter ihm.
Lucas ist der Fremde, von dem niemand etwas weiß. Wir Leser erfahren auch nicht viel über ihn. Er vertraut Cait und sagt zu ihr: „Und versuch dir keine Sorgen zu machen. Ich werde immer in der Nähe sein.“ (S. 292) Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft und Lucas rettet Cait aus brenzligen Situationen.
Der Schreibstil von Kevin Brooks ist angenehm und einfach zu verstehen. Mich haben jedoch die sehr genauen Beschreibungen der Umgebung gestört. Zu Anfang war das sehr gut, man konnte sich vieles besser vorstellen, aber irgendwann nervte es nur noch.
„Lucas“ ist eine sehr besondere Geschichte von Liebe und Hass, die uns zeigt: Wir sollten jeden Tag genießen und nicht immer vorschnell über andere urteilen. Des halb ist es für mich auch nicht verwunderlich, dass das Buch 2006 den Deutschen Jugendliteraturpreis erhielt.
Leider muss ich wegen den Beschreibungen der Umgebung, wie eben schon genannt, einen Stern abziehen. Trotzdem ist das Buch sehr empfehlenswert und regt zum Nachdenken an!

Veröffentlicht am 04.09.2017

Spannender Krimi um einen geplanten Windpark

Wer Wind sät (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 5)
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Seit einigen Monaten bin ich im „Nele – Neuhaus – Fieber“. Meine Tante gab mir ein Buch von ihr und so entdeckte ich die Bücher der Autorin für mich. Nachdem mir „Tiefe Wunden“ und „Böser Wolf“ gut gefallen ...

Seit einigen Monaten bin ich im „Nele – Neuhaus – Fieber“. Meine Tante gab mir ein Buch von ihr und so entdeckte ich die Bücher der Autorin für mich. Nachdem mir „Tiefe Wunden“ und „Böser Wolf“ gut gefallen haben, war dieses nun mein das 3. Buch von Nele Neuhaus.

Das Cover gefällt mir gut, es ist passend zum Inhalt gestaltet, denn der Vogel hat eine Rolle im Buch.
Die Geschichte handelt von Pia Kirchhoff und ihrem Chef Oliver von Bodenstein, die beide bei der Kriminalpolizei arbeiten. Sie werden zu einem Tatort gerufen, an dem ein Nachtwächter schon mehrere Tage tot gelegen hat. Sie ermitteln im Umkreis einer Bürgerinitiative, die gegen einen geplanten Windpark kämpft. Bei den Ermittlungen stoßen sie auf ein wertvolles Grundstück und einen weiteren Toten...
Dem Inhalt ist zu entnehmen, dass es sich um Mordfälle in und um einen Windpark – Konzern handelt. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, obwohl es sehr viele sind. Und genau das war eines meiner Probleme: Es kamen recht schnell sehr viele Personen dazu und ich habe den Überblick verloren. So wusste ich zum Teil nicht mehr, wer wer ist. Eine Personenübersicht im Buch würde helfen.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Von Anfang an ist eine hohe Spannung da, die auch über den gesamten Handlungsverlauf gehalten wird. Dennoch musste ich mich teilweise regelrecht „zwingen“, dass Buch weiter zu lesen. Da es sich um einen Windpark – Konzern als „Tatort“ handelt, ist viel wirtschaftliches in den Gesprächen während der Handlung. Da ich mich nicht mit Windparks auskenne, war es für mich an einigen Stellen schwer verständlich, um was es gerade geht. Somit zog sich das Buch für mich sehr in die Länge.
Die kriminalistische Geschichte ist gut ausgearbeitet und sehr spannend, dennoch ist es für mich das bisher schwächste Buch der Autorin. Vielleicht hilft mir der Film, die Handlung besser zu verstehen.

„Wer Wind sät“ ist trotz allem ein empfehlenswerter Kriminalroman. Wer also auf der Suche nach einem spannenden Krimi ist, der findet ihn hier. Allerdings muss man sich vor Augen halten, dass der Windpark, die Wirtschaft und auch Politik eine große Rolle spielen.