beklemmender, düsterer Roman
Das Haus am KanalDas Haus am Kanal von Georges Simenon
Die sechzehnjährige Edmée muss nach dem Tod des Vaters Brüssel verlassen und zu ihren Verwandten in die flämische Provinz ziehen. Schnell stellt sich heraus, dass ...
Das Haus am Kanal von Georges Simenon
Die sechzehnjährige Edmée muss nach dem Tod des Vaters Brüssel verlassen und zu ihren Verwandten in die flämische Provinz ziehen. Schnell stellt sich heraus, dass das Mädchen aus der Stadt andere Vorstellungen vom Leben hat als die konservativen Familienangehörigen. Edmée ist dominant, verwöhnt und sich ihrer Wirkung auf Männer sehr bewusst. Gleich zwei ihrer Cousins erliegen ihren Reizen und glauben, sie gehöre ihnen allein. Das führt zu Unmut unter den Männern der Familie. Als Edmée sich für einen der Cousins entscheidet, kann sie nicht ahnen, welche brutalen Folgen diese Entscheidung nach sich zieht.
Mein Fazit:Den Leser erwartet ein beklemmender, düsterer und langatmiger Roman. Ich hab mehrere Versuche unternommen, um mich in die Geschichte hinein zu versetzen.
Erzählt wird die Geschichte einer Familie im Flandern der 20er Jahre. Die Tochter eines reichen Arztes kommt nach seinem Tod in die Familie des armen Onkels. Dieser stirbt auch gerade. Für mich als Leser keine gute Ausgangsposition der Geschichte. Alles ist verworren und Klarheit erfolgt wenig. In der Familie herrschen Betrügereien, es gibt Leichen und ein wenig Romantik fließt auch mit ein. Für mich zu wenig von allem, kein Spannungsaufbau für einen guten Kriminalroman.