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Veröffentlicht am 17.04.2025

Ein Footballer bringt Two Harts durcheinander

The Fake Out – Sie will ihr Leben in den Griff bekommen ... aber ist er die Lösung?
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Mae liebt ihre Arbeit in der Bibliothek, denn dort hat sie alles im Griff und kann für alle Bewohner von Two Harts das richtige Buch empfehlen.
Als der Bürgermeister der Stadt die Gelder für die Bibliothek ...

Mae liebt ihre Arbeit in der Bibliothek, denn dort hat sie alles im Griff und kann für alle Bewohner von Two Harts das richtige Buch empfehlen.
Als der Bürgermeister der Stadt die Gelder für die Bibliothek kürzen möchte, und die Arztrechnungen ihrer Mutter immer höher werden, schlägt ihr Chris Sterns einen Ausweg vor: eine Fake Verlobung.
Denn auch der aktive Footballer hat etwas von der Vereinbarung. Doch kann Mae ihr Herz beschützen oder steht auch dieses auf dem Spiel?

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und passt gut zur Handlung.
Der Schreibstil von Sharon M. Peterson ist leicht, humorvoll und flüssig. Das lesen hat dadurch viel Spaß gemacht und ich habe das Buch innerhalb kurzer Zeit gelesen.

Mae hat einige Gemeinsamkeiten mit mir, was sie gleich sehr sympatisch gemacht hat.
Sie ist stur, versucht alles allein zu regeln und misstrauisch gegenüber fremden Personen. Aber gleichzeitig ist sie hilfsbereit, empathisch und hat einen sarkastischen Humor.
Auch Chris hat einen tollen Humor und damit Mae und auch mich mehr als ein Mal zum lachen gebracht. Der American Football Spieler kommt mit seiner freundlichen und cleveren Art gut in der Kleinstadt an.
Doch Mae und Chris haben ihre Päckchen zu tragen und kommen dadurch schon beim Kennenlernen immer wieder an Punkte, wo sie ihre Gewohnheiten überwinden und sich auf neues einlassen müssen.
Ich mag es richtig gerne, wie sie sich dabei gegenseitig unterstützen und einander die Zeit einräumen, die der anderen benötigt.
Das ist besonders während der Fake Verlobung zu bemerken, sorgt aber auch für viele witzige oder tiefgründige Momente.

Die Fake Verlobung ist gut ausgearbeitet und hatte einige unerwartete Momente. Dazu gehört auch der Agent von Chris, der gar nicht begeistert ist.
Die Familien von beiden freuen sich dagegen riesig über die Verlobung. Besonders die Kapitel mit den Schwestern von Chris haben es mir angetan, diese mochte ich besonders gerne.

Auch die beste Freundin von Mae war einfach toll! Ihre Streiche haben der Handlung etwas besonders gegeben und einige flache Stellen wieder ausgebügelt.

Schade fand ich, dass der Sport American Football gar nicht eingebunden wurde. Darauf hatte ich mich eigentlich sehr gefreut.

Dafür waren ehrenamtliche Arbeit und gemeinnützige Stiftungen ein Thema, welches auch gut aufbereitet wurde.

Das Ende hat mir gut gefallen, denn es hat perfekt zu Mae und Chris gepasst. Es war nicht übertrieben und im richtigen Tempo. Ein toller Abschluss!

Mein Fazit:
Eine witzige RomCom mit tollen Charakteren und wichtigen Themen. Das Lesen hat viel Spaß gemacht und mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 05.04.2025

Gefahr in der Stille Alaskas

Kodiak Echoes – Hide me
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Als Brynn nach Kodiak Island kommt, will sie lieber überall anders sein. Doch sie ist im Zeugenschutzprogramm und nur auf der Insel sicher. Ihr Nachbar und das gesamte Dorf lassen Brynn spüren, dass sie ...

Als Brynn nach Kodiak Island kommt, will sie lieber überall anders sein. Doch sie ist im Zeugenschutzprogramm und nur auf der Insel sicher. Ihr Nachbar und das gesamte Dorf lassen Brynn spüren, dass sie nicht willkommen ist. Archer ist jedoch zur Stelle, als Brynn in Gefahr gerät und schnell wird klar, das beide unter der Vergangenheit leiden. Können sie zusammenfinden?

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön, ich habe mich sofort in den Wald und den toll integrieren Titel verliebt.
Auch der Schreibstil von Julia Pauss sticht hervor, durch die flüssig erzählt und durchgängig spannende Handlung, gewürzt mit viel Gefühl und Tiefe.

Brynn ist eine mutige, empathische und humorvolle Frau, die durch ihren Gerechtigkeitssinn im Zeugenschutzprogramm gelandet ist. Sie ist stark und steht für ihre Meinung ein, auch wenn das nicht alle toll finden. So wie ihr Nachbar Archer.
Es will seine Ruhe haben, die durch Brynn gestört wird. Doch der zurückgezogene lebende, grummelige und tierliebe Wildhüter hat keine Chance und Brynn und er kommen sich immer näher.
Die Chemie zwischen den beiden ist unglaublich toll und ich habe sie von der ersten Begegnung an gespürt.
Ich mag es, wie sie sich einander öffnen und immer mehr von sich Preis geben, sich gegenseitig vertrauen obwohl die Situation nicht einfach ist.
Besonders mit Brynn habe ich gelitten, denn ihr Zwiespalt zwischen Ehrlichkeit und dem Zeugenschutzprogramm hat einfach nur weh getan.

Mir hat gefallen, wie sich Brynn und Archer weiterentwickelt haben, wie sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinander gesetzt haben und stärker daraus hervor gekommen sind.

Auch toll waren die Themen Wildschutz und die Tragödie um Ada Hale. Beides war durchgängig präsent und haben die Handlung spannend gemacht.

Zudem habe ich mich in Kodiak Island verliebt, die Beschreibung der Insel waren so toll und haben Fernweh herbeigerufen.

Das Ende war für mich ein würdiger Abschluss und hat perfekt zur Handlung gepasst! Ich war traurig, schon am Ende des Buchs angekommen zu sein und habe deshalb sofort den zweiten Band vorbestellt!

Mein Fazit:
Ein absolutes Highlight!
Ich liebe die Kombination aus tollen Protagonisten, Romantic Suspence, Alaska und Tierschutz. Das Lesen hat so viel Spaß gemacht und ich freue mich schon riesig auf den zweiten Band der Reihe!

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Veröffentlicht am 01.04.2025

Der mittlere King Bruder

Cold King
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Als Delilah in einer Bar einen Mann für einen One Night Stand kennenlernt, gibt sie sich ihm hin. Als sie ihn kurz darauf wiedersieht und feststellt, dass Cole King der Auftraggeber ihrer Architekturfirma ...

Als Delilah in einer Bar einen Mann für einen One Night Stand kennenlernt, gibt sie sich ihm hin. Als sie ihn kurz darauf wiedersieht und feststellt, dass Cole King der Auftraggeber ihrer Architekturfirma ist, ändert das alles. Denn die Verbindung zwischen ihnen ist noch da, aber zwischen ihnen darf nichts mehr passieren. Oder doch?

Meine Meinung:
Das Cover ist interessant gestaltet, aber nicht unbedingt passend zum Inhalt. Ich hätte mir etwas mehr gewünscht.
Der Schreibstil von L.M. Dalgleish ist spannend, spicy und flüssig. So bin ich schnell durch das Buch gekommen und hatte viel Spaß dabei.

Delilah ist eine ambitionierte, empathische und freundliche junge Frau die gerne als Architektin arbeitet und schon einiges erreicht hat. Dafür hat sie ihr Liebesleben stark vernachlässigt, weshalb sie nie Zeit für eine Beziehung hatte. Als sie sich kurzerhand entscheidet mit einem Fremden aus einer Bar nach Hause zu gehen, ändert sich alles.
Denn ihr One Night Stand ist Cole King. Der verschlossenen, gut aussehende und ernste Unternehmer will eigentlich keine ernsten Beziehungen, aber als er Delilah in seiner Firma wieder sieht, ander das alles.

Doch Delilah hat einen Freund und zudem sind die Abhängigkeitsverhältnisse nun ganz andere. Auch wenn ich Delilahs Freund von Anfang an nicht mochte, kann ich verstehen, weshalb sie an der Beziehung festgehalten hat. Auch ein Verhältnis zum Vorgesetzten/Auftraggeber birgt große Risiken, denen sich Delilah bewusst ist. Das wuede gut herausgearbeitet und hat mir sehr gefallen.

Die Sicht von Cole auf das Ganze hat mir leider weniger gut gefallen. Für mich war nicht ganz nachvollziehbar, warum Delilah für ihn interessant war. Er war mir insgesamt zu oberflächlich und zu schwer zu greifen.

Der Twist am Ende hat nochmal Spannung gebracht und die Beziehung zwischen den King Brüdern in ein anderes Licht gestellt. Ich mochte die beiden und fand es interessant, wie unterschiedlich sie sind.

Das Ende selbst ist gelungen und hat mir gut gefallen, auch wenn es fast ein bisschen zu einfach gelöst wurde.

Mein Fazit:
Ein spannendes, spicy und unterhaltsames Buch. Delilah ist eine interessante Protagonistin, Cole war für mich leider nicht ganz greifbar. Trotzdem ein tolles Buch, das Spaß macht zu Lesen.

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Veröffentlicht am 29.03.2025

Magier und Familiare

A Heart of Shadow and Magic: Magieglimmen | Mit wunderschönem Farbschnitt
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Felicity steht im Schatten ihrer Brüder, die beiden Meistermagier sind und dadurch große Bekanntheit erlangte haben.
Doch deren Schutz und Hilfe will sie gar nicht, weshalb sie sich selbst um einen Familiar ...

Felicity steht im Schatten ihrer Brüder, die beiden Meistermagier sind und dadurch große Bekanntheit erlangte haben.
Doch deren Schutz und Hilfe will sie gar nicht, weshalb sie sich selbst um einen Familiar kümmert: Shadow. Doch dieser ist mächtig und führt Felicity in eine Welt, in der auch sie Meistermagierin werden kann. Doch kann sie Shadow vertrauen?

Meine Meinung:
Das Cover ist unglaublich schön gestaltet und ergänzt die anderen beiden Bände schön.
Der Schreibstil von Asuka Lionera ist sehr angenehm zu lesen, flüssig, detailliert und spannend.
Ich konnte mich schnell in Felicity einfühlen.

Feli ist eine schüchterne junge Frau, die nicht mit ihrer Magie zurecht kommt. Deshalb haben ihre Brüder ihr auch verboten, einen Familiar zu haben, der durch ihre Magie überlebt.
Als Feli sich dagegen auflehnt und sich einen Familiar sucht, erscheint Shadow. Der sehr menschliche und selbstbewusste Familiar ist alt und mächtig, was Feli verunsichert.
Doch schon nach wenigen Tagen haben sie sich aneinander gewöhnt und arbeiten gut zusammen. Ich mag es, wie beide auf den jeweils anderen acht geben und sich gegenseitig unterstützen. Sie geben ein tolles Team ab und auch die sexuelle Spannung zwischen ihnen ist richtig unterhaltsam.

Leider habe ich immer noch etwas Probleme, mit der Welt, in der Feli lebt. Das System und die Abtrünnigen ist mir nicht detailliert genug erklärt und auch das Thema Familiare hat bei mir große Fragezeichen hinterlassen. Hier hätte ich mir mehr Details gewünscht.

Die Kämpfe waren dagegen sehr gut und spannend beschrieben und haben mir sehr gut gefallen.

Das Ende war etwas flach, aber gut gelöst. Es macht Lust auf die weiteren Bände der Reihe und darauf, Feli und Shadow weiterhin zu begleiten!

Mein Fazit:
Ein interessantes und spannendes Buch, das mir an manchen Stellen zu flach war. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und freue mich auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 10.03.2025

Ein gefährliches Wiedersehen

Das Dinner – Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder?
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Aus einer Gruppe von 6 Freunden sind nur noch 5 übrig geblieben, den Maria ist seit einem Festival vor einigen Jahren verschwunden. Nun treffen sich die 5 zu einem Dinner. Es passieren einige merkwürdige ...

Aus einer Gruppe von 6 Freunden sind nur noch 5 übrig geblieben, den Maria ist seit einem Festival vor einigen Jahren verschwunden. Nun treffen sich die 5 zu einem Dinner. Es passieren einige merkwürdige Dinge und es wird immer klarer, dass einer von ihnen Maria ungebrochen hat.

Meine Meinung:
Das Cover ist schlicht und zeigt einen gedeckten Tisch kurz vor einem Dinner. Das passt super zum Inhalt und auch der Titel ist schön eingearbeitet.
Mir gefällt der Schreibstil von Emily Rudolf sehr gut. Die Autorin schafft es Spannung zu erzeugen und trotzdem verschiedene Möglichkeiten und Theorien am Leben zu halten. Ich habe das Buch innerhalb von kurzer Zeit gelesen und hatte viel Spaß beim Lesen.

Die Protagonisten sind sehr unterschiedliche und eine sehr seltsame Gruppe. Das liegt zum einen daran, dass der Kontakt nach dem Festival abgebrochen ist und zum anderen, weil jeder etwas zu verbergen hat.
Die Handlung ist aus der Sicht von allen fünf Personen geschrieben, weshalb ich alle besser kennen lernen konnte.
Angefangen bei Jonathan und Lotta, in deren Restaurant das Dinner stattfindet, weiter mit Jonathan Schwester Hannah und ihrem Exfreund Tristan und zuletzt noch Kiano, der als Polizist nach dem Festival eine ganz andere Richtung eingeschlagen hat.
Jede Person hat Geheimnisse und Eigeninteressen, die vor den anderen verborgen werden sollen. So ergibt sich eine Dynamik, die im Laufe des Dinners immer dramatischer wird.

Die Spannung ist vor allem in der zweiten Hälfte des Buchs sehr hoch und immer wieder wurde ich überrascht. Es war schwierige Theorien aufzustellen, denn mit jedem neuen Kapitel kamen neue Erkenntnisse hinzu.

Was es für mich etwas verwirrend gemacht hat, waren die Namen durch das Krimi Dinner, dass von der Gruppe gespielt wurde. Dadurch bin ich immer wieder durcheinander gekommen.

Das Ende hat mich teilweise überrascht, aber es hat mir gut gefallen und war in sich sehr rund.

Mein Fazit:
Ein spannendes und gut geplottetes Buch, das viele Wendungen und eine interessante Gruppe an Personen und möglichen Tätern enthält.

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