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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2019

schönes, kreatives Eintragebuch

Mein wundervolles Jahr
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Dieses schön gestaltete Eintragebuch kann man zu jeder Zeit beginnen; es muß nicht zum Jahresbeginn erfolgen.Es ist auch nicht unbedingt notwendig, sich von der ersten bis zur letzten Seite durchzuarbeiten; ...

Dieses schön gestaltete Eintragebuch kann man zu jeder Zeit beginnen; es muß nicht zum Jahresbeginn erfolgen.Es ist auch nicht unbedingt notwendig, sich von der ersten bis zur letzten Seite durchzuarbeiten; manchesmal geben Überschriften ein Thema vor, wie beispielsweise den Valentinstag, so dass man die entsprechenden Seiten auch zwischendurch herauspicken kann.

Bei einzelnen Seiten und Themen bemerke ich, dass ich wohl älter bin als die durchschnittliche Zielgruppe. Das ist aber nicht schlimm, denn das Ziel ist ja das, was man daraus macht und so werde ich diese Seiten auch zu meinen ganz persönlichen Eintragungen, zum Einkleben, Malen, Entspannen und selber finden nutzen. Die meisten Seiten sind übrigens so gehalten, dass man im Laufe seines Jahres vieles über sich selber, seine Ziele und Wünsche herausfinden kann.

Mir gefällt dieses Buch für auch mich; dennoch finde ich es als Geschenk für jüngere Frauen weitaus geeigneter.

Veröffentlicht am 05.10.2019

schön anzuschauen und inspirierend

Häuser des Jahres
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Zum neunten Mal erscheint im Callwey Verlag, das Buch „Häuser des Jahres“, in dem die besten 50 Einfamilienhäuser des Jahres 2019 vorgestellt werden. Die Jury besteht aus acht Mitgliedern, darunter der ...

Zum neunten Mal erscheint im Callwey Verlag, das Buch „Häuser des Jahres“, in dem die besten 50 Einfamilienhäuser des Jahres 2019 vorgestellt werden. Die Jury besteht aus acht Mitgliedern, darunter der Direktor des Deutschen Architekturmuseums,, der Journalist und Schriftsteller Jan Weiler, der Geschäftsführer des InformationsZentrums Beton, der Chefredakteur „Baumeister“ des callwey Verlages u.a. – gesponsert von Beton und Interhyp.

Die 50 vorgestellten Einfamilienhäuser samt den sie geplanten Architekten wurden mit vielen Fotos, eränzendem Text, Grundrissen sowie Kurzsteckbrief mit beispielsweise Bewohnerzahl, Wohnfläche, Standort, Lageplan und Fertigstellung aufwändig präsentiert. Es fällt auf, wie unterschiedlich die Einfamilienhäuser gestaltet wurden, egal ob in Einzelbebauung, als Reihenraus, Schlissen einer Baulücke oder dem „Recyclen einer Altimmobilie. Auch in diesem Jahr gab es wieder viele Lösungen mit Beton und Glasflächen, wobei ich meine, mehr verbautes Holz als in den Vorjahren gesehen zu haben, sowohl innen als auch außen. Zudem fallen ebenfalls pfiffige Energiespar- oder nutzungsideen auf. Mein absoluter Favorit unter den vorgestellten Einfamilienhäusern stellt das „Jahreszeitenhaus“ ( S. 64)dar, das sich im Laufe des Jahres mit Räumlichkeiten und Nutzung verändert und in Abhängigkeit davon eine Wohnfläche von 85 – 170qm aufweist. Was für eine durchdachte Idee, die im Winter zu heizende Wohnfläche entsprechend zu verändern und Energien und Ressourcen zu sparen; Grundriß und Beschreibung fallen sehr ansprechend aus. Ich muß gestehen, dass ich selber eher nicht der große Freund moderner, gegossener Betonhäuser mit Glasfassaden bin und mich demzufolge auch andere hier vorgestellte Einfamilienhäuser weitaus stärker ansprechen, wie beispielsweise die „Klassische Moderne“, einLandhaus, die „Dorfschönheit“ oder das „Treppenhaus“, bei dem jede Etage verkürzt und dafür mit einer Dachterrasse ausgestattet wurde.

Sehr gut gefallen hat mir auch das letzte Kapitel, in dem „das beste Produkt 2019“ vorgestellt wird; eigentlich handelt es sich um verschiedene Produkte wie Waschtisch, Dusch-Wc, Thermostat, jeweils mit genauer Firmen- und Produktbezeichnung. Es macht schon den Eindruck einer Werbebeilage, was mich eigentlich sonst eher stört. Hier bin ich jedoch auf ein Produkt gestoßen, das mir gänzlich unbekannt war und das ich selber genial finde: ein kleiner Aufzug/Lift mit einer Grundfläche von 0,8 oder 1,3qm, der weder einen Maschinenraum noch eine TÜV-Abnahme benötigt. Was für eine pfiffige Idee um sein Einfamilienhaus seniorengerecht und ganz simpel umzubauen.

Die Vielfalt der vorgestellten Lösungen gefällt mir sehr gut; ich bin sicher, jeder wird seine eigenen Highlights an Einfamilienhäusern entdecken.

Veröffentlicht am 05.10.2019

umfangreich, ausführlich und sehr interessant

Die Walnuss
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Das großformatige Buch ohne Schutzumschlag wirkt schon auf den ersten Blick sehr hochwertig; mir gefällt es sehr gut, wenn schon die Buchdeckel durch Prägungen und und Oberflächenstruktur taktile Reize ...

Das großformatige Buch ohne Schutzumschlag wirkt schon auf den ersten Blick sehr hochwertig; mir gefällt es sehr gut, wenn schon die Buchdeckel durch Prägungen und und Oberflächenstruktur taktile Reize geben.

Jonas Frei hat sich ausführlich mit Walnussgewächsen auseinandergestzt, beschreibt verschiedene Gattungen, Nutzung, Symbolik und im zweiten Buchteil Gattungs- und Artenportraits.

Im Text entdecke ich auf S. 62 gerade mal für Deutschland die bekannten Sorten Nr. 120 ( Moslaner), 139 (Weinheimer) oder 1239 (Rote Donaunuss), in der Bildübersicht finden sich dann noch Fotos einer Nuss „Aufhäuser Baden“, „Red Rief“, „Geisenheim 139“ – wobei ich doch gerade erst dem Text entnommen habe, dass die Nr. 139 für „Weinheimer“ steht. Man erfährt über Nußkultur in Japan und China und darüber, wie schwierig es ist, in öffentlichen Parks Sortenbestimmungen einst gesetzter Nussbäume vorzunehmen sowie, dass viele außergewöhnliche Walnußarten in spezialisierten Sammlungen zu finden seien. Es folgen Darstellungen und Portraits von Nüssen wie beispielsweise der Schwarznüsse, für die 16 Arten aus Nord-, Mittel- oder Südamerika vorgestellt werden oder 5 Arten asiatischer Butternüsse. Bei den ab S.126 gegebenen ausführlichen Pflanzenportriaits finde ich von der Yanbi-Walnuss ( S.126), bei der die Verbreitung von Indien bis China angegeben wird, der Schwarznuss ( S.128) aus Nordost und Südamerika, über die Felsennuss (S. 132 – USA) oder die Manschurische Walnuss ( S.142 – China und Südsibirien) bis hin zur Herznuss ( S. 148 – Japan). In fast allen Portraits erfährt man in einem Unterpunkt, in welchen Botanischen Gärten Europas diese wachsen, und ich bin ganz erstaunt, wieviele davon in Deutschland liegen – sei es der Botanische Gärten in Dresden, Bonn oder Frankfurt, Hohenheimer Gärten oder der Forstbotanischer Garten Tharandt.

Das Buch wurde sehr schön illustriert; Ich muß gestehen, dass ich eigentlich ein wenig mehr in Deutschland verbreitete Arten erwartet hatte, fand die vorgestellten Arten allesamt sehr interessant. Egal ob Hickory, Zapfen- und Pekannuss oder andere botanische Raritäten, die Beschreibungen sind gelungen und die Neugier, sie in einigen der angegebenen botanischen Gärten zu sehen, ist geweckt.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Die Rezepte sind toll, nur leider schwer lesbar

Die besten Rezepte für den Schnellkochtopf
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Das Buch bietet zunächst eine gut verständliche Einführung in die Nutzung eines Schnellkochtopfes; dem folgen Rezepte, die allesamt sehr modern und appetitlich daherkommen.Hauptsächlich handelt es sich ...

Das Buch bietet zunächst eine gut verständliche Einführung in die Nutzung eines Schnellkochtopfes; dem folgen Rezepte, die allesamt sehr modern und appetitlich daherkommen.Hauptsächlich handelt es sich um speichelflusserhöhende Rezepte aus der ganzen Welt, viele aus dem asiatischen Raum, aber auch fast heimische.

Von verschiedenen Stampf, über verschiedene Curries, beispielsweise scharfes Schweinefleischcurry, Kokoscurry mit Rind, Hähnchencurry Tikka Masala, über Lamm-Reis-Bällchen, Mexikanischem Lammtopf, bis zu Pulled Pork, Schweinerippchen mit Krautsalat, Beef Ribs und Zitronenspeise findet man nur Rezepte, die das Zeug zum nächsten Lieblingsrezept haben.

Die Rezepte, jeweils mit ganzseitigem Foto der fertigen Speise, wurden gut erklärt und lassen sich auch ganz einfach nachkochen.

Eigentlich ein ganz tolles Kochbuch, das leider eine vollkommen überflüssige Schwäche aufweist und für mich das Buch nur mit unnötigem Aufwand nutzen läßt. Die Zutatenliste läßt sich noch gut mit Lesebrille lesen, die Zubereitung, Serviervorschläge und Hinweise nur mit zusätzlicher Hilfe einer Lupe. Die Buchstaben sind so zierlich und dünner als haarfein und auch der Kontrast von grauer Schrift zu beigemelliertem Untergrund macht es da nicht leichter. Für mich ist dieses Buch daher leider eher anstrengend als alltagstauglich und führt auch bei meiner Bewrtung zu der Abwertung um einen Stern.

Veröffentlicht am 30.09.2019

mittelprächtig

Die Ameisenfrau
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Der Thriller thematisieiert kollektive Intelligenz, Selbststeuerung der Systeme, ein manipulierende Organisation sowie eine Verschwörungstheorie.
Mittendrin wird von der Ameisenforscherin Lena Bondroit, ...

Der Thriller thematisieiert kollektive Intelligenz, Selbststeuerung der Systeme, ein manipulierende Organisation sowie eine Verschwörungstheorie.
Mittendrin wird von der Ameisenforscherin Lena Bondroit, der Ameisenfrau erzählt, die als Zeugin eines Mordes in weitere Verwicklungen hineingezogen wird.


Erzählt wird der 391-seitige Thriller in insgesamt 74 Kapiteln, wobei manche neu begonnenen Kapitel einfach die Handlung weitererzählen. Die wohl gewollte schnelle Taktung hat für mich nicht zu einer Steigerung der Spannung führen können. Passagenweise fand ich diesen Roman spannend, andere Abschnitte eher breitgetreten und unglaubwürdig. Ich muß gestehen, dass ich kein besonderer Fan von Verschwörungstheorien bin und fand die hier ausgebreitete für mich wenig überzeugend. Einiges, wie beispielsweise die Enttarnung einer Agentin oder das von mir befürchtete, etwas zu schmalzglatte Ende.
Als besondere Highlights für mich würde ich die Passagen zu verschiedenen Ameisenstämmen nennen, zu denen ich auch zum Teil schon mehrere Berichte gesehen und gelesen habe und die hier gemachten Darstellung interessant fand.
Der Thriller hat durchaus interessante Idee transportiert, hat mich mittelprächtig unterhalten, konnte mich aber nicht wirklich packen, überzeugen oder gar begeistern;