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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2025

Variation

Variation
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Die Grundidee der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, vor allem die Kombination aus Kleinstadt-Atmosphäre und dem Ballett-Thema fand ich spannend und frisch. Leider konnte mich die Umsetzung aber ...

Die Grundidee der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, vor allem die Kombination aus Kleinstadt-Atmosphäre und dem Ballett-Thema fand ich spannend und frisch. Leider konnte mich die Umsetzung aber nicht so richtig mitnehmen.

Hudson war für mich der einzige Charakter, der mich überzeugen konnte. Er war warmherzig, loyal und hat der Story für mich einen Halt gegeben. Mit Allie und ihrer Familie dagegen hatte ich große Schwierigkeiten. Die Dynamik war für mich oft toxisch, und anstatt mitzufiebern, hat es mich eher genervt. Auch Hudsons kleine Schwester und Nichte war mir zu aufdringlich und unpassend dargestellt, das sollte wahrscheinlich frech und süß wirken, empfand ich aber als respektlos.

Die Liebesgeschichte selbst konnte mich emotional leider gar nicht erreichen. Gerade nach so vielen Jahren hätte ich mir mehr Tiefe, Rückblicke oder wenigstens ein spürbares Wiederaufleben der Gefühle gewünscht. Stattdessen waren die Emotionen einfach plötzlich da, ohne dass sie für mich nachvollziehbar waren.

Fazit: Ein Buch mit einer schönen Idee und starkem Setting, das viele bestimmt begeistern wird. Für mich persönlich war es aber leider eher enttäuschend, weil weder die Charaktere noch die Emotionen mich abholen konnten.

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Veröffentlicht am 22.09.2025

Toller Reihenauftakt

Crushing Souls (Driven Dreams-Dilogie, Band 1)
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Da ich ein großer Fan von Carolins Büchern bin, stand für mich sofort fest, dass ich auch dieses lesen musste. Wie gewohnt war der Schreibstil angenehm und leicht, sodass man direkt in die Geschichte eintauchen ...

Da ich ein großer Fan von Carolins Büchern bin, stand für mich sofort fest, dass ich auch dieses lesen musste. Wie gewohnt war der Schreibstil angenehm und leicht, sodass man direkt in die Geschichte eintauchen konnte. Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass man immer wieder kleine Einblicke zu den Protagonisten aus den vorherigen Bänden bekommen hat, das macht das Ganze für mich immer besonders.

Fiona und Duncan verkörpern für mich das klassische Haters-to-Lovers-Paar: Er hält sie für eine verwöhnte Prinzessin, während sie ihn nicht ausstehen kann, weil ihr Vater ihm gefühlt mehr Aufmerksamkeit schenkt. Diese Dynamik sorgt natürlich für ordentlich Zündstoff, was ich super fand.

Als die beiden gezwungen sind, zusammenzuarbeiten, merken sie nach und nach, dass sie sich gegenseitig komplett falsch eingeschätzt haben und genau da fängt ihre Entwicklung an. Was mir richtig gut gefallen hat: Die Probleme der beiden wirken realistisch und ihre Liebesgeschichte entwickelt sich über mehrere Monate hinweg. Ich mag es total, wenn eine Beziehung nicht sofort nach ein paar Tagen in „große Liebe“ umschlägt, sondern sich langsam und glaubwürdig aufbaut.

Alles in allem eine tolle Geschichte und wie einige schon geschrieben haben, fühlt es sich tatsächlich an wie eine kleine „Liebeserklärung an die Formel 1“.

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Veröffentlicht am 22.09.2025

Wundervolle Sportsromance

Deep Dunk Desire
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Das Debüt von Cadie Maxwell hat mich wirklich positiv überrascht. Besonders der Sportanteil hat mir gut gefallen, weil er nicht nur oberflächlich erwähnt wird, sondern richtig authentisch und lebendig ...

Das Debüt von Cadie Maxwell hat mich wirklich positiv überrascht. Besonders der Sportanteil hat mir gut gefallen, weil er nicht nur oberflächlich erwähnt wird, sondern richtig authentisch und lebendig in die Handlung eingebaut ist. Genau so wünsche ich mir eine Sport-Romance, sie soll ihrem Genre gerecht werden, und das ist hier auf jeden Fall gelungen!

Cody hat mich direkt für sich eingenommen. Er bricht komplett mit dem typischen „Sportler-Playboy“-Klischee, das man sonst so oft in diesem Genre findet. Stattdessen ist er respektvoll, bodenständig und einfach sympathisch. Eine richtig erfrischende Abwechslung.

Auch Laura hat mir sehr gefallen. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte war glaubwürdig, vielschichtig und emotional packend. Ich konnte ihren Weg total gut nachvollziehen und fand es schön zu sehen, wie sie daran wächst.

Ein kleiner Kritikpunkt: An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Taten statt nur Worte gewünscht, weil bestimmte Emotionen dadurch noch intensiver hätten rüberkommen können. Außerdem gab es einige Wiederholungen, die für meinen Geschmack nicht unbedingt nötig gewesen wären.

Trotzdem hat mich die Geschichte super unterhalten und ich würde sie definitiv weiterempfehlen, vor allem an alle, die Sport-Romance mögen, sich für Basketball begeistern oder gerne Geschichten über „verbotene Liebe“ lesen. Wer Lust auf eine emotionale, leidenschaftliche Story mit sportlichem Flair hat, sollte diesem Buch unbedingt eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 21.09.2025

Sehr gute Fortsetzung!

Enchantra – Verrate die Liebe, rette dein Herz
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Der Start hat mich zwar ein bisschen Zeit gekostet, aber sobald die Handlung im Schloss von Enchantra angekommen war, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Atmosphäre ist dunkel, geheimnisvoll ...

Der Start hat mich zwar ein bisschen Zeit gekostet, aber sobald die Handlung im Schloss von Enchantra angekommen war, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Atmosphäre ist dunkel, geheimnisvoll und unglaublich spannend. Ich war sofort mitten im Geschehen, zwischen Intrigen, gefährlichen Prüfungen und dieser elektrisierenden Anziehung, die das Lesen so fesselnd macht.

Genevieve und Rowin haben mir als Duo richtig gut gefallen. Aus ihrer anfänglichen Abneigung entwickelt sich Schritt für Schritt eine Zusammenarbeit, die über Leben und Tod entscheidet. Besonders die Mischung aus Fake-Dating und Fake-Marriage hat der Geschichte noch mehr Tiefe verliehen und für so einige Herzklopf-Momente gesorgt. Auch die Familie Silver ist abwechslungsreich und lebendig gestaltet – jede Figur bringt ihre eigenen Ecken, Kanten und Stärken mit, was sie total authentisch wirken lässt. Knox als Gegenspieler ist absolut widerlich, aber genau dadurch perfekt getroffen.

Die Welt von Enchantra ist hart, blutig und gleichzeitig voller Magie. Nichts wirkt übertrieben, sondern gut durchdacht und stimmungsvoll beschrieben. Der Spice ist auf jeden Fall da, wirkt aber nie billig, sondern passt sich perfekt ein. Die Beschreibungen vom Schloss und dem Garten sind so bildhaft, dass man sich alles genau vorstellen kann, fast so, als würde man selbst durch die Hallen laufen.

Der Schreibstil ist flüssig, leicht zu lesen und fängt die Charaktere und ihre Dynamik super ein. Besonders die Entwicklung zwischen Genevieve und Rowin hat mich berührt: vom Hass über vorsichtige Zusammenarbeit bis hin zu echter Nähe.

Fazit: Band 2 von Enchantra hat mich deutlich mehr gepackt als der erste Teil. Wer Band 1 mochte, wird diesen hier lieben, aber auch als eigenständige Geschichte funktioniert er gut. Für alle, die düstere Romantasy mit Magie, Action, einer Portion Spice und starken Emotionen lieben, ist dieser Band ein absolutes Highlight.

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Veröffentlicht am 16.09.2025

Düster, bissig und unberechenbar

Phantasma – Spiel um dein Leben, fürchte die Liebe
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Ophelia Grimm hat definitiv andere Probleme, als gleich mal die Welt zu retten. Schulden drücken, ihre Schwester ist traumatisiert und plötzlich lastet auch noch die Verantwortung einer ganzen Blutlinie ...

Ophelia Grimm hat definitiv andere Probleme, als gleich mal die Welt zu retten. Schulden drücken, ihre Schwester ist traumatisiert und plötzlich lastet auch noch die Verantwortung einer ganzen Blutlinie auf ihr. Denn Überraschung: Sie ist die neue Nekromantin. Als ihre Schwester sich ins berüchtigte Spielhaus Phantasma stürzt, um die Familie zu retten, bleibt Ophelia nichts anderes übrig, als hinterherzugehen. Dort erwarten sie Prüfungen, Dämonen, Geister und ein tödliches Spiel – bei dem der Einsatz das eigene Leben ist. Und mittendrin: Blackwell, ein charmantes, aber undurchsichtiges Phantom, das alles nur noch komplizierter macht.

Und ganz ehrlich: Was war das bitte für ein wilder Ritt?! Dieses Buch hat mich emotional komplett durchgeschüttelt. Mal frustriert, mal mitgerissen, mal völlig sprachlos. Es fühlt sich an wie ein düsterer Mix aus Albtraum, Adrenalinkick und scharfzüngigem Humor. Ophelia ist keine makellose Heldin, sondern eher die Sorte: „Ich halte mich irgendwie über Wasser und arrangiere mich mit meinen Toten“. Genau das macht sie so greifbar. Besonders die Chemie mit Blackwell hat es mir angetan.. geheimnisvoll, gefährlich, aber auch mit Momenten voller stiller Intensität. Eine Verbindung, die Gänsehaut macht, ohne ins Kitschige abzurutschen.

Die Prüfungen sind brutal, clever und voller finsterer Kreativität, als hätte jemand Tribute von Panem in ein nekromantisches Setting geworfen. Das Phantasma selbst ist ein Highlight: lebendig, unberechenbar, flüsternd, verschlingend – ein Haus, das wie ein eigener Charakter wirkt. Auch das Worldbuilding hat mich überzeugt: komplex, dunkel und originell, endlich mal etwas anderes als die typischen 08/15-Romantasy-Kulissen. Dazu gibt’s bissige Dialoge, sarkastische Gedanken und dieses ständige Gefühl, niemandem trauen zu können.

Klar, ein paar Schwächen gibt es auch: Ophelia verliert sich stellenweise zu sehr in Gedanken, statt ins Handeln zu kommen, und gerade in der Mitte hätte ich mir etwas mehr Tempo gewünscht. Auch die Liebesgeschichte hätte für meinen Geschmack noch eine Spur mehr Intensität vertragen können. Sprachlich wiederholt sich manches ein bisschen, aber das fällt kaum ins Gewicht.

Unterm Strich ist Phantasma wie ein düsterer, blutgetränkter Escape Room voller Geister, Geheimnisse und verführerisch finsterer Gestalten. Sicher nicht perfekt, aber definitiv besonders. Perfekt für alle, die Romantasy gerne morbide, bissig und verdammt unberechenbar mögen und die bei einem „morally gray Love Interest“ eher Herzrasen als Vorsicht verspüren.

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