Ein Buch für kleine und große "MeeresforscherInnen"
Das erbarmungslos ehrliche Tagebuch der Rebella Rosin - Retterin der SeepferdchenDie Zehnjährige Rebella Rosin verbringt ihre Sommerferien auf dem alten Fischkutter "Yachtwurst" ihrer Großmutter in Wellenstadt am Meer und ist vorerst gar nicht begeistert ihre Computerspiele und ihr ...
Die Zehnjährige Rebella Rosin verbringt ihre Sommerferien auf dem alten Fischkutter "Yachtwurst" ihrer Großmutter in Wellenstadt am Meer und ist vorerst gar nicht begeistert ihre Computerspiele und ihr Handynetz in München zu verlassen. Doch dann soll sie sich um die Unterwasserfarm der durchaus coolen Oma kümmern und entdeckt etwas Einzigartiges. Rebella wird so zur Meeresschützerin und hat sich felsenfest vorgenommen wiederzukommen.
Der Roman in Tagebuchform geschrieben, ist keineswegs Greg's Tagebuch aus der Sicht eines Mädchens. Es ist ein Roman, welcher wichtige Themen wie die Verschmutzung der Meere anspricht und durchaus innovative Ideen zur Lebensmittelknappheit hervorbringt.
Die Autorin Daniela Stich ist selbst Meeresbiologin und ermöglicht einen tollen Blick in das wissenschaftliche Universum der Unterwasserwelt. Ihre Charaktere sind mitfühlende und einfühlsame Figuren, sind interessiert an den kleinsten Lebewesen und der Gesundheit der Erde. Ihr frisch-frecher Schreibstil ist cool und belebt Rebella zu einer sympathischen Jugendlichen.
Ich finde das Buch sehr originell und erfrischend ehrlich. Die schweren Themen der Umweltverschmutzung finden hier konstruktive Bahnen, wodurch LeserInnen gepackt werden auch aktiv zu werden.
Das erbarmungslos ehrliche Tagebuch der Rebella Rosin war für mich eine positive Überraschung und durchaus eine Empfehlung wert. Denn es gibt wenige Bücher, die so sympathisch Umweltschutz betreiben.