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Veröffentlicht am 03.02.2025

Ein Funke kann alles zum Brennen bringen

Spark of the Everflame
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Diem Bellator hat es sich als Heilerin zur Aufgabe gemacht, zu helfen und Menschen und Descended zu heilen. Doch die Kluft zwischen den Menschen und den göttlichen Wesen wird immer größer und als Diem ...

Diem Bellator hat es sich als Heilerin zur Aufgabe gemacht, zu helfen und Menschen und Descended zu heilen. Doch die Kluft zwischen den Menschen und den göttlichen Wesen wird immer größer und als Diem Geheimnisse über ihre Familie erfährt, ist nichts mehr wie es war. Wird sich Diem auf die richtige Seite im beginnenden Krieg stellen?

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet, die Grafik bildet Diem perfekt ab und der Titel ist toll eingearbeitet.
Auch den Schreibstil von Penn Cole ist sehr flüssig, spannend und berührend. Durch diese Kombination hat das lesen viel Spaß gemacht und ich konnte fast nicht aufhören.

Diem ist eine junge Heilerin, die durch ihre grauen Haare und Augen aus der Masse der Menschen heraussticht. Durch ihre clevere, empathische und sture Art, fällt es ihr besonders schwer, bei Ungerechtigkeit stumm zu bleiben und so gerät sie direkt mit Luther zusammen.
Der göttliche Prinz der Descended lässt ihr das immer wieder durchgehen.
Die Anziehung zwischen den beiden ist direkt greifbar und gefällt mir echt gut. Jedoch steht viel zwischen ihnen. Denn nicht nur, dass die Menschen weniger wert sind, auch Diems Freund Henri und die Anfänge einer Revolution sorgen für einen andern Fokus.
Henri mochte ich bin Beginn an nicht, er war mir nicht sympathisch und scheint in seinem Hass gegen die Descended gefangen zu sein. Luther dagegen ist stark, hilfsbereit und hat genug Autorität, um seinen Willen zu bekommen und seine Liebsten zu beschützen.

Nachdem Diem Geheimnisse über ihrer Mutter erfährt, fällt es ihr schwer anderen zu vertrauen und sich von den Descendeds und Luther weiterhin fern zu halten. Ich kann ihren Zwiespalt zwischen Neugier und Sicherheit gut verstehen, allerdings waren für mich zu viele naive und kindliche Momente dabei, die Diems Charakter widersprochen haben. Das fand ich sehr schade.

Den Aufbau der high Fantasy Welt finde ich sehr gelungen, auch wenn mir einige Reiche zu blass geblieben sind und ich mir generell mehr Infos gewünscht hätte.

Das Ende hat mir gut gefallen und meine Vermutung wurde bestätigt. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band der Reihe und werde auf jeden Fall weiterlesen!

Mein Fazit:
Ein toller Reihenstart, der Spannung und Tiefe enthält. Ich mochte Diem sehr gerne und werde ihre Geschichte auf jeden Fall weiterlesen!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.01.2025

Ein Highlight!

The Dixon Rule
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Diana kann Shane überhaupt nicht leiden, weshalb sie sich vornimmt ihrem neuen Nachbarn das Leben zur Hölle zu machen. Das klappt in den ersten Wochen auch ganz gut, aber als Shane Diana um Hilfe bittet ...

Diana kann Shane überhaupt nicht leiden, weshalb sie sich vornimmt ihrem neuen Nachbarn das Leben zur Hölle zu machen. Das klappt in den ersten Wochen auch ganz gut, aber als Shane Diana um Hilfe bittet und diese einwilligt seine Freundin zu spielen, verschwimmen die Grenzen immer mehr.

Meine Meinung:
Das Cover ist nicht ganz nach meinem Geschmack, aber die Symbole passen gut zu Diana und Shane, zudem ergänzt es den ersten Teil der Reihe.
Der Schreibtisch von Elle Kennedy ist tiefgründig, humorvoll und flüssig. Ich konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen und musste mehr als einmal laut lachen!

Dixon ist eine ehrgeizig, chaotische und trotzdem organisierte junge Frau, die Cheerleading und tanzen liebt.
Shane ist ein dynamischer, empathischer und humorvoller Footballer, der seinen Platz im Leben noch nicht gefunden hat und das von Dixon deutlich zu spüren bekommt.
Die Chemie zwischen den beiden ist von der ersten Seite an da und ich liebe es, wie sie sich gegenseitig dumme Kommentare an den Kopf werfen und sich über den jeweils anderen fertig machen.
Trotzdem ist es nicht böse, sondern eher lustig und vor allem für ihre gemeinsamen Freunde verwirrend. Denn eigentlich passen die beiden gar nicht zusammen, aber irgendwie trotzdem perfekt! Ich habe es geliebt von ihren gemeinsamen reality TV Abenden zu lesen und wie Shane wieder aus der WhatsApp Gruppe gekickt wurde.

Aber es gibt auch traurige und schwere Themen, die Dixon und Shane tiefe gegeben und gezeigt haben, wie gut sie als paar harmonieren. Zudem hat es mir sehr gefallen, wie sie sich weiterentwickelt und selbst reflektiert haben. Dadurch sind sie immer mehr zusammen gewachsen, was sehr schön war.

Eishockey, die Brair Clique und die Uni an sich haben ebenfalls eine Rolle gespielt und die Handlung perfekt abgerundet.

Das Ende war ein toller Abschluss für Dixon und Shane und hat nochmal gezeigt, wie sehr sich die beiden weiterentwickelt haben und wie toll sie zusammen passen.

Mein Fazit:
Ich liebe dieses Buch und wollte gar nicht aufhören zu lesen. Dixon und Shane sind witzig, haben Tiefe und ihre gegenseitige Unterstützung ist unglaublich toll.
Ein Highlight!

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Veröffentlicht am 19.01.2025

Ein verhängnisvoller Zusammenstoß

You Are My Hurricane
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Für Maeve stehen als Teamfotografin der Fairview Hurricanes im Fokus, sie selbst versteckt sich gerne hinter ihrer Kamera. Doch das ändert sich, als sie vom Quarterback der Mannschaft überrannt wird und ...

Für Maeve stehen als Teamfotografin der Fairview Hurricanes im Fokus, sie selbst versteckt sich gerne hinter ihrer Kamera. Doch das ändert sich, als sie vom Quarterback der Mannschaft überrannt wird und dabei ihre Kamera kaputt geht. Das Video des Vorfalls geht viral und um Spenden für eine neue Kamera zu sammeln, müssen die beiden zusammen arbeiten. Doch bald wird es mehr als eine reine Zusammenarbeit, kann es zwischen Maeve und Carter klappen?

Meine Meinung:
Das Cover ist unfassbar toll und spiegelt perfekt die Handlung und Protagonisten wider. Die Zeichnung enthält viele Details und ist sehr liebevoll gestaltet.
Auch der Schreibstil von Emily Alves ist sehr angenehm zu lesen. Flüssig, tiefgründig und spannend. Einfach toll!

Maeve ist eine sehr sympathische Protagonistin. Sie ist etwas schüchtern, hilfsbereit und hat ein gutes Auge für Fotos. Doch sie hält sich gerne im Hintergrund auf, zumindest bis sie Carter unfreiwillig näher kommt.
Carter ist in seiner letzten College Saison und gibt sein bestes, um sich für die NFL interessant zu machen. Der freundliche, intelligente und eloquente Quarterback tut nicht nur Maeve mit der Spendenaktion einen Gefallen, sondern auch sich selbst.
Gemeinsam sind sie ein tolles Team und ergänzen sich gegenseitig. Wo Carter laut und bedacht ist, ist Maeve leise und nachdenklich. Ihr langsames Kennenlernen mag ich sehr gerne, denn es ist nichts überstürzt oder übertrieben, sondern ein angenehmes Tempo.
Zudem geben sich Maeve und Carter genug Raum, um mit ihren Themen klar zu kommen.

Das Buch erhält viel Tiefe durch wichtige Themen, wie CTE und Erpressung. Ich finde es toll, wie einfühlsam die Autorin die Themen in die Handlung einbindet und behandelt. Man merkt, wie wichtig ihr das ist und die Message kommt beim lesen an. Toll umgesetzt!

Ich liebe Carters Mannschaft und Maeves Freunde. Diese nehmen im Laufe der Handlung immer mehr Raum ein und unterstützen die beiden so gut sie können. Tolle Menschen, die ich lieb gewonnen habe.

Auch das Football Feeling kam bei mir an und ich habe es geliebt! Perfekt umgesetzt und in die Handlung eingebunden.

Das Ende war perfekt, realistisch und einfach Carter und Maeve. Der perfekte Abschluss für das Buch!

Mein Fazit:
Ich liebe dieses Buch! American Football, wichtige Themen, sympathische Protagonisten und viel Gefühl. Ich kann es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.01.2025

Ritterspiele am Tower of London

Love at First Knight. Eine königliche Liebeskomödie
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Daisy ist schüchtern. Nur in ihrer Rolle als Lady A kommt sie aus sich heraus und ist mutig. Als sie gegen ihren Willen am Tower of London einen Job erhält wird ihre Welt auf den Kopf gestellt. Dort muss ...

Daisy ist schüchtern. Nur in ihrer Rolle als Lady A kommt sie aus sich heraus und ist mutig. Als sie gegen ihren Willen am Tower of London einen Job erhält wird ihre Welt auf den Kopf gestellt. Dort muss sie Kindern beibringen, wie sich Ritter verhalten und hat dazu noch mit ihrem Kollegen Theodore zu kämpfen, der seine Job nicht ernst nimmt. Doch in Teddy steckt noch so viel mehr, gibt es doch eine Chance für ihn und Daisy?

Meine Meinung:
Ich mag das Cover und die Figuren darauf. Es passt perfekt zur Handlung, auch wenn ich die Farbe Rosa nicht wirklich mit Daisy in Verbindung bringen kann.
Der Schreibstil von Megan Clawson ist angenehm zu lesen. Flüssig, ansprechend und leicht.

Daisy ist eine schüchterne und ängstliche junge Frau, die am liebsten zuhause bleibt oder auf dem LARP Feld steht. Sie war für mich nur schwer zugänglich, da sie sich über ihre Rolle als Lady A definiert hat. Diese ist stark, clever und schlagfertig. Also alles, was Daisy selbst nicht ist.
Einzig Teddy kitzelt diese Seite an Daisy hervor.
Teddy hat jedoch seine eigenen Probleme. Er ist der Neffe des Königs und seine Skandale werden englandweit bekannt. Zur Strafe muss er an der Ritterschule arbeiten und hasst alles daran, bis auf die Möglichkeit Daisy zu ärgern.
Leider habe ich auch zu Teddy keinen richtigen Zugang gefunden. Er ist für mich blass und etwas nervig geblieben. Erst auf den letzten Seiten konnte ich etwas besser verstehen, was Daisy an ihm findet.
Beide sind so in ihren eigenen gekapselten Welten gefangen, dass diese für mich als Leserin verschlossen geblieben sind.

Die Handlung war über lange Zeit hinweg ohne Spannung, dafür aber immer wieder witzig. Vor allem die Auftritte von Sam und Bobble waren Lichtblicke für mich.
LARP und alles was damit zu tun hat,m fand ich sehr interessant und gut beschrieben, sodass die Einblicke in das Spiel sehr verständlich waren.

Die Entwicklung von Daisy hat mir gut gefallen. Besonders als sie gemerkt hat, dass die Kraft nicht von Lady A, sondern von ihr selbst kommt.

Das Ende war gelungen und ein passender Abschluss des Buchs, auch wenn da Potential nicht ausgeschöpft wurde.

Mein Fazit:
Leider konnte ich mich nicht für die Charaktere erwärmen. Ich habe keinen Zugang zu Daisy gefunden und Teddy blieb mir zu blass. Trotzdem war die Handlung interessant und besonders die LARP Teile gelungen.

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Veröffentlicht am 30.12.2024

Wann ist es kein Fake mehr?

Degrees of Engagement
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Bianca hat es geschafft, sie hat ihren Doktortitel erhalten. Doch als weder ihre Familie noch ihre Freunde zur Feier erscheinen, schmiedet sie gemeinsam mit Xavier einen Plan: eine Fake Verlobung. So sollen ...

Bianca hat es geschafft, sie hat ihren Doktortitel erhalten. Doch als weder ihre Familie noch ihre Freunde zur Feier erscheinen, schmiedet sie gemeinsam mit Xavier einen Plan: eine Fake Verlobung. So sollen Biancas Liebste merken, was sie verpasst haben. Doch aus Fake wird immer mehr Realität, kann es auch so zwischen Bianca und Xavier klappen?

Meine Meinung:
Das Cover ist detailliert und schön gestaltet, es gefällt mir richtig gut und spiegelt die Protagonisten perfekt.
Der Schreibstil von Jennifer Hennessy ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Das die Kapitel aus sich von beiden Protagonisten geschrieben sind, ist sehr unterhaltsam.

Bianca ist eine sympathische Frau, die es allen Menschen recht machen möchte und deshalb immer wieder selbst zurück steckt. So auch bei der Feier zu ihrem Doktortitel.
Dass ihr dabei unverhofft Xavier zur Seite steht, macht die Situation erträglich.
Dieser empfindet mehr für Bianca, traut sich aber nicht, ihr das zu gestehen.
Die beiden passen gut zusammen, auch wenn sie das nicht immer wahrhaben möchten.

Ich mochte das langsame Tempo, das bessere Kennenlernen und vor allem den Raum, den sich Bianca und Xavier gegenseitig gegeben haben. So konnten sie wachsen und an sich selbst arbeiten.

Biancas Freunde und Familie sind mal mehr, mal weniger sympathisch und haben alle ihre Ecken und Kanten. Das ist realitätsnah und normal. Trotzdem ist spürbar, wie sehr sie Bianca lieben.

Leider war die Übersetzung an einigen Stellen sehr holprig. Ein Beispiel: "Einstweilen können sie eng umschlungen ruhen. " Das hat mich immer wieder aus dem Lesefluss gerissen und mich gestört. Auch der Spitzname "Chefin", den Xavier für Bianca verwendet, hat mir nicht gefallen.

Zudem fand ich schade, dass Xavier und seine Vergangenheit blass geblieben sind. Für mich war es zu wenig Hintergrund und zu wenig Tiefe, weshalb ich seine Handlungen nicht immer nachvollziehen konnte.

Das Ende war gelungen, aber etwas zu schnell. Ich hätte mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht.

Mein Fazit:
Eine interessante Story, deren Potenzial nicht ganz ausgeschöpft wurde. Bianca hat gestrahlt, während Xavier leider etwas blass geblieben ist.

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