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le_petit_renard

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Veröffentlicht am 11.09.2017

Das Schicksal von Kukolka

Kukolka
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Inhalt:

Samira ist noch ein junges Kind von 5 Jahren und wir lernen sie erstmals im Waisenhaus kennen. Sie lebt dort seitdem sie denken kann und hat sich an die harten Regeln und den kalten Wind der dort ...

Inhalt:

Samira ist noch ein junges Kind von 5 Jahren und wir lernen sie erstmals im Waisenhaus kennen. Sie lebt dort seitdem sie denken kann und hat sich an die harten Regeln und den kalten Wind der dort herrscht gewöhnt. In Kukolka begleiten wir das Mädchen auf dem Weg ins Erwachsenwerden mit all den Grausamkeiten, die das Leben für sie bereitstellt. Von der Flucht aus dem Waisenhaus noch tiefer in viel Schlimmeres.

Meinung:
Kukolka ist eine bewegende Geschichte, die noch lange nach dem Lesen nachhallt. So sehr wünscht man der kleinen Samira, dass ihr endlich etwas Gutes widerfährt und das diese kleine Kämpferin nicht die Kraft verliert sich durchzubeißen. Immer wieder Rückschläge und als Leser fühlt man mit aus tiefstem Herzen. Man macht sich Gedanken, wie viele solcher Kinder es wohl alleine heute in Deutschland geben mag. Samira ist ein liebenswerter Charakter - man fühlt sich direkt mit dem kleinen Kind mit diesen faszinierenden Augen verbunden. Der Schreibstil ist sehr authentisch - in der Sprache in der Samira im jeweiligen Alter denkt. Eine Sprache, die sie von der Straße gelernt hat - schonungslos und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Fazit:
Ich war von Beginn an so gefesselt von dieser Geschichte, dass ich das Buch in einem Rutsch ausgelesen habe. Literatur, die man lesen sollte; ein Werk wie die Kinder vom Bahnhof Zoo. Daher eine ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Ein schöner Sommerroman

Kopf aus, Herz an
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Inhalt:

Lillys Leben wandelt sich am Tag ihrer Hochzeit in einen Albtraum. Ihr Verlobter lässt sie an diesem Tag sitzen und lässt nichts mehr von sich hören. Komplett durch den Wind tritt sie dennoch ...

Inhalt:

Lillys Leben wandelt sich am Tag ihrer Hochzeit in einen Albtraum. Ihr Verlobter lässt sie an diesem Tag sitzen und lässt nichts mehr von sich hören. Komplett durch den Wind tritt sie dennoch ihre Hochzeitsreise nach Thailand an. Dort trifft sie auf Damien, der nicht nur ihre Sichtweise sondern auch ihr Leben komplett verändert. Eine Reise zu sich selbst.

Eigene Meinung:

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es war eine leichte Sprache, die beim Lesen nur so dahinrieselte. Hier muss man nicht groß nachdenken – auch mal schön. Die Plätze in Thailand, die sie beschreibt, kann ich mir nur allzu bildlich vorstellen, da ich erst vergangenes Jahr dort war. Den Burning Moon würde ich allerdings auch nur zu gerne mal miterleben. Das scheint etwas ganz Besonderes zu sein. Lilly selbst fand ich von Beginn an sehr symphatisch. Sie ist etwas neben der Spur, manchmal tollpatschig, aber durch und durch liebenswert. Ich habe sie genauso wie Damien direkt ins Herz geschlossen.

Fazit:

Ein leichte Sommerlektüre, die zum Träumen einlädt und Thailand Erinnerungen weckt. Durch und durch lesenswert – wenn man nach so etwas sucht. Daher gibt es von mir auch 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Die Geschichte eines Lebens

Gegen alle Regeln
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Inhalt:

Die Autobiografie von Ariel Levy erzählt von dem Leben und den Erfahrungen der gleichnamigen Autorin. Schon früh war Ariel klar, dass sie Journalistin werden wollte. Eine hart umkämpfte Branche ...

Inhalt:

Die Autobiografie von Ariel Levy erzählt von dem Leben und den Erfahrungen der gleichnamigen Autorin. Schon früh war Ariel klar, dass sie Journalistin werden wollte. Eine hart umkämpfte Branche – vor allem für das weibliche Geschlecht. Doch Ariel ist eine Kämpferin und beißt sich durch. Eines Tages lernt sie Luca kennen, die Liebe ihres Lebens. Eine Partnerschaft mit all den Höhen und Tiefen – von der Alkoholabhängigkeit bis hin zur Erfüllung des Kinderwunsches.

Eigene Meinung:

Die Geschichte hat mich zutiefst berührt und ich habe noch danach viele Stunden darüber nachgedacht. Was hätte anders laufen können? Oder was wäre gewesen, wenn Ariel früher die Alkoholsucht Lucys registriert hätte. Hätte die Geschichte ein anderes Ende genommen? Die Charaktere des Buches gefallen mir gut. Und ich mochte es mit zu fiebern. Glücklich zu sein, wenn Ariel es war und ebenso sauer auf Lucy zu sein, weil sie sich nicht im Griff hatte. Ich habe so sehr mitgefühlt wie kaum in einem Buch. Diese Autobiografie hat mich zutiefst berührt und bewegt.

Fazit:

Ein ehrliches Buch mit Mut zu den Schattenseiten eines Lebens – ich bin immer noch elektrisiert von dieser authentischen Darstellung. Verdiente volle 5 Sterne und eine Aufforderung an alle Buchbegeisterten, die keine Angst vor der Realität haben, dieses Buch zu lesen.