Das Schicksal von Kukolka
KukolkaInhalt:
Samira ist noch ein junges Kind von 5 Jahren und wir lernen sie erstmals im Waisenhaus kennen. Sie lebt dort seitdem sie denken kann und hat sich an die harten Regeln und den kalten Wind der dort ...
Inhalt:
Samira ist noch ein junges Kind von 5 Jahren und wir lernen sie erstmals im Waisenhaus kennen. Sie lebt dort seitdem sie denken kann und hat sich an die harten Regeln und den kalten Wind der dort herrscht gewöhnt. In Kukolka begleiten wir das Mädchen auf dem Weg ins Erwachsenwerden mit all den Grausamkeiten, die das Leben für sie bereitstellt. Von der Flucht aus dem Waisenhaus noch tiefer in viel Schlimmeres.
Meinung:
Kukolka ist eine bewegende Geschichte, die noch lange nach dem Lesen nachhallt. So sehr wünscht man der kleinen Samira, dass ihr endlich etwas Gutes widerfährt und das diese kleine Kämpferin nicht die Kraft verliert sich durchzubeißen. Immer wieder Rückschläge und als Leser fühlt man mit aus tiefstem Herzen. Man macht sich Gedanken, wie viele solcher Kinder es wohl alleine heute in Deutschland geben mag. Samira ist ein liebenswerter Charakter - man fühlt sich direkt mit dem kleinen Kind mit diesen faszinierenden Augen verbunden. Der Schreibstil ist sehr authentisch - in der Sprache in der Samira im jeweiligen Alter denkt. Eine Sprache, die sie von der Straße gelernt hat - schonungslos und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.
Fazit:
Ich war von Beginn an so gefesselt von dieser Geschichte, dass ich das Buch in einem Rutsch ausgelesen habe. Literatur, die man lesen sollte; ein Werk wie die Kinder vom Bahnhof Zoo. Daher eine ganz klare Leseempfehlung.